Der Zeitpunkt für die Rückeroberung der abtrünnigen Provinz Südossetien lässt vermuten, dass der georgische Präsident Mikhail Saakashvili nur auf den Beginn der Olympischen Spiele gewartet hat, um den Angriff zu starten, da viele Staatsoberhäupter der Welt in Peking versammelt sind oder überhaupt gerade Ferien machen.
Saakashvili benutzt diese Abwesenheit der wichtigsten Staatsführer um sein schon seit langem abgegebenes Versprechen, die Provinz Südossetien zurückzuholen, einzuhalten ... der Schlüssel zu seiner Machterhaltung.
Als Antwort auf den Einmarsch georgischer Truppen, hat Russland Soldaten und Panzer zur Hilfe der von ihr unterstützten Provinz geschickt, die ihre Unabhängigkeit von Georgien fordert. Gleichzeitig wurden georgische Luftwaffenstützpunkte bombardiert.
Es wird gemeldet, dass hunderte Zivilisten durch den schweren Ausbruch von Kampfhandlungen getötet wurden, nachdem die Provinz eine de facto Unabhängigkeit von Georgien durch einen Krieg im Jahre 1992 erreichte. Laut Augenzeugen soll die Hauptstadt von Südossetien schwer beschädigt sein.
“Ich sah Leichen auf der Strasse liegen, rund um beschädigte Gebäude und ausgebrannten Autos” sagte Lyudmila Ostayeva 50, die mit ihrer Familie nach Dzhava floh, ein Dorf in der Nähe der russischen Grenze. „Es ist unmögliche sie jetzt zu zählen. Es gibt fast kein Haus das unbeschädigt ist.“
Die Kampfhandlungen brachen aus, als die Aufmerksamkeit der Welt auf Peking und der Eröffnung der Olympiade gerichtet war, wo sich auch der russische Premierminister Vladimir Putin und Präsident Bush aufhalten.
Saakashvili hat zugegeben, der Zeitpunkt ist nicht zufällig gewählt worden, hat aber sofort Russland als Aggressor beschuldigt.
Diplomaten verlangten noch eine Krisensitzung des UNO-Sicherheitsrates, die zweite am Freitag, um einen kompletten Krieg zu verhindern.
Die USA hat einen Gesandten in die Region geschickt, um sich mit beiden Parteien zu treffen. „Wir unterstützen den Zusammenhalt ganz Georgiens“ sagte der Sprecher des US-Aussenministeriums Gonzalo Gallegos Reportern. „Wir arbeiten an Verhandlungen um eine Waffenstillstand zu erreichen."
Der Führer der Separatisten Eduard Kokoity meldet, hunderte Zivilisten sind durch den Angriff georgischer Truppen getötet worden.
Zehn russische Friedenssoldaten wurden getötet und dreissig verwundet, als georgisches Granatfeuer in eine Kaserne einschlug, sagte der Sprecher für die russischen Bodentruppen, Oberst Igor Konashenkov.
Georgien, welches am Schwarzen Meer zwischen der Türkei und Russland liegt, wurde seit mehr als 200 Jahre als Teil des Zarenreiches und dann der Sowjetunion von Moskau regiert. Seit der Unabhängigkeit im Jahre 1991, ist Georgien ein vehementer Alliierter der USA und sucht die Mitgliedschaft in der NATO, was Russland als Teil des aggressiven Planes ansieht, Russland zu umzingeln.
Putin hat Georgien gewarnt, dass ihr Angriff Vergeltungsmassnahmen nach sich ziehen wird und der russische Verteidigungsminister versprach, sie werden die Südossetier schützen, da die meisten russische Staatsbürger sind.
Bei der Beratung des Sicherheitsrates im Kreml, hat der russische Präsident Dmitry Medvedev auch geschworen, Moskau wird die russischen Staatsbürger schützen.
“Nach den Gesetzen der Verfassung und den Bundesgesetzen, bin ich als Präsident Russlands dazu verpflichtet, das Leben und die Würde der russischen Staatsbürger zu schützen, egal wo sie sich befinden“ sagte Medvedev laut einem Zeitungsbericht. „Wir werden den Tod von unseren Landsleuten nicht ungestraft lassen.“
Mehr als 1’000 amerikanische Marines waren bis vor kurzem in Georgien stationiert, um georgische Truppen auszubilden. Georgien hat wiederum 2'000 Soldaten im Irak im Einsatz, was das drittgrösste Kontingent der Koalition ausmacht, nach den USA und Grossbritannien.
Die georgischen Infanterieeinheiten, welche jetzt in der südossetischen Hauptstadt Tskhinvali einmarschierten, wurden durch israelisches Militärpersonal beraten.
Die Beziehungen zwischen Georgien und Russland haben sich laufend verschlechtert, speziell nachdem Georgien vermehrt der NATO beitreten will und Truppen nach Abchasien schickte.
In der Zwischenzeit meldet Russland, es hat die georgischen Streitkräfte aus der südossetischen Hauptstadt wieder vertrieben.
Kommentar:
Was die Massenmedien über den Konflikt gerade erzählen ist natürlich falsch, einseitig und sie zeigen nicht die wahren Hintergründe. Russland wird wieder als der Böse dargestellt. Tatsächlich schüren die Amerikaner den Konflikt wo sie nur können, rund um Russland und auch China.
Der Westen benutzt die gleichgeschalteten Medien als Propagandawerkzeug um andere Länder zu dominieren, Kriege zu führen und um Feindschaft zu verbreiten.
Hier haben wir einen Fall der genau so gelegen ist, wie mit dem Kosovo, nur die Seiten und Interessen sind vertauscht. Der Westen unterstützt die Abspaltung der Provinz Kosovo von Serbien mit militärischen Mitteln und der Unterstützung islamische Terrortruppen, während Russland den Verbleib des Kosovo innerhalb Serbiens verlangt.
Beim Kosovo geht es am Schluss nur darum, Serbien zu schwächen und damit Russland zu schaden.
Mit Südossetien ist es genau andersrum. Russland unterstützt die Unabhängigkeit der Provinz von Georgien, aber der Westen will das nicht und verlangt den Verbleib. Auch da geht es genau um das selbe, die Schwächung Russlands.
So viel zu den Prinzipien des Westens, wenn es um strategische Interessen geht. Ob eine Provinz in einem Fall unabhängig werden darf, oder im anderen Fall nicht, hat nichts mit Demokratie und Freiheit zu tun, wie sie uns über die Medien immer erzählen wollen, sondern nur darum, wie man Russland schaden kann.
Der in Havard indoktrinierte Saakashvili ist eine Marionette der CIA, der seine Befehle von den USA und der NATO bekommt, und Georgien führt jetzt einen Stellvertreterkrieg gegen Russland.
Es geht nur um das grosse Schachspiel der Weltbeherrschung, und selbstverständlich ums Öl, um die Gas- und Ölpipelines von Türkmenistan und dem Kaspischen Meer in die Türkei, unter der Umgehung Russlands. Es geht um die Interessen der westlichen Ölkonzerne, einschliesslich israelischer Firmen.
Wenn es aber ums Schachspiel geht, waren die Russen schon immer die besten.
Siehe "Ist 888 wieder ein symolisches Datum?"
Freitag, 8. August 2008
Saakashvili benutzt Ablenkung der Olympiade für Angriff
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 11:39
Labels: Krieg, Russland, Zentralasien
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