Bericht von Stammtischmitglied Pierre:
Am Dienstag den 15. September 2009 war es endlich wieder soweit. In der „Alten Liebe“ Köln/Rodenkirchen fand ein weiterer ASR-Stammtisch statt und diesmal durften wir einen besonderen Gast begrüßen: Freeman.
Der Stammtisch sollte natürlich wieder eine Gelegenheit sein, um sich gegenseitig auszutauschen. Aber an diesem Tag hatten wir natürlich auch viele Fragen, an Freeman. Deshalb stand dieser Stammtisch ganz unter dem Motto: Wir fragen und Freeman antwortet.
Zu diesem Anlass musste ein größerer Raum gemietet werden, damit für alle Menschen die teilnehmen wollten auch genug Platz war.
Es hat sich gelohnt an diesem Abend waren schätzungsweise 120 Menschen anwesend. Darunter auch die Mitglieder der HipHop Crew „Die Bandbreite“.
Der Abend begann mit der Begrüßung von Freeman und er bedankte sich für unsere Einladung. Als nächstes erzählte Freeman, warum er damals anfing den Blog zu schreiben und was er davor beruflich gemacht hat.
Es ging weiter mit einer fröhlichen Fragerunde an Freeman und er antwortete, soweit es ihm möglich war, auf die Fragen. Eine der ersten Fragen war die Frage, ob Freeman seine gesamte Recherche alleine durchführt oder ob er ein Team hinter sich hat. Freeman hat leider kein Team hinter sich und widmet einen Großteil seiner Zeit der Recherche, um neue Artikel schreiben zu können. Ab und an hilft ihm seine Tochter aber das ist auch alles.
Im ersten Teil des Abends wurden am häufigsten Fragen zu den Themen 9/11, Wahlen und Schweinegrippe gestellt. Auch zum Vertrag von Lissabon wurden Fragen gestellt und Freeman beantwortete sie objektiv und sachlich. Er warnte eindringlich vor den Folgen dieses schändlichen Vertrages und erinnerte noch mal an die Demo am vergangenen Samstag. Auch wenn nicht mehr viel Zeit ist, etwas gegen diesen Vertrag zu unternehmen, können wir immer noch auf die Konsequenzen aufmerksam machen und so vielleicht doch noch verhindern, dass er tatsächlich von allen Mitgliedern der EU ratifiziert wird.
Besonders das Thema Schweinegrippe und alle damit verbundenen offenen Fragen, wer davon profitiert und welche Nebenwirkungen eine Impfung mit sich bringt bzw. wie man sich gegen eine zu befürchtende Zwangsimpfung schützen kann, wurden häufig gestellt.
Natürlich konnte auch Freeman keine Universallösung für diese Probleme anbieten. Seine Lösung bestand viel mehr darin über die Nebenwirkungen und die Konsequenzen einer Zwangsimpfung zu informieren.
Er zieht die Schlussfolgerung, dass es mehr Risiken mit sich bringt, einer Zwangsimpfung zuzustimmen, als eine solche Impfung anzunehmen. Natürlich kann man noch nicht genau wissen mit welchen Mitteln unsere Regierung versucht, eine solche Zwangsimpfung durchzusetzen. Ich persönlich werde mir auch keine Nadel mit was auch immer in den Arm jagen lassen, auch wenn ich kurzzeitig befürchten muss eingesperrt zu werden. Man wird sicher nicht allein sein.
Aber diese Entscheidung sollte jeder für sich selbst treffen. Wie jede andere Entscheidung, die persönliche Konsequenzen mit sich bringt.
Die Beteiligung der Anwesenden war so groß, dass sich eine rege Diskussion entwickelte und diese dann kurzfristig unterbrochen werden musste, damit Freeman auch mal die Zeit hatte sein wohlverdientes Kölsch zu trinken und einige Gäste etwas essen konnten.
Die kurze Pause nutzten viele um miteinander zu reden und gegenseitig E-Mail Adressen auszutauschen.
Der zweite Teil des Abends wurde von der Bandbreite eingeleitet, indem Sie von Ihren Erfahrungen berichteten, die sie gemacht haben seitdem sie es sich zur Aufgabe gemacht haben, kritische Fragen über Themen wie z.B. 9/11, Staatsterror und den Vertrag von Lissabon zu stellen.
Im zweiten Teil des Abends ging es mehr darum auf die bereits durchgeführten Aktionen wie z.B. die Kreideaktion oder die Demonstration gegen den Vertrag von Lissabon aufmerksam zu machen und Ideen zu sammeln, wie man solche Aktionen wiederholen und weitere planen könnte.
Das Thema Bundestagswahlen wurde auch noch mal angesprochen und es wurden verschiedene Möglichkeiten besprochen, wie man die Wahlen nutzen kann, um eine Veränderung zu ermöglichen. Leider gab es auch hier keine Universallösung, was aber auch nicht zu erwarten war.
Schließlich sind die Wahlen schon am 27.September und unser Wahlsystem lässt einfach nur sehr schwierig grundlegende Veränderungen zu.
Freeman berichtete auch von den Bemühungen in seiner Heimat das Stromnetz zu rekommunalisieren und wie dabei auch die Wirtschaft mit einbezogen wurde. Dieses Projekt hat sehr große Aussichten auf Erfolg, weil die Zahlen und Fakten einfach nicht von der Hand zu weisen sind.
Freeman konnte das auch mit Hilfe eindeutigen Zahlen bekräftigen. Die Wirtschaft im Kanton Luzern bezahlt 3,5 Milliarden Schweizer Franken zu viel für Energie. Deswegen wird es auch nicht schwer sein die erforderlichen 5000 Unterschriften zu bekommen, die man benötigt um im Kanton Luzern eine Volksinitiative durchzusetzen. In einem einzigen Betrieb konnten schon 1000 Stunden gesammelt werden.
Leider ist es bei uns in Deutschland nicht ganz so einfach, weil es bei uns diese Möglichkeit der Volksinitiative nicht gibt.
Aber das sollte uns nicht abschrecken, sondern nur ermutigen kreativ zu werden.
Die Themen Permakultur und regenerative Energien bzw. freie Energie wurden ebenfalls angesprochen.
Freeman berichtete daraufhin auch ein wenig über sein Projekt „Autarkes Dorf“, dem er in seiner Heimat nachgeht. Er erzählte von den Möglichkeiten ein Haus so zu bauen, dass es praktisch nicht beheizt werden muss. Außerdem machte er auch darauf aufmerksam, dass es in der Schweiz bestimmte Bergdörfer gibt, die gerne kooperieren und neuen Projekten gegenüber aufgeschlossen sind, eine Zuwanderung die Arbeitsplätze und Steuereinnahmen bringt wünschen, weil ansonsten diese Dörfer irgendwann aussterben würden.
An dieser Stelle kamen dann auch einige kritische Fragen auf, wie man denn ohne Kapital Land erwerben und Häuser bauen soll. Natürlich kann man ohne Kapital kein Land erwerben oder Häuser bauen. Aber wir können alle einen Beitrag mit unseren natürlichen Talenten leisten, damit solche Projekte verwirklicht werden können. Die Finanzierung sollte letztendlich das kleinste Problem darstellen, wenn man sich entscheidet gemeinsam an einem solchen Projekt zu arbeiten.
Man könnte natürlich auch meinen, dass manche ein größeres Risiko tragen, weil sie mehr Kapital einbringen als andere. Letztendlich ist ein solches Projekt aber eine nachhaltige Investition und ermöglicht ein natürliches Wachstum des Kapitals innerhalb eines solchen Dorfes und das Risiko eines Verlustes ist nahezu gegen null.
Freeman betonte immer wieder, dass jeder von uns über Talente verfügt, die er gewinnbringend einsetzen kann um etwas zu verändern. Manche machen Musik, andere schreiben Artikel, machen Filme, wieder andere bringen ihre handwerklichen oder organisatorischen Fähigkeiten ein, damit Aktionen erfolgreich verlaufen können.
Es ist von außerordentlicher Bedeutung seine natürlichen Talente zu erkennen und zu investieren, damit die Wahrheit endlich ans Licht kommt und wir gemeinsam in eine bessere Zukunft gehen können.
Jeder kann etwas beitragen, wir müssen uns einfach nur trauen und etwas tun. Am besten geht das natürlich gemeinsam.
Abschließend forderte Freeman die Anwesenden auf Vorschläge für das nächste ASR-Treffen zu machen. Die meisten forderten weitere Arbeitsgruppen, damit man gemeinsam effektive Aktionen planen kann.
So wurde der Abend zu einem kreativen Ende gebracht und noch mal ein Denkanstoß gegeben, was man denn in Zukunft machen kann, um gemeinsam Aktionen zu planen und durchzuführen.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch noch mal bei den Organisatoren des Kölner ASR-Stammtisches für die tolle Arbeit, die sie geleistet haben bedanken.
Ebenso gebührt Freeman ein Dankeschön ohne ihn hätte es diesen Stammtisch ja gar nicht gegeben und auch dieser Stammtisch wäre nicht so gut besucht gewesen.
Ich hoffe, es wird in Zukunft noch viele von solch besonderen Abenden geben und ich freue mich schon auf den nächsten und die hoffentlich daraus entstehenden Aktionen und Projekten.
Montag, 21. September 2009
Besuch des ASR-Stammtisch Köln
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 00:00
Labels: Stammtisch, Volksreporter
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