Wie AP berichtet, hat der ehemalige georgische Botschafter in Russland gesagt, dass Mikhail Saakashvili unbedingt den Krieg wollte und die Signale aus Amerika als Ansporn zur Gewaltanwendung verstanden hätte.
Die Aussage von Botschafter Erosi Kitsmarishvili am Mittwoch bei einer Pressekonferenz, hat die Intensität der Debatte verschärft, wer wirklich den Fünftagekrieg begonnen hat.
Georgien überfiel Südossetien in der Nacht des 7. August 2008 mit Artillerie, Panzern und Kampfflugzeuge, und zerstörte 70% der Hauptstadt Tschinwali, wobei russische Friedenstruppe und zahllose Zivilisten dabei getötet wurden.
Der Krieg wurde dann schnell beendet, als russische Truppen den Südosseten zu Hilfe kamen, die Angreifer zurückschlugen und die nördlichen und westliche Teile Georgiens dann vorübergehend besetzten.
Die georgische Führung hat immer das Gegenteil behauptet und sagte, sie hätten auf einen Angriff der Separatisten aus Südossetien reagiert und die Russen hätten eine Invasion dann gestartet.
Russland hat dieser Behauptung widersprochen, und begründete die Truppenentsendung als Hilfeleistung, um die Zivilbevölkerung und die eigenen Friedenstruppen vor dem Angriff der Georgier zu schützen.
Kitsmarishvili bestätigt nun die russische Version in dem er sagte, “Saakashvili wollte diesen Krieg, er hat sich in den letzten vier Jahren darauf vorbereitet. Und Russland hat es ausgenutzt.”
In den letzten Monaten hat die politische Opposition in Georgien lautstark den Präsident kritisiert und wegen der Schuld an dem Krieg zum Rücktritt aufgefordert. Sie verlangen deshalb baldige Neuwahlen.
Der ehemalige Diplomat sagte auch, die georgische Regierung hätte auf eine schnelle Rückeroberung der abtrünnigen Provinz Südossetien innerhalb von Stunden gehofft und hätte nicht mit so einer Reaktion Russlands gerechnet.
Er sagte, Georgien glaubte, die Vereinigten Staaten würden die Entsendung von Truppen, um Abchasien und Südossetien zurückzuerobern, unterstützen, Provinzen die quasi seit 1990 unabhängig sind und von russischen Friedenstruppen gesichert werden.
Kitsmarishvili sagte, georgische Offizielle hätten ihm erzählt, Präsident Bush hätte seinen Segen für die Anwendung von Gewalt bei einem Treffen mit Saakashvili im März 2008 in Washington gegeben.
“Die Entourage um Saakashvili hat versucht die Meinung zu verbreiten, dass die US-Regierung die Gewaltanwendung unterstützen würde,” sagte Kitsmarishvili. “Tatsächlich war es aber nicht so.”
Auch der Besuch von US-Aussenministerin Condoleezza Rice am 9. und 10. Juli, kurz vor dem Angriff, haben die Georgier als Aufforderung dazu verstanden, sagte Kitsmarishvili. Er sagte, die Leute um Saakashvili hätten ihm erzählt, dass Rice “grünes Licht dazu gegeben hätte.”
Rice hat die Aussage zurückgewiesen, dass Washington die Georgier dazu angestiftet hat, die Provinzen anzugreifen. Die US-Botschaft in Tiflis hat diese Linie am Mittwoch wiederholt.
Kitsmarishvili hat diese Anschuldigungen gegenüber einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss am Dienstag in Tiflis ebenfalls ausgesagt, was die Gesetzgeber auf Seiten der georgischen Regierung erzürnt hat und sie ihn danach beschuldigten, auf der Seite Russlands zu sein, und verlangten eine Strafuntersuchung gegen ihn. Ein Parlamentarier warf sogar einen Gegenstand in Richtung Kitsmarishvili und wollte ihn angreifen.
Georgien hatte ihren Botschafter Erosi Kitsmarishvili damals am 10. Juli, einen Monat vor Kriegsbeginn und dem Besuch von Rice, aus Moskau zurückbeordert.
Kommentar: Diese Aussage eines Insiders bestätigt, was wir schon von Anfang an gewusst haben, die Georgier haben den Krieg angefangen, und Russland hat ihn nur schnell beendet.
Als Oberkommandierender der georgischen Armee, hat Saakashvili persönlich den Befehl zum Angriff auf Südossetien gegeben, bei dem fast 2'000 Zivilisten getötet wurden. Damit ist er ein Kriegverbrecher und Massenmörder. Und von wem hat er wiederum seine Befehle erhalten, diese Marionette des Westens?
Jetzt reden die Amerikaner sich mit der typischen Lüge raus, es wäre alles nur ein Missverständnis gewesen und Saakashvili hätte alleine gehandelt. Wie wenn er sich mit Russland anlegen würde, ohne die Rückendeckung des grossen Bruders zu haben. Dabei wurde die georgische Armee mit den aller neuesten amerikanischen und israelischen Waffen in den letzten Jahren hochgerüstet und von Beratern aus beiden Ländern ausgebildet.
Auch die NATO, die EU, und speziell der ferngesteuerte Hosenanzug, haben sich weit aus dem Fenster gelehnt, und immer steif und fest behauptet, Russland wäre der Aggressor gewesen, haben die Beziehung mit Russland darunter leiden lassen. Sie haben einem Mörder verteidigt und unterstüzt, und uns glatt ins Gesicht gelogen. Jetzt stehen sie da wie begossenen Pudel und sind blamiert, haben sich mitschuldig an diesem Kriegsverbrechen gemacht, denn sie wussten schon lange, Saakashvili würde einen Krieg vorbereiten.
Gleich am ersten Tag des Krieges, habe ich in diesem Artikel "Saakashvili benutzt Ablenkung der Olypiade für Angriff", bereits die wahren Hintergründe aufgezeigt.
Siehe dazu noch alle Artikel über den Krieg in Georgien.
Mittwoch, 26. November 2008
Georgien hat den Krieg angefangen, sagt der ehemalige Botschafter Georgiens
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 15:05
Labels: Bush, Krieg, Russland, Zentralasien
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