Wissenschaftler haben eine natürliche Ursache für die Eisschmelze in Grönland gefunden. Sie haben sogenannten Hotspots unter dem Eis entdeckt, welche eine Wärmequelle sind.
Neue Forschungen zeigen, die natürliche Ursache für ein Abschmelzen der Gletscher könnte an der dünnen Erdkruste unter der nordöstlichen Ecke des Grönland-Eispanzerns liegen, wo die Hitze aus dem Erdinneren durchdringt. Diese Entdeckung wurde den Wissenschaftlern der American Geophysical Union Konferenz in San Francisco berichtet.
“Das Verhalten der Eisfläche ist ein wichtiger Barometer der Klimaveränderung” sagte der führende Wissenschaftler Ralph von Frese der Ohio State University. „Aber, um die effektive menschliche Ursache der Klimaveränderung zu messen und diese von der Natürlichen zu trennen, müssen wir auch die Ursache aus der Natur verstehen.“
Der Teil von Grönland, wo die Hotspots entdeckt wurden, hatten keinen bekannten Eisfluss, Ströme von Eis die durch den Hauptstrom und dann ins Meer fliessen, bis einer 1991 gefunden wurde. Was genau diesen Fluss verursachte, war unbekannt.
„Eisflüsse müssen einen Grund haben für ihre Existenz“ sagte von Frese „und es ist ziemlich überraschend so einen mitten im Gletscher zu finden.“
Die neu entdeckten Hotspots, ein Gebiet, wo die Erdkruste dünn ist und die heisse Magma des Erdmantels nahe an der Oberfläche bringt, befindet sich knapp unter dem Gletscher und könnte die Abschmelzung verursachen, meinen von Frese und sein Team.
„Wo die Erdkruste dick ist, ist es kühler, und wo sie dünner ist, ist es wärmer“ erklärte von Frese. „Unter einer grosse Fläche wie Grönland oder der Antarktis gibt es Variationen in der Erdkruste, welche bestimmte Gebiete wärmer machen als andere.“
Was die Hotspots plötzlich auftauchen lies ist auch unbekannt.
“Es könnte sich ein Vulkan da unten befinden“ sagte er „aber wir glauben es ist wahrscheinlich die Hitze, welche durch die Felstopographie verteilt wird unter dem Gletscher.“ (LS)
Freitag, 14. Dezember 2007
Heisse Magma schmilzt das Eis in Grönland
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