Donnerstag, 27. März 2008

Tibet ist ein Teil des grossen Schachspiels

Was die Medien uns über Tibet erzählen ist wieder einmal ein völlig falsches Bild. Es geht nicht um einen spontanen Aufstand, nicht um ein Volk welches von sich aus, sich gegen die Unterdrückung der Chinesen wehrt. Wir sollen es nur glauben. Die Medien zeigen eine Vereinfachung, lassen die Details und den geschichtlichen Zusammenhang weg, wollen die Chinesen als die alleinigen Bösen zeigen.

Wie bei allen Konflikten stecken Mächte dahinter, welche eine Situation zu ihren Zweck ausnutzen. In diesem Fall wird dieser „Aufstand“ von antichinesischen Kräften organisiert, die aus Nepal und Nordindien operieren, mit Hilfe des üblichen Verdächtigen ... der CIA.

Das Geld, die Kontrolle und die logistische Unterstützung kommt direkt aus Washington. Der tibetische spirituelle Führer, der Dalai Lama, arbeitet schon seit über 50 Jahre mit dem CIA zusammen. Die CIA steckt hinter der Free Tibet Bewegung und finanziert das immer erstaunlich gut informierte Radio Free Asia. Alles was sich gegen den Erzfeind China richtet, wird vom National Clandestine Service aus gesteuert, im Hauptquartier der CIA in Langley.

Der angesehene Journalist und ehemalige indische Geheimagent B Raman sagte am 21. März: „An Hand der vorliegenden Beweise, ist es mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, dass der Aufstand am 14. März in Lhasa, lange vorbereitet und gut koordiniert war.

Hier eine Auflistung der geschichtlichen Fakten, die zeigen, der Profiteur des Todes und der Zerstörung in Tibet ist Washington und sie stecken hinter der ganzen Sache.

Alles begann im Jahre 1956, als die CIA eine grosse Kampagne gegen das kommunistische China in Tibet durchführte. Dies führte zu eine blutigen Aufstand 1959, bei dem zehntausende Tiber umkamen, während der Dalai Lama und ungefähr 100'000 seiner Gefolgschaft über die Pässe des Himalaja nach Indien und Nepal flohen.

Die CIA hat dann geheime Ausbildungslager für die Guerillakämpfer des Dalai Lama in Camp Hale in der Nähe von Leadville Colorado USA eingerichtet. Die tibetischen Widerstandskämpfer wurden dort von der CIA in der Technik des Guerillakrieges ausgebildet und wie man Sabotage gegen das kommunistische China durchführt, in diesem Artikel der New York Times nachzuslesen.

Die von den USA ausgebildeten Guerillas führten dann Anschläge in Tibet aus, welche durch die CIA angeheuerte Söldner angeführt und aus der Luft von CIA-Flugzeugen unterstützt wurden. Dieses Ausbildungsprogramm wurde im Dezember 1961 beendet, obwohl das Lager in Colorado bis 1966 noch in Betrieb war.

Die tibetische Kampfeinheit der CIA, welche von Roger E. McCarthy geschaffen wurde, hat neben der tibetischen Guerillaarmee, unter dem Codenamen ST CIRUS die chinesischen Besatzungstruppen 15 Jahre lang bis 1974 laufend angegriffen, bis das von oben genehmigte Programm dann beendet wurde.

Mitte der 60ger Jahre hat dann die CIA ihre Strategie geändert und statt Guerillakämpfer und Geheimagenten mit den Fallschirm über Tibet abzusetzen, die Chushi Gangdruk gegründet, eine Guerillaarmee bestehend aus 2'000 ethnischen Khamba Kämpfer, mit Basis in Mustang Nepal.

Diese Basis wurde erst 1974 auf massiven Druck der Chinesen von der nepalesischen Regierung geschlossen.

Nach dem Ende des Indisch-Chinesischer Grenzkriegs 1962, ist die CIA eine enge Verbindung mit den indischen Geheimdienst eingegangen und hat Agenten die nach Tibet eingeschleust wurden ausgebildet und ausgerüstet. Dies kann man im Buch von Kenneth Conboy und James Morrison „The CIA’s Secret War in Tibet" – Der geheime Krieg der CIA in Tibet nachlesen.

Nur weil die Beziehungen zwischen Indien und China sich verbesserten und gleichzeitig die zu den USA sich verschlechterten, wurden die indischen CIA-Operationen eingestellt.

Die Unterstützung der tibetischen Guerillakämpfer durch Washington ging aber bis 1972 weiter. Erst nachdem Treffen zwischen Richard Nixon und der chinesischen Führung im Februar 1972, wurde diese offiziell beendet.

Victor Marchetti, ein ehemaliger CIA-Agent hat die Entrüstung und den Zorn der Agenten beschrieben, nachdem Washington das Programm stoppte und sagte „einige haben sogar tibetische Gebete als Trost rezitiert, welche sie in den Jahren mit dem Dalai Lama gelernt hatten.

Der Chef der tibetischen Kampfeinheit von 1958 bis 1965, John Keneth Kraus, sagte “Dies war keine geheime CIA-Operation. Die Initiative kam aus der ganzen US-Regierung.

Wegen dieser starken emotionale Verbindung zwischen dem CIA und der tibetischen Freiheitsbewegung, nimmt man an, war die CIA auch in der gescheiterten Revolte im Oktober 1987 involviert. Deshalb liegt die Vermutung nahe, die CIA hat immer die Absicht weiter verfolgt, die chinesische Herrschaft über Tibet zu destabilisieren.

In einem Interview mit der New York Times vom 28.11.1993 sagt der Dalai Lama folgendes:

Frage: In Tibet, von den späten 50gern bis zu frühen 70ger, war einer ihrer Brüder darin invoviert, eine Guerillarmee gegen die Chinesen zu führen. Fakt ist, die Guerillas wurden durch die CIA unterstüzt. Was meinen sie dazu?

Antwort: Ich bin immer gegen Gewalt. Aber die tibetischen Guerillas waren sehr engagierte Leute. Sie waren bereit sich für die tibetische Nation zu opfern. Und sie fanden einen Weg Hilfe von der CIA zu bekommen. Jetzt, die Motive der CIA zu helfen waren komplett politisch. Sie haben nicht aus Sympathy geholfen, nicht als Unterstützung für eine gerechte Sache. Das war nicht gesund.

Es ist klar, die Motive waren um China zu schaden und die Tibeter waren das Mittel dazu.

China wird von Washington als eine grosse Bedrohung angesehen, im ökonomischen wie auch im militärischen Sinne, nicht nur in Asien, sondern in Afrika und auch in Südamerika.

Mit den Olympischen Spielen vor der Tür, sieht Washington den Zeitpunkt als ideal, Peking ans Schienbein zu treten und den schwachen Punkt Chinas, Tibet, auszunutzen.

Selbstverständlich macht die CIA alles um ihre Hand die den Aufruhr steuert unsichtbar zu machen und verwischt alle Spuren, durch den Einsatz von Stellvertretern, die sie unter den Exiltibetern in Nepal und Indien rekrutiert.

Neben der ganze finanziellen und logistischen Unterstützung der Aufständischen, ist natürlich die Steuerung der westlichen Medien mit Desinformation ein wichtiger Bestandteil der ganzen Operation. Man sieht ja den Erfolg der schlechten Publicity den China jetzt bekommt und wie erfolgreich die Chinesen als die Bösen und die Tibeter als die armen unterdrückten Guten in den Medien präsentiert werden.

Noch schmeissen die Tibeter Steine auf die chinesischen Truppen, zünden Häuser an und plündern Geschäfte. Sobald es aussieht, wie wenn es zu einer offenen Revolte sich steigern könnte, wird die CIA Waffen an die Tibeter verteilen. Diese sind in den letzten 30 Jahren nach Tibet reingeschmuggelt und gut versteckt worden.

Die Waffen wurden auf dem Weltmarkt gekauft oder durch die amerikanische und israelische Armeen bei ihren Kriegen erobert. Sie wurden so „gereinigt“, dass man sie nicht zur CIA zurückverfolgen kann.

Da es sich um ursprüngliche russische und chinesische Waffen handelt, sind diese leicht mit denen welche die chinesische Armee benutzt austauschbar und die Munition ist die selbe, was den Nachschub bei einem zukünftigen bewaffneten Konflikt vereinfacht.

Die CIA hat über all die Jahre ihre Verbindung zu der tibetischen Freiheitsbewegung aufrechterhalten und finanziert diese bis heute. Deshalb liegt die Vermutung nahe, die CIA steckt hinter der jetzigen Krise in Tibet.

Es ist im strategischen Interesse Washingtons, China so viel wie möglich zu destabilisieren und in der Welt zu schaden. Schliesslich ist ja die Hauptaufgabe der CIA, die Aussenpolitik Amerikas auf „unkonventionelle“ Weise und im Geheimen zu vollziehen. Sie machen "nur" ihren Job.

Für Amerika ist die jetzige Situation ideal. Die chinesische Regierung wird Dank der gesteuerten Medienpropaganda von der ganzen Welt für ihre Repression und Verletzung der Menschenrechte verdammt, während junge Tibeter in den Strassen von Lhasa sterben, die von Amerika aufgehetzt wurden.

Es geht wie bei allen Konflikten um das grosse Schachspiel der Weltherrschaft. Wieder einmal sitzen die Tibeter in der Falle, werden zwischen den Grossmächten der Welt zerquetscht und von Amerika als Baueropfer missbraucht. (Asia Times)

Hier ein gutes Video das einiges über die CIA und Tibet erklärt:


Michael Parenti erzählt hier wie schlimm die Zustände in Tibet waren, BEVOR die Chinesen einmarschierten. Eine ganz arme und feudale Gesellschaft, wo die Menschen unterdrückt und versklaved wurden, gar nicht so schön wie die Tibetnix es gerne darstellen.


Kommentar:
Da jetzt die ganze Welt über die Medien nur noch auf Tibet schaut, will offensichtlich Amerika von ihren eigenen Problemen ablenken. Wenn das Fernsehen nur noch Bilder von Protestaktionen gegen China zeigt, ist kein Platz mehr da für die wirklich brennenden Themen, wie Finanzcrash, Kriege im Irak und Afghanistan, sowie Palästina.

Ablenkung, damit die Menschen nicht zu viel über was wirklich passiert nachdenken können. Die Menschen müssen ihre Aufmerksamkeit wo anders haben, während die kleine Gruppe der Elite ihre kriminellen Pläne ausführen.

Siehe "Warum Menschen fast alles glauben"

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