Erstaunlich, ein Journalist der “respektablen” New York Times gibt zu, seine Zeitung hat Schmiergeld von der CIA angenommen und gewünschte Artikel geschrieben.
Hier die Übersetzung des Artikels von Barry Gewen über eine Buchbesprechung:
So viel ich weis, habe ich nie Geld von der CIA angenommen (obwohl ich für einige Organisationen gearbeitet habe, die Verbindungen zur CIA haben, einschliesslich, offensichtlich, mein derzeitiger Arbeitgeber). Das selbe kann man aber nicht über eine ganze Reihe von prominenten Schreibern und Künstlern sagen, von Arthur Schlesinger Jr. bis Jackson Pollock.
Während der frühen Jahre des Kaltenkrieges, wurden sie unterstützt, manchmal aufwendig, immer geheim, durch die CIA als Teil ihres Propagandakrieges gegen die Sowjetunion. Es war wahrscheinlich die erfolgreichste Einsatz von „Soft Power“ in der amerikanischen Geschichte. Nur als die Fakten im Jahre 1967 raus kamen, wurde die Episode eine Quelle für Skandale und Kontroverse, was bis zum heutigen Tag hervorbrodelt. Wie nahe sollten mutmasslich unabhängige Intellektuelle zu ihrer Regierung sein?
Viele Bücher und Artikel sind über all dies bis 1990 geschrieben worden, bis ein Buch, Frances Stonor Saunders “Cultural Cold War” das Feld räumte. Saunders war sehr kritisch über die „Krake CIA“ und über die Intellektuellen welche es erlaubten sich als Bauern im Spiel der Regierung im Kaltenkrieg benutzen zu lassen. Obwohl ihr Buch sehr sorgfältig recherchiert und energisch vertreten wurde, ist es nicht das letzte Wort- weil dieses Thema nicht ein letztes Wort erlaubt.
Jetzt ist der Historiker Hugh Wilford mit “The Mighty Wurlitzer” herausgekommen und man kann es als direkte Erwiderung zu Saunders sehen. Die Story, sagt Wilford, ist komplizierter. Die Intellektuellen auf der CIA Gehaltsliste waren nicht Bauern sondern freiwillige Teilnehmer in was sie als legitime Sache gegen die Sowjettyrannei sahen. Sie nahmen das Geld obwohl sie es sowieso gemacht hätten, die CIA ermöglichte es einfach für sie es effektiver zu machen. Wer hat wen benutzt? Sogar komplizierter ist die Frage der Geheimhaltung. Viele, wenn nicht die meisten Nutzniesser wussten nicht wo das Geld herkommt (oder wollten es nicht wissen). Sie zeigten Entrüstung als die Wahrheit rauskam. Hatten sie recht, aufgebracht zu sein?
Es gibt hier genug ethische Treibsand um eine ganze Flugzeugträger zu versenken. Es ist klar, dass der Kulturkrieg der CIA nicht annähernd so effektive gewesen wäre, wenn er publik geworden wäre (wenn nicht der Kongress zugestimmt hätte die amerikanischen Liberalen, europäischen Sozialisten und die Avantgard-Künstler zu unterstützen, welche die CIA gerne unter ihre Fittiche genommen hat.)
Die Kontroverse über die Geheimhaltung scheint auf die Mittel und den Zweck hinauszulaufen: Der Zweck war die Vorherrschaft des Kommunismus in Europa zu beenden, die Mittel waren was die Geheimdienste, aber nicht Künstler und Schreiber, gewohnt waren anzuwenden. Wilford selber hätte es vorgezogen wenn das Programm öffentlich gewesen wäre, aber sein Buch deutet an, wir sollten vorsichtig sein bevor wir ein vorschnelles Urteil uns erlauben. Er zitiert einige unverfrorene Teilnehmer, einschliesslich Diana Trilling: „Ich mochte die Geheimhaltung nicht, aber war gewillt damit zu leben, weil ich dachte wir machen eine nützliche Arbeit.“
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"Man konnte einen Journalisten billiger haben als ein gute Hure, für einige hundert Dollar im Monat." erzählte ein CIA-Agent dem Redakteur Philip Graham der Washington Post, über die Bereitschaft und den Preis von Journalisten die gewillt waren CIA-Propaganda zu verbreiten und Artikel zu schreiben. Aus dem Buch "Katherine The Great," von Deborah Davis, 1991
Kommentar:
Das Journalisten, Buchautoren und Künstler auf der Gehaltsliste der CIA stehen hat nicht aufgehört, sondern läuft so bis heute. Viele linke, feministische und unabhängige Verlage wurden von der CIA mitfinanziert, auch in Deutschland, und sie kontrollieren die Meinung der Leserschaft damit. Eine davon ist der Schmiergel! Die Macht hat schon immer eine mögliche Opposition korrumpiert und benutzt, um damit die Kontrolle über dieses politischen Spektrum zu haben.
Siehe dazu meinen Artikel über die Operation Mockingbird.
Mittwoch, 23. Januar 2008
Deswegen heissen sie Medienhuren
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 15:44
Labels: CIA, Medien, Propaganda
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