Mittwoch, 6. Januar 2010

Nacktscanner sollen Pflicht werden



Mit dem Unterhosenbomber haben die "Sicherheitsbehörden" das erreicht was sie wollten, Nacktscanner werden Schrittweise an den Flughäfen weltweit eingeführt. Damit kommt eine Technologie auf uns zu, welche nicht entwickelt wurde um für Sicherheit zu sorgen, das ist nur die Ausrede für die Schlafschafe, sondern um die Reisenden das Gefühl der Angst, Schutzlosigkeit und Nacktheit zu geben, was an die Behandlung in einem Gefangenenlager erinnert. Es geht um Kontrolle und Unterwerfung.

Es ist ganz klar, die Scanner verletzen die Intimsphäre, da der Körper unter der Kleidung plastisch abgebildet wird und sogar die Genitalien erkennbar sind. Genau das will die Obrigkeit, den gläsernen Menschen, nicht nur was seine persönlichen Daten betrifft, sondern nackt bis auf die Haut.

Und wenn beim nächsten gefaketen Anschlag der Attentäter die Bombe im Mund oder im Anus versteckt, dann wird noch tiefer untersucht, bis in den Körper hinein. "Big brother is watching you" in Vollendung.

So hat der Amsterdamer Flughafen Schipol gleich 60 Scanner geordert, von wo aus der designierte Sündenbock für diese inszenierte "Terroroperation" seine Reise nach Amerika angetreten hat. Die Körperscanner sollen auch an den Flughäfen von Rom und Mailand zum Einsatz kommen. Auch in der Schweiz wird die Anwendung dieser Technologie diskutiert. Der deutsche Innenminister Thomas de Maizière kann sich auch vorstellen, diese Geräte einzusetzen.

Das amerikanische Ministerium für Transportsicherheit (TSA) hat weitere 300 der Maschinen bestellt. Auch das kanadische Transportministerium hat beschlossen, an allen Flughäfen Scanner in den nächsten zwei Monaten zu installieren.

Die Behauptung, die neueste Technologie wäre anonym, ist falsch. Wieder so eine Verharmlosung für die Gutgläubigen. Und das sie keine Gesundheitsschäden verursacht auch.

Es gibt drei Technologien die verwendet werden:

Röntgenstrahlung: Bei dieser Methode wird mit Hilfe von Röntgenstrahlung ein Bild produziert. Damit wird der Körper bei ständiger Wiederholung stark belastet, was ganz sicher zu Krebs führt.

Terahertzstrahlung: Diese Technologie produziert ein Bild, indem die Wärmeabgabe des Körpers wiedergegeben wird. Der Körper gibt sogenannte Terahertzstrahlung ab. Das ist Strahlung in einem Frequenzbereich, der zwischen dem der Mikrowellenstrahlung und der Infrarot-Strahlung (Wärmestrahlung) liegt.

Zweifache Terahertzstrahlung: Diese dritte Technologie ähnelt der zweiten: Ein Scanner zeichnet die Terahertzstrahlung auf. Gleichzeitig bestrahlt der Scanner den Körper im selben Frequenzbereich, um den Bildkontrast zu erhöhen. Also noch mehr Bestrahlung des Körpers, der Schäden verursachen kann.

Die Röntgenstrahlung könne langfristig Krebs und Leukämie erzeugen, sagte der Vorsitzende der deutschen Strahlenschutzkommission, Rolf Michel. Bei einer einzelnen Durchleuchtung seien Menschen zwar nur einer sehr geringen Menge von Röntgenstrahlen ausgesetzt. Das Risiko steige aber mit jeder Kontrolle.

Die deutsche Strahlenschutzkommission sowie das Bundesumweltministerium hielten den Einsatz von Röntgenscannern deswegen für "nicht gerechtfertigt", sagte Michel. Auch Durchleuchtungsgeräten, die mit einer anderen Strahlung - der Terahertz-Strahlung - arbeiten, könne keine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt werden.

Man stelle sich einen Vielflieger vor oder jemand der eine längere Reise macht und mehrmals umsteigen muss. Immer wieder an jedem Flughafen wird man diesen Strahlen ausgesetzt. Was ist mit dem Flugpersonal? Jeden Arbeitstag werden diese durchleuchtet, dabei ist ja die Kabinenluft durch die "Bleed Air" schon gesundheitsgefährlich genug.

Die neuen Sicherheitsbestimmungen während des Flugs sind sowieso schon als Konsequenz aus dem Ereignis verschärft worden und unzumutbar. Auf Anordnung der US-Behörden müssen Passagiere in der letzten Stunde vor der Landung in den USA sitzen bleiben. Man darf also nicht mehr aufs WC. Ausserdem dürfen die Reisenden in diesem Zeitraum nicht mehr an ihr Handgepäck. Während des gesamten Flugs dürfen sie keine Gegenstände auf dem Schoss haben.

Zu den neuen Regeln gehört auch das Verbot, Bücher, Zeitschriften und Zeitungen an Bord zu bringen. Carolyn Wood, Direktorin des kanadischen Verlegerverbandes sagte dazu: "Ich bin sprachlos, wirklich. Wir sind es gewohnt, dass Regierungen vor Büchern und deren Inhalt Angst haben. Aber was ist das? Ist es ihre explosive Fähigkeit?"

Also kein Laptop mehr, keine Zeitung und kein Buch, keine Decke oder sonst was.

Und wer sich mehr als 1 Minute auf der Bordtoilette aufhält, wird als Terrorist verdächtigt und sofort in Handschellen gelegt und betäubt. Na dann einen angenehmen Flug. Gefangenentransport würde ich eher sagen.

Den Tieren geht es übrigens besser, wenn sie zum Schlachthof gefahren werden, dafür sorgt das strenge Tierschutzgesetz. Aber für die Besitzer der Macht sind wir Menschen sowieso weniger wert als Vieh.

Die Sicherheitsindustrie und Hersteller der Scanner stehen goldene Zeiten bevor. Aber auch bekannte Personen aus dem "Sicherheitsapparat" profitieren persönlich davon. So ist der ehemalige Chef des amerikanischen Heimatschutzministeriums unter Bush, Michael Chertoff, ja der welcher die Untersuchung in die wahren Täter des 11. September unterdrückt hat, ein Berater für die Sicherheitsindustrie. Er hat die Consultant Firma Chertoff Group und hat als Kunden die Hersteller der Scanner, wie Rapiscan Systems. Kosten ja nur ca. 150'000 Euro das Stück.

Interessant ist, die TSA hatte bereits im Sommer 150 Scanner von Rapiscan im Wert von 25 Millionen Dollar bestellt. Und dann kommt ein Unterhosenbomber passend daher und sofort wird nach den Scannern gerufen. Warum wussten die Behörden damals, sie werden sie jetzt benötigen? Alles nur Zufall selbstverständlich und Chertoff als ehemaliger Sicherheitsminister hat damit gar nichts zu tun. Klar, ne.

Auch der kanadische Transportminister John Baird bestätigt, die Scanner wurden schon länger bei den Herstellern bestellt und sagt: "Das ist etwas an dem wir schon ungefähr seit 15 Monaten arbeiten." Nur ein Naivling glaubt, es gibt keinen Zusammenhang zwischen den Vorbereitungen auf den Scannereinsatz und dem Unterhosenbomber, der ihnen den Grund dazu liefert.

Wer bezahlt das alles? Wir natürlich, durch höhere Gebühren auf dem Flugticket oder unseren Steuern.

Es geht nicht nur um Schikane und Kontrolle, sondern wie immer auch ums Geschäft.

Und die nächste Generation an Körperscanner ist schon da: der Body Orifice Security Scanner, oder BOSS Stuhl. Diese Maschine, die sehr verdächtig nach einem elektrischen Stuhl aussieht, wird für Gefangene verwendet, hauptsächlich in Grossbritannien, um Handys, Drogen und andere Kontrabande welche geschluckt oder sonst wo reingesteckt wird zu finden.

Ich kann mir vorstellen, wenn irgendwelche Promis, Showgrössen oder Hollywoodstars abgebildet werden, die fliegen ja nicht immer mit ihrem eigenen Jet rum, dann werden ihre Nacktbilder bestimmt im Internet auftauchen. Die Verlockung für das Sicherheitspersonal, für Geld sie an eine Zeitung zu verkaufen, ist zu gross. Paris Hilton kann ein Lied davon singen. Aber das kann uns ja egal sein. Es geht um unsere Intimität und Würde.

Dann kommen noch ein anderes Problem dazu. In vielen Ländern gibt es Gesetze zum Schutz von Kindern. Es dürfen keine Nacktaufnahmen von Minderjährigen gemacht werden, was aber durch die Scanner der Fall ist. Damit würde das Sicherheitspersonal am Flughafen ein Verbrechen begehen und gegen die Kinderpornografiegesetze verstossen. So ist es jedenfalls in Grossbritannien. Entweder muss man die Gesetze ändern und Fotos doch zulassen, die dann möglicherweise in falsche Hände gelangen, oder Kinder unter 18 Jahren müssen vom Scannen ausgenommen werden.

Was können wir dagegen tun?

Wir haben uns lange genug schikanieren lassen und was jetzt noch kommt ist der Gipfel der Frechheit und eine Verletzung der Menschenrechte. Ich schlage vor, dass wir eine Aktion starten und den Fluglinien und Flughafenbehörden ganz klar die Botschaft senden, wenn sie Nacktscanner einführen, dann werden wir sie boykottieren und nicht mehr fliegen. So einfach ist das. Sollen sie doch leer rumkutschieren bis sie pleite gehen. Meldet euren Protest an. Sie müssen gleich jetzt wissen, das lassen wir uns nicht gefallen. Ruft an, schreibt einen Brief oder eine Mail.

Genau so wie wir uns erfolgreich gegen die Impferrei gewehrt haben und die Gesundheitsbehörden jetzt auf einen Berg von Schweinegrippeimpfstoff sitzen, wo sie nicht wissen wohin damit und in die III. Welt verscherbeln wollen, müssen wir uns gegen die Scanner wehren. Wo ist die Pandemie? Wo ist der Terror? Nur von ihnen selber erfunden. Alle paar Monate treiben sie eine Sau durchs Dorf, um uns mit Angst etwas aufs Auge zu drücken, das gegen uns gerichtet ist. Das machen wir nicht mit.

Ein Freund von mir hat übrigens aus Protest letzten Sommer am Flughafen Zürich sich an der Sicherheitskontrolle nackt bis auf die Unterhose ausgezogen und alles aufs Band gelegt. Wow, da gab’s einen Aufstand. Er meinte zu ihnen, "so habt ihr’s doch am einfachsten, ich erleichtere euch nur euren wichtigen Job!"

PS: Ein Indiz um zu zeigen, das verhinderte Attentat durch den Schuhbomber ist eine Fälschung, ist das Verhalten des Direktors des amerikanischen nationalen Antiterrorzentrums (National Counterterrorism Center) Michael Leiter. Er war gerade in den Skiferien, als Umar Farouk Abdulmutallab am 25. Dezember 2009 angeblich versuchte auf dem Flug nach Detroit eine Bombe zu zünden. Nach dem er die Nachricht über den "Terroranschlag" erhielt, hat er nicht seine Ferien abgebrochen und ist sofort nach Washington geflogen, um die Gefahr für die Nation abzuwehren, was ja seine Aufgabe wäre, sondern hat den Urlaub mehrere Tage lang auf der Skipiste weiter genossen. Entweder ist er völlig inkompetent und müsste von Obama deswegen gefeuert werden, oder er sagte: "Ach der Unterhosenbomber? Den haben wir selber geschickt. Komm Schatz, wir machen einen Einkehrschwung und feiern das!"

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