Dienstag, 8. Juli 2008

Ist dieser Mann der neue Osama Bin Laden?

Da die Märchen über den Oberterroristen Bin Laden keinen mehr erschrecken, seine Videobotschaften jeder der Augen im Kopf hat als Fälschungen erkennt und alle logisch denkenden Menschen wissen, er ist nur ein Phantom das gar nicht existiert, wird jetzt der nächste Popanz aufgebaut. Schliesslich kann man jemand der schon seit 7 Jahren tot im Grab liegt, nicht ewig künstlich durch Schauspieler am Leben erhalten, es muss ein neuer Satan her.

Als eine der grössten Bedrohungen für die Sicherheit sehen die paranoiden Staatsschützer seit neuestem eine Lumpensammlung von 600 Kämpfern in Algerien und ihren Chef Abdelmalik Droukdal an. Die westlichen Regierungen und ihre Sicherheitsdienste machen jetzt mit Hilfe ihrer hörigen Medien aus einer Mücke einen Elefanten. Sie bauschen einen kleinen lokalen Islamisten in Algerien zum nächsten Bin Laden auf, und natürlich zum Führer der Al-Kaida im islamischen Magreb, der Europa und die ganze Welt bedroht. Schliesslich liegt ja Algerien weniger als 2 Flugstunden von uns entfernt. Ich zittere schon!

Abdelmalik Droukdal, alias Abu Musab Abdelwadud, ist der vierte von Links.

Was hat dieser neue Bin Laden auf dem Kerbholz, dass man ihn so fürchten muss? Er machte 2003 Schlagzeilen, als er mit seiner Gruppe 32 westliche Touristen entführte. 16 Geiseln wurden gewaltsam befreit, 15 kamen gegen ein Lösegeld von 10 Millionen Dollar frei, eine Frau starb während der Geiselhaft.

Das klingt nicht nach gefährlichen Terroristen, sondern mehr nach gewöhnlichen Kriminellen, nach einer Gruppe von Banditen, die von Entführungen lebt, um Geld zu erpressen.

Um ihre kriminellen Taten zu rechtfertigen, benutzen sie den Islam und den Jihad gegen die Ungläubigen als Tarnung. Ach ja, gegen die algerische Regierung kämpfen sie auch und sollen angeblich für Bombenanschläge verantwortlich sein. Na ja, ob das stimmt? Tatsächlich sind sie nur hinter dem Geld her, also kann man sie auch kaufen und als Komparsen in einem Kinofilm verwenden, im internationalen Grossleinwandspektakell mit Namen „Krieg gegen den Terror“.

Was Abdelmalik Droukal am meisten als Söldner der CIA entlarvt, ist seine Aussage, er würde auf die Befehle von Bin Laden warten und sich der Al-Kaida anschliessen. Das ist ja wohl ein Witz, denn jeder der einigermassen informiert ist weiss, Bin Laden ist seit Dezember 2001 tot und die Al-Kaida gibt es gar nicht als internationale Terrororganisation, bzw. ist eine reine Erfindung der CIA. Wenn Droukdal wirklich auf Befehle von Bin Laden wartet, dann wird er ewig warten müssen, denn Bin Laden ist schon lange im Jannat (arabisch für Paradies) und wird von 70 Jungfrauen verwöhnt.

Das es sich nur um Propaganda und Angstmacherei handelt, sieht man an den Bildern die von Droukdal in der New York Times zu PR-Zwecken jetzt erschienen sind. Er liess sich mit seinen Kampfgefährten in den Bergen östlich der Hauptstadt Algier ablichten. Man sieht einen bärtigen Mann mit hellgrünen Turban und mit entschlossen Blick durch einen Fluss waten, genau so wie man einen typischen Terroristen in einem Hollywood-Film ausstaffieren würde, lächerlich.

Wenn diese Leute wirklich echte Terroristen sind, dann würden sie niemals ihr Gesicht zeigen und es Millionen Mal in einer Zeitung und im Internet verbreiten. Dann würde man sich so unauffällig wie möglich verhalten, inkognito, damit niemand einen erkennt. Wer ist so blöd und bringt sein Foto raus, damit die Polizei und Geheimdienste einen Steckbrief aushängen können. Ein echter Terrorist sieht nicht wie einer aus, im Gegenteil, er ist unauffällig und normal. Sich mit Bart, Turban und AK-47 abbilden zu lassen dient nur dazu, ein typisches Klischee, ein Feindbild in den Menschen zu prägen, damit sie Angst vor einem Monster bekommen, einem nächsten Bin Laden.

Da Bin Laden ein Agent der CIA ist, bzw. war, wird nach diesem PR-Gag Droukdal auch einer sein.

Mit diesem Popanz und der Behauptung, er wäre eine grosse Bedrohung für den Westen, will der Sicherheitsapparat nur seine eigene Existenz rechtfertigen. Ohne Feind gibt es niemanden den man bekämpfen kann, ist man überflüssig, also muss man einen künstlich erschaffen und sehr gefährlich aussehen lassen. Die Medien helfen dabei kräftig mit. Sie sind ja schliesslich nur noch Hofberichterstatter der Staatsmacht.

Wie verzweifelt die Sicherheitsorgane nach einem Feind suchen, um ihre Bespitzelung der Bevölkerung rechtfertigen zu können, sieht man an der neuesten Erklärung des Bundesamtes für Polizei der Schweiz vom letzten Freitag. Der Jihadismus bleibe die grösste Bedrohung für die innere Sicherheit der Schweiz, deshalb braucht es einen Lauschangriff, sagte der Direktor des Bundesamtes für Polizei Jean-Luc Vez.

Während der Euro 08 erhielten die Sicherheitsbehörden anonyme Hinweise über einen möglichen Sprengstofftransport in die Schweiz, aber es hätte sich nichts konkretisiert. Auch 2007 gab es keine handfesten Indizien dafür, dass militante Islamisten in der Schweiz Anschläge vorbereiten könnten. Wenn Vez aber mit ausländischen Kollegen rede, beschleiche ihn ein eigenartiges Gefühl, sagte er. Es gebe deshalb ein „grosses Bedürfnis“ nach neuen Instrumenten der Überwachung.

Vez bedaure, dass die Rechtskommission des Nationalrates nichts von einem präventiven Lauschangriff wissen und die entsprechende Gesetzesrevision an den Bundesrat zurückschicken will.

Es ist nicht zu fassen, es ist weder eine islamistische Terrorzelle ausgehoben, noch sind irgendwelche Terroristen verhaftet worden die ein Attentat planen, der Chef der Bundespolizei redet nur von seinen „Gefühlen“, es ist absolut nichts passiert und nichts da was eine Bedrohung darstellt, und trotzdem wird ein massiver Eingriff in die Privatsphäre der Bevölkerung von ihm verlangt.

Was ist denn das überhaupt für ein Oberpolizist, der nach Gefühlen geht, völlig unprofessionell, eine Bedrohung erfindet, statt seine Entscheidung auf echte Taten und konkreten Beweisen basiert? Mit diesen total schwachen Argumenten, ja mit völlig leerer Luft, will er einen Lauschangriff begründen? Ist so ein Gesetzeshüter noch tragbar?

Daran sieht man doch um was es den Sicherheitshysterikern wirklich geht, sie erfinden Gefahren und Feinde, um den Polizeistaat zu ermöglichen und um die Demokratie zu zerstören. Wieso muss man die Telefongespräche der Bevölkerung im Inland abhören, wenn es gar keinen Terrorismus gibt? Wieso wollen die gleichen Sicherheitsfanatiker aber die Grenzen öffnen, Schengen beitreten und jeden unkontrolliert ins Land lassen?

Das wäre genau so, wie wenn ich in meinem Haus alle Türen und Fenster offen stehen lasse, damit jeder Einbrecher ungehindert reinspazieren kann, aber dafür höre ich die Telefongespräche meiner Famlie ab, mit der Ausrede, die Verbrecher könnten was tun. Wo ist denn da die Logik? Dann geht es mir doch nicht um den Schutz meiner Familie, sondern um sie zu terrorisieren.

Offensichtlich ist das eigene Volk in den Augen der Regierenden der wirkliche Feind der bekämpft werden muss.

Gott sei Dank haben wir in der Schweiz, im Gegensatz zu unseren Nachbarländer, noch Parlamentarier die ein Rückgrad haben, und die unverschämten Forderungen der Polizeistaatler zurückweisen. Fragt sich nur wie lange sie dem Stand halten können.

Da es ja gar keine wirklichen Terroristen gibt, sondern nur angeheuerte Dummköpfe und Agent Provokateure die für Geheimdienste arbeiten, ist die Gefahr sehr gross, dass der Sicherheits- und Militärapparat mit ihnen Anschläge inszeniert, damit endlich was passiert. Wie ein Feuerwehrmann, der völlig frustriert selber Brände legt, um sie löschen zu können, damit er seine Existenz rechtfertigen kann, und die Gesellschaft grosse Angst hat und wieder erkennt, wie dringend nötig sie ihn braucht.

Der BBC-Film "The Power of Nightmares" zeigt auf, es gibt keine Terrororganisation mit Namen "Al-Kaida", sondern es handelt sich um ein Phantom, eine Erfindung der CIA, um die Menschen in Angst zu versetzen. Sehenswert!

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