Wegen des Verdachts auf Infektion mit Schweinegrippe EINES der Mitglieder der Aarauer Statdregierung, wurden die GESAMTEN Mitglieder der Regierung unter Quarantäne gestellt. Die sieben Mitglieder sind bis am kommenden Dienstagmorgen "eingesperrt", dies ordnete der Kantonsärztliche Dienst an, nachdem ein Mitglied des Stadtrates als Schweinegrippe-Verdachtsfall gilt.
Patrick Mathys, Leiter der Sektion Pandemievorbereitung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) bezeichnete das Vorgehen des Kantonsärztlichen Dienstes gegenüber der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens als «adäquat».
Gemäss Angaben des kantonalen Departementes Gesundheit und Soziales handelt es sich beim Verdachtsfall um den Vorsteher des Ressorts Soziales, Gesundheit und Alter, Michael Ganz. Dieser war am vergangenen Wochenende im gleichen Flugzeug von Philadelphia nach Zürich geflogen, wie jener Patient, der nach wie vor im Kantonsspital Baden isoliert ist.
Stadtrat Ganz und seine Frau hätten Anfang letzter Woche Grippesymptome gespürt und seien zum Hausarzt gegangen, heisst es in der Mitteilung weiter. Das Ergebnis des Labortests steht derzeit noch aus. Stadtrat Ganz und seiner Frau gehe es gut.
Jene Personen, die seit der Rückkehr von Ganz Direktkontakt hatten, müssen sich auf Anordnung des Kantonsärztlichen Dienstes bis am Dienstagmorgen zuhause aufhalten und dürfen keine Aussenkontakte wahrnehmen. Zu diesem Kreis gehören neben der Stadtregierung auch die Mitglieder des Verwaltungsrats der Industriellen Betriebe Aarau sowie deren Partnerinnen und Partner.
Neueste Meldung vom Sonntagabend: Der Aarauer Stadtrat Michael Ganz ist nicht mit dem Schweinegrippe-Virus infiziert. Die Quarantäne für ihn und die Regierung ist aufgehoben. Die Kontaktpersonen von Ganz stehen ebenfalls per sofort nicht mehr unter Quarantäne, wie die Aargauer Staatskanzlei am Sonntag mitteilte. Der Schweinegrippe-Labortest des Nationalen Referenzzentrums für Influenza in Genf habe für Ganz und seine Ehefrau ein negatives Resultat gezeigt.
Sonntag, 3. Mai 2009
Ganze Stadtregierung unter Quarantäne gestellt
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 02:10
Labels: Gesundheit, Schweiz
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