Mutternatur hat die Karibikinsel mit einem plötzlichen Segen versehen, in dem sie Kuba genug Ölreserven beschert hat, um in der Profiliga der Energieländer mitspielen zu können. Die Regierung hat verkündet, dass möglicherweise mehr als 20 Milliarden Fass Öl in den Küstengewässern am Golf von Mexiko vorhanden sind, doppelt so viel wie bisher angenommen.
Wenn das bestätigt wird, dann hat Kuba genau so viel Ölreserven wie die USA und stösst in die Gruppe der Top 20 Ölförderländer vor. Die Bohrungen werden nächstes Jahr durch die staatliche Ölfirma Cubapetroleo beginnen.
“Es würde die ganze Situation verändern. Die Regierung hätte mehr Geld und wäre dann nicht mehr von Ölimporten abhängig,” sagte Kirby Jones, Gründer der in Washington beheimateten US-Kuba Handelskammer. “Es könnte dem Klub der ölexportierenden Ländern beitreten.”
Ein Konsortium an Firmen, angeführt von der spanischen Repsol, haben Testbohrungen vorgenommen und werden die erste fördernde Bohrung mitte 2009 vornehmen. (Guardian)
Kommentar: Gratuliere Kuba für diese gute Nachricht. Jetzt haben die Amis die Wahl, entweder werden sie scheiss freundlich wegen dem Öl vor ihrer Nase und geben das fast 50 jährige Embargo gegen den kommunistischen “Bösewicht” vor der Haustür endlich auf, oder Kuba kommt auf die Terrorliste und wird dann wie üblich überfallen.
Die UNO billigt nicht die Handelsblockade Amerikas gegen Kuba und verlangt eine Aufhebung. z. B. im Jahr 2000 stimmten 167 Länder dafür, drei dagegen, die USA, Israel und die Marschall-Inseln. Im Jahre 2007 wurde wieder eine Aufhebung durch die UNO verlangt, 184 Länder stimmten dafür, vier dagegen, USA, Israel, die Marshall-Inseln und Palau.
Wir sehen, die USA macht sowieso was sie will, egal was der Rest der Welt verlangt. Aber wenn die USA etwas durchsetzen möchte, dann müssen sich die Länder schon an UNO-Resolutionen halten, wie Saddam Hussein damals im Irak, oder jetzt der Iran. Ist doch alles eine Farce und Doppelmoral.
Samstag, 18. Oktober 2008
Grosse Ölreserven in Kuba gefunden
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 15:05
Labels: Karibik, Südamerika
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