Mittwoch, 30. Juli 2008

Der Laser-Jumbo, die fliegende Raketenabwehr

Hier eine Nachricht für alles Laser-Freaks, der luftgestützte Laser zur Raketenabwehr nähert sich seinem Einsatz als Waffe.

Als Trägerflugzeug dient eine Boeing 747, die eine gigantische, schwenkbare Laserkanone vorne am Bug eingebaut hat. Damit sollen ballistische Raketen aus der Luft abgeschossen werden.

Zuerst wird ein kleiner Laser auf das Ziel gerichtet um die Distanz, Geschwindigkeit und Richtung der Rakete zu messen. Dann schiesst der Hochenergielaser drei bis fünf starke Impulse aus der drehbaren Nase des Jumbos ab. Der Laserstrahl erhitzt die Treibstofftanks der Rakete welche dann explodieren.

Gebaut wird diese Waffe von Northop Grumman und sie ist so entworfen worden, um alle Arten von ballistischen Raketen zu zerstören.

Im hinteren Teil des Jumbos ist der Lasergenerator und im vorderen Teil die Steuerung- und Abschusselektronik von Lockheed Martin, sowie das Kampfkontrollsystem von Boeing.

Nachdem der Laser eine Reihe von Testschüsse am Boden absolviert hat, soll das ganze System in die Luft gehen und dort überprüft werden. Der erste Abschuss einer Rakete soll im Jahre 2009 ausprobiert werden.

Die heissen Abgase einer Rakete werden benutzt um das Ziel zu entdecken. Gedacht ist, die Rakete bereits kurz nach dem Start in der Steigphase zu zerstören.

Je nach Beschaffenheit der Atmosphäre mit Wolken oder Feuchtigkeit, kann der Laser angeblich aus 600 Kilometer sein Ziel treffen. Raketen die eine Feststofftreibsatz haben benötigen mehr Zerstörungsenergie und müssen aus 300 Kilometer angepeilt werden.

Das Laserwaffenprojekt heisst "Airborne Laser" (ABL) und verschlingt 3.7 Milliarden Dollar an Entwicklungskosten.

Hier weitere Bilder.

Kommentar:
Ist doch geil was die Psychopaten im Pentagon sich alles einfallen lassen und für tödliche Spielzeuge bekommen. Bald müssen wir uns daran gewöhnen, dass über unsere Köpfe ein Laserkanone fliegt, die alles abschiessen kann, natürlich auch was sich am Boden bewegt. Tja, dann werden wir uns halt mit Spiegeln und Reflektoren ausrüsten müssen und den Laserstrahl genau dorthin zurück schicken wo er hergekommen ist.

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