Donnerstag, 5. März 2009

Obama, der Wolf im Schafspelz

Es ist schon erstaunlich und erschreckend, wie viele sogenannte Intellektuelle und Linke, die eigentlich Kritiker des Systems sein sollten, aber auch generell die Masse an Leuten die sich als Liberale und Progressive bezeichnen, Obama anhimmeln und völlig falsch einschätzen. Ich höre es von meinen jungen Lesern und erlebe es selber, wie zum Beispiel die Mehrheit der Lehrer in den Schulen in eine Obamanie verfallen sind und diese Einstellung und Meinung über Obama als Messias ihren Schülern eintrichtern. Jede Kritik wird als Blasphemie und Majestätsbeleidigung aufgefasst. Das ist wirklich erschreckend.

Wenn man mit diesen Verblendeten spricht und sie fragt, „was wissen sie über Obama? Kennen sie seine Vergangenheit, wie er als Politiker zu diversen Themen abgestimmt hat und seine wirkliche Einstellung?“ dann wird „ja sicher“ geantwortet, der Mann ist gut. Dabei wissen sie nichts über ihn, gar nichts. Ihre Meinung über Obama beruht nicht auf Fakten, sondern auf einem Image welches ihnen durch eine sehr kostspielige Medienkampagne eingeflösst wurde. Sie sind Papageien, die Werbeslogans nachplappern „Yes we can“.

Mit diesem Artikel will ich denen helfen, welche die Obamafans in ihrer Umgebung aus dem Irrglauben herauszuführen wollen, und einige Argumente dafür liefern. Wie wäre es mit dem ersten „Killerargument“:

Wussten sie, dass Obama die Todesstrafe befürwortet?“ ... siehe hier.

Wenn man einen Obama-Zombie damit konfrontiert, antworten sie „Ach ja?“

Was, das wussten sie nicht? Ja dann wissen sie nichts über ihren Heilsbringer, dabei ist es das Schlüsselthema überhaupt, seine Einstellung zur Todesstrafe. Wie kann man jemand der dafür ist unterstützen und gut finden, ja sogar als Erlöser ansehen? Alleine damit disqualifiziert sich Obama und entlarvt sich zu dem was er ist, ein rechter Konservativer der sich hinter einer schwarzen liberalen Fassade versteckt.

Damit wäre ja eh schon alles gesagt, ja Obama ist für die Todesstrafe und die Diskussion somit beendet, das trennt die Spreu vom Weizen, ihr habt keine Ahnung wer er ist und lauft als Schafe einem falschen Propheten hinterher.

Aber die Unterstützer von Obama wollen gar nicht die Wahrheit über ihn wissen. Sie haben sich in ein Hoffnungsbild hineingesteigert, das nicht beschädigt werden darf. Es kann nicht sein was nicht sein darf. Dabei ist Obama die clever verpackte Fortsetzung von Bush, nur schlimmer ... ja schlimmer weil er ein Wolf in Schafspelz ist.

Bei Bush wusste man wenigstens er ist ein Lügner, Betrüger und Mörder, er hat es sogar offen zugegeben. Obama ist auch einer, nur er umgibt sich mit dem Image eines Guten ... und die meisten fallen auf diese Täuschung rein.

Aber, aber, sagen dann die Befürworter von Obama, er hat sich doch damals im Oktober 2002 gegen den Krieg im Irak geäussert. Ja das stimmt, aber nur weil es opportun war. Kaum hatte der Krieg im März 2003 begonnen und Bush dann einige Wochen später auf dem Flugzeugträger „Mission Accomplished“ verkündet, die amerikanische Bevölkerung in einem „Siegestaumel“ war, drehte sich die Meinung von Obama um 180 Grad. Der Artikel mit seiner Ansprache, in er seine Kriegsgegnerschaft verkündete, verschwand über Nacht von seiner Homepage. Damit wollte er nichts mehr zu tun haben. Ein Wendehals wie er im Buche steht.

Aber wenn man es genau nimmt, war er gar nie gegen den Krieg im Irak, sondern er nannte ihn nur „dumm“. Er hat sich auch nie gegen den US-Imperialismus ausgesprochen. Er nannte den Krieg nur dumm, weil er es cleverer angehen würde. Das sehen wir ja jetzt.

Aber Obama hat sich schon lange als Militarist benommen. Während seiner Zeit als Superintendent zuständig für das Schulwesen in Chicago, hat er zusammen mit Arne Duncan, die er jetzt zur Bildungsministerin seiner Regierung bestimmte, fünf öffentliche Schulen dem US-Militär unterstellt. Das Militär ist nicht nur in den Schulen, sie kontrolliert diese.

Obama ist ganz klar für den Krieg, er geht nur her und verdreht die Sprache, statt die Wahrheit auszusprechen. So hat er jetzt zusammen mit seinen Generälen beschlossen, 50’000 US-Truppen im Irak zu lassen. Im Wahlkampf versprach er die sofortige Beendigung des Krieges, was ja wohl nur ein kompletter Abzug sein kann. Dann nach seiner Amtseinführung verwässerte es das Versprechen und verkündete den Rückzug der “Kampftruppen” bis August 2010. Jetzt heisst es, 50’000 Mann bleiben im Irak für unbestimmte Zeit. Wie soll man diese Truppen nennen, wenn nicht auch Kampftruppen?

Ach ja, Obama nennt sie “Übergangstruppen”, sie werden wohl weiter die Iraker den “Übergang” in den Tot ermöglichen. Obama glaubt, in dem er die Nomenklatur verändert, er auch “Mission Accomplished” vermeldet, einen Frieden verkündet, kann er im Hintergrund den Krieg weiterführen. Deshalb sind auch die Pentagonchefs so glücklich mit ihm, und John McCain mit seinen Republikanern, und AIPAC und Israel … nur ein Teil seiner Fans die aufgewacht sind, bemerken den Rechtsruck und Bruch seiner Wahlversprechen.

Obama hat die hoffnungsvollen Kriegsgegnern, die ihn unterstützt und zum Sieg geführt haben, in den Rücken gestochen, denn er macht noch mehr Krieg.

Der Kongressabgeordnete Dennis Kucinich hat die Absurdität der Wortverdrehung des Präsidenten richtig beschrieben. Er sagte, “Man kann nicht Kampftruppen in einem Land lassen welche weiter Kampfhandlungen durchführen und es das Ende des Krieges nennen. Man kann nicht im Land bleiben und gleichzeitig draussen sein.”

Mit Afghanistan ist es ja genauso. Obama hat beschlossen die Truppen die er aus dem Irak abzieht nach Afghanistan zu schicken, eine Aufstockung um 17’000 Mann. Der Krieg dort wird erweitert, nicht beendet. Er hat alle Friedensangeboten der Taliban abgelehnt. Es werden noch mehr unschuldige Zivilisten sterben in diesem Betrug mit dem Namen “Krieg gegen den Terror”. Davon profitieren weiterhin nur die Waffenkonzerne.

Obama hat am ersten Tag seiner Amtszeit die Fortsetzung der Reditions, also illegale Entführung von Terrorverdächtigen durch die CIA und Einkerkerung in geheimen Foltergefängnisse unterschrieben.

Er hat die Genehmigung der CIA erteilt, weiter in Pakistan Raketen- und Bombenangriffe durchzuführen, die unschuldige Zivilisten tötet.

Den Bankstern hat er noch mehr Geld nachgeschmissen und in der kurzen Amtszeit die Staatsverschuldung in noch astronomischen Höhen getrieben, aber den wirklich bedürftigen keinen Cent gegeben.

Die Drohgebärden gegenüber dem Iran klingen genau gleich wie wenn sie von Bush und Cheney kommen würden.

Die Verbrechen Israels werden weiter gedeckt und unterstützt, den Palästinensern genau wie vorher das Existenzrecht verweigert. An der demnächst stattfindenden Antirasissmusskonferenz in Genf wird man nicht teilnehmen, denn Israel hat es so befohlen, dem muss man weiter gehorchen.

Die amerikanische Politik der Nötigung und Erpressung anderer Länder und Missachtung der internationalen Rechtsnormen läuft nahtlos weiter, wie man am Vorgehen gegen die UBS und der Schweiz sieht.

Und wenn Obama wirklich das wäre was viele seiner Anhänger glauben, dann hätter er schon längst Bush und Cheney verhaften und wegen Kriegsverbrechen und Massenmord vor Gericht stellen und eine neue Untersuchung der Ereignisse vom 11. September anordnen müssen. Er hätte alle Polizeistaatgesetze, wie den Patriot Act und viele andere aufheben müssen. Er müsste die Fed auflösen und die kriminellen Wall Street Banker vor Gericht bringen. Da er es nicht tut beweist es, er gehört genauso zur Verbrecherbande dazu und deckt diese.

Also, the Show must go on, nichts ändert sich, nur die Bezeichnung wird mit Orwellschen Doublespeak verdreht ... Krieg ist Frieden.

Barack Obama beweist durch seine Handlungen, es gibt nur eine politische Partei in den USA, die alles kontrolliert. Diese Aufteilung in Demokraten und Republikaner, in Liberale und Konservative, ist ein Theater, ein Schauspiel für das gutgläubige Publikum, damit sie meinen sie haben eine Wahl und es wird sich durch ihre Stimmabgabe was ändern. Tatsächlich haben sie keine Wahl, nichts ändert sich und es bleibt alles in der “Familie”. George W. Bush mag nicht mehr im Weissen Haus sein, aber seine Kriegspolitik geht unter seinem Nachfolger ungehindert weiter.

Passent dazu ein Hinweis auf den neuen Film von Alex Jones, der am 15. März erscheint.
"The Obama Deception - Die Obama Täuschung". Hier der Trailer:


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