Bericht über was am Dienstag den 12. August 2008 passierte
Putin zeigt Doppelmoral des Westens auf
Der russische Premierminister Putin hat die Vereinigten Staaten kritisiert, weil sie Georgien als Opfer sehen, statt als Aggressor, und auch für die Unterstützung die Georgien von den USA erhält.
"Selbstverständlich musste Saddam Hussein für die Zerstörung einiger schiitischer Dörfer gehängt werden“ sagte er in Moskau. „Und der jetzige georgische Führer, der 10 ossetische Dörfer in einem Schlag ausradierte, der ältere Menschen und Kinder mit Panzern überfuhr, der Zivilisten bei lebendigen Leib in ihren Scheunen verbrannte ... dieser Führer muss geschützt werden.“
Georgischer Vizegeheimdienstchef verhaftet
Russische Spezialeinheiten haben den Vizechef des georgischen Auslandgeheimdienstes verhaftet. Sie sagen, er war dabei Informationen über das russischen Militär im Nordkaukasus zu sammeln, sowie den Aufenthalt des südossetischen Präsidenten Eduard Kokity.
Russland vertraut georgischer Führung nicht
Laut russischen Aussenminister Sergey Lavrov, muss Russland sein Vorgehen, wie mit Georgien verhandelt wird, überdenken, denn der Führung in Tiflis kann man nicht mehr trauen.
DER KRIEG IST BEENDET
11:57 MEZ - Der russischer Präsident Medvedev ordnete die Beendigung der militärischen Operationen in Georgien an. Er sagte, das Ziel „Georgien zum Frieden zu zwingen“ sei erreicht worden. Medvedev hat auch dem russischen Militär befohlen, „alle Aggressoren zu eliminiere“ sollten die georgischen Streitkräfte die Kampfhandlungen wieder aufnehmen.
Medvedev sagte, die Sicherheit der südossetischen Bevölkerung und der russischen Friedenssoldaten ist wieder hergestellt. Er fügte hinzu, dass der Aggressor bestraft wurde und erhebliche Verluste erlitten hätte. Der russische Präsident sagte, er würde das Militär mit Medaillen belohnen, für die Durchführung der erfolgreichen Operation. (RT)
Russische Truppen gehen nicht nach Tiflis
Moskau hat Behauptungen des georgischen Verteidigungsministeriums widersprochen, russische Truppen würden auf Tiflis vorrücken.
Russland verlangt den Rücktritt von Saakashvili
Der russische Aussenminister rief den georgischen Präsidenten zum Rücktritt auf, er widersprach dabei aber Gerüchten, Moskau würde Saakashvili stürzen wollen.
CNN fälscht die Berichterstattung
Ein russicher Kamermann sagt, Bilder die er von ausgebrannten georgischen Panzern und zerstörten Häusern in der südossetischen Hauptstadt Zchinwali aufgenommen hat, sendete CNN und behauptete, es wäre in Gori, und die Russen hätten diese Zerstörung dort angerichtet, dabei waren es die georgischen Angreifer in Zchinwali. Aleksandr Zhukov, vom Russiya Al-Yaum Kanal sagte: "Als ich hörte, Gori würde beschossen werden, sah ich meine Video-Aufnahmen auf CNN. Ich sagte 'das ist nicht Gori, das ist Zchinwali'”. Gori wurde weder von den Russen beschossen, noch ist es besetzt.
Südossetische Hauptstadt Zchinwali schwer beschädigt
Der Bürgermeister von Zchinwali sagt, 70 Prozent der Gebäude der Stadt sind durch den Konflikt zerstört worden.
Medvedev und Sarkozy trafen sich in Moskau
Der russische Präsident Medvedev traf sich mit dem französischen Präsidenten Sarkozy in Moskau, um den Konflikt in Georgien zu besprechen. Dabei sagte Sarkozy, er hätte Verständnis für den Wunsch der Russen, ihre Staatsbürger und ihre Interessen im Ausland schützen zu wollen.
Medvedev sagte, es gebe zwei Bedingungen um einen Waffenstillstand und um Friedensgespräche zu ermöglichen. Erstens, die georgischen Truppen müssten sich komplett zurückziehen und teilweise demobilisieren. Zweitens, Georgien muss ein rechtlich verbindliches Dokument unterzeichnen, in dem es sich zu einem Gewaltsverzicht bereiterklärt.
Flüchtlinge fliehen weiter aus Südossetien
34'000 Flüchtlinge haben bereits das Kriegsgebiet über einen eingerichteten Sicherheitskorridor nach Russland verlassen, während Tausende weiterhin die Grenze überschreiten und sich in Flüchtlingslager nach Nordossetien begeben.
Kommentar:
Wenn laut den westlichen Medien, Russland der böse Aggressor ist, warum suchen dann so viele in Russland Schutz? Das passt doch nicht zusammen. Könnte es sein, dass die Flüchtlinge Angst vor den georgischen Soldaten und den ausländischen Söldnern haben, da diese ihre Dörfer und Städte komplett zerstört und so viele Zivilisten ermordet haben? Wer ist also der wirkliche Täter und wer das Opfer? Könnte es sein, dass die westlichen Medien die Tatsachen komplett verdrehen und nur Lügen verbreiten? Ja das könnte sein!
Das ist eine Niederlage für Amerika und grosser Sieg für Russland!
Denn was dieser Konflikt deutlich zeigt ist, dass die russische Armee eine schlagkräftige Truppe ist, die sogar Soldaten die seit vier Jahren von amerikanischen und israelischen Beratern ausgebildet und mit amerikanischen und israelischen High-Tech-Waffen ausgerüstet wurde, mit Leichtigkeit schlagen kann. Da werden einige in Washington, Brüssel und Tel Aviv ganz schön schlucken müssen. Und ich hoffe die Kriegshetzer im Westen werden es sich jetzt zweimal überlegen, mit Russland einen Streit anzufangen.
Was es auch zeigt, ist wie machtlos die NATO ist und sie gar nicht einem kleinen "Partner" bei einem Konflikt mit Russland helfen kann. Dies wird einige der frechen Ex-Ostblockländer zu denken geben, ob sie weiterhin sich so eng mit Amerika und der NATO verbrüdern sollen, denn am Schluss werden sie, wie Georgien es gerade erlebt, sowieso alleine gelassen.
Dienstag, 12. August 2008
Krieg in Georgien 5. Tag
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 02:11
Labels: Krieg, Russland, Zentralasien
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