Was im echten Leben in Amerika millionenfach passiert, hat nun auch die TV-Serienwelt erreicht. In einer der neusten Episoden schaut Homer Simpson bedrückt vor seinem Haus auf das Schild mit der Aufschrift „Zwangsversteigerung – Hausauktion heute“. Er und seine Familie verlieren ihr Heim.
Die Produzenten in Hollywood kommen wohl nicht mehr darum herum, die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auch in ihren Sendungen zu zeigen. Einige Optimisten meinen, wenn dieses Thema sogar ins Prime-Time kommt, dann ist das Schlimmste der Immobilienkrise vorbei. Wir werden ja sehen.
Zwangsversteigerungen auf Rekordhoch
Laut Foreclosures.com haben die Zwangsversteigerungen einen neuen Höhepunkt seit Beginn der Krise erreicht und sind gegenüber Januar um 67 Prozent gestiegen. Im Februar wurden 121'756 Eigenheime durch Banken und Darlehnsgeber zurückgenommen, eine Steigerung von 72'694 im Januar und dem letzten Hoch im September 08 von 104'243 Häusern.
"Trotz der Versuche der Regierung und der Banken, die Zwangsversteigerungen aufzuhalten, gibt es keinen Hoffnungsschimmer, wie die Zahlen des Februars zeigen", sagt der Präsident von Foreclosures.com Alexis McGee. "Viele Hausbesitzer sind in der Bedroullie und die steigende Arbeitslosigkeit wird das Problem noch verstärken."
"Wenn man die Zahlen der ersten zwei Monate aufs Jahr hochrechnet und wenn die Zwangsversteigerungen weiter so anhalten, werden 1.2 Millionen Häuser zurück an die Geldgeber in diesem Jahr gehen."
Montag, 16. März 2009
Sogar Homer Simpson verliert sein Haus
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 06:33
Labels: Medien, Wirtschaft
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