Barack Obama wird als der Teleprompter-Präsident in die Geschichte eingehen, denn seine Abhängigkeit von diesem Ablesegerät ist sehr auffallend. Er geht nirgends wo hin ohne dieser Krücke und spricht nie ohne. Er ist offensichtlich doch kein guter Rhetoriker, so wie viele ihn bezeichnen, sondern nur ein guter Ableser. Sogar die kleinste Ansprache kann er nicht spontan von sich geben, er muss sich an den vorgegeben Skript festhalten.
Beobachter haben festgestellt, Obama mit und ohne seinen Teleprompter sind zwei verschiedene Personen. Während er mit der Lesehilfe flüssige und zusammenhängende Ansprachen halten kann, ist er ohne dem Gerät scheinbar hilflos und stottert nur rum. Es ist sehr auffallend, wie er keinen Schritt von dem vorgegebenen Text abweichen kann, ohne „mhm“ und „aah“ von sich zu geben. Der Mann kann gar nicht frei sprechen.
Sogar der New York Times ist das aufgefallen und hat einen Artikel darüber veröffentlicht. In ihren Augen ist er der erste Präsident welcher in den letzten 50 Jahren so von dieser Technik abhängig ist. Bereits während seiner Wahlkampagne wurde auf seine Hilflosigkeit und sein Gestotter hingewiesen, als der Teleprompter einmal ausfiel, wie hier zu lesen.
Andere Präsidenten haben den Teleprompter nur bei ihren wichtigsten Ansprachen angewendet, sei es die Antrittsrede, oder die Rede zur Lage der Nation, aber Obama benutzt das Ablesegerät bei jeder geringsten Gelegenheit. Zum Beispiel bei seinem Besuch der Caterpillar Fabrik in Peoria Illinois, oder als er einige Kommentare über das „Gipfeltreffen der Finanzverantwortlichkeit“ machte. Ja sogar als er das Innenministerium besuchte und über die gefährdeten Tierarten sprach, erwähnte er ein Erlebnis welches ihn als 11jährigen geprägt hätte und er las vom Teleprompter ab: „das war eine Erfahrung die ich nie vergessen werde.“
Und letzte Woche, anlässlich der Veranstaltung zu Ehren von Stevie Wonder, wo Obama erzählte was für einen Einfluss seine Musik auf seine Jugend gehabt hätte, musste er diese Emotionen vom Teleprompter ablesen.
Durch diese Technik wirkt er sehr steif und nicht spontan. Kritiker sagen auch, er schaut den Zuhörern im Saal und Zuschauern an den Bildschirmen dadurch nicht in die Augen, es fehlt der Kontakt zum Publikum, weil er sich auf die Scheibe die links und rechts steht konzentriert während er abliest. Ausserdem haben es die Kameraleute schwer eine direkte Aufnahme seines Gesichtes zu bekommen, mit den Augen in die Menge gerichtet, sie bekommen nur Profilaufnahmen.
Ein Politiker der zu so einem hohen Amt gekommen ist, müsste doch wenigstens einigermassen frei sprechen können und seine Meinung spontan äussern, ohne von einem vorgegebenen Text ablesen zu müssen. Diese rhetorischen Fähigkeiten erwartet man sogar von jedem Gymnasiasten der vor der Klasse einen Vortrag halten muss.
Es kursiert schon der Witz in den amerikanischen Blogs, bei der nächsten Präsidentschaftskampagne soll sich doch gleich der Redenschreiber und Fernbediener des Teleprompters zur Wahl aufstellen. Für was noch die leere Hülle eines Mittelsmann wählen, der als Marionette und Schauspieler sowieso nur den vorgegebenen Text abliest?
Montag, 9. März 2009
Obama ist nur ein Ableser
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