Update 14.05.2009 - 18:00h
Wir sind heute etwas früher aufgestanden als sonst. Der Wecker hat Christoph vermutlich um halb Sieben geweckt. Wenig später weckt er mich - bereits in Badehose und mit Handtuch getarnt - mit einem überlauten “Guten Morgen”. Als Touristen verkleidet begaben wir uns, vorbei an Polizeiabsperrungen, zum Astir Beach. Dieser kostenpflichtige Strandabschnitt liegt dem Astir Palace Hotel schräg gegenüber. Der Strand war zu dieser frühen Stunde noch relativ Leer, so konnten wir das Hotel in aller Ruhe filmen. Wir haben ein paar Schnappschüsse aus dem Video gezogen, da die Bandbreite im Hotel leider sehr gering ist. Die Videos werden wir nach unserem Urlaub veröffentlichen.
Auf den Balkonen steht Security- Personal, auch einige Damen sind dabei. Gelegentlich tritt ein etwas dickerer Herr mit Halbglatze hervor um zu Rauchen. Leider reicht der optische Zoom nicht aus, um die Personen eindeutig identifizieren zu können.
Während wir uns am Strand die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, kreuzen immer wieder Schnellboote und Schiffe der griechischen Polizei die Küste. Wie aus dem Nichts, tauchte plötzlich ein Schnellboot der US-Armee auf.
Kurz vor Akkuende stand ein Sicherheitsmann vom Astir Beach vor uns und behauptete, dass das Filmen und Fotografieren hier verboten sei. Wir haben viele Hinweisschilder gesehen, aber nirgendwo ein Fotoverbotsschild. Der unfreundliche Sicherheitsmann, der uns wie Bestellt schien, forderte uns auf, das gedrehte Material zu löschen. Ich tippte auf einigen Knöpfen herum und behauptete die Aufnahmen sein gelöscht. Er schien technisch nicht sehr versiert und glaubte meiner Lüge.
Während wir faul am Strand lagen, fiel uns ein röhrendes Motorengeräusch auf, dass wir zunächst für einen Hubschrauber hielten. Das Dröhnen war jedoch konstant zu hören und am Himmel war nichts zu sehen.
Später im Hotel stellten wir fest, dass der Strom im ganzen Ort für fast zwei Stunden ausgefallen war. Bereits am Vortag, bei der ersten Erkundungstour um das Hotelgelände fiel uns auf, dass zwei Tanklaster die Einfahrt zum Hotel passierten. Das röhrende Geräusch aus Richtung Astir Palace war vermutlich ein Stromgenerator, der gestern noch betankt wurde. Wie die Hotelrezeption versprochen hatte – denn sie hatte sich beim Strombetreiber erkundigt - bekamen wir zwei Stunden später den Strom zurück.
Gerhard Wisnewski lud uns zum Mittagessen ein. Auf dem Hin- und Rückweg zum Restaurant sahen wir Charlie am Straßenrand sitzen. Er wartete mit Fotokamera und Camcorder bewaffnet vergeblich auf vorbeifahrende Limosinen.
Kaum zurück im Hotel, stand der Hotelmanager mit unserem Schlüssel in der Hand vor dem Fahrstuhl. Uns wurde mulmig, da er anscheinend im Begriff war unser Zimmer zu betreten.
Bloß nicht paranoid werden …
Seit ungefähr einer Stunde kreist ein Polizei-Helikopter über Vouliagmeni, wir haben also nichts zu befürchten, für unsere Sicherheit ist gesorgt.
Unser Hotel scheint sich allmählich zum inoffiziellen Bilderberg- Pressezentrum zu entwickeln. Zwei griechische Youtube Aktivisten und einige weitere investigative Journalisten besuchten unser Hotel und führten in der Lobby ein Interview mit Jim Tucker.
Sam
Fortsetzung hier ...
Donnerstag, 14. Mai 2009
Bericht über Bilderberg - 14/2
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 11:02
Labels: Bilderberg, Neue Weltordnung, Volksreporter
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