Samstag, 11. Oktober 2008

Wem nützt der Tod Haiders?

Der österreichische Politiker Jörg Haider 58 ist heute um 1.15 Uhr bei einem Verkehrsunfall in Lambichl (Gemeinde Köttmannsdorf) tödlich verunglückt. Er war unterwegs von einer Veranstaltung in Velden nach Hause, um den 90. Geburtstag seiner Mutter am heutigen Samstag zu feiern. Haider war allein in seinem Dienstwagen, einem VW Phaeton, unterwegs. Das Auto wurde bei dem Unfall nur auf der Fahrerseite stark beschädigt und beide linken Autotüren weggerissen.

Der medizinische Direktor des LKH Klagenfurt, Thomas Koperna, berichtete über die Verletzungen des Opfers, wie sie ihm von der Notärztin, die am Unfallort eine Erstversorgung versuchte, geschildert worden waren ... schwerste Verletzungen trotz Gurts, Haider war angeschnallt, er hatte schwerste Kopf- und Brustverletzungen erlitten.“Weiters dürfte die Wirbelsäule gebrochen gewesen sein, zudem war der linke Arm fast völlig abgetrennt.” Es habe noch den Funken einer Chance gegeben, sein Leben zu retten, daher habe man den Landeshauptmann ins LKH eingeliefert. Beim Eintreffen im Spital war er jedoch bereits tot.

Der Unfallhergang soll so gewesen sein: Ein Rad der allradgetriebenen Limousine gerät rechts über den Asphaltrand auf das Grasbankett. Jörg Haider versucht zu korrigieren. Der Wagen kommt auf die grasbewachsene Böschung, dreht sich 360 Grad um die eigene Achse, wird zum unlenkbaren Geschoss. Mit der Fahrerseite "rasiert" das Auto einen Betonpfeiler, Thujen und Gartenzaun eines Einfamilienhauses, einen Hydranten, überschlägt sich und bleibt schliesslich nach 36 Metern total zertrümmert auf den Rädern im rechten Winkel zur Fahrbahn stehen.

Ob jetzt der Autounfall von Jörg Haider tatsächlich ein Unfall war oder ein Attentat, wird mit Sicherheit nicht so schnell geklärt werden, wenn überhaupt. Trotzdem muss man sich die Frage stellen, wem nützt sein Tod?

Schauen wir uns einige „verdächtige“ Sachen an:

Rechte Seite ist unbeschädigt
In diesem Video sieht man, die Beifahrerseite ist praktisch unbeschädigt. Hier die Fotoreihe des Unfallortes. Der Wagen hat ja gar kein Grünzeug mitgenommen. Wenn aber wie berichtet wird, Haider von der Strasse abkam und in die Thujahecke fuhr, dann müsste man Zweige und Gras auf den Reifen und am Fahrzeug sehen. Und wenn sich der Wagen überschlagen hat, warum hat das Dach und die Beifahrerseite keine Schleifspuren?

Auto mit besten Insassenschutz
Da haben wir sein Auto, einen VW Phaeton, mit dem besten Insassenschutz laut Auto–Motor-Sport gebaut wie ein Panzer, der von vielen Politikern verwendet wird. In so einem Fahrzeug tödlich zu verunglücken ist schon sehr unwahrscheinlich, mit den ganzen Airbags, Sicherheitssystemen und Insassenschutz der eingebaut ist. Apropos Panzer, der Wagen sieht eher aus, wie wenn ein schweres Gerät über die Fahrerseite gefahren wäre und platt gemacht hätte, so niedergedrückt sieht er aus.

Wo ist die Zeugin geblieben?
Man hat nur in den ersten Pressberichten von einer 37-jährigen Klagenfurterin gehört, die als Zeugin gesagt hat, Haider hätte sie überholt, wäre wieder auf den rechten Fahrstreifen zurück und dann wäre "das Auto plötzlich in einer gewaltigen Staubwolke verschwunden". Seit dem hört und sieht man nichts von ihr.

Warum hat sein Chauffeur in fahren lassen?
Laut Berichten, ist der Chauffeur von Haider in Klagenfurt ausgestiegen und hat ihn weiter fahren lassen. Wenn Haider wirklich alkoholisiert war, dann hätte sein Fahrer in nicht an Steuer gelassen. Das wäre jedenfalls seine Pflicht gewesen. Hat er den Zustand seines Chefs nicht gemerkt oder hatte er gar nichts getrunken?

Seltsame Todesfälle bei Rechtspopulisten
Ist schon interessant, wie die sogenannten Querulanten in der Politszene, oder Rechtspopulisten, die nicht nach der Pfeife des Establishments tanzen und sich gegen die EU-Diktatur stellen, seltsam sterben. Da haben wir Pim Fortuyn in Holland, dann Jürgen Möllemann, Uwe Leichsenring, Uwe Barschel und jetzt Jörg Haider.

Klassische Methode der Geheimdienste
Attentate auf Politiker durch Geheimdienste werden sehr gerne verübt, während sie sich in ihrem Auto befinden. Man denke nur an JFK in Dallas. Da Georgien gerade aktuelle ist, auch der gepanzerte Dienstwagen von Eduard Schewardnadse wurde am 9. Februar 1998 mit Maschinengewehren und einem Granatwerfer angegriffen, aber der Mordanschlag misslang. Man wollte ihn aus dem Weg räumen, um die Marionette des Westen, Micheil Saakaschwili, an die Macht zu hieven, was ihnen dann mit dem Putsch durch die sogenannte Rosenrevolution gelang.

Am 27. Dezember 2007, zwei Wochen vor dem geplanten Termin für die Parlamentswahl am 8. Januar 2008 in Pakistan, wurde Benazir Bhutto nach einer Wahlkampfveranstaltung in Rawalpindi Opfer eines Attentats. Als sie durch das Schiebedach aus dem gepanzerten Fahrzeug hinaus schaute, wurde ihr von hinten mehrmals in den Kopf geschossen. Anschliessend wurde eine Bombe gezündet, um die Täter zu eliminieren und die Spuren zu verwischen. Bhutto wollte am Tag des Attentats bei einer Pressekonferenz Pläne des Geheimdienstes und der Wahlkommission für eine Wahlfälschung bei den Parlamentswahlen veröffentlichen. Ausserdem hatte sie vorher bei einem BBC Interview mit Sir David Frost erwähnt, dass Osama Bin Laden tot sei. Diese Aussage wurde später aus dem Interview zensiert.

Diese wenigen Beispiele zeigen, sobald ein Politiker im Weg ist, anfängt die Wahrheit zu sagen und damit die Macht der globalen Elite gefärdet, wird dieser elliminiert.

Haider wurde von Mossad überwacht
Der langjährige Europa-Abgeordnete und frühere Geschäftsführer der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), Peter Sichrovsky, hat nach eigenen Angaben jahrelang mit dem israelischen Geheimdienst Mossad zusammengearbeitet. "Ich habe bis zu meinem Rückzug aus der Politik mit dem Mossad kooperiert", sagte der Publizist und Journalist im Jahre 2005 dem in Wien erscheinenden Nachrichtenmagazin "Profil".

Sichrovsky arbeitete in den 80er und 90er Jahren auch für deutsche Publikationen, darunter das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" und die "Süddeutsche Zeitung", und war Mitbegründer der Wiener Zeitung "Der Standard".

"Ich wollte Israel helfen und habe sicher nichts Unrechtes getan. Ich bin kein James Bond", sagte der Ex-Politiker aus jüdischer Familie laut dem Magazin. Für seine Tätigkeit für die Israelis seien ihm "nur Auslagen ersetzt" worden. Sichrovsky war von Ende 1996 bis zu seinem Parteiaustritt Anfang 2003 FPÖ-Abgeordneter im Europaparlament.

Jörg Haider sagte damals als Reaktion auf den Bericht im "Profil", es habe "von Anfang an in der Partei Warnungen gegeben, Sichrovsky sei vom Mossad entsandt. Aber es gab keine konkreten Hinweise."

Sichrovsky sagte dem Blatt, der Mossad habe sich vor allem für die arabischen Kontakte Haiders, allen voran zu Libyens Staatschef Muammar al Gaddafi, interessiert. "Israel wollte Jörg Haider als Brücke zu arabischen Ländern, mit denen keine offiziellen Kontakte bestanden, nutzen", sagte er. (wiwo.de)

Die Islamisten hatten auch was gegen ihn
So verkündete etwa der BZÖ-Vorsitzende Jörg Haider eine Kampagne für ein Minarettverbot in Kärnten, um eine angeblich “schleichende Islamisierung Europas” zu verhindern, während der FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache forderte, ein Bauverbot für Minarette in die Bundesverfassung aufzunehmen.

Kollabiert die BZÖ?
Beim BZÖ steht und fällt alles mit der Person von Jörg Haider. Andererseits werden am 28. Oktober 21 BZÖ-Abgeordnete ins neue Parlament einziehen. Wohin die Reise jezt geht, steht in den Sternen. Nicht auszuschliessen sind Diadochenkämpfe. Das BZÖ könnte ein ähnliches Schicksal wie die Liste Pim Fortuyn nehmen, wenige Tage vor dem Einzug ins niederländische Parlament 2002 wurde der alles beherrschende Listenchef ermordet.

Hier sein letztes Interview

Jörg Haider wurde am 26. Januar 1950 in Bad Goisern am Hallstättersee in Oberösterreich geboren. Mit 20 Jahren stieg er in die Politik ein, 1976 übersiedelte er nach Kärnten. 1989 gelang ihm der Aufstieg zum Landeshauptmann von Kärnten. Nach Querelen mit der FPÖ gründete er 2005 das BZÖ. Haider hinterlässt seine Frau und zwei Töchter.

Jörg Haider war gelinde gesagt ein Unbequemer und hatte deshalb viele Feinde. Sein jüngster Wahlsieg mit der BZÖ, wodurch eine Anti-EU-Politik in Österreich gestärkt wird, könnte einigen gefährlich geworden sein. Egal was man von Jörg Haider denkt, er war jedenfalls kein Landesverräter, so wie die meisten Politiker.

Wem nützt der Tod Haiders?

In einem seiner letzten TV-Auftritte sagt Haider:
"... in Wirklichkeit sind die Banken eine riesige Mafia die die ganze Welt vergiftet ... ausgetragen wird es wieder auf dem kleinen Mann, denn der wird Arbeitsplätze verlieren, wird sein Einkommen verlieren, ... die grossen Herren sind sicherlich nicht gestraft ... alle sind sie dabei, die Deutsche Bank, die Landesbanken in Deutschland ... in Österreich ist es die grosse Raiffeisenbank die dabei ist ... dann die Bank Austria ... "


Nur weil ich einige Fragen zu Ungereimtheiten stelle, und nicht blind und mit Gehorsam die offizielle Erklärung zum Unfallhergang schlucke, wie die Masse der Obrigkeitshörigen, glaube ich nicht unbedingt an ein Attentat. Nur, ausgeschlossen ist es auch nicht. Schliesslich zeigt die Geschichte genug Beispiele, wie unliebsame Politiker aus dem Weg geräumt werden. Es ist sogar die Regel. Glaubt nicht, sowas passiert nur in Amerika, wie mit John F. Kennedy, Rober Kennedy, Martin Luther King, Malcom X ... usw. aber bei uns doch nicht, wir leben in einer heilen Welt. Wer das denkt, ist ziemlich naiv. Jeder Geheimdienst ist in der Lage einen Mord wie einen Unfall aussehen zu lassen. Dafür werden sie ja ausgebildet und es ist ihr Job.

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Das Geheimdienste Attentate verüben, ist eindeutig bewiesen. Hier ein Interview mit Daniele Ganser über die Operation Gladio, die Geheimarmee der NATO:

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