An Hand eines Beispiels möchte ich euch zeigen, wie die Massenmedien die Tatsachen nur sehr eingeschränkt zeigen, damit wir nicht die ganze Wahrheit erfahren.
Wir haben gestern aus allen Medien vernommen, dass ein ukrainischer Frachter von somalischen Piraten gegen ein Lösegeld von 3.2 Millionen Dollar freigelassen wurde.
Siehe zum Beispiel die Meldung des ZDF:
„Der im Herbst gekaperte ukrainische Frachter mit Kampfpanzern an Bord ist wieder frei. Die somalischen Piraten haben für das Schiff mit den 33 Panzern an Bord ein Lösegeld von 3,2 Millionen Dollar erpresst.
Die Regierung in Kiew bestätigte, dass das vor rund vier Monaten gekaperte Schiff wieder frei ist. Die Besatzung des Schiffes sei wohlauf, teilte die ukrainische Präsidialverwaltung nach Angaben der Agentur Interfax mit. Der Frachter laufe nun mit Geleitschutz der US-Marine die Küste Kenias an.
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Die Piraten hatten die "MV Faina" am 24. September gekapert und ursprünglich 20 Millionen Dollar Lösegeld gefordert. Das Schiff hatte neben den Panzern des sowjetischen Typs T-72 weitere Militärausrüstung wie Granatwerfer und Munition an Bord. Ziel des Frachters war der Hafen im kenianischen Mombasa.“
So, was jetzt in dieser Meldung und allen anderen der sogenannten seriösen Medien über diesen Frachter fehlt, ist die Information: Wem gehört das Schiff, die Fracht von Panzern, Granatwerfern und Munition, und wer ist der Empfänger dieser Waffen?
Das sind doch die wichtigsten Fragen bei dieser Meldung. Das haben die Medien weggelassen und man muss sich fragen warum? Interessiert es sie nicht oder gibt es einen Grund warum wir es nicht wissen sollen? Machen sie nicht ihren Job als Journalisten, weil sie unfähig sind, oder wissen sie es und verschweigen bewusst die wichtigen Fakten?
Besitzer ist ein Israeli
Es stimmt wohl, das gekaperte Schiff fährt für eine ukrainische Reederei, das ist aber nur die halbe Wahrheit. Der Besitzer ist ein israelischer Schiffseigner, er ist derjenige der das Lösegeld bezahlt hat. Was aber die Medien suggerieren ist, dass das Schiff einen ukrainischen Besitzer hat und er das Lösegeld zahlte.
Tatsache ist aber, der Besitzer heisst Vadim Alperin, ein israelischer Staatsbürger, und das Schiff läuft unter der Flagge von Belize und nicht Ukraine.
Wichtig ist bei dieser Story, wer ist der Eigentürmer, wer wurde von den Piraten erpresst und wer hat das Lösegeld bezahlt? Warum wird das nicht von dem Medien berichtet, bzw. auf die Ukraine hingedeutet? Dürfen wir nicht wissen, es ist ein Israeli der Waffen nach Afrika verschiebt?
Die Waffen sind für Rebellen im Sudan
Die zweite Tatsache welche die Medien unterschlagen ist die Frage, für wen sind diese Waffen? Ist es eine „harmlose“ Lieferung für das Militär eines afrikanischen Staates, oder werden damit Rebellen und Terroristen ausgerüstet? Das ist doch eine entscheidende Frage.
Damals bei der Kaperung des Schiffes voller Waffen, gab es eine Kontroverse, wer der Empfänger der Lieferung ist? Der Sprecher der Piraten Sugule Ali sagte damals im Oktober, das Schiff sollte ursprünglich die Ladung im Hafen von Mombasa Kenya löschen, und die Waffen sind für den Sudan bestimmt.
Die sudanesischen Medien berichteten darauf, dass die Waffen für die Rebellengruppe „Justice and Equality Movement“ (JEM) sind und dass diese Gruppe erhebliche logistische und militärische Unterstützung von Israel bekommt.
Mit diesem Hintergrundwissen nimmt diese „harmlose“ Meldung über die Freilassung eines Schiffes und Zahlung des Lösegeldes eine ganz andere Dimension an. Aha, die Waffen sind für Rebellen. Das haben die Massenmedien aber komplett weggelassen.
Es wird wohl immer über den Konflikt im Sudan berichtet, aber nicht wer hinter den Rebellen steckt. Die Öffentlichkeit soll nicht wissen, dass Israel die Rebellengruppen welche im Dafur-Konflikt beteiligt sind, mit Waffen aus der Ukraine beliefert und dadurch zum Morden in dieser Region erheblich beiträgt.
Wenn ich als Blogger diese Tatsachen mit meinen bescheidenen Mitteln herausfinden kann, dann ist es den Profis in den hightech Nachrichtenredaktionen erst recht möglich. Wenn sie darüber nicht berichten, dann muss es mit Absicht sein. Jetzt könnt ihr euch fragen warum?
Ich weis schon warum. Weil es nachweislich die strikte Order in den meisten Redaktionen gibt, speziell den Deutschen, nichts negatives über Israel zu berichten, ausser es ist so offensichtlich und man kann es nicht unterdrücken. So läuft es im gesteuerten Nachrichtengeschäft.
Hier ein Artikel der israelischen Zeitung Haarez über die Verbindung Israels zu der JEM-Rebellen.
Hier der Artikel des Daily Star, der laut Nachrichtenagentur Agence France Press berichtet, der Besitzer der MV Faina ist eine Israeli mit Namen Vadim Alperin.
Die Doppelmoral des Westens
Die Übergabe des Lösegeldes erfolgte vor den Augen der US-Navy, wie der Pirat Aden Abdi Omar über Satelittentelefon der Associated Press berichtete. Das Paket mit dem Geld wurde per Fallschirm abgeworfen und die Piraten konnten ungehindert mit den 3.2 Millionen Dollar wegfahren. Zwei US-Kriegsschiffe waren in Sichtweite des Geschehens. Wie ist das zu erklären? An dieser ganzen Piratengeschichte ist doch etwas faul. Wenn die westlichen Regierungen es wirklich wollten, könnten sie die Kaperung von Schiffen sofort beenden. Es wird aber aus irgendeinem strategischen Grund geduldet. Was wir in den Medien sehen und von den Politikern über die Notwendigkeit zur Entsendung von Kriegsschiffen in die Region hören, ist eine Show, da spielt sich was anderes ab. Es geht um die Verhinderung der Ausweitung chinesischer Ölinteressen im Sudan, Somalia und Ethiopien.
Laufend wird behauptet, der Iran beliefert Terrorgruppen mit Waffen, wie zum Beispiel an die Hamas. Wenn das so wäre, dann frage ich mich, warum die Hamas so primitive Waffen hat und selbst gebastelte Raketen abschiessen muss. Sie verfügen ausser einigen Gewehren und Panzerfäuste, über keine Flugabwehrraketen (Stinger). Die israelische Luftwaffe kann ungehindert über Gaza fliegen und ihre Bomben abwerfen. Noch nie wurde was abgeschossen.
Von der Schulter abgefeuert Luftabwehrraketen wären wohl das erste was die Hamas vom Iran bestellen würde, um sich von den Fliegerbomben zu schützen, wenn sie könnte. Aber sie haben nichts, deshalb ist die Behauptung Israels und des Westens eine Lüge. Das Fehlen effektiver moderner Waffen zeigt, die Hamas und die Palästinenser bekommen von niemanden wirklich Hilfe, weder vom Iran noch von einem benachbarten arabischen Staat, sie sind praktisch wehrlos.
Die israelische Regierung macht einen riesen Wind über fiktive iranische Waffenlieferungen an die Hamas, und die Medien plappern fleissig diese unbewiesene Behauptung nach. Dabei stellt sich durch die Piratengeschichte heraus, Israel ist der wirkliche grosse Waffenschieber und unterstützt Terrorgruppen in Afrika. Hier hat Israel Militärmaterial aus sowjetischen Beständen von der prowestlichen Ukraine gekauft, lässt sie per Schiff nach Mombasa transportieren, um sie dann in den Chad zu bringen, wo die vom Westen gestütze Regierung sie an die Rebellen liefert, die das Massaker in Dafur anrichten, um den Sudan zu destabilisieren, das ist der wahre Hintergrund.
Ohne der Kaperung durch die Piraten, hätten wir das gar nicht erfahren.
Die USA, Grossbritannien, Deutschland und Israel liefern an alle prowestlichen Rebellen und Terroristen Waffen in rauen Mengen. Sie schüren die Konflikte überall, um ihnen nicht genehme Regierungen zu stürzen ... und weil Krieg das beste Geschäft ist, und es um Macht und Ressourcen geht, wie im Sudan, ein Stellvertreterkrieg zwischen USA und China um das Öl dort.
Das Medienmonopol funktionert nach dem Muster, Nachrichten entweder totschweigen, oder sie berichten nur die halbe Wahrheit. Tatsachen die nicht in den aufgezwungenen Konsens passen, nicht "politisch korrekt" sind, nicht dem Machterhalt des Systems dienen, werden weggelassen.
"Sagt der Zentralbanker zum Medienfürsten, du hälst sie dumm und ich mach sie arm."
Freitag, 6. Februar 2009
Wie die Medien die Tatsachen verschleiern
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