Samstag, 31. Januar 2009

Jetzt werden die Banken verstaatlicht

Hört auf, eure Banken zu subventionieren. Entweder lasst ihr sie bankrott gehen oder verstaatlicht sie.

Nachdem bereits einige oder alle Banken in Island, Irland, Lettland, Estland und Litauen verstaatlicht wurden, sowie einige Banken in Grossbritannien auch, hat die deutsche Bundesregierung ebenfalls solche Pläne vor, und Obama muss es auch möglicherweise tun.

Das deutsche Finanzministerium plant eine Änderung des Finanzmarkt-Stabilisierungsgesetzes. Damit soll der Bund im Einzelfall Banken enteignen dürfen, wenn dadurch die Stabilität des Finanzmarktes gesichert wird. Die Aktionäre würden zwar eine Entschädigung erhalten, müssten aber mit finanziellen Einbussen rechnen. Dazu soll es laut Finanzministerium allerdings nur kommen, wenn alle anderen Mittel ausgeschöpft sind. Das Regelwerk soll bis Jahresende befristet sein.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Pläne zur Teilverstaatlichung von Banken verteidigt. An einem Meeting in Berlin sagte Merkel, es gebe keine allgemeingültige Lösung für die Finanzkrise. Im Einzelfall könne die Übernahme von Anteilen sinnvoll sein, wenn es die für den Steuerzahler günstigste Variante sei. Merkel betonte, bei der angeschlagenen Hypo Real Estate bestehe seitens des Staates „akuter Handlungsbedarf“.

Muss Obama auch die Banken verstaatlichen?

Vor zehn Jahren gab Lawrence Summers, damals Finanzminister der Clinton-Regierung, den asiatischen Tigerstaaten folgenden Rat: Hört auf, eure Banken zu subventionieren. Entweder lasst ihr sie bankrott gehen oder verstaatlicht sie.

Damals war die asiatische Finanzkrise auf ihrem Höhepunkt. In Südkorea, Thailand, Indonesien und Taiwan brachen damals die Märkte ein. Die amerikanische Regierung und der Internationale Währungsfonds IWF forderten die Asiaten eindringlich auf, von ihrer Vetterli-Wirtschaft abzulassen.

Heute ist Larry Summers der wichtigste Wirtschaftsberater des neuen Präsidenten und er kann seinen Rat für die eigenen krisengeschüttelten Finanzinstitute anwenden.

Bisher haben die Regierung in Washington und die FED versucht, die Banken mit immer neuen Hilfspaketen aus dieser Falle zu befreien. Der amerikanische Steuerzahler ist mittlerweile der wichtigste Aktionär bei den beiden grössten Instituten des Landes.

Er besitzt 6 Prozent an der Bank of America und 7,8 Prozent an der Citigroup. Zudem gehören ihm gar rund 80 Prozent des Versicherungsriesen AIG. Seine Verpflichtungen gehen aber noch viel weiter. Der Staat hat sich auch verpflichtet, für die Verluste, die wegen des Abschreibens des Giftmülles entstehen, geradezustehen. Das könnte hunderte von Milliarden Dollars kosten.

Die Regierung von Präsident Obama muss bald entscheiden, entweder lässt sie die Banken kollabieren, oder sie übernimmt sie ganz.

Obama stellt neuen Plan vor

"Ein Plan für den Urknall" titelt Financial Times Online einen neuen Plan Obamas. Dieser Plan soll drei Kernelemente beinhalten, um den Totalabsturz der US-Finanzindustrie aufzuhalten: Schritte, um im US-Bankensystem aufzuräumen, Schritte um den Interbankenhandel wieder in Gang zu bringen und Schritte, um die Hausenteignungen zu stoppen. Bereits Anfang nächste Woche soll Obama angeblich den Plan vorstellen.

Bestandteil der neuen Massnahmen werden vermutlich strenge Regelungen für Unternehmen sein, die staatliche Hilfe in Anspruch nehmen. Das US-Finanzministerium will ein Limit für die Bonuszahlungen an Bankmanager einführen.

Das politische Klima verlangt derzeit danach, dass die Wallstreet bestraft wird“, zitiert das Blatt einen namentlich nicht genannten Manager, der an den Beratungen zu dem neuen Paket beteiligt war. Welche Höchstgrenzen das Ministerium plant, war zunächst nicht bekannt.

Mein Finanzminister Timothy Geithner wir bald eine Strategie zur Wiederbelebung unseres Finanzsystems vorlegen, damit Kredite zu Unternehmen und Familien fliessen“, sagte Obama am Samstag in seiner wöchentlichen Radio- und Internetansprache.

Zur Stabilisierung des Finanzsystems sucht die US-Regierung nach einer neuen Strategie. Dabei geht es für Präsident Barack Obama vor allem um die Frage, wie die 350 Milliarden Dollar aus dem Rettungspaket für die Finanzmärkte verwendet werden sollen, das noch von der früheren Regierung unter George W. Bush stammt.

Während wir die Schaffung von Arbeitsplätzen anstossen, müssen wir auch sicherstellen, dass die Märkte stabil sind, Kredite fliessen und Familien in ihren Häusern bleiben können.

Wie aus Kreisen der Regierung verlautete, sind für die neue Strategie Massnahmen wie die Bildung einer sogenannten „Bad Bank“ im Gespräch, die mehr als die bislang für den Rettungsfonds bewilligten 700 Milliarden Dollar erfordern könnten. Diese „Giftmülldeponie“ würde die wertlosen Papiere der Banken übernehmen.

Parallel dazu treibt Obama im Kongress auch weiter sein Konjunkturpaket über 825 Milliarden Dollar voran, das die Wirtschaft durch Investitionen und Steuerentlastungen wieder auf die Beine bringen soll.

Will Obama die FED auflösen?

Es kursiert ein Gerücht am WEF in Davos, das Barack Obamas Vertraute und Chefberaterin Valerie Jarrett, Putin informiert hätte, dass die neue US-Regierung die FED auflösen will. Jarrett war die einzige Vertreterin der Obama-Regierung am WEF.

Laut diesen Aussagen, plant Obama die Schaffung einer neuen Nationalbank der Vereinigten Staaten, die nicht mehr wie die FED privaten Eigentümern gehört, sondern ganz dem Staat. Damit will man die amerikanische Geldpolitik aus den Händen von Rockefeller und Rothschild nehmen und der erste Schritt sein, alle bankrotten Banken zu verstaatlichen.

Kommentar: Na ja, ob das stimmt? Schön wäre es ja. Nur, die Präsidenten welche das vor Obama versucht haben, sind komischerweise durch “Einzeltäter” ermordet worden. Die globale Elite wird das nicht erlauben. Jedenfalls können wir uns auf eine spannenden kommende Woche "freuen". Ach ja, guckt mal wo der Goldpreis hingeklettert ist, auf 927 Dollar.

Freitag, 30. Januar 2009

United Bandits of Switzerland

... ist die neue Abkürzung für die UBS

In der Schweiz rumort es in der Bevölkerung. Seit bekannt wurde, dass die UBS ihren Angestellten gegen 2 Milliarden Franken an Boni für ihre Leistung 2008 auszahlen will, nachdem sie bereits 11 Milliarden letztes Jahr für 2007 verteilte, hagelt es Proteste. Arroganz, Abzockerei, kein Anstand: Die Mehrheit der Menschen äussert eine klare Meinung – so nicht, UBS!

Ausdruck der Wut, Farbbeutel auf die UBS-Filiale heute in Zug:


Viele Bürger meinen, es ist eine Unverschämtheit solche unfassbaren Summen den Angestellten und hauptsächlich dem Kader zu geben, die den Fastzusammenbruch der Bank verursacht haben, obwohl der Steuerzahler dafür als Retter zur Kasse gebeten wurde.

Noch unverschämter und eine Frechheit, sind die Aussagen von den Oberbankstern, die diese Bonizahlungen auch noch verteidigen. Der Präsident der Schweizer Nationalbank Jean-Pierre Roth sagte gestern am Rande des WEF, "Leistungen müssen honoriert werden" und "sie haben es sich verdient". Oder Walter Kielholz, Verwaltungsratspräsident der CS und Vizepräsident der Swiss Re, sagte ebenfalls in Davos, ohne Boni laufen den Banken die guten Leute davon.

Welche guten Leute? Die welche die Katastrophe angerichtet haben? Alleine in den letzten 12 Monaten 40 Milliarden an Abschreibungen verursachten? Den Wert der UBS-Aktie um fast 80 Prozent zerstörten? Und jetzt sollen die auch noch belohnt werden, aus Steuergeldern? Geht's noch? Die sollten sich was schämen und den Mund halten, ihre ungerechtfertigterweise erhaltenen Boni wieder zurückzahlen.

Wenn die arroganten Pinkel, die sogenannten Götter der Finanzbranche, die Experten die alles besser wissen, und auf uns Normalbürger, die echt arbeiten müssen, herabschauen, ihr Versagen nicht schmerzhaft im Geldbeutel spüren, sondern auch noch eine Belohnung erhalten, dann werden sie sich nie ändern und im Spielkasino munter weiter zocken.

"Hey, wir verarschen alle, können machen was wir wollen, der Staat rettet uns immer, und wir bekommen auch noch dicke Kohle dafür!"

Nachdem der Bund die UBS im Notverfahren mit fast 70 Milliarden retten musste, zeigen diverse Umfragen, dass kaum eine Mehrheit der Bevölkerung dies unterstützen würde. Der Bundesrat hat ganz klar gegen den Volkswillen gehandelt. Umfragen besagen, dass Herr und Frau Schweizer die Grossbank als "eher wenig" oder "überhaupt nicht vertrauenswürdig" erachten. Und die Markenstudie des Werbekonzerns Advico Young & Rubicam stellte fest, dass das Vertrauen in den Brand UBS innert eines Jahres um 66 Prozent abgesackt ist.

"Die Vertrauenswürdigkeit der Bank ist stark beschädigt", sagt der Kommunikationsexperte Marcus Knill, "und verlorenes Vertrauen kann leider selten neu erworben werden."

Ich kenne das Gegenargument der Schönredner, "aber die kleinen Angestellten können nichts dafür, die rechnen mit dem Bonus". Ja, ich kenne einige aus der UBS, die schon lange sich nicht mehr mit der Politik der Bank identifizieren können und die Konsequenzen gezogen haben. Sie wollten nicht mehr Teil dieses perversen Systems sein. Jeder dort weis was läuft, immer schön des Geldes wegen mitmachen und wegschauen gilt nicht.

Die UBS ist schon lange keine Schweizer Bank mehr, mit einer konservativen, seriösen und soliden Politik, sondern ist zu einer amerikanisierten globalen Zockerbude verkommen, die nur von Grössenwahn, Gier und Profit gesteuert wird. Dabei hat sie sich völlig übernommen. Sie ist ein Klumpenrisiko für die Schweiz geworden, welches für das Land nicht mehr verkraftbar ist. Denn eins ist sicher, das dicke Ende kommt noch, die 70 Milliarden vom Steuerzahler waren erst der Anfang.

Donnerstag, 29. Januar 2009

Erdogan verlässt wütent den Saal am WEF

Ekalt am WEF. Bei einer Podiumsveranstaltung über den Gazastreifen sind die Emotionen übergekocht. Der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan warf dem israelischen Präsidenten Schimon Peres vor, Israel habe im Gazastreifen Mord begangen. Danach verliess Erdogan wutentbrannt den Saal. WEF-Gründer Klaus Schwab versuchte die Wogen nach dem Eklat zu glätten. An einer Medienkonferenz mit Schwab bezeichnete Erdogan sein Rausstürmen aus der Podiumsdiskussion als Reaktion auf die
Gesprächsleitung.

David Ignatius, ein jüdisch-amerikanischer Journalist, Buchautor und Kommentator zur Aussenpolitik der Washington Post, hatte die Diskussion geleitet und Erdogan das Wort entzogen.

«Meine Reaktion bezog sich auf den Moderator», sagte der türkische Premierminister im überfüllten Zivilschutzraum des Davoser Kongresszentrums. «Ich zielte überhaupt nicht in irgendeiner Weise auf Israel, das israelische Volk oder den israelischen Präsidenten Peres.»

Zu wenig Gesprächszeit

UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon habe 8 Minuten Gesprächszeit erhalten, er habe 12 Minuten gesprochen, der Generalsekretär der arabischen Liga, Amr Mussa, sei nach rund 12 Minuten unterbrochen worden, sagte Erdogan. «Auf der anderen Seite hat der israelische Präsident Peres 25 Minuten gesprochen.» Zudem sei dieser laut geworden und habe sich in seiner Rede direkt an ihn gewendet.

Es sei im Voraus vereinbart worden, dass jeder Teilnehmer in einer zweiten Runde nochmals das Wort ergreifen könne, sagte Schwab. Unglücklicherweise sei die Redezeit überschritten worden und der Diskussionsleiter gezwungen gewesen, das Gespräch zu
beenden.

Der Moderator des Gesprächs sei über das hinausgegangen, was vereinbart gewesen sei, sagte Erdogan: Der Gesprächsleiter habe die Session beenden wollen, ohne ihn nochmals sprechen zu lassen. Bei solcher Diskrepanz sei es schwierig, alle Themen in angemessener Art und Weise zu diskutieren.

Peres verteidigt Einmarsch

An der Plenarsitzung hatte Peres zuvor lautstark den israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen verteidigt. Israel habe sich komplett aus dem Gebiet zurückgezogen, die Siedlungen aufgelöst, Wasser, Nahrungsmittel und Geld geliefert.

«Dafür haben wir Raketen aus dem Iran bekommen», sagte Peres in Bezug auf den Raketenbeschuss der Hamas. «Warum kämpfen die gegen uns?», fragte Peres. Das Problem seien die Ambititonen des Irans im Mittleren Osten. Teheran beliefere Hamas und Hisbollah mit Waffen und Raketen.

Israel habe sich lange zurückgehalten, sagte Peres: «Was hätten Sie denn getan, wenn jeden Abend Raketen auf Istanbul niedergegangen wären?», fragte er den neben ihm sitzenden Erdogan.

Enttäuschung über Einmarsch

Der türkische Ministerpräsident hatte sich bei der Diskussion enttäuscht gezeigt, dass die Vermittlungsversuche seiner Regierung zwischen Israel und Syrien auch bezüglich der Hamas gescheitert seien. Seiner Ansicht nach hatte nur noch wenig gefehlt um eine Einigung zu erzielen.

Doch anstatt auf die Vermittlungsbemühungen einzugehen sei Israel am 26. Dezember in den Gazastreifen einmarschiert. «Hier wurde Gewalt unverhältnismässig eingesetzt», sagte Erdogan.

Der militärischen Macht Israels hätten die Palästinenser nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen gehabt. Und die internationale Staatengemeinschaft habe zu langsam reagiert.

Schweizer Fernsehen, Blick

Tausende feiern Erdogan bei Ankunft in der Türkei

Dann möchte ich euch noch die Aussage von Swatch-Chef Nikolas Hayek zeigen, was er vom WEF hält, nämlich nichts.

Bundesregierung genehmigt „Chemtrails“ im Meer

Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) genehmigte am letzten Montag in Berlin die Düngung des Ozeans mit Eisen, ein angeblicher Beitrag zum Klimaschutz. Umweltschützer warnen aber, rücksichtslose Klimaingenieure wollen den Ozean grossflächig mit Eisen düngen, damit riesige Algenmengen das Kohlendioxid aus dem Oberflächenwasser binden und das Treibhausgas am Tiefseeboden abladen, wenn die abgestorbenen Algen hinabrieselten. Ausgerechnet die Deutschen, unter deren Vorsitz im vergangenen Jahr die weltweite Ächtung solcher Klimadesignprojekte erfolgte, missachteten nun ebendieses Moratorium.

Von dem deutschen Forschungsschiff Polarstern aus wollen die Wissenschaftler ein 300 Quadratkilometer grosses Ozeangebiet mit zwanzig Tonnen Eisen düngen. So können sie erforschen, wie sich der Eisengehalt der Ozeane auf das Algenwachstum, die Entwicklung von pflanzlichem Plankton und schliesslich auf das Klima auswirkt.

Die Polarforscher kontern den Protesten: Das Moratorium verbiete zu Recht kommerzielle Ozeandüngung "im grossen Massstab", wegen unabsehbarer ökologischer Folgen. Um die Wissenslücken zu ergänzen, fordere das Abkommen jedoch auch Grundlagenforschung – die habe man "kleinskalig" vor. Nun ist die Frage: Was ist gross, was klein? Mit der gleichen Ausrede begründen die Japaner ihren Walfang, der ja auch nur der "Wissenschaft" dient.

Das Projekt unter dem Namen "Lohafex", an dem neben dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) das Indische Institut für Ozeanografie (NIO) beteiligt ist, war in die Kritik geraten, weil einige Gegner unabsehbare Folgen für die Umwelt befürchteten. Mehrere Gutachten gaben laut Forschungsministerium aber Entwarnung. Das federführende AWI hatte den Beginn des Experiments vom Votum der Ministerin abhängig gemacht.

Nach Voruntersuchungen hat das Wissenschaftlerteam auf der Polarstern inzwischen einen für das Experiment geeigneten geschlossenen Ozeanwirbel gefunden. Er befindet sich auf 48° südlicher Breite und 15° 30′ westlicher Länge, zwischen Südafrika und der Antarktis. Im Zentrum dieses Wirbels wird so bald wie möglich eine Treibboje mit Peilsendern ausgebracht. Von diesem Punkt aus wird das Forschungsschiff in den folgenden Tagen in spiralförmigen Windungen gelöstes Eisensulfat in den oberen 15 Metern der Wasserschicht verteilen.

Danach werden im Zentrum der gedüngten Fläche biologische, chemische und physikalische Werte gemessen und ökologische Veränderungen in allen Schichten der Wassersäule – von der Oberfläche bis zum Meeresboden in 3800 Metern Tiefe – über 40 Tage verfolgt. Bis die Biomasse im Untersuchungsgebiet aufgrund der Düngung messbar steigt, werden voraussichtlich 14 Tage vergehen.

Bei dem von einigen Firmen geplanten CO2-Handel sollten Tausende Tonnen Eisen auf gigantischen Meeresflächen ausgebracht werden, als Kompensation.

Experten meinen aber, dass Algenteppiche algenfressende Mikroben und Kleintiere anlocken. Der Expeditionsleiter der Polarstern, Victor Smetacek, vermutet, dass Krillschwärme und Wale das Recycling von Nährstoffen und Eisen fördern, das sichert ihre Lebensbasis. Falls sich dies erhärtet, wäre kommerzielle Eisendüngung in grossen Teilen des Südpolarmeers sinnlos: Es würde kein CO2 verschwinden, weil die Algen nicht absinken, sondern oben gefressen werden.

Quelle: Treehugger

Kommentar: Diese ganze Aktionen zeigt, wie hirnrissig die Klimadebatte geworden ist und zu welchen idiotischen Massnahmen es führt. Es ist überhaupt nicht bewiesen, dass das CO2 irgendeinen Einfluss auf das Klima hat. Zehntausende Wissenschaftler widersprechen dieser Behauptung und sagen, es gebe keine Konsens darüber. Sie sagen, das Klima wird hauptsächlich von der Sonne gesteuert, deswegen ist eine Reduzierung des CO2 sinnlos und kostete nur viel Geld. Ausserdem ist der Anteil des vom Menschen gemachten CO2 in der Atmosphäre sowieso nur winzige 0.0015 Prozent.

Aber die Regierungen, speziell die Deutsche, verfolgen ungehindert einer Irrlehre und vergiften jetzt deswegen den Ozean mit Eisensulfat. Neben der Versprühung von Chemikalien in der Atmosphäre, um angeblich das Klima zu schützen, wollen sie jetzt auch noch den Ozean mit „Chemtrails“ belasten. Alleine die Energie die aufgewendet wird um diese Aktionen durchzuführen ist gigantisch. Wo bleibt denn da der Nutzen? Von den Kosten will ich gar nicht reden, die dem dummen Steuerzahler aufgebrummt werden. Die haben sie ja nicht mehr alle. Wer stoppt diesen Irrsinn?

Man müsste prüfen, ob hier eine Entsorgung von Eisenabfällen stattfindet, genau wie die DU-Munition ja auch nur der billigen Entsorgung von Abfällen der Atomindustrie dient. Wird der Klimaschutz nur wieder zum Vorteil der Wirtschaft vorgeschoben? Beim CO2-Handel ist es ja so.

Mittwoch, 28. Januar 2009

Generalstreik gegen Sarkozy in Frankreich

Morgen kommt es zum “Schwarzen Donnertag” in Frankreich, mit dem ersten Generalstreik seitdem Sarkozy 2007 Präsident wurde. Er wird mit Massenprotesten gegen seine Politik konfrontiert werden, die ganz Frankreich lahmlegen. Alle führenden Gewerkschaften haben sich zusammengefunden und bündeln ihre Kräfte, Eisenbahner, Fluglotsen, Journalisten, Bankangestellte, alle sind vereint. Sie protestieren gegen die Einseitigkeit des Konjunkturprogramms, welches sich nur auf die Hilfe für Grosskonzerne konzentriert und nicht auf den Erhalt der Arbeitsplätze und der Kaufkraft.

Die Stimmung ist geladen und die sozialen Unruhen haben sich in den letzten Monaten aufgestaut. Die Arbeitslosigkeit ist stark gestiegen, besonders bei den Jugendlichen, und es wird eine Quote von 10 Prozent bis 2010 vorhergesagt. Die Rezession ist schlimmer als angenommen, weil die Exporte stark zurückgegangen sind und die Konsumenten aus Unsicherheit sich zurückhalten.

Der Streik wird den privaten und den öffentlichen Sektor vereinen, denn auch die Angestellten der Schulen, Spitäler, TV und Radiosender, Postbetriebe, Supermärkte gehen zusammen auf die Strasse. Alle Räder stehen still. Sogar Helikopterpiloten und die Mitarbeiter der Börsen nehmen teil. Auch die Hochschulstudenten, Universitätsprofessoren, Anwälte und Richter protestieren gegen die Flut an Reformen und geplanten Stellenabbau.

Trotz des erwarteten Chaos, unterstützen laut einer Umfrage 70 Prozent der Franzosen die Streikenden oder sympathisieren mit ihnen.

Es ist sehr selten, dass unsere Bankangestellte an so einer Aktion teilnehmen,” sagte Lionel Manchin der SNIACAM, die unabhängige Gewerkschaft bei der Bank Credit Agricole. “Es geht um den Erhalt von Arbeitsplätzen und der Kaufkraft. Die Bosse sind gut versorgt mit ihren Salären, es ist nun Zeit die Arbeiter zu schützen.

Der Generalstreik kommt nun nach monatelangen Spannungen, wobei Studenten die Einführung der Schulreform mit Sitzblockaden, Streiks und Demonstrationen verzögerten. Anfang des Monats hat eine radikale Gewerkschaft den Streik angeführt, der den zweitgrössten Bahnhof von Paris lahmlegte, wodurch Hunderttausende Pendler gestrandet waren.

In den letzten zwei Wochen hat Sarkozy kreuz und quer das Land bereist und insgesamt 17 Neujahresansprachen gehalten, aber die Protestierenden lassen sich nicht beruhigen.

Der Parlamentarier Philipp Chohet von Sarkozys regierender UMP Partei beschrieb die Stimmung der Unzufriedenheit mit den Worten: “Ich fühle die Gewaltbereitschaft steigen. In den Schule zum Beispiel, findet eine grosse Mobilisierung statt.

Der Gewerkschaftsführer der CGT Bernard Thibault, erwartet eine "spektakuläre Beteiligung" beim Ausstand vom Donnerstag. "Alle Gewerkschaftsverbände rufen auch in Unternehmen, die solche Appelle nie gekannt haben, zum Streik auf", sagte der CGT-Chef am Montag im Radiosender "France Inter" und fügte hinzu: "Die Beteiligung der Arbeitnehmer an diesem Protesttag wird beeindruckend sein, weit jenseits von dem, was man in den letzten Jahren gesehen hat." Der Protest könnte grösser werden als der letzte 2006, bei dem 3 Millionen auf die Strasse gingen.

CFDT-Chef François Chereque erwartet sich einen "Aufschrei des Zorns" vonseiten der Lohnempfänger. "Es besteht eine wirkliche Notwendigkeit für die Arbeitnehmer, klar zu sagen, dass es ungerecht ist, dass sie mit ihren Löhnen, ihren Arbeitsplätzen, ihren erworbenen Rechten die Konsequenzen einer Krise zahlen müssen, für die sie nicht verantwortlich sind", sagte Chereque im Hörfunk BFM.

Der Streik begann bereits am Montag, in dem die Professoren und Wissenschaftler in den Universitäten die Arbeit niederlegten. Studenten hoffen, dass der Streik am Donnerstag ihre Ablehnung der Schulreform stärkt. Zaki Marouane 19, Generalsekretär der Lycee Studentengewerkschaft FIDL sagte, “Wir gehen wieder mit Bannern auf die Strasse auf denen steht ‘Wir weigern uns Kinder der Finanzkrise zu sein!

Dienstag, 27. Januar 2009

Die Bandbreite - Unter falscher Flagge

Die Bandbreite - Unter falscher Flagge


Der nächste Auftritt der Bandbreite in der Schweiz findet am 21. Februar 2009, anlässlich der nächsten Antizensur-Konferenz statt. Wenn jemand aus der Musikbranche in der Schweiz einen zusätzlichen Gig vermitteln kann, am Abend des 20. oder 21. Februar, soll sich bitte bei mir melden. blog.me(at)hotmail.de

Verwandter Artikel: 9/11 darf nicht verdrängt werden und vergessen gehen

Der Tag an dem die britischen Banken vor dem Kollaps standen

Wie die Mail berichtet, stand das britische Finanzsystem nur drei Stunden vor einem völligen Kollaps, als ein heimlicher Sturm auf die Banken stattfand. Ein Minister der Brown Regierung hat diese Tatsache jetzt verraten. Der City Minister Paul Myners sagte, am Freitag den 10. Oktober 2008, stand das Land “sehr nahe” vor einem kompletten Kollaps aller Banken, nach dem “wichtige Kontoinhaber” versuchten massenweise ihr Geld abzuziehen.

Der Mail on Sunday wurde erzählt, dass das Finanzministerium sich auf eine komplette Schliessung aller Banken vorbereitet hatte, alle elektronischen Überweisungen stoppen und alle Barabhebungen verhindern wollte.

Nur fieberhafte Bemühungen hinter den Kulissen, verhinderte einen finanziellen Zusammenbruch.

Hätten die Massnahmen versagt, dann wäre Gordon Brown gezwungen gewesen zu verkünden, die britische Regierung muss das gesamte Finanzsystem verstaatlichen und alle Guthaben garantieren.

Nach der Preisgabe dieser Tatsache wurde Lord Myners am letzten Freitag beschuldigt, er wäre “völlig unverantwortlich”, weil er die Grössenordnung der Krise zugegeben hat, während die Rezession sich weiter verschärft und grosse Institutionen wie Barclays weiterhin unter immensen Druck stehen.

Das Auftürmen der Probleme die zum “Schwarzen Freitag” führten, begann am Montag den 6. Oktober 2008, als der britische Aktienindex FTSE um 100 Punkte fiel, um fast 8 Prozent, und schlechte Wirtschaftsnachrichten nacheinander bekannt wurden.

Am nächsten Tag begann Finanzminister Alistair Darling mit nächtelangen Gesprächen, vor der Verkündung am Mittwoch, dass Milliarden an Steuergeldern als Liquidität ins System gepumpt werden.

Aber die Aktien fielen weiter und die Situation verwandelte sich in ein Blutbad am Freitag, als der FTSE nur kurz nach Börseneröffnung um über 10 Prozent abstürzte.

Die Royal Bank of Scotland und HBOS näherten sich einem völligen Kollaps, aber Lord Myners sagte, die Probleme gingen viel weiter.

Es gab zwei oder drei Stunden, als die Stimmung sehr schlecht wurde, nervös und fragil,” sagte er. “Die grossen Guthabenbesitzer versuchten ihr Geld abzuziehen – und waren bereit Strafe für diesen frühzeitigen Abzug zu bezahlen – aus einer Reihe von grossen Banken”.

Die Bedrohung für das System war so ernst, dass die Bank of England gezwungen wurde, die Gläubiger der RBS in New York und Tokio zu kontaktieren, um sie zu überreden, nicht ihre Gelder abzuziehen.

Wir standen vor dem grossen Problem, wie die Banken verhindern können, dass ihre Kunden ihr Geld abziehen”, sagte eine Quelle aus dem Finanzministerium am Freitag.

Die Banken selber verkauften ihre Aktienanteile, beschleunigten aber damit nur den Fall des Marktes, und sie bereiteten sich auf eine Schliessung vor. Hypotheken sollten verkauft werden und die Sparer wären Kopfscheu geworden, um es mild auszudrücken. Es wäre ein Chaos gewesen.

Nach einer Woche der Krise, die mit einer Nacht und Nebel Aktion am Montag schloss, wurde verkündet, das die Lloyds TSB die HBOS übernimmt, unterstützt durch 17 Milliarden Pfund an Steuergeldern, und die RBS eine Spritze von 20 Milliarden Pfund bekommt – was zum Rücktritt des verrufenen CEOs Sir Fred Goodwin führte. Die Aktienwerte erholten sich daraufhin langsam.

Ruth Lea, Wirtschaftsberaterin der Arbuthnot Banking Group, sagte am Freitag, es wäre “höchst unverantwortlich” von Lord Myners gewesen, die Grössenordnung des Problems zu verraten, weil es zu einer weiteren Zerstörung des fragilen Vertrauens führen könnte.

Wir sind noch nicht aus der Gefahrenzone,” sagte sie. “Ich habe Angst um Barclays, nachdem der Aktienkurs so gefallen ist, und Lloyds durch die Übernahme von HBOS beschädigt ist”.

Sie fügte hinzu: “Wenn es in diese Richtung geht, dann hat die Regierung keine andere Wahl, als einzuschreiten und das ganze Finanzsystem zu verstaatlichen.

Lord Myners sagte weiter, dass die Bankmanager “völlig überbelohnt” wurden, während der “goldenen Tage” der grossen Boni. “Dass sind Leute, die kein Gespür für die Gesellschaft um sich herum haben,” sagte er. “Es gibt sehr viel Verärgerung und vieles davon ist berechtigt.

Kommentar: Frage ... wo ist dein Geld? Ist es sicher? Kommst du ran wenn du es brauchst? Was machst du, wenn deine Bank vorübergehend geschlossen ist? Vergiss den Sicherungsfond und die leeren Versprechungen der Politiker, was machst du wenn sie pleite geht?

Verwandte Artikel: Britischer Minister sagt: We are fucked!, Wir werden von der Finanzmafia auf Strich und Faden ausgenommen

Montag, 26. Januar 2009

Teilnehmerliste des WEF in Davos 2009

Zwischen dem 28. Januar und 1. Februar findet das alljährliche Weltwirtschaftsforum in Davos Schweiz statt. Das Programm steht dieses Jahr unter dem Motto «Shaping the Post-Crisis World - Gestaltung der Welt nach der Krise". WEF-Gründer Klaus Schwab sagt, bei diesem Meeting geht es um Bewältigung der aktuellen Krise und der Gestaltung der Agenda nach der Krise, von Wirtschaftsreform bis zur Klimaveränderung.

Die Vize-Direktoren des Meetings sind Kofi Annan (ex-UNO-Chef), Stephen Green (Chef HSBC Holding), Anand Mahindra (Chef Mahindra Indien), Rupert Murdoch (Chef News Corp.), Maria Ramos (Chef Transnet), Jeroen van der Veer (Chef Shell) und Werner Wenning (Chef Bayer).

Hier der Link zur Teilnehmerliste.

Was fällt auf? Es sind diesmal viele Zentralbanker, Wirtschafts- und Finanzminister dabei, dann viele Staatschefs, 40 an der Zahl, wie Russlands Premierminister Vladmir Putin, der chinesische Premierminister Wen Jiabao, britische Premierminister Gordon Brown und Japans Premierminister Taro Aso.

Aus Deutschland kommt Angela Merkel, Axel A. Weber, Guido Westerwelle und Michael Glos. Aber von der Obama-Regierung niemand. Die "üblichen Verdächtigen" sind auch wieder da, Bill Clinton, Tony Blair und Al Gore.

Wer fehlt? Von der Obama-Regierung niemand, ausser Obamas Vertraute und Chefberaterin Valerie Jarrett, und auch die Chefs der Grossbanken sind nicht mehr so zahlreich anwesend, die sonst immer auftauchen. Nach dem Desaster welches sie verursacht haben, verstecken sie sich lieber.

Nach dem Guido bei Bilderberg im Sommer in Washington war und jetzt zum WEF geht, würde ich mal sagen, der wird möglicherweise als nächster Kanzler vorbereitet.

Schnee in den Vereinigten Emiraten

Am letzten Samstag gab es zum erst Mal in der aufgezeichneten Geschichte der Vereinigten Emiraten UAE, eine dicke Schneedecke auf dem Gipfel des Jebel Jais, wie die Bewohner vom nahegelegenen Ras Al Khaimah berichten. Und dass in einem Land der Wüste, wo die Sommertemperaturen bis zu 50 °C erreichen und der lokale Dialekt nicht mal ein Wort für "Schnee" kennt.

Die Temperaturen fielen auf -3 °C am Freitag und blieben bei 1 Grad bis zum Samstag.

Während des "Winters" in den Emiraten kennt man Regen und Gewitter, es gab auch mal einen Hagelsturm, einige Schneeflocken in den Höhen, aber so viel Schnee auf dem Berg Jebel Jais, wobei ein Gebiet von 5 Quadratkilometer mit 20 cm bedeckt war, ist unbekannt.



Hier noch ein Bericht einer arabischen Seite.

Wenn Al Gore in den nächsten Tagen nach Davos zum WEF kommt, um seine übliche Klimaerwärmungshyterie zu verbreiten, dann werde ich ihn darauf ansprechen ;-) Ich würde ihn zum Beispiel fragen, woher er die 400 Millionen Dollar Budget für seine Propagandakampagne hat? Von der Atomindustrie, weil sie hinter dem Hype stecken? Als Anwalt hat er ja die Energiewirtschaft vertreten.

Obamas erster Mordauftrag

Barack Obama gab grünes Licht für seine erste Militäraktion am Freitag, ein Raketenangriff gegen mutmassliche Militante in Pakistan, bei dem mindestens 18 Zivilisten getötet (ermordet) wurden.

Nur vier Tage nach seiner Amtseinführung als neuer Präsident, wurde Obama von den US-Kommandeuren um Erlaubnis gefragt, bevor sie zwei Angriffe am Samstag mit Killer-Drohnen durchführten. Laut eigenen amerikanischen Gesetzen, sind Militäroperation ausserhalb der vom Parlament genehmigten Gebiete, wie Afghanistan und Irak, verboten. Um die gesetzlichen Grenzen überschreiten zu können, benötigt das Militär eine ausdrückliche Zustimmung des Präsidenten, und er gab sie.

Damit knüpft Obama natlos an der verbrecherischen Politik von Bush an, in dem letztes Jahr 30 Angriffe auf Pakistan genehmigt wurden, die 200 Menschen töteten, ein völliger Bruch des internationalen Völkerrechts. Aber Obama hatte bereits während des Wahlkampfs angekündigt, ihn kümmern solche Einschränkungen nicht, und er hat die Absicht den Krieg nach Pakistan zu verlagern. Er nannte es einen Fehler von Bush, den Irak überfallen zu haben, bevor der “Krieg gegen den Terror” in Afghanistan und Pakistan "erledigt" war.

Die Kommandeure der US-Marines sagten am Freitag, dass 22’000 Truppen vom Irak nach Afghanistan verlagert werden. General James Conway sagte “die Zeit ist reif” den Irak zu verlassen, jetzt wo der Krieg zu einer Aufbauarbeit geworden ist und nicht mehr ein Kampf, für den sie ausgebildet wurden. Er will die Marines in Afghanistan haben, speziell im Süden, wo Freiheitskämpfer der Taliban und Al-Kaida angeblich von nahen Unterschlupf in Pakistan profitieren.

Obama hat mehrmals in Aussagen gewarnt, er ist bereit Pakistan zu bombardieren, wenn Geheimdienstinformationen zeigen, Osama Bin Laden würde sich dort aufhalten und Militante würden sich dort verstecken, speziell wenn die pakistanische Regierung nichts dagegen unternimmt.

Die US Raketen wurden am Samstag von Predator Drohnen abgefeuert, welche am Himmel kreisen und mit Kameras das Gelände beobachten, bevor sie vom Kommandostand über Fernsteuerung ins Ziel befohlen werden, wie in einem Videospiel.

Der erste Angriff erfolgte auf das Dorf Zharki ausserhalb Miran Shah, in Nord Waziristan. Drei Raketen zerstörten zwei Häuser, bei dem 10 Zivilisten getötet wurden. Ein Dorfbewohner erzählte der Reuters Nachrichtenagentur über Telefon, neun Leichen wurden aus den Trümmern geborgen, sechs davon waren der Besitzer mit seiner Familie. Beim zweiten Angriff einige Stunden später auf das Dorf Gangi Khelin in Süd Warizistan, wurden acht Menschen getötet.

Bewohner von Zharki zeigen auf den Schaden durch den amerikanischen Raketeneinschlag

Die pakistanische Regierung hatte gehofft, dass unter Obama die Angriffe auf ihr Territorium aufhören würden, welche zu heftigen Protesten gegen die Regierung führten. Das Aussenministerium forderte die neue Obama Regierung auf, einen anderen Weg zu gehen, um ihren Kampf gegen den Terrorismus durchzuführen. Nur Pakistan hat keine Möglichkeit, und ist auch politisch zu schwach, um sich gegen die Verletzung der Souveränität durch den amerikanischen Aggressor zu wehren.

Obama will sich offensichtlich als entschlossener Führer darstellen, der keine Angst hat Militäraktionen zu befehlen, obwohl er im Wahlkampf von einer neuen Ära der Diplomatie für Amerika gesprochen hat.

Am letzten Donnerstag hat Obama den diplomatischen Veteranen Richard Holbrook als Sondergesandten für Pakistan und Afghanistan bestimmt. Gleichzeitig sprach die neue Aussenministerin Hillary Clinton mit dem pakistanischen Präsidenten Asif Ali Zardari am Telefon.

Kommentar: Kaum im Amt, geht das Töten unter Obama weiter. Er hat bereits Blut an den Händen und 18 Zivilisten auf dem Gewissen. Wie viele internationale Gesetze werden durch das Eindringen von amerikanischen Militärkräften nach Pakistan gebrochen? Verletzung der Souveränitätsrechte eines Landes, führen eines Angriffkrieges, Bombardierung von Zivilisten, Völkermord?

Aber die amerikanische Regierung hält sich schon lange an keine Gesetze und macht was es will, und unter Barack Obama ist es nicht anders. Das System ist das gleiche, es wurde nur die Marionette ausgetauscht. Wer ist der wirkliche Schurkenstaat und Oberterrorist auf dieser Welt?

Ausserdem, jemand sollte Obama endlich sagen, Bin Laden ist schon lange tot, und die Ausrede, er verstecke sich jetzt in Pakistan, damit die Amerikaner auch dieses Land bombardieren können, nimmt ihm niemand ab.

Langsam checken die Amerikaner, dass Obama nicht das ist was viele geglaubt haben. Bereits nach einer Woche im Amt, ist die Euphorie verschwunden und seine Zustimmungsrate in der Bevölkerung laut Gallup um 15 Punkte gefallen, von 83 auf 68 Prozent, wie hier zu lesen ist.

Sonntag, 25. Januar 2009

Obamas "ohnmächtige Frauen" Zirkus

Schon interessant, wie oft Frauen während seiner Reden im Wahlkampf
"ohnmächtig" wurden, er seine Rede dafür unterbrach und um Hilfe rief:



Nur böse Zungen würden behaupten, es ist extra so inszeniert worden, um die Zuschauer abzulenken und ihn als "Guten" und als "Führungspersönlichkeit" darzustellen, der alles im Griff hat.

Diesen Trick muss ich mir für meinen nächsten Wahlkampf merken ;-)

Wir werden von der Finanzmafia auf Strich und Faden ausgenommen

Wenn jemand noch den Beweis braucht, wie wir vom ganzen Finanzsystem abgezockt werden, dann hier zwei Meldungen:

- Die Schweizer Nationalbank hat einen Verlust für das letzte Jahr 2008 von fast 5 Milliarden Franken verbucht.

- Die UBS zahlt ihren Kader trotz Staatshilfe Boni in Höhe von 2 Milliarden Franken für 2008 aus.

Wie die Zeitung Sonntag berichtet, belastet die Finanzkrise jetzt die Schweizerische Nationalbank. Allein im letzten Quartal des vergangenen Jahres hat die SNB einen Verlust von 3.9 Milliarden Franken eingefahren – das sind 42 Millionen Franken pro Tag. Der Verlust für das ganze Jahr 2008 beträgt 4.8 Milliarden. Weiter hat die SNB ihre Bilanz auf fast das Doppelte aufgeblasen und die Eigenkapitalquote hat sich mit einem Rückgang von 59 Prozent auf 27 Prozent mehr als halbiert.

SNB-Pressesprecher Werner Abegg bestätigt laut der Zeitung "Sonntag" die Zahlen, sagt allerdings, sie seien "provisorisch". Das offizielle Endergebnis werde die Nationalbank erst am 4. März vorlegen. Der Grund: Bewertungsprobleme bei den von der UBS übernommenen Wertpapieren. Bisher hat die UBS für 20 Milliarden Franken faule Hypothekarkredite an die Nationalbank abgetreten, bis im Frühjahr sollen es dreimal so viele sein. Die im Monatsheft angeführten Zahlen enthalten erst die erste Tranche. Doch nur schon damit zeigt sich, dass die Kapazität der SNB als Retter in der Not beschränkt ist, wie die Zeitung "Sonntag" schreibt.

Werner Abegg sagt dazu „Die Nationalbank kann nicht in Konkurs gehen, denn im Notfall könne sie einfach das Geld selber drucken.

Und wie die „SonntagsZeitung" berichtet, wird die vom Staat unterstützte Grossbank UBS einen Jahresverlust von 20 Milliarden Franken einfahren. Trotzdem werden die UBS-Angestellten Bonus-Zahlungen in Milliardenhöhe erhalten.

Die Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) hat den Antrag der UBS bezüglich Boni für das Jahr 2008 gutgeheissen. Die Finma wird ihren Entscheid der Grossbank in den nächsten Tagen schriftlich mitteilen. UBS-Sprecher Andreas Kern bestätigt, dass die Finma Bonuszahlungen bei der Grossbank bewilligt habe. Aufgrund der 68-Milliarden-Franken-Hilfe durch die Eidgenossenschaft hat die Behörde ein Mitspracherecht. Gemäss Recherchen der "SonntagsZeitung" beträgt die Bonussumme zwei Milliarden Franken, ursprünglich wollte die Bank über drei Milliarden vergüten. Die Boni werden bis Ende März in bar ausbezahlt. Der Finma-Verwaltungsrat muss noch formell zustimmen.

Anfang 2008 schüttete die UBS noch zehn Milliarden Boni aus, für 2007. Aber Im Oktober musste der Steuerzahler der UBS bereits sechs Milliarden Franken Kapital zuschiessen, weil sie sonst Pleite gegangen wäre. Ein Teil der Staatshilfe fliesst nun in Form von Boni zu den 77'000 UBS-Mitarbeitern - pro Kopf im Schnitt 26'000 Franken, wie die "SonntagsZeitung" schreibt.

Kommentar: „Bewertungsprobleme“ der von der UBS übernommenen Wertpapiere? Was für eine Augenwischerei und Verharmlosung. Sie wollen nicht zugeben, es handelt sich um wertlosen Schrott. Denn wenn sie einen Wert hätten, müsste die UBS sie nicht aus der Bilanz rausnehmen und der Nationalbank „schenken“, sie hätte sie behalten. Da kommt ein gigantischer Verlust von 62 Milliarden Franken auf den Schweizer Steuerzahler zu.

Die Banker, welche das Chaos und den Verlust angerichtet haben, werden jetzt auf Kosten des Steuerzahler wieder mit Bonuszahlungen für 2008 belohnt, alles von der "Aufsichtsbehörde" genehmigt.

Mussten die UBS-Mitarbeiter die 10 Milliarden Franken Boni, die sie letztes Jahr als Belohnung für die Zerstörung der Bank bekommen haben, zurückzahlen? Nein. Aber das Schweizer Volk musste sie ungefragt mit 68 Milliarden "retten". Diese Entscheidung wurde einfach völlig undemokratisch, vom Bundesrat in einer Nacht und Nebel-Aktion, gefällt.

Wir sehen, die Verluste werden sozialisiert, die Gewinne privatisiert, den Schaden trägt am Schluss der dumme Steuerzahler. Die ganze Finanzmafia, mit Zentralbanken, Aufsichtsbehörden und Privatbanken, stecken unter einer Decke, um uns abzuzocken.

Wer ist der Chef der Finma, der Aufsichtsbehörde welche die Boni genehmigt hat? Der Ex-UBS-Managers Eugen Haltiner. Noch Fragen?

Produzieren die Bankster irgendeinen Wert? Sie spekulieren und zocken nur mit fremden Geld, dass sie im Spielkasino namens Finanzmarkt verspielen. Das sind Blutsauger und Parasiten, die von der Arbeit anderer leben. Warum sollen wir ihre Verluste tragen und sie auch noch für ihre Verbrechen belohnen?

Die Schweizer Nationalbank kann wohl nicht in Konkurs gehen, da sie endlos Geld drucken kann, aber dafür wird der Franken durch die daraus folgende Inflation wertlos, was aufs selbe raus kommt.

Die grösste Frechheit ist ja die Tatsache, dass Jean-Pierre Roth, Präsident der Schweizerischen Nationalbank, einen Preis für sein "weitsichtiges und überlegtes Handeln während der weltweiten Finanzkrise" bei den "SwissAwards" von der Jury erhalten hat. Ausgerechnet die Person, die den Franken zerstört. Was für eine Farce!

Bei der Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, dass der Goldpreis auf über 900$ gestiegen ist. Nach meinen Informationen kaufen speziell die Europär grosse Mengen an physisches Gold in Form von grossen Barren und Münzen.

Samstag, 24. Januar 2009

Info über Stammtisch

Es ist Zeit zu handeln und ein Netzwerk zu bilden!

Jeden ersten Dienstag im Monat findet der "Alles Schall und Rauch" Stammtisch Schweiz statt. Dort treffen sich die Freunde des Blogs, lernen sich kennen, diskutieren über Lösungen und beschliessen Aktionen.

Restaurant Chlöpfen
Rothenburgstrasse 89
6274 Eschenbach / Kanton Luzern

Das Chlöpfen liegt zwischen Rothenburg und Eschenbach, 10 Minuten von Emmenbrücke.

Wer selber einen ASR-Stammtisch in seiner Stadt organisieren will, in D, A oder sonstwo, soll mir bitte den Ort und Tag mitteilen, dann füge ich die Angaben in die Liste der Stammtische unten ein. So kann jeder nachschauen, wo der nächstliegende ist und daran teilnehmen. Daraus lässt sich ein Netzwerk bilden, damit wir nicht nur informieren und aufklären, sondern auch handeln. Es gibt aber gewisse Regeln die eingehalten werden müssen und man muss mich vorher fragen.

Mail mit Treffpunkt, regelmässiger Tag, Uhrzeit, Kontaktmail und Webseite hier her schicken: blog.me(at)hotmail.de

ASR-Stammtisch
OrtTreffpunktTagBeginn
ZentralschweizRestaurant Chlöpfen
Rothenburgstrasse 89
6274 Eschenbach / Kanton Luzern
jeden 1. Dienstag des Monats19:00
ZürichDynamo
(oberhalb der Chuchi am Wasser)
Wasserwerkstrasse 19
8006 Zürich
jeden Mittwoch
Stammtisch Zürich
19:00
Altenkirchen
Westerwald
Restaurant "Na.Endlich"
im "Haus Felsenkeller"
Heimstraße 4
57610 Altenkirchen
jeden 1. und 3. Do im Monat
infokrieger@gmx.info
19:00
ChemnitzGasthaus zur Friedenseiche
Berbisdorfer Str.92
jeden letzten Do im Monat
stammtisch.chemnitz@googlemail.com
19:00
DuisburgAlte Schleiferei
Bismarckstr. 115
Mittwochs alle 14 Tage
stammtischdu@yahoo.de
Stammtisch Duisburg
19:00
MünchenGasthaus "Zum Bärenwirt"
Wendl-Dietrich-Str.24
jeden letzten Freitag im Monat
Stammtisch München
18:00
NürnbergGasthaus Palmengarten
Untere Kanalstr. 4
jeden Sonntag
Stammtisch Nürnberg
19:00
RheinhessenAm Heiligen Häuschen 3
55234 Albig
jeden 3. Sonntag im Monat
elo-annette@web.de
19:00
GelsenkirchenKolpinghaus
Husemannstrasse 27
Montags alle 2 Wochen
Stammtisch Gelsenkirchen
18:00
EisenachGaststätte Augustiner Bräu
Georgenstraße 30
99817 Eisenach
Stammtisch Eisenach
triton-mole@web.de
15:00
KarlsruheWalhalla
Augartenstrasse 27
76137 Karlsruhe
1. Freitag im Monat
Stammtisch Karlsruhe
19:00
DarmstadtVäter-Kinder-Förderverein e.V.
Otto-Röhm-Strasse 63
64293 Darmstadt
jeden 4. Freitag im Monat
stammtisch.da@arcor.de
19:00
SüdharzRestaurant "Zur Obermühle"
06528 Blankenheim
An der B 80
jeden 1. Freitag im Monat
stevekuehne75@gmx.de
18:00
Rhein-Neckar‏Vereinsgaststätte Post SV
Bayreuther Str. 3
67059 Ludwigshafen
jeden 2. Freitag im Monat20:00
Düsseldorf‏Scotti's Bar-Restaurant
Christophstraße 2
alle 14 Tage Montags
asr.ddorf@googlemail.com
19:00
ChiemseeGasthof zum Hasn
Endorfer Straße 1
83253 Rimsting
alle 14 Tage Donnerstags
Stammtisch Chiemsee
19:00
UlmBürgerhaus Mitte
Schaffnerstrasse 17
89073 Ulm
Jeden Sonntag
Stammtisch Ulm
18:00
RostockKneipe Pirat
Leonhardstraße 19
18057 Rostock
jeden 1. und 3. Mittwoch
Stammtisch Rostock
ASR-Treff.HRO@web.de
19:00
HannoverCafeteria hanOMacke e.V.
Königsworther Platz
130167 Hannover
jeden 2. und 4. Montag
ASR-Hannover@gmx.de
19:00
SauerlandCafe Orange
An der Stadtmauer 2
58706 Menden
jeden 1. Sonntag im Monat
asr-sauerland@cafe-orange-menden.de
18:30
KölnSPZ
Loreleystr.7
Köln Südstadt
alle 3 Wochen Mittwochs
Stammtisch Köln
19:30
LudwigsburgTowers Irish Pub
Marktplatz 2
71634 Ludwigsburg
Jeden Mittwoch18:00
WienCafe Florianihof
Florianigasse 45
1080 Wien
jeden 1. und 3. Mittwoch
edmundusrex@gmail.com
19:00
TirolKranebitter Klammstub'n
Klammstr. 11,
A-6020 Innsbruck-Kranebitten
jeden 1. Freitag im Monat
asr-tirol@aon.at
1. Treffen 06.11.2009
19:30

Dieses Logo könnt ihr auf den Tisch stellen, aber ich möchte darauf aufmerksam machen, der Name "Alles Schall und Rauch ®" sowie das ASR-Logo ® sind eingetragene Schutzmarken und dürfen nur mit meiner schriftlichen Genehmigung für irgendwas verwendet werden.


Erfahrungsbericht vom ASR-Stammtisch Duisburg:

Zunächst war ich mal wahnsinnig gespannt darauf, was mich an diesem Abend erwarten würde. Im Internet liest man ja soviel darüber und der Drang endlich das Schicksal in die eigene Hand zu nehmen steht und fällt auch mit dem Feedback der Menschen um einen herum. Um so erstaunlicher war es, dass entgegen meiner Erwartung keine 40 Personen den Finkenkrug überrannt haben, sondern "nur" 12 Leute sich zu einem netten Abend eingefunden haben.

Im Gegensatz aber zu allem was ich bisher an Gesprächsrunden kannte, war dieser Abend was besonderes. Mir fiel gleich auf, dass ich nicht mit meiner Meinung alleine dastand. Alle Anwesenden waren wohl informiert und, bei guter Stimmung, zu einer wirklich guten und angeregten Konversation fähig. Keine Stammtisch-Parolen, keine Projektion von verkappter innerer Unzufriedenheit auf irgendwelche Randgruppen. Alle waren voller guter Ideen und Tatendrang... und sehr wachsam! So kam es also zu einer Informationsdiffusion, zu der nahezu jeder einen Beitrag leisten konnte und auch jeder etwas von mitnehmen konnte. Dabei gab es Übereinstimmung und Kontroversen, wie es sich für eine Diskussion gehört. Aber das wichtigste war, keiner musste bei Null anfangen und wir konnten an einem Punkt ins Gespräch gehen, der ansonsten nur in den allerseltensten Fällen erreicht wird, wenn man sich mit Leuten unterhält, die noch schön in Ihrem Dornröschenschlaf schlummern.

Sehr erfrischend war auch die Tatsache, dass fast jeder eine konkrete Vorstellung davon hatte, wie man sich einbringen wolle und "was zu tun sei". Also stand der konstruktiven Kreation von Ideen nichts mehr im Wege. Durchzogen wurde das ganze von einer sehr familiären Atmosphäre, die mit Hilfe der Speisekarte annähernd an ein Abendessen im Kreis der Freunde erinnerte. Die Themen, die angegangen wurden waren sehr vielfältig und streiften die Twintowers (klasse Wortwitz oder?) genauso wie historische Gegebenheiten oder auch ganz konkrete Ideen, sich vom System unabhänig zu machen. Physik, Botanik, (ein bisschen) Esoterik, Staatskunde und Philosophie waren wohl die Kernwissenschaften um die sich alles drehte. Einen Teil der konkreteren Ideen kann man schon in diesem Forum manifestiert sehen, andere befinden sich noch im Stadium der Planung und Konzeption. Aber jeder hat etwas mit nach Hause genommen, eine Idee, ein Vorhaben, aber auf jeden Fall die Energie, die daraus ensteht, wenn man weiss nicht alleine zu sein.

Info über Stammtisch

Es ist Zeit zu handeln und ein Netzwerk zu bilden!

Jeden ersten Dienstag im Monat findet der "Alles Schall und Rauch" Stammtisch Schweiz statt. Dort treffen sich die Freunde des Blogs, lernen sich kennen, diskutieren über Lösungen und beschliessen Aktionen.

Restaurant Chlöpfen
Rothenburgstrasse 89
6274 Eschenbach / Kanton Luzern

Das Chlöpfen liegt zwischen Rothenburg und Eschenbach, 10 Minuten von Emmenbrücke.

Wer selber einen ASR-Stammtisch in seiner Stadt organisieren will, in D, A oder sonstwo, soll mir bitte den Ort und Tag mitteilen, dann füge ich die Angaben in die Liste der Stammtische unten ein. So kann jeder nachschauen, wo der nächstliegende ist und daran teilnehmen. Daraus lässt sich ein Netzwerk bilden, damit wir nicht nur informieren und aufklären, sondern auch handeln. Es gibt aber gewisse Regeln die eingehalten werden müssen und man muss mich vorher fragen.

Mail mit Treffpunkt, regelmässiger Tag, Uhrzeit, Kontaktmail und Webseite hier her schicken: blog.me(at)hotmail.de

ASR-Stammtisch
OrtTreffpunktTagBeginn
ZentralschweizRestaurant Chlöpfen
Rothenburgstrasse 89
6274 Eschenbach / Kanton Luzern
jeden 1. Dienstag des Monats19:00
ZürichDynamo
(oberhalb der Chuchi am Wasser)
Wasserwerkstrasse 19
8006 Zürich
jeden Mittwoch
Stammtisch Zürich
19:00
Altenkirchen
Westerwald
Restaurant "Na.Endlich"
im "Haus Felsenkeller"
Heimstraße 4
57610 Altenkirchen
jeden 1. und 3. Do im Monat
infokrieger@gmx.info
19:00
ChemnitzGasthaus zur Friedenseiche
Berbisdorfer Str.92
jeden letzten Do im Monat
stammtisch.chemnitz@googlemail.com
19:00
DuisburgAlte Schleiferei
Bismarckstr. 115
Mittwochs alle 14 Tage
stammtischdu@yahoo.de
Stammtisch Duisburg
19:00
MünchenGasthaus "Zum Bärenwirt"
Wendl-Dietrich-Str.24
jeden letzten Freitag im Monat
Stammtisch München
18:00
NürnbergGasthaus Palmengarten
Untere Kanalstr. 4
jeden Sonntag
Stammtisch Nürnberg
19:00
RheinhessenAm Heiligen Häuschen 3
55234 Albig
jeden 3. Sonntag im Monat
elo-annette@web.de
19:00
GelsenkirchenKolpinghaus
Husemannstrasse 27
Montags alle 2 Wochen
Stammtisch Gelsenkirchen
18:00
EisenachGaststätte Augustiner Bräu
Georgenstraße 30
99817 Eisenach
Stammtisch Eisenach
triton-mole@web.de
15:00
KarlsruheWalhalla
Augartenstrasse 27
76137 Karlsruhe
1. Freitag im Monat
Stammtisch Karlsruhe
19:00
DarmstadtVäter-Kinder-Förderverein e.V.
Otto-Röhm-Strasse 63
64293 Darmstadt
jeden 4. Freitag im Monat
stammtisch.da@arcor.de
19:00
SüdharzRestaurant "Zur Obermühle"
06528 Blankenheim
An der B 80
jeden 1. Freitag im Monat
stevekuehne75@gmx.de
18:00
Rhein-Neckar‏Vereinsgaststätte Post SV
Bayreuther Str. 3
67059 Ludwigshafen
jeden 2. Freitag im Monat20:00
Düsseldorf‏Scotti's Bar-Restaurant
Christophstraße 2
alle 14 Tage Montags
asr.ddorf@googlemail.com
19:00
ChiemseeGasthof zum Hasn
Endorfer Straße 1
83253 Rimsting
alle 14 Tage Donnerstags
Stammtisch Chiemsee
19:00
UlmBürgerhaus Mitte
Schaffnerstrasse 17
89073 Ulm
Jeden Sonntag
Stammtisch Ulm
18:00
RostockKneipe Pirat
Leonhardstraße 19
18057 Rostock
jeden 1. und 3. Mittwoch
Stammtisch Rostock
ASR-Treff.HRO@web.de
19:00
HannoverCafeteria hanOMacke e.V.
Königsworther Platz
130167 Hannover
jeden 2. und 4. Montag
ASR-Hannover@gmx.de
19:00
SauerlandCafe Orange
An der Stadtmauer 2
58706 Menden
jeden 1. Sonntag im Monat
asr-sauerland@cafe-orange-menden.de
18:30
KölnSPZ
Loreleystr.7
Köln Südstadt
alle 3 Wochen Mittwochs
Stammtisch Köln
19:30
LudwigsburgTowers Irish Pub
Marktplatz 2
71634 Ludwigsburg
Jeden Mittwoch18:00
WienCafe Florianihof
Florianigasse 45
1080 Wien
jeden 1. und 3. Mittwoch
edmundusrex@gmail.com
19:00
TirolKranebitter Klammstub'n
Klammstr. 11,
A-6020 Innsbruck-Kranebitten
jeden 1. Freitag im Monat
asr-tirol@aon.at
1. Treffen 06.11.2009
19:30

Dieses Logo könnt ihr auf den Tisch stellen, aber ich möchte darauf aufmerksam machen, der Name "Alles Schall und Rauch ®" sowie das ASR-Logo ® sind eingetragene Schutzmarken und dürfen nur mit meiner schriftlichen Genehmigung für irgendwas verwendet werden.


Erfahrungsbericht vom ASR-Stammtisch Duisburg:

Zunächst war ich mal wahnsinnig gespannt darauf, was mich an diesem Abend erwarten würde. Im Internet liest man ja soviel darüber und der Drang endlich das Schicksal in die eigene Hand zu nehmen steht und fällt auch mit dem Feedback der Menschen um einen herum. Um so erstaunlicher war es, dass entgegen meiner Erwartung keine 40 Personen den Finkenkrug überrannt haben, sondern "nur" 12 Leute sich zu einem netten Abend eingefunden haben.

Im Gegensatz aber zu allem was ich bisher an Gesprächsrunden kannte, war dieser Abend was besonderes. Mir fiel gleich auf, dass ich nicht mit meiner Meinung alleine dastand. Alle Anwesenden waren wohl informiert und, bei guter Stimmung, zu einer wirklich guten und angeregten Konversation fähig. Keine Stammtisch-Parolen, keine Projektion von verkappter innerer Unzufriedenheit auf irgendwelche Randgruppen. Alle waren voller guter Ideen und Tatendrang... und sehr wachsam! So kam es also zu einer Informationsdiffusion, zu der nahezu jeder einen Beitrag leisten konnte und auch jeder etwas von mitnehmen konnte. Dabei gab es Übereinstimmung und Kontroversen, wie es sich für eine Diskussion gehört. Aber das wichtigste war, keiner musste bei Null anfangen und wir konnten an einem Punkt ins Gespräch gehen, der ansonsten nur in den allerseltensten Fällen erreicht wird, wenn man sich mit Leuten unterhält, die noch schön in Ihrem Dornröschenschlaf schlummern.

Sehr erfrischend war auch die Tatsache, dass fast jeder eine konkrete Vorstellung davon hatte, wie man sich einbringen wolle und "was zu tun sei". Also stand der konstruktiven Kreation von Ideen nichts mehr im Wege. Durchzogen wurde das ganze von einer sehr familiären Atmosphäre, die mit Hilfe der Speisekarte annähernd an ein Abendessen im Kreis der Freunde erinnerte. Die Themen, die angegangen wurden waren sehr vielfältig und streiften die Twintowers (klasse Wortwitz oder?) genauso wie historische Gegebenheiten oder auch ganz konkrete Ideen, sich vom System unabhänig zu machen. Physik, Botanik, (ein bisschen) Esoterik, Staatskunde und Philosophie waren wohl die Kernwissenschaften um die sich alles drehte. Einen Teil der konkreteren Ideen kann man schon in diesem Forum manifestiert sehen, andere befinden sich noch im Stadium der Planung und Konzeption. Aber jeder hat etwas mit nach Hause genommen, eine Idee, ein Vorhaben, aber auf jeden Fall die Energie, die daraus ensteht, wenn man weiss nicht alleine zu sein.

Wer tilgt hier wen von der Landkarte?

Ein sehr guter Bericht von Jonathan Miller, des britischen Channel 4, der uns die Situation in Gaza nach dem 23 tägigen israelischen Massaker zeigt. Die Zerstörung in Gaza ist unfassbar, so wie ein Erbeben, Hurrikan oder Tsunami, die er als Journalist gesehen hat, wie Miller erzählt.

Er berichtet auch, israelische Soldaten hätten 100 Palästinenser in ein Gebäude getrieben und dann mit Granaten beschossen, wobei 49 Zivilisten ermordet wurden. Auf die Wände des Hauses hätten die Israelis geschrieben, "Make war not peace" und "Arabs need to die - Araber müssen sterben".



"To Nazralah with love ... from Israel"


Wir hören viel von Sderot, die israelische Siedlung in der Nähe der Grenze zu Gaza. Barack Obama war im Sommer 2008 dort, für einen Wahlkampfauftritt, als Anbiederung an die Zionisten. Der Ort wird auch immer als "armes Opfer" der Hamas-Raketen durch die Medien dargestellt. Hier die Vorgeschichte von Sderot:

Der Ort heisst ursprünglich auf Arabisch Najd und wurde seit Jahrhunderten von Palästinensern bewohnt, bevor er durch zionistische Terroristen im Mai 1948 ethnisch gesäubert und bevor Israel überhaupt als Staat ausgerufen wurde. Die über 600 palästinensischen Dorfbewohner wurden gezwungen zu flüchten, um ihr Leben zu retten. Die damalige Besatzungsmacht Grossbritannien schaute diesem Verbrechen der Zionisten tatenlos zu. Insgesamt wurden 82 Häuser mit Planierraupen zerstört, der Friedhof plattgewalzt und die Moschee dem Boden gleichgemacht. Najd war eines der 418 Dörfer und Städte, die von den Zionisten von der Landkarte getilgt wurde. Damit wurde erst der Platz für die jüdischen Einwanderer aus aller Welt geschaffen.

Wenn man den wirklichen Grund für den Konflikt im Nahen Osten herausfinden will, dann muss man zur Kenntniss nehmen, der Staat Israel wurde durch eine ethnische Säuberung, Ermordung und Vertreibung der einheimischen palästinensischen Bevölkerung ermöglicht. Diese historische Tatsache wir komplett geleugnet und verschwiegen.

Siehe: Nakba, die grosse Katastrophe und Palästina vor 1947

Wer tilgt hier wen von der Landkarte?

Britischer Minister sagt: We are fucked!

Wie der Guardian berichtet, hat der britische Wirtschaftsminister Lord Mandelson folgenden Aussage gemacht, um die prekäre Situation von Grossbritannien darzustellen:

The banks are fucked, we’re fucked, the country’s fucked!

Diese Worte muss man nicht übersetzen. Deutlicher geht’s ja nicht mehr, um die Lage der Banken, der Regierung und des Landes auszudrücken ... und dass, wohlgemerkt, von einem Regierungsmitglied!

Die britische Regierung ist völlig verzweifelt, denn das Bankensystem, die Wirtschaft, ja das ganze Land ist bankrott.

Nach dem ersten Rettungspaket für die Banken vor drei Monaten, welches nichts gebracht hat, muss Premierminister Gordon Brown das zweite nun verkünden. 200 Milliarden Pfund sollen in einen Versicherungstopf gehen, diesmal nicht für die dahinsiechen Banken, sondern für ihre unschuldigen Kunden, für Firmen und Hausbesitzer, die dringend Kredite benötigen.

Der Parteichef der Torys David Cameron sagte gestern, Grossbritannien steht vor den dunkelsten wirtschaftlichen Zeiten seit dem II. Weltkrieg, und läuft ins Risiko, sich Milliarden vom Internationalen Währungsfonds leihen zu müssen, um gerettet zu werden.

Der Ton gegenüber den Banken wird immer aggressiver. Die Regierung teilt die Frustration der Öffentlichkeit, über die unverantwortliche Geldanlage der Vergangenheit, wie sie ihre Misere der Überschuldung immer nur stückweise veröffentlichten, und wie sie sich stur in letzter Zeit geweigert haben, Kredite zu vergeben.

Die regierende Labor Partei ist zunehmend nervös, dass die Briten einfach nicht verstehen, warum man eine zweite Rettung vornehmen muss, um den Bankern zu helfen, wenn sie bereits Milliarden an Krediten, Garantien und Kapital vom Staat erhalten haben.

Gordon Browns Titel als selbsternannter “Retter der Finanzwelt”, weil er als erster westlicher Regierungschef die Verstaatlichung von Banken als Rettungsmassnahme veranlasste, ist ziemlich angeknackst, war sowieso lächerlich. Damit wurden die gigantischen Verluste nur sozialisiert, aber das Grundproblem nicht gelöst. Die sind immer noch da, sogar viel schlimmer geworden, nur Brown ist hilflos, hat keine Ahnung was er jetzt noch tun soll.

Bei seiner Ansprache vor der Fabian Society am letzten Wochenende, sprach Lord Mandelson die oben zierten heftigen und wahren Worte aus. Er sagte weiter “Ich werde euch nicht sagen, ich glaube wir haben die Massnahmen getroffen, welche sicher funktionieren werden”. Auf die Banken bezogen sagte er: “In was sie sich hineinmanövriert haben, ist so technisch komplex, so eine Herausforderung, dass niemand in Verantwortung sagen kann, das ist alles was man tun muss, um zu richten was schiefgelaufen ist.

Auf der anderen Seite sagte Oppositionsführer David Cameron, “Wenn wir den Weg der Labor Partei einer unverantwortlichen Fiskalpolitik weiterverfolgen, dann werden wir sehr bald kein Geld mehr haben.” Weiter sagte er bei seiner Ansprache vor der Demos Denkfabrik in London. “Dann werden wir eine Rückkehr zu notfallmässigen Kürzungen vieler öffentlicher Dienste sehen, wie unter Labor in den 70gern, von denen aber eine fortschrittliche Gesellschaft abhängig ist.

Ich sage jetzt kein Datum voraus, wann die Regierung kein Geld mehr haben wird und sich an den IWF wieder wenden muss,” sagte er “was ich sage ist, wir laufen in das Risiko hinein, dass so was passiert, und in so eine Situation darf eine verantwortungsvolle Regierung das Land nicht bringen.

Der Pfund fiel auf den tiefsten Stand seit 1985 gegenüber den Dollar am Mittwoch, die Arbeitslosenzahlen sind auf ein 10 Jahreshoch von 6.1 Prozent gestiegen und die Staatsdefizit hat sich in den ersten neun Monaten des Fiskaljahres verdoppelt, auf den höchsten Wert aller Zeiten, auf 71.2 Milliarden Pfund.

Der Gouverneur der Bank von England, Mervyn King, fügte weitere schlechte Stimmung am Dienstag hinzu, als er warnte, dass “unkonventionelle Massnahmen” notwendig sein würden, um die britische Wirtschaft anzukurbeln, wenn der Zins demnächst auf null Prozent geht.

Verwandte Artikel: Europa steht vor dem Kollaps, Proteste in Island erzwingen Rücktritt der Regierung

Freitag, 23. Januar 2009

Interview mit Christoph R. Hörstel - Teil 4

Fortsetzung von Teil 3 meines Interview mit Christoph Hörstel.

Teil 4:

Interview mit Christoph R. Hörstel - Teil 3

Fortsetzung von Teil 2 meines Interview mit Christoph Hörstel.

Teil 3:


Zum 4. und letzten Teil des Interviews

Mittwoch, 21. Januar 2009

Interview mit Christoph R. Hörstel - Teil 2

Fortsetzung von Teil 1 meines Interview mit Christoph Hörstel.

Teil 2:


Zu Teil 3 des Interviews

Nach dem wir Christoph Hörstel im Interview gehört haben, passt der folgende Artikel des Schmiergels gut dazu, zeigt wie die hörigen Medien die Einstellung der neuen US-Regierung wiedergeben.

Im Artiklel mit der Überschrift "Nr. 44 zieht in den Kampf gegen die Krise" wird ein Bild von drei schwerbewaffneten Soldaten gezeigt, mit der Bildunterschrift „Soldaten in Afghanistan: Jetzt fängt die Arbeit an„:



Kampf gegen die Krise durch Krieg? Welche Arbeit fängt an? Eine Steigerung des Kriegschaos, das Bush schon angerichtet hat? Obama lehnt das Friedensangebot der Taliban ab und will 30'000 zusätzliche Truppen nach Afghanistan schicken, also den Krieg erweitern. Er ist entschlossen den "Sieg" zu erringen. Was für einen Sieg? In dem Afghanistan in einen Friedhof verwandelt wird?

Der schwarze Messias, den alle so loben und huldigen, zieht also „den Kampf gegen die Krise" mit Waffengewalt und Krieg vor, statt mit den Taliban zu reden. Er macht den gleichen Fehler wie seit acht Jahren Bush. Nichts mit "Change" und Friedensengel.

Interview mit Christoph R. Hörstel

Die Taliban haben Obama einen Weg in den Frieden vorgeschlagen, wurden aber abgewiesen

Christoph R. Hörstel ist Experte für Islamismus und Terror und seit 1985 in Afghanistan und Pakistan unterwegs, wo er auch als Regierungsberater tätig war. Er verfügt über 22 Jahre Erfahrung aus erster Hand in Afghanistan, Pakistan, Kaschmir, Iran und Irak und gilt als ausgesprochener Kenner der Taliban und Situation in Afghanistan.

Er studierte Sinologie und Romanistik (Französisch, Spanisch) in München und war ab 1985 Mitarbeit beim ARD-Fernsehen als Sonderkorrespondent, Nachrichtenmoderator (2.500 live-Sendungen) und Chef vom Dienst. Ab 1999 wechselte er zu Siemens (mobile division) als Leiter der Bereichskommunikation, ab 2001 Gründung der Regierungs- und Unternehmensberatung „Hörstel Networks” in München. 2002 Master-Diplom für Marketingstrategie an der Universität Basel (CH).

2006 und 2007 coachte Hörstel ausgewählte Führungskräfte der deutschen ISAF-Truppe im Fach „Landeskunde Afghanistan“. Im WS 2006/7 lehrte Hörstel am „Institut für Friedensforschung und Sicherheit“ der Universität Hamburg zum Thema: „Terror-Mediation am Beispiel Afghanistan“.

Im September 2007 erschien Hörstels Buch: „Sprengsatz Afghanistan – Die Bundeswehr in tödlicher Mission“, und im September 2008 sein neuestes Buch: „Brandherd Pakistan – Wie der Terrorkrieg nach Deutschland kommt“.

Der im „Sprengsatz“ enthaltene Disengagement Plan für Afghanistan gewinnt im Deutschen Bundestag zunehmend an Befürwortern.

Nach 9/11 war Christoph Hörstel lange Zeit der einzige westliche Journalist mit direktem Zugang zur Taliban, und er ist mit dem ehemaligen afghanischen Ministerpräsident Gulbuddin Hekmatyar befreundet. Ich habe ihn über die Lage in Afghanistan und Pakistan gefragt, speziell da Barack Obama den Schwerpunkt des amerikanischen "Krieg gegen den Terror" dort hinverlegt.

Hier hören wir seine "exklusiven" Insider-Informationen, die sonst nur eingeweihten Kreisen vorbehalten sind, ein Knaller!

Teil 1:


Die bemerkenswerten Aussagen des Interviews sind:

- Das Obama-Team hat den Friedensplan der Taliban abgelehnt, obwohl Kabul praktisch eingeschlossen ist und die Taliban 70% des Landes kontrollieren.

- Das Bargeld für den Afghanistan-Einsatz kommt nicht aus den Staaten, sondern das US-Militär hat Druckplatten und Maschinen, um Vorort die benötigten Dollarnoten in beliebiger Menge zu drucken.

- Ziel des Afghanistan-Krieges ist die totale Destablisierung des Landes, damit es schwach und kontrollierbar ist, als Teil des Plans zur Umzingelung Russlands. Gleichzeitig auch um die Doppelpipeline für Gas und Öl von Turkmenistan nach Pakistan führen zu können.

- Als Mittel zum Ziel wird der Drogenanbau benutzt, in dem die US-Besatzer die Lizenzen für die Gebiete an die Warlords versteigern. Damit wird das Land zerteilt und die zentrale Regierung dadurch schwach und machtlos.

Zu Teil 2 des Interviews

Hier bereits die Erwiderung von Christoph Hörstel zur Antrittsrede von Barack Obama:

Liebe Freundinnen und Freunde,

in seiner u. a. Antrittsrede hat der neue US-Präsident Obama erklärt, dass Amerika wieder bereit sei zu führen. Aber wir sind nicht mehr bereit, uns von Amerika führen zu lassen. Kein Wort sprach Obama davon, dass legitime Führung sich durch Rechtsbindung legitimieren muss - die USA erkennen jedoch den Internationalen Gerichtshof in den Haag, das offizielle UNO-Gericht, nicht an, lassen nicht zu, dass ihre Staatsangehörigen hier zur Verantwortung gezogen werden. Eine hundertjährige Tradition, Kriegseintritte zu fälschen und Völker zu unterdrücken, ist nunmehr genug: Amerika wird sich in den Reigen der Völker friedlich und rechtmäßig eingliedern - oder untergehen.

Obama sagte, er wolle den Frieden in Afghanistan stärken - aber er hat den Kriegsminister von Kriegsverbrecher Bush, Gates, in sein Kabinett übernommen, wobei er das Wahlversprechen eines glaubwürdigen Politikwechsels brach; und als einzige vorab bekannt gewordene Entscheidung hat Obama die Verdoppelung des jetzigen Truppenkontingents am Hindukusch, 30.000 zusätzliche Soldaten, ankündigen lassen. Verhandlungsangebote des afghanischen Widerstandes und aus der Bevölkerung ("Friedensjirgah") hat er, ebenso wie die Komplizenregierung in Berlin, geflissentlich übersehen, bzw. unterdrückt. Das kann nichts Gutes bedeuten.

In seinen Bemerkungen zum Thema "Terror", das sein krimineller Amtsvorgänger erst richtig aufgebaut hatte, ist ihm nichts wesentlich Neues eingefallen. Kein Wort davon, dass die Ursachen des Terrors politischer Natur sind - und nur mit diesen Mitteln nachhaltig überwunden werden können.

Er wolle den Irak an dessen Volk zurückgeben, sagte Obama - wir werden nachzählen, wie viele Soldaten und Privatsöldner dort stationiert bleiben.

Seinen Feinden bot er die Hand an, wenn sie die Faust öffnen. Tatsache bleibt jedoch, dass es die aggressiv-feindselige Politik und und heimliche Aktivitäten der USA waren, die diese Lage erst hervorbrachten - und dass es deshalb keinem Volk anzuraten ist, im Kontakt mit den USA die Faust zu öffnen. Vielmehr müssten erst die USA unter nachhaltigen Beweis stellen, dass sie von ihrer verbrecherischen Weltbeherrschungsstrategie dauerhaft Abstand nehmen, bevor andere Völker wieder Vertrauen zeigen können. Doch entsprechende Angebote hat Obama weder angedeutet noch im Sinn - noch könnte er sie gegen seine mächtigen Helfer im Hintergrund durchsetzen.

100 Tage, heißt es bei uns immer so nett, sollte man einer neuen Regierung Zeit geben. Obama wird sie nicht bekommen - und er braucht sie auch nicht: Alle schlechten Gewohnheiten Amerikas werden fortgesetzt, vielleicht nicht mehr so direkt selbstzerstörerisch, nicht mehr so radikal, aggressiv und ruppig wie unter Bush - aber fortgesetzt. Dabei wird ein freundliches Gesicht mit guten persönlichen Manieren im Weißen Haus nicht vergessen machen, was Bürgersohn Frank Zappa über Amerika gesagt hat: Politik ist die Unterhaltungsabteilung der Industrie. Die neueste Show ist besser als die alte - zumindest der Anfang.

Wir schaffen es entweder, aus der Vergangenheit tatsächlich zu lernen und auf eigene deutsche und europäische Füße zu kommen, in kritikfähiger Freundschaft und unter Ausschluss weiterer Komplizenschaft mit den USA - oder wir könnten alle zusammen der Zweit- und Drittklassigkeit entgegen humpeln.

Russland wirbt um unsere Freundschaft? - das wird es dann nicht mehr geben. China wird uns unsere Patentrechte vor die Füße werfen, genutzt aber nicht bezahlt, zum Beifall der Mehrheit aller Völker. Und Israel als Nato-Mitglied und Nuklear-Großmacht wird die fünfte Nachzahlung auf unser Holocaust-Verbrechen verlangen. Es war ohnehin nie wirklich wieder "gutzumachen" - sondern stets eine Verpflichtung zu einer fortan ehrlichen Politik. Die Chance dazu verspielen wir gerade.

Mit besten Grüßen und Wünschen

Christoph Hörstel