Mittwoch, 1. April 2009

Wie kann man nur Mineralwasser trinken?

SATIRE

Nein, was sehen meine grünen Augen? Obama trinkt Mineralwasser! Da bin ich aber enttäuscht.

Mr. Präsident, sie sollten doch ein Vorbild sein, wo sie nach ihrem Vorgänger, der ein Umweltgangster war, Amerika endlich umweltbewusster machen wollen. Jetzt trinken sie in aller Öffentlichkeit beim G20 Gipfel einfach aus der Plastikflasche, obwohl Mineralwasser in London vom roten Bürgermeister verteufelt wird.

Lasst mich mal eines klar stellen, ich trinke kein Mineralwasser aus der Flasche. Niemals. Und der Grund dafür ist, ich bin doch nicht blöd und zahle viel Geld für etwas, dass mir ins Haus geliefert wird, frisches sauberes Quellwasser. Wie dekadent muss man sein, Wasser von weit her zu kaufen, aus Italien, Frankreich, oder ganz schlimm, von den Fiji Inseln. Das mache ich nicht mit.

Man stelle sich vor, die armen Gemeinden mit gutem Wasser kriegen für das flüssige Gold von den Wasserkonzernen ein Trinkgeld, und diese verkaufen es dann ganz teuer in einer Designerflasche mit cleveren Marketing an Dumme, die meinen sie tun was gutes. Die Chefs müssen sich ja totlachen beim Einsacken ihrer riesigen Gewinne.

Und dann die Umweltbelastung welche verursacht wird und Ressourcen die verbraucht werden, Plastik oder Glas, der Energieaufwand bei der Abfüllung, der Transport und die Lagerung ... und zuletzt die Abfallentsorgung. Nein, das geht doch nicht.

Wie ich schon sagte, ich erwarte mehr von einem umweltbewussten Präsidenten. Der Wasserhahn tut's auch. Schliesslich demonstrieren die Menschen in London nicht nur gegen das Finanzsystem, sondern auch für den Umweltschutz.

Wenn er schon mit zwei Air Force One Jumbos, mehreren Marine One Helikoptern, gepanzerten Limosienen, einer Entourage von 500 Mitarbeitern und 200 Sicherheitsbeamten, einschliesslich eigenem Ärzteteam, für wenige Tage über den Atlantik fliegt, der Treibstoffverbrauch, CO2-Ausstoss und die Umweltbelastung dafür muss gigantisch sein, dann kann er ja wenigstens Leitungswasser trinken um das auszugleichen.

Na ja, dafür sind die Geschenke bescheiden, die Obama und die Queen sich gegenseitig anlässlich des Besuchs im Buckinham Palace gegeben haben. Obama überreichte Elizabeth einen iPod und er erhielt ein eingerahmtes Foto des königlichen Ehepaares. Ob die Queen über den MP3-Player von Obama "amused" war wissen wir nicht.

Hier die Playlist: «Oklahoma!», «If I Loved You», Jan Clayton, aus «Carousel», «You'll Never Walk Alone», Jan Clayton, aus «Carousel», «There's No Business Like Show Business», Ethel Merman, aus «Annie Get Your Gun», «Once in Love with Amy (Where's Charley?)», Ray Bolger, «Some Enchanted Evening» aus «South Pacific», «Diamonds Are a Girl's Best Friend», Carol Channing, aus «Gentlemen Prefer Blondes», «Getting to Know You», Gertrude Lawrence, aus «The King and I»,
«Shall We Dance?» Gertrude Lawrence, aus «The King and I», «I Could Have Danced All Night», Julie Andrews, aus «My Fair Lady», «I've Grown Accustomed to Her Face», Rex Harrison, aus «My Fair Lady», «The Party's Over (Bells Are Ringing)», Judy Holliday,
«Maria», aus «West Side Story», «Tonight», aus «West Side Story», «Seventy Six Trombones», aus «The Music Man», «Everything's Coming up Roses», Ethel Merman, aus «Gypsy» «The Sound of Music», «Try to Remember», Jerry Orbach, aus «The Fantasticks», «Camelot», Richard Burton, «If Ever I Would Leave You», Robert Goulet, aus «Camelot». Damit kann man echt Party machen!

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