Freitag, 28. März 2008

Die Probleme kommen immer näher ...

... oder sind bereits schon da!

Die Finanzkrise ist nicht auf Amerika beschränkt. Wenn sogar die Mainstream-Medien hier berichten, die Situation im europäischen Finanzbereich sieht gar nicht gut aus und melden eine Hiobsbotschaft nach der anderen, dann kann ich nur sagen:

Hier ist ihr Flugkapitän, bitte alle anschnallen und die Rückenlehnen aufrecht stellen, wir erwarten starke Turbulenzen ... oder einen Absturz!

Drohen deutschen Banken 70 Milliarden Euro Verluste?

Die Verluste deutscher Banken aus riskanten US-Immobiliengeschäften sind offenbar noch dramatischer als bislang angenommen! Hinter vorgehaltener Hand sprechen Top-Finanzmanager bereits von der grössten Krise seit 1929.

Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) kündigte gestern an, dass die Regierung konkrete Hilfen plant, falls die Konjunktur wegen der Finanzkrise wegsackt.
Nach BILD-Informationen hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht inzwischen vollständig ermittelt, auf welchen Milliarden-Risiken deutsche Banken sitzen. „Wir haben einen aktuellen Überblick, was los ist“, so eine BaFin-Sprecherin. „Die Zahlen sind vertraulich.“ Bankinsider spekulieren über mögliche Wertverluste bei allen deutschen Banken von insgesamt 70 Milliarden Euro.
Nach BILD-Informationen braucht zum Beispiel die WestLB kurzfristig weitere Finanzspritzen – angeblich rund zwei Milliarden Euro.

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Jetzt erwischt es Spanien – Immobilienmarkt eingebrochen

Wir haben es jetzt schwarz auf weiss. Spanien funkt das erste S.O.S., Europa wird um eine finanzielle Attraktion reicher. Eine Immobilienkrise breitet sich in Spanien aus. Die Toreros auf dem Häusermarkt werden jetzt reihenweise von ihren eigenen Bullen umgerannt, bevor ihnen das passiert, was man inzwischen schon anschaulich in den ersten US-Zeltstädten beobachten kann. Wenn man sich den spanischen Häusermarkt und die Verschuldung der dortigen Bürger genauer anschaut, bleibt einem nur ein "Au Backe!" im Halse stecken.

Vor der Wahl Anfang März durfte das offenbar noch niemand wissen. Heute sind wir ein Stückchen schlauer. Die Hausverkäufe brachen im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent ein, meldet das Statistikamt. 26 Prozent weniger Hypothekenkredite wurden vergeben. Es ist wie in den USA. Vielleicht sogar schlimmer. Im vergangenen Jahr wurden 14 Prozent weniger Wohnungen verkauft. Und ich höre noch das Pochen der Werbetrommel für diese tollen spanischen Pfandbriefe, die Anfang des Jahres schon mal "suspekt" geworden sind. Alles toll! Alles gut besichert! Na womit wohl? Na mit Immobilien, oder das, was man da so kennt

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Siehe auch meinen Artikel "Das kommt mir Spanisch vor"

UBS braucht weitere 10 Milliarden – alles noch viel schlimmer

Die Finanzlage der UBS hat sich im ersten Quartal nochmals dramatisch verschlechtert. Das hat Folgen. Herbert Brändli (59) von der Vorsorgeeinrichtung Profond weiss nach Gesprächen mit Bankvertretern: «Die UBS will eine Kapitalerhöhung durchführen.»

Der Grund: Die Schweizer Grossbank musste bereits 2007 Abschreibungen für Wertschriften und Kredite im US-Markt in der Höhe von über 20 Milliarden Franken vornehmen. Seit Anfang Jahr sind die einschlägigen Indices für Produkte mit Ramschhypotheken nochmals um 20 bis 40 Prozent abgestürzt. Finanzanalysten schätzen daher, dass die Ende 2007 ausgewiesenen Risikopositionen der UBS nochmals 16 bis 18 Milliarden Franken weniger wert sind. Deshalb dürfte die UBS gemäss Marktbeobachtern das erste Quartal mit einem Verlust von über zehn Milliarden Franken abschliessen.

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Notenbanken pumpen weiter Geld ins System

Die drei grössten Notenbanken Europas stützen die Geschäftsbanken mit weiteren Geldspritzen. Die Schweizerische Nationalbank (SBN) und die Bank von England boten bereits am Donnerstag zusätzliche Mittel an.

Die Europäische Zentralbank (EZB) signalisierte weitere Milliarden-Hilfen. «Die EZB wird zusätzliche Liquidität zur Verfügung stellen, falls das erforderlich ist», hiess es in Frankfurt. Die Entwicklung am Geldmarkt werde genau beobachtet. Die EZB sah sich zu dieser Mitteilung veranlasst, nachdem die Zinssätze erneut gestiegen waren. Es seien «Verspannungen» bei den kurzfristigen Geldmarktzinsen aufgetreten, räumte sie ein.

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In Grossbritannien fallen die Immobilienpreise und der Markt bricht ein

Die Preise für Häuser sind in den letzten fünf Monaten kontinuierlich gefallen und der Trend im Immobilienmarkt geht weiter nach unten. Der durchschnittliche Preis für ein Haus in Grossbritannien ist alleine in diesem Monat um 0.6 Prozent gefallen.

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