Der wahre Wert des Goldes lässt sich trotz massiven Eingriffs durch die Zentralbanken und dem Plunge Protection Team (PPT) nicht mehr länger unterdrücken. In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde die 1'000 Dollar Marke wieder durchbrochen.
Im März 2008 ging der Goldpreis das letzte Mal über die "magische Marke" und im Februar dieses Jahres berührte er sie kurz.
Die Finanzkrise, Inflationsängste und ein schwacher Dollar treiben nach verbreiteter Ansicht das Edelmetall hoch. Goldmünzen, Goldvreneli und Goldbarren verschiedener Grösse werden rege nachgefragt. Bei der Zürcher Kantonalbank sei der Markt nach Münzen noch immer so gut wie ausgetrocknet, sagt ein Sprecher, das habe Probleme bei der Lieferung grösserer Stückzahlen zur Folge.
Aber die Käufer von Münzen und Barren sind nicht die massgeblichen Marktteilnehmer. Offensichtlich finden jetzt grosse Umschichtungen durch die Bigplayer statt, wie Nationalbanken und staatliche Pensionfonds aus Russland, China, Fernen- und Nahen Osten die aus dem Dollar flüchten.
Vier Anzeichen für den Austieg aus dem Dollar durch China:
1. Im Juni war China zum erstenmal ein Nettoverkäufer von U.S. Treasury bonds.
2. China wird am 28. September Renminbi-Bonds im Wert von 6 Milliarden zum Verkauf anbieten.
3. China will IWF-Bonds (Sonderziehungsrechte) im Wert von 50 Milliarden Dollar kaufen.
4. Der ehemalige Vizevorsitzende des chinesischen Politbüros Cheng Siwei sagte: "Wir werden unsere Reserven schrittweise in Euros, Yen und andere Währungen diversifizieren. Wir müssen es vorsichtig machen um die Märkte nicht zu stimulieren."
Mal sehen ob das PPT bei Markeröffnung in New York mit massiver Intervention wieder versucht den Preis zu drücken.
Rechts unten könnt ihr den Goldkurs auf dieser Seite verfolgen.
Dienstag, 8. September 2009
Goldpreis wieder über 1000 Dollar
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