Wegen Treibstoffmangel stehen in China die Räder still, der Bedarf ist zu gross.
Die Polizei beschützt Tankstellen in einigen inländischen Provinzen um Schlägereien zu verhindern, weil durch den Mangel an Benzin und Diesel sich lange Schlangen mit Autos, Busse und Lastwagen bilden.
In Kunming, die Hauptstadt der südwestlichen Provinz Yunnan, sind 1'000 Lastwagen mit leeren Tanks gestrandet.
Der Lastwagenfahrer Li erzählte der Zeitung Chuncheng Evening News, er warte schon seit drei Tagen vor der Stone Tiger Gate Tankstelle, nachdem er schon woanders nach Treibstoff gesucht hatte. Er sagte, die Lieferungen wären schon lange überfällig.
Ein anderer Fahrer aus der Stadt Geiju sagte, eine Tour die normalerweise in einem Tag erledigt wäre, würde jetzt drei Tage dauern, weil er zwei Tage nur für Benzin anstehen würde.
Ein Lastwagenfahrer wurde in der zentralen Provinz Anhui erstochen, während einer Schlägerei in der Warteschlange.
In der Stadt Ezhou in der Provinz Hubei sind 100’000 Menschen gestrandet, weil die Stadtbusse keinen Diesel mehr hatten.
Die Hauptstadt Peking ist von diesen Problemen noch verschont und auch die reichen Küstenprovinzen haben genug Benzin, weil die Raffinerien in der Nähe sind.
Die Probleme könnten sich aber mit dem nahen Winter verschärfen und die Produktion und den Export von Waren negativ beeinflussen, warnte der Wirtschaftsminister, da Diesel wichtig für den Transport der Güter zu den Häfen wäre.
Die ganze chinesische Wirtschaft leidet unter dem hohen Bedarf an Ölprodukten, wegen dem Wachstum von 11.5% pro Jahr. China ist jetzt der zweitgrösste Verbraucher von Öl, nach den USA.
Die Diesel-Importe sind in den ersten 9 Monaten des Jahres um 46.5% gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr.
Mittwoch, 28. November 2007
China hat kein Benzin mehr
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