Donnerstag, 21. Januar 2010

Karte der Bodenschätze von Haiti

Als Ergänzung zum meinem Artikel "Haiti hat riesige Ölreserven und Uran", hier eine Karte der Bodenschätze von Haiti. Die fünf wichtigsten Ölfelder habe ich rot eingekreist. Die Karte stammt aus dem "Weissbuch" von Fanmi Lavalas:



Neben Erdöl gibt es noch weitere wertvolle Mineralien. Ausserdem gibt es Berichte der Einheimischen, das Öl tritt an manchen Stellen sogar aus dem Boden bzw. die Erde ist mit Öl durchtränkt.

Mindestens drei kanadische Konzerne schürfen nach Gold und Kupfer im nordosten von Haiti und zwei davon haben ihre Tätigkeit im vergangegen Jahr ausgebaut. Es handelt sich dabei um St. Genevieve, Eurasian Minerals und Majescor. Diese Firmen und speziell St. Genevieve kamen nach Haiti im Jahre 1997, unter der Lavalas Regierung von Präsident René Préval. Sie erhielten eine Konzession für 25 Jahre.

Ausser Erz wird auch Mamor in sehr hoher Qualität gewonnen und in die Welt verkauft.

Ex-Verteidigungsminister warnt vor "Übernahme" von Haiti durch die USA

Der ehemalige Verteidigungsminister von Haiti, Patrick Elie, hat vor der militarisierung der Erdbenhilfe gewarnt, nach dem Washington betätigt, 12'000 US-Truppen wären in und um Haiti im Einsatz. Er sagte:

"Es gibt keinen Krieg hier. Wir benötigen nicht so viele Soldaten."

Nach dem die US-Truppen, welche den Flughafen übernommen haben, zwei mexikanische Maschinen mit Hilfslieferungen abgewiesen haben und auch mehrmals Frachtflugzeug von "Ärzte ohne Grenzen" keine Landeerlaubnis erteilte, sagte der ehemalige Minister:

"Die Entscheidung wer am Flughafen landen darf und wer nicht sollte durch Haiti entschieden werden. Sonst ist es ein Machtübernahme und die Bedürfnisse der Haitianer werden nicht berücksichtigt."

Am Mittwoch hat ein weiteres Beben der Stärke 6,1 Haiti erschüttert. Das Epizentrum lag ca. 60 Kilometer westlich von Port-au-Prince.

Die US-Truppen haben vier Flughäfen übernommen

In der Zwischenzeit besetzt das US-Militär vier Flugplätze. Neben dem Hauptflughafen in Port-au-Prince, auch den von Jacmel an der Süküste. Dazu in der Dominikanischen Republik den von San Isidro und Barahona, wie der Oberkommandierende von "US Southern Command", General Douglas Fraser bestätigte.

Er wurde auch vom Pentagon verkündet, das weitere 4'000 US-Soldaten ins Land geschickt werden. Es gibt sogar Berichte aus US-Militärkreisen, das bis zum 24. Januar insgesamt 20'000 US-Soldaten im Einsatz sein werden.

Zur Erinnerung, die USA hatten bis 1934 für fast 20 Jahre Haiti besetzt und die letzten US-Truppen war 1994 dort.

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