Wenn wir die Handlungen der Politiker nur als idiotisch betrachten, dann sind wir in unserer Kritik was ihre Handlungen betrifft sehr eingeschränkt. Wir kritisieren damit nur das Oberflächliche und nicht was sie wirklich machen, nämlich einen Krieg gegen uns zu führen. Ihre Politik reduziert sich dann auf ihre persönlichen Unzulänglichkeiten. Sie als Idioten zu betrachten bedeutet, man bringt unwichtige Randerscheinungen in den Vordergrund.
Es ist deshalb ein Fehler die Politiker nach ihren Äusserlichkeiten zu beurteilen, statt nach ihren Taten.
Wir alle betrachten Bush als einen Idioten. Warum halten wir ihn für einen Idioten? Der Hauptgrund dafür ist, weil seine Aussprache und Wortwahl zweifelhaft ist. Er macht Fehler wenn er spricht. Und dies wird dann als eine Eigenschaft eines Schwachsinnigen angesehen und seine Politik als eine Reihenfolge von Fehlschlägen.
Nur, wer so argumentiert, hat zwei Sachen in Zusammenhang gebracht, die eigentlich nicht zusammen gehören. Man geht von einem kleinen Sprachfehler aus und spannt einen grossen Bogen rüber, um damit die Weltpolitik von Bush zu erklären.
Dabei gab es viele Politiker die sprachlich sich falsch ausdrückten, aber dieser Fehler hatte überhaupt nichts mit ihrer Intelligenz oder ihrer Politik zu tun. Beispiele dafür sind die Präsidenten Eisenhower, Ronald Reagan und jetzt George W. Bush.
Ich sage euch wer wirklich idiotisch ist. Wir sind die Idioten wenn wir glauben die Leute welche die Welt besitzen, welche so viel Macht und Einfluss über unser Leben haben, so viel Reichtum und auch noch das höchste Amt inne haben, die Idioten sind. Wenn wir meinen diese Leute sind die Idioten, dann sind in Wirklichkeit wir die Idioten.
Dieser Trick mit der Idiotie, was gleichzusetzen ist mit Inkompetenz, wird sehr oft von der Politik benutzt um sich aus gewissen Problemen herauszureden. Es ist ein alter Trick den man Bauernschläue nennt, dümmer zu wirken als man ist.
So hat Ronald Reagan damals bei der Iran/Contra-Affäre gesagt, oh ich sollte meinen Laden besser im Griff haben, ich wusste nicht was los ist, ich habe die Zügel schleifen lassen, ich habe mich zu fest auf meine Mitarbeiter verlassen, und ich war etwas zu nachlässig, bla, bla, bla ... das ist alles Bullshit.
Er wusste ganz genau was los war und war über alles informiert. Es war nicht John Poindexter der Iran/Contra geplant hat, es war auch nicht Oliver North sondern es war der Präsident selber. Sie hätten nichts gewagt ohne den ausdrücklichen Befehl von Präsident Reagan zu erhalten.
Aber interessanterweise, niemand meinte damals Reagan hätte etwas damit zu tun. Sie glaubten wegen seiner unbeholfenen Sprache und weil er "nur" ein ehemaliger Schauspieler war, wäre er ein Idiot und die anderen steckten hinter dem Skandal.
Jedes mal wenn Reagan etwas machte, was seine reaktionäre Politik bestätigte, sagten die Menschen, das ist nicht er, das sind die Leute hinter ihm.
Genauso verhielten sich die Deutschen, wenn es um Hitler und seiner Diktatur ging. Die Entschuldigung war immer „Wenn das der Führer wüsste, dann würde das nicht passieren!“ wie wenn andere die Verbrechen machten von denen er nichts wusste. Dabei wurde alles im III. Reich nur auf seine Anordnung hin gemacht.
Warum meinen die Menschen immer, es sind irgendwelche unbekannten Leute hinter dem Präsidenten welche die Entscheidungen treffen. Dabei ist es immer der Präsident selber der alles weiss und bestimmt. Reagan hat das "Drogen gegen Waffen" Geschäft vorgeschlagen, er hat es geplant und er hat es genehmigt und sonst keiner. Dafür hätte er aus seinem Amt entfernt und ins Gefängnis gehen sollen.
Bush hat genau den gleichen Trick angewendet. Als man in den Irak einmarschierte und nach langem Suchen keine Massenvernichtungswaffen fand, hat Bush alles als Geheimdienstfehler abgetan, die CIA dafür verantwortlich gemacht. Er sagte, sie hätten ihn falsche Informationen gegeben, sie wären inkompetent und es wäre nicht seine Schuld. Dabei wusste er von Anfang an, Saddam hatte nichts und stellt keine Gefahr dar. Der ganze Krieg war lange geplant und musste mit bewussten Lügen verkauft werden. Er hat kaltblütig den Tod von über einer Million Iraker akzeptiert.
Noch so eine Affäre die sich hinter der Maske der Inkompetenz versteckt ist Katrina und natürlich der 11. September.
Was Katrina betrifft, es war nicht ein Versagen des Staates, ein fehlerhaftes Management oder Inkompetenz, das wollen uns die Medien immer nur erzählen, um diese Katastrophe zu entschuldigen. Nein, Bush hat bewusst New Orleans sterben lassen.
Das Katastrophenschutzamt FEMA hat nicht versagt, FEMA arbeitete perfekt, in dem sie alles machten damit keine Hilfsgüter nach New Orleans kamen. Sie trafen Entscheidungen, die rücksichtslos und unbarmherzig waren, auf Anordnung von Bush.
Die medizinischen Lieferungen, die Lebensmittel die geschickt wurden, und die Rettungsmannschaft die aus ganz Amerika anreisten, wurden systematisch aus New Orleans ferngehalten, während die Menschen im Astrodom Fussballstadion danach bettelten. Dafür wurde alles daran gesetzt, die Besitztümer der Reichen von den Plünderern zu schützen. Es gab mehr Patrouillen welche den Auftrag hatten Leute zu erschiessen, als für die Rettung der Menschen in Not eingesetzt wurden, die in und auf ihren Häusern am sterben waren.
Sie haben bewusst diese Stadt und ihre Einwohner zerbrochen. Es war nicht der Hurrikan der New Orleans vernichtete, sondern es war die bewusste Zerstörung der Dämme, mit der anschliessenden Flut, welche alles unter Wasser setzte und verschlang. Die seit 2001 beantragten Gelder für eine bessere Absicherung durch mehr und vor allem technisch bessere Deiche, wurden von der Bush-Administration nicht genehmigt, obwohl die Gefahr der Überflutung bekannt war.
Warum haben sie diese Zerstörung zugelassen? Weil New Orleans durch die mehrheitlich Schwarze Bevölkerung, auch immer Demokratisch bei den Wahlen abgestimmt hat und damit der ganze Bundesstaat Louisiana oft das Zünglein an der Waage gegen die Republikaner war. Jetzt bekamen sie ihre Lektion.
Was die Faschisten im Weissen Haus demonstrieren wollten ist, dass der Staat nicht dazu da ist dem Volk zu helfen, speziell wenn diese Bevölkerung aus unterprivilegierten armen Schwarzen besteht, die auch noch die Demokratische Partei wählen.
Bush war nicht inkompetent oder ein Idiot, sondern die Katastrophe von New Orleans war kalt geplant und perfekt umgesetzt.
Genau so verhielt es sich mit 9/11. Bush hat den „Terrorangriff“ auf sehr clevere Art als Inkompetenz verkauft. Wir waren nicht vorbereitet, wussten von nichts, die Terroristen haben uns auf dem falschen Fuss erwischt, die Luftwaffe konnte nicht schnell genug reagieren und flog in die falsche Richtung, deshalb gab es keine Abwehr usw. Alle haben versagt, die Regierung, das Militär, das FBI und die CIA. Wenn alle versagt und inkompetent waren, warum ist dann niemand dafür bestraft worden? Warum wurde niemand degradiert? Im Gegenteil, alle Stabschefs wurden befördert. Das zeigt, sie haben ihre Aufgabe perfekt erledigt, den selbstinszenierten Angriff präzise durchgezogen, und ihn dann Bin Laden und seinen 19 Arabern in die Schuhe geschoben.
Einige Monate nach dem 11. September hat Bush dann zugeben müssen, ja mir wurde gesagt ein Angriff würde stattfinden. Aber sie haben mir nicht genau gesagt durch wen, wann und wo. Wie bitte? Was ist das für eine Einstellung? Wenn man ihn als Präsidenten und obersten Beschützer des Landes nicht das exakte Datum, die Uhrzeit und den genauen Ort gibt, dann macht er nichts um das Land zu schützen?
In dem Bush nichts unternahm, war er damit inkompetent und ein Idiot? Oder waren Bush und seine kriegsgeile Mannschaft sehr clever, indem sie es „geschehen liessen“ , weil es ihren Zielen entgegenkam? Haben sie nichts unternommen weil es ein neues Pearl Harbor darstellte, mit dem man das amerikanische Volk in eine gewünschte Kriegsstimmung bringen konnte?
Die Tötung von 3'000 Amerikanern war der Casus Belli für eine massive Aufrüstung und für den Kriegsgrund in Afghanistan und Irak, was die Amerikaner sonst nie und nimmer zugestimmt hätten.
Mit der Angst, Amerika wäre in Gefahr, hat Bush alles was er wollte erreicht. Sie haben ihm alles genehmigt und ermöglicht. Unbegrenzte Summen für das Militär, freie Hand um Angriffkriege zu führen, und sie haben sogar freiwillig ihre Freiheitsrechte aufgegeben und dem Polizeistaat zugestimmt.
Er erreichte, dass die Amerikaner sich um die Flagge scharten und Bush selber hat sich in die Flagge eingewickelt und er wurde als Retter der Nation betrachtet.
Wer ist nun der Idiot, Bush oder das amerikanische Volk?
Jetzt, im letzten Jahr seiner Präsidentschaft, wird die Amtszeit von Bush als Versagen beschrieben. Alle sagen, Bush hat versagt, er ist der schlechteste Präsident den es je gab.
Nur, das stimmt ja gar nicht. Es kommt darauf an von welcher Seite man es betrachtet.
Er hat die Steuern für die Reichen und für die Konzerne stark reduziert und damit Hunderte von Milliarden Dollar dem kleinen Prozentsatz der obersten Zehntausend geschenkt. Er hat hunderte Milliarden an Geldern, welche für das Gesundheitssystem vorgesehen waren, den Pharmakonzernen geschenkt. Das Militärbudget hat sich verdoppelt und die Waffen- und Sicherheitsindustrie verdient sich dumm und dämlich.
Wo ist da ein Versagen? Alle Konzerne fahren riesen Gewinne ein.
Bush wird vorgeworfen, als Oberkommandierender hätte er eine falsche Strategie, können er die Kriege die schon seit über vier Jahre andauern nicht gewinnen und er wäre ein Versager. Nur die Kritiker verstehen nicht, das Bush den Krieg gar nicht "gewinnen" will, er soll ewig andauern, denn nur so sprudeln die Profite für die Waffenindustrie. Wenn man den "Feind" besiegen würde, müsste man ja die Truppen abziehen und das wollen sie ja aus strategischen Gründen gar nicht.
Die Einkommen der Durchschnittsamerikaner sind gleich geblieben oder sogar zurückgegangen in seiner Amtszeit. Er hat zwei Präsidentschaftswahlen mit Manipulation gestohlen. Die Freiheitsrechte wurden massiv eingeschränkt.
Wo ist da ein Versagen? Er konnte die Leute versklaven, unterdrücken und den Polizeistaat einführen.
Als Bush sein Amt antrat war der Ölpreis bei 24 Dollar, jetzt ist er bei 100 Dollar. Die Ölkonzerne verdienen so viel Geld wie noch nie. Shell hat gerade den höchsten Gewinn aller Zeiten verkündet, mit sagenhaften $26 Milliarden.
Ist das eine Regierung die versagt hat oder eine mit Erfolg? Kommt darauf an wo man steht. Es ist keine verfehlte Politik für die Faschisten, oder für die Superreichen, oder für die Pharma-, Waffen- und Ölkonzerne.
Auch in der Aussenpolitik hat Bush einen grossen Erfolg erzielt. Amerika konnte in verschiedenen Ländern neue Militärbasen eröffnen und sich noch mehr strategisch breit machen. Die NATO hat sich quer über ganz Osteuropa ausgebreitet und Russland wir systematisch umzingelt.
Durch die neuen Freihandelsabkommen, sind noch mehr Länder zu Sklaven von Amerika degradiert worden, und das Recht auf Eigentum und Profit ist höher gestellt worden als das von Menschenrechten, nationaler Souveränität und dem Recht auf seine eigenen Ressourcen.
Mit dem Konflikt zwischen Palästina und Israel verhält es sich genau so. Nach Aussen wird immer von Frieden geredet und dem Existenzrecht Israels, dabei wird alles gemacht damit es nie Frieden gibt. Ein Provokation und Rechtsverletzung nach der anderen. Die Friedensgespräche, wie jetzt wieder durch Bush, sind nur Alibiübungen und eine Show für die Welt. Amerika duldet alles was Israel macht und schützt sie mit einem Veto gegen alle Massnahmen der UNO.
Hier versagt nicht die Aussenpolitik Amerikas, sondern sie wollen es so.
Wer wird hier tatsächlich von der Landkarte getilgt und in seiner Existenz gefährdet? Es ist nur Palästina. Wenn die USA und Israel es wollten, könnte sie sofort Frieden haben, sie müssen nur das Existenzrecht der Palästinenser in einem eigenen Staat ermöglichen. Nur das wollen sie ja nicht, ihre Absicht ist es die Palästinenser einzumauern, zu erniedrigen, auszurotten, sie zu vertreiben und ihr Land zu stehlen. Nur ein Dauerkonflikt ist in ihrem Interesse.
Wo ist da ein Versagen der Bush Regierung? Die USA hat ihre globale Macht vergrössert und kann im Nahen Osten immer präsent sein und intervenieren.
Auch die Finanzkrise die jetzt abläuft dient ja nur der Elite und den Reichen. Die Masse verliert ihre Häuser und alle ihre Ersparnisse und enden auf der Strasse mit noch mehr Schulden am Hals. Die Banken und die Reichen schnappen sich all die Immobilien für ein Kleingeld, welche die Menschen nicht mehr finanzieren können. Betroffen von diesem gesellschaftlichen Abstieg und Verarmung sind der kleine Mann und die Mittelschicht.
Bush hat weder versagt noch ist er ein Idiot, denn er hat fast alles erreicht was er wollte. Aus der Sicht der globalen Elite hat Bush eine perfekte Amtszeit hingelegt.
Wir sind die Idioten, weil wir seine Handlungen als die eines inkompetenten Blödmannes sehen, als Versagen, deshalb alles entschuldigen, tolerieren, zulassen, ihn unterschätzen und nichts dagegen unternehmen. Wir erkennen ihn nicht als das was er wirklich ist, ein sehr cleverer, raffinierter, kalt berechneter perfekter Ausführer des Plans für die Neue Weltordnung, der Massenmord begeht um seine Ziele zu erreichen.
Matthäus 7:
15-"Nehmt euch in Acht vor denen, die in Gottes Namen auftreten und falsche Lehren verbreiten! Sie tarnen sich als sanfte Schafe, aber in Wirklichkeit sind sie reissende Wölfe"
16-"Wie man einen Baum an seiner Frucht erkennt, so erkennt man sie an dem, was sie tun. Weintrauben kann man nicht von Dornbüschen und Feigen nicht von Disteln ernten."
20-"Ebenso werdet ihr die falschen Propheten an ihren Taten erkennen."
Dienstag, 29. Januar 2008
Wer ist der wirkliche Idiot?
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 04:10
Labels: Bush, Krieg, Propaganda, Terror
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