Die Anzahl an privaten Söldnern und Angestellten die auf der Lohnliste der USA stehen ist höher als die Anzahl US Truppen im Irak. Genau wie es die globalen Konzerne vormachen, hat auch die Bush Regierung den Krieg an Subunternehmer outsourced. Mehr als 180'000 Zivilisten, Amerikaner und Iraker, arbeiten im Irak für die US Regierung. Im Vergleich dazu befinden sich nach der jüngsten Truppenaufstockung 160'000 Soldaten und einige tausend US Staatsbedienstete im Irak.
Die Gesamtzahl an privaten Subunternehmer ist viel höher als bisher berichtet wurde und es zeigt wie die Bush Regierung schwerpunktmässig private Firmen einsetzt um die Besetzung des Irak durchführen zu können. „Die Zahlen sind hoch“, sagt Peter Singer ein Dozent des Brookings Institute der über die militärischen Subunternehmer geschrieben hat. „Es zeigt besser als alles andere, dass wir mit zu wenigen Truppen in den Irak gegangen sind. Dies ist nicht die Koalition der willigen, es ist die Koalition der gekauften.“ Die Zahl besteht aus 21'000 Amerikaner, 43'000 Ausländer und 118'000 Iraker die alle vom Amerikanischen Staat bezahlt werden.
Dazu passt die Meldung, dass bisher über 1'000 private Subunternehmer im Irak getötet wurden. Weitere 13'000 von ihnen sind verwundet worden. Die offizielle Anzahl an US Soldaten die bisher gefallen sind beläuft sich auf 3'577 im Irak und 342 in Afghanistan.
Laut durchgesickerten Berichten ist aber die tatsächliche Zahl an getöteten Amerikanischen Soldaten viel höher. Es sollen über 20'000 Tote und 60'000 Verletzte sein. Der Grund für den Unterschied in den Zahlen liegt in der Art wie das US Militär die Toten erfasst. In die offizielle Gefallenenstatistik gehen nur die Soldaten welche im Feld bei Kampfhandlungen sterben. Alle Soldaten die schwer verletzt werden und später während dem Transport, bei Notoperationen, im Lazarett oder nach Wochen in den Rehabilitationsspitälern sterben werden nicht gezählt. Ausserdem werden sowieso nur US Bürger gezählt.
Es ist nämlich so, die US Armee besteht zu 1/3 aus Ausländern, hauptsächlich aus Latein Amerika welche man die US Staatsbürgerschaft und Geld nach dem Dienst verspricht und damit lockt. Nur wenn diese Nichtamerikaner im Kampf sterben, werden sie einfach im Irak verschart und sie gehen nicht in die Gefallenenstatistik ein. Wer soll sie vermissen? Ein unglaublicher Vorgang der verheimlicht wird. Überhaupt hat Präsident Bush den Befehl erteilt, dass über die toten US Soldaten unter Strafe nichts berichtete werden darf. Es dürfen keine Fotos oder Filmaufnahmen der Leichen, der Särge und auch nicht der Beerdigungen gemacht werden. Es ist offensichtlich, dass das Amerikanische Volk die schrecklichen Konsequenzen des verbrecherischen Krieges nicht sehen soll.
Übrigens, was auch nicht berichtet wird ist die Tatsache, dass seit Kriegsbeginn 2003 über 10'000 US Soldaten desertiert sind!
Donnerstag, 5. Juli 2007
Mehr Söldner im Irak als US Soldaten
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