Präsident Bush verkündete verstärkte Sanktionen gegen Burma bei seiner Ansprache vor der UNO Generalversammlung und er sagte: „Die Bürger der USA sind angesichts der Situation in Burma empört“ (TA). Die US Aussenministerien Condoleezza Rice hat bei einem Treffen der Organisation Südostasiatischer Staaten ASEAN gesagt: “Die Vereinigten Staaten sind entschlossen ein internationales Augenmerk auf die Geschehnisse in Burma zu richten.“ Beide Aussagen dieser ehemaligen Ölleute sind nur Lippenbekenntnisse, eine Heuchelei, denn beide wissen, der stärkste Unterstützer der Junta ist der amerikanische Ölkonzern Chevron, eine Firma die sie sehr gut kennen.
Der Ölgigant Chevron ist an den Gräueltaten in Burma durch seine Verbindung zum Militärregime mitschuldig. Diese Firma zeigt eine aktive Missachtung der Rechte der burmesischen Bevölkerung, in dem sie nicht nur passiv sich gegenüber den Rechtsverletzungen verhält, sondern enge Geschäftsbeziehung zu den brutalen Machthabern unterhaltet und das tyrannische Regime stützt.
Die Erdgasreserven des Landes haben die Militärregierung seit Jahrzehnten mit Geld versorgt, die in Partnerschaft mit Chevron, der französischen Total und einer thailändischen Ölfirma ausgebeutet werden. Die Erdgasplattformen vor der Küste liefern das Gas durch die Yadana Pipeline nach Thailand, welche von Sklavenarbeitern gebaut wurde, dazu gezwungen vom burmesischen Militär.
Chevrons Rolle das brutale Regime am Leben zu erhalten ist eindeutig. Laut Marco Simons, der US Rechtsvertreter von EarthRights International: “Sanktionen haben nichts bewirkt, weil das Gas die Lebensader des Regimes ist. Bevor die Yadana Pipeline gebaut wurde, hat Burmas Regime unter einem akuten Mangel an Devisen gelitten. Es ist Yadana und das Gasprojekt welche das Militärregime am Leben erhalten hat, um Waffen und Munition zu kaufen, und um ihre Soldaten zu bezahlen.“(ERI)
Es wird vermutet, dass dadurch jährlich 450 Millionen Dollar dem Militärregime zufliessen könnten.(FAZ)
Die US Regierung hat seit 1997 Sanktionen gegen Burma verhängt, aber Chevron ist davon ausgenommen. Der Grund ist, die amerikanische Firma Unocal hat in den 90ger Jahren die Yadana Pipeline gebaut, bevor die Sanktionen einsetzten. Durch ein Schlupfloch im Gesetz ist es deshalb Firmen die Investitionen vorher tätigten möglich, von den Sanktionen ausgenommen zu werden. Die Firma Chevron hat Unocal 2005 gekauft und dadurch die Ausnahmeregelung geerbt. Jedenfalls sind die Sanktionen nur eine Show, um den Anschein in der Weltöffentlichkeit zu erwecken, die US Regierung macht etwas dagegen.
Condoleezza Rice war für Jahrzehnte im Vorstand von Chevron. Sie hatte sogar einen Öltanker der ihren Namen trug. Während ihrer Zeit in verantwortlicher Position, wurde Chevron wegen seiner Beteiligung an der Niederschlagung der gewaltlosen Proteste im Niger Delta verklagt. Genau wie im afrikanischen Land, leiden die Burmesen an der politischen Unterdrückung und der Umweltverschmutzung wegen der Öl- und Gasausbeutung und leben in totaler Armut.
Die Proteste in Burma wurden ja tatsächlich durch die Preiserhöhung für Petroleum ausgelöst, wichtig für die Armen zum Kochen und als Beleuchtung, welche die Regierung beschloss.
Wieder einmal geht es um die Ressourcen Öl und Gas, um die Profite für die Ölkonzerne, welche brutale Regime unterstützen, die von den westlichen Regierungen wiederum geschützt werden, gegen die Rechte der lokalen Bevölkerung.
Der bekannte Schauspieler Jim Carrey hat euch was zu sagen:
Samstag, 6. Oktober 2007
Wer unterstützt die Militärregierung in Burma?
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 09:13
Labels: Armut, Menschenrechte
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