Sonntag, 1. Februar 2009

Die legale Revolution hat in den USA begonnen

Hunderttausende Eigenheimbesitzer können in den USA ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen und stehen deshalb von den Banken her unter Zwangsversteigerung, müssen ihre Häuser verlassen, wissen aber nicht wo sie hin sollen.

Jetzt hat die Kongressabgeordnete für Ohio, Marci Kaptur, die "Obdachlosen" aufgefordert "bleibt in euren Häusern" und "besetzt sie". Sie fordert die Opfer der Finanzkrise auf, eine "legale Revolution" gegen das Bankensystem durchzuführen.

Sie sagt, sie hat es satt, dass Wall Street mit staatlichen Rettungspaketen Hunderte Milliarden bekommt, aber die notleidenden Eigenheimbesitzer nichts.




Kommentar: Gute Idee. Hunderttausende oder Millionen von Menschen kann man nicht alle per Zwangsräumung aus ihren Heim auf die Strasse werfen. Wenn sich die Opfer der Finanzkrise einfach weigern und als "Besetzer" in den Häusern bleiben, kommt das System gar nicht nach mit der Vollstreckung. Eine Revolte findet statt.

Ausserdem können die meisten Banken, wegen der ganzen Verschachtelung und Weitergabe der Hypothekenpakete, gar nicht vor Gericht die Schuldbriefe auf die Häuser vorlegen. Einige Gerichte haben wegen fehlender Beweise, die Anträge der Banken auf Zwangsversteigerung und Räumung abgewiesen.

Die Finanzhaie haben sich vor lauter Gier ein Ei gelegt. Sie bekommen einerseits keine Hypothekenzahlungen, können aber aus Beweismangel und weil der Immobilienmarkt zusammengebrochen ist, auch die Häuser nicht verwerten. Die Banken haben keine "Einnahmen" aus den Zinsen und gleichzeitig sind ihre "Sicherheiten" in ihren Bilanzen wertlos. Deshalb ist das ganze Kreditwesen in den USA bankrott.

Durch eine Massenbewegung und generelle Verweigerung, kann man das unmenschliche und perverse Ausbeutersystem in die Knie zwingen. Daraus sollten wir lernen.

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.