Ein chinesisches U-Boot ist mitten in einem Flottenverband der US-Navy aufgetaucht, ohne vorher von den Amerikanern entdeckt zu werden.
Die Führung des US-Militärs ist völlig vor den Kopf gestossen, weil ein chinesisches U-Boot es geschafft hat, völlig unentdeckt, mitten in einem Manöver der US-Marine, in der Nähe des gigantischen Flugzeugträgers U.S.S. Kitty Hawk, aufzutauchen.
Normalerweise wird so ein Supercarrier mit 4’500 Matrosen an Bord, von zahlreichen Begleitschiffen geschützt und abgeschirmt. Ein Feind darf nicht mal in die Nähe von 100 Meilen kommen. Aber hier hat die Aufklärung und Verteidigung total versagt.
Als das dieselelektrisch betriebene Angriffs-U-Boot der Song Klasse auf der Wasseroberfläche erschien, war es so nahe, es hätte seine Torpedos und Raketen auf den Flugzeugträger abschiessen können.
Laut hochrangigen NATO-Offizieren hat dieses Ereignis die US-Navy völlig konsterniert.
Die Amerikaner wussten bis jetzt gar nicht, dass die schnell wachsende chinesische U-Boot-Flotte, so einen hohen Grad an Raffinesse erreicht hat und so eine Bedrohung damit darstellt.
Ein NATO-Offizier sagte, der Effekt war so wie “der Schock des ersten russischen Sputnik Satelliten” der 1957 von der Sowjetunion als erstes Land in den Weltraum geschossen wurde und damit den Wettlauf im All auslöste.
Das Ereignis ereignete sich im Südchinesischen Meer zwischen Japan und Taiwan, eine grosse Blamage für das Pentagon.
Das einzelne chinesische U-Boot schlüpfte durch mindestens ein Dutzend amerikanische Kriegsschiffe, die eigentlich den Auftrag haben, den Flugzeugträger von feindlichen Flugzeugen und U-Booten zu schützen.
Auch die mit massiven Aufwand zum Schutz eingesetzten zwei amerikanischen U-Boote, waren nicht in der Lage unter Wasser etwas zu entdecken.
Laut NATO-Quellen hat dieses Zusammentreffen die Amerikaner dazu gezwungen, ernsthaft über ihre Verteidigungsstrategie nachzudenken, welche feindliche U-Boote darstellen.
Es hat auch zu einem hitzigen diplomatischen Austausch geführt, in dem die geschockten amerikanischen Diplomaten von Peking wissen wollten, wieso ihr U-Boot die US-Flotte beschattet. Aber die Chinesen reagierten mit Unkenntnis und wiesen die Affaire als Zufall zurück.
Militäranalysten glauben, damit will Peking den Amerikanern und dem Westen eine Botschaft schicken, China hat genug militärische Stärke, um Eindringlinge die in ihren Vorhof und Gewässern aufkreuzen abschrecken zu können.
Die chinesische Marine besitzt mindestens zwei Atom-U-Boote die in der Lage sind Atomraketen abzuschiessen, sowie 13 U-Boote der Song Klasse, die besonders leise und deshalb schwer zu entdecken sind.
Der Kommodore Stephen Saunders, Redakteur des Magazins Jane's Fighting Ships, ein ehemaliger Royal Navy Anti-U-Boot Spezialist sagt, die USA haben seit dem Ende des Kaltenkrieges, wenig Aufmerksamkeit auf diese Form der Kriegsführung gerichtet.
Er sagte: „Das ist sicherlich ein Weckruf für die Amerikaner. Es passt zu dem was die Chinesen vor haben, die Amerikaner davon abzuhalten in ihrer Einflusssphäre zu operieren, speziell was Taiwan betrifft.“
Dazu passt noch, die Chinesen haben im letzten Januar erfolgreich einen Raketentest durchgeführt, in dem sie einen Satelliten in der Erdumlaufbahn zum ersten Mal abgeschossen haben.
Kommentar:
In meinem Artikel „Der Iran kann sich wehren“ habe ich bereits geschrieben, wie verletzlich die US-Flotte im Persischen Golf ist und wie die Iraner mit modernsten Raketen der Russen alles was die Amis haben versenken können. Die Amerikaner glauben ihre eigene Hollywood Propaganda und meinen, sie hätten das beste Militär der Welt und sind unangreifbar. Da täuschen sie sich, denn schon lange wird ein asymmetrischer Krieg geführt. David kann Goliath ganz schön verletzen. Die Chinesen haben es grade bewiesen, mit ihren U-Booten kommen sie so nahe ran und die Amis merken gar nicht, was mit ihnen geschieht.
Montag, 12. November 2007
Chinesisches U-Boot schockt US-Navy
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