Die Verbraucher-Organisation "Food Watch" hat auf Basis von Länderangaben in Deutschland festgestellt, dass von 8200 gemeldeten Wasser-Messdaten, 150 mit Uran belastet sind und die Kontaminierung oberhalb von 10 Mikrogramm liegt. Betroffen sind vor allem Baden-Württemberg und Bayern. Etwa 800, und damit fast jede zehnte Probe, lag zwischen 2 und 10 Mikrogramm. Im Körper können Uran und seine Verbindungen zu schweren Nieren- und Leberschäden sowie zu inneren Blutungen führen.
Siehe Bericht in der Tagesschau hier
Wo kommt das Uran her? Ist es natürlichen Ursprungs oder kommt es vom Uranstaub der durch das Verschiessen von DU-Muntion, abgereichertes Uran, in den Bosnien- und Irak-Kriegen bis zu uns geweht wurde? Der Staub bedeckt grosse Teil des Balkans, was ja nicht so weit von uns weg ist, und dem Irak.
Die Militärs der USA und Grossbritannien, welche die Uran-Muntion verschossen haben um Panzer zu zerstören, behaupten, DU ist nicht gefährlich. Dabei leiden ihre eigenen Veteranen aus den Kriegsgebieten, sowie die Zivilisten die dort leben, sehr unter ungewöhnlichen genetische Defekten und mysteriösen Krankheiten. Die Nachkommen der verseuchten Erwachsenen sind als Babys schon durch Geburtsdefekte stark betroffen.
Ein grosses Verbrechen passiert hier an der Menschheit, denn auch wenn ein Krieg lange vorbei ist, wird das DU Jahrtausende schädlich wirken!
Wo sind denn die Umweltschützer, wenn es darauf ankommt? Warum kümmern sie sich nicht mal um ein wirkliches Problem, wie um die Verseuchung der ganzen Umwelt durch Uranstaub, welches "unser" Militär verstreut, und protestieren gegen die unmenschlichen Kriege, statt immer nur ein Theater über Wale, Pinguine und Einbären zu machen?
Wie wäre es wenn Greenpeace, statt japanische Walfangboote zu bedrängen, sich im Persischen Golf mal vor einem amerikanischen Flugzeugträger stellt, um gegen den Irakkrieg zu demonstrieren? Das wäre mal wirklich eine sinnvolle Aktion. Aber wir wissen, Tiere sind ihnen ja wichtiger als Menschen.
Nur jetzt kann es sein, dass die "Abfallprodukte" aus den Kriegen des Westens, bis vor unserer Haustür runterregnen und im Trinkwasser landen.
Hier ein sehr guter Dokumentarfilm von Freider Wagner and Valentin Thurn, in dem Dr. Siegwart-Horst Günther seine schrecklichen Beobachtungen aus Spitälern im Irak berichtet.
Dienstag, 19. August 2008
Uran im Trinkwasser
Eingestellt von
Freeman-Fortsetzung
um
02:09
Labels: Irak, Krieg, Menschenrechte, Naher Osten, Verbrechen
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