Mittwoch, 27. Mai 2009

Trilaterale Allianz zwischen Iran, Afghanistan und Pakistan?

Hier ein seltenes Bild, eines das tausend Wörter spricht, die drei Staatsführer von Afghanistan, Iran und Pakistan gehen Hand in Hand aus der Konferenz, anscheinend sehr zufrieden mit dem Resultat ihres ersten trilateralen Treffens am vergangenen Sonntag in Teheran.



Beginnt hier ein neues Kapitel der Geschichte der drei regionalen Staaten? Irans Präsident Mahmoud Ahmadenijad, Pakistans Präsident Asif Ali Zardari und der Präsident Afghanistans Hamid Karzai haben sich geeinigt eine trilaterale Kooperation einzugehen, betreffend einem gemeinsamen Vorgehen gegen Terrorismus, Drogenhandel und führ den Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit.

Die Bedeutung des Treffens kommt aus der Erkenntnis der Notwendigkeit für eine regionalen Allianz, um die gemeinsamen Sicherheitsbedrohungen und sozial-ökonomischen Herausforderungen zu bewältigen. Ausserdem hat Ahmadeinjad eine lautstarke Kritik über die Präsenz von ausländischen Truppen in Afghanistan geäussert, in dem er sagte, dies wäre ein Hauptfaktor für die Destabilisierung der Region.

Die drei Staatsführer haben den Wunsch geäussert, dass andere Staaten an zukünftigen Treffen teilnehmen sollen, wie Russland, China und auch Indien.

Ein wichtiges Resultat des Treffens ist die Unterzeichnung eines Vorvertrages zwischen Iran und Pakistan über den Bau der Gaspipeline (Iran-Pakistan-Indien) im Wert von $7.6 Milliarden, welche bisher von Washington abgelehnt wurde. Aber es ist ermutigend zu sehen, dass die drei Nachbarländer eine Form der Kooperation und gegenseitigem Verständnis erreicht haben.

Obwohl die Präsenz von fremden Truppen als Tatsache akzeptiert werden muss, werden auf lange Sicht die regionalen Staaten ihre Probleme selber lösen müssen. Die trilaterale Kooperation ist der erste wichtige Schritt um in Zukunft Frieden und Stabilität in der Region zu erreichen.

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