... und hat es vorausgesehen. Genau einen Tag vor dem Erbeben in Haiti, hat das zuständige Militärkommando für die Karibik und Südamerika, Southern Command (SOUTHCOM), mit ihrem Hauptquartier in Miami, ein entsprechendes Notfallszenario bereit gehabt. Der Notfall auf den sie sich vorbereitet hatten, war auf Folgen nach einem Hurrikan in Haiti zu reagieren.
Am Montag den 11. Januar war Jean Demay, der technischer Manager der DISA, zu Besuch im Hauptquartier von SOUTHCOM in Miami, um ein System zu testen, welches die Unterstützung im Falle eines Hurrikans in Haiti liefern würde. Die DISA (Defense Information Systems Agency) ist eine „Kampfunterstützungseinheit“, welche dem Pentagon untersteht, die Dienstleistungen in den Bereichen Informatik, Telekommunikation, Systeme und Logistik dem US-Militär zur Verfügung stellt.
Die DISA war beauftragt für SOUTHCOM einen Desasterplan auszuarbeiten und Jean Demay war verantwortlich den Test durchzuführen. Nach Ablauf des Tests am 11. Januar war das System parat für Hilfeleistungen im Katastrophenfall auf Haiti.
Als das Erdbeben am 12. Januar Haiti getroffen hat, wurde von SOUTHCOM entschieden, mit dem System am 13. sofort „live“ zu gehen, welches nur zwei Tage vorher in Miami getestet wurde.
Nachdem das Erdbeben am Dienstag zugeschlagen hat, sagte Demay, hat SOUTHCOM am nächsten Tag entschieden das System zu aktivieren und die DISA öffnete alle Partnernetzwerke zu allen Organisationen welche die Hilfsbemühungen unterstützen.
Dieses Projekt für ein Informationssystem, welches durch Unterstützung von SOUTHCOM und European Command aufgebaut wurde, hatte eine Entwicklungszeit von drei Jahren. Es wurde entworfen, um die multilaterale Zusammenarbeit zwischen Bundesbehörden und nicht staatlichen Organisationen zu ermöglichen.
Unter dem Katastrophennotfallprogramm für Haiti, ist es die Aufgabe der DISA an einer genau geplanten militärischen Operation teilzunehmen.
“Die DISA liefert dem US Southern Command mit Informationstechnologien, welche unserem Land die Möglichkeit gibt, schnell auf eine kritische Situation in Haiti zu reagieren,“ sagt Larry K. Huffman, der oberste Direktor der globalen Netzwerkoperation. „Unsere Erfahrung in der Bereitstellung von Unterstützung im Bedarfsfall rund um die Welt, bringt uns in die Lage die Bedürfnisse von SOUTHCOM zu erfüllen.“
Die Ingenieure der DISA liefern ein Führungsinstrument und eine Infrastruktur, um eine global vernetzte Unterstützung von Kampfeinheiten sicherzustellen, einschliesslich der nationale Führung, andere Missionen und Koalitionspartner. Dazu benutzt die DISA das Satellitennetzwerk des Verteidigungsministeriums, um Frequenzen und Bandbreite an alle Organistionen zu liefern, welche in Haiti Hilfe leisten.
Gleich nach dem Erdbeben, hat die DISA die Hauptrolle in der Unterstützung von SOUTHCOM aufgenommen, welche von der Obama-Regierung als die faktische “führende Behörde“ designiert wurde, im amerikanischen Hilfsprogramm für Haiti. Das zugrunde liegende System besteht aus der Integration der zivilen Hilfsorganisationen mit den erweiterten Kommunikations- und Informationssystem, welches vom US-Militär kontrolliert wird. (globalresearch)
Kommentar: Zufälle gibts die gibts gar nicht. Wieso wusste das Pentagon drei Jahre im Voraus, sie müssen auf eine Katastrophe in Haiti reagieren? Und dann ist das System auch noch genau einen Tag vor dem Ereignis fertig und umsetzbar? Warum wurde Haiti ausgesucht? Es gibt 15 weitere Staaten in der Karibik die genau so "gefährdet" sind. Ausserdem fängt die Hurrikan-Saison erst Ende Sommer und Anfang Herbst an. Dazu kommt noch, für Katastrophenhilfe ist grundsäztlich der Zivilschutz zuständig und nicht das Militär, die helfen höchstens aus. Im Falle der USA die FEMA Federal Emergency Management Agency, die sind auf Katastrophenhilfe vorbereitet, oder international gesehen die UNO, aber nicht SOUTHCOM, das Regionalkommando der Streitkräfte der USA für Latainamerika.
Und hier noch so ein Zufall ... der Vizekommandeur von SOUTHCOM, P.K. Keen, war wärend des Erdbebens in Port-au-Prince. Keen und seine Adjudanten kamen einige Tage vorher in Haiti an. Genau zu dem Zeitpunkt des Erdbebens hielten sie sich in der erbebensichern US-Botschaft auf und keiner wurde verletzt. Auf Anfrage, warum sie dort seinen, sagte Keen, wegen der Übung, um nach einer Hurrikankatastrophe zu helfen.
Zur Erinnerung, am 11. September 2001 und auch am Tag des Anschlags auf die U-Bahn in London, liefen mehrer Militär- und Antiterror-Übungen ab. Es ist eine klassische Tatktik bei einer geplanten Operation unter falscher Flagge, diese mit einer Übung zu tarnen, die dann "live" geschaltet wird.
Freitag, 22. Januar 2010
US-Militär war auf einen Notfall in Haiti vorbereitet
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.