Die Einschränkung der Beziehungen zwischen deutschen Banken und Firmen mit dem Iran sind wegen den US-Druck, der auf Berlin ausgeübt wird, sagte der deutsche Botschafter in Teheran Herbert Honsowitz.
“Der Hauptgrund hinter diesem Thema sind die weitreichenden Beziehungen zwischen Deutschland und den USA, und die Einschränkungen sind auf Wunsch der USA“ sagte er bei einem Treffen mit dem Direktor der Kish Free Trade Zone Majid Shayesteh am Donnerstag.
Er fügte hinzu, dass unter dem Druck der USA hätten viele deutsche Banken und Firmen ihre Zusammenarbeit mit dem Iran eingeschränkt, obwohl die deutsche Regierung die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen ausbauen möchte.
Shayesteh wies auf die lange Geschichte der guten Beziehungen zwischen dem Iran und Deutschland hin, mit der Aufforderung, trotz des äusseren Drucks sollte Teheran und Berlin die bestehen Hürden überwinden.
“Kein weiser Investor wird seine Interessen im Iran vernachlässigen, und die Islamische Republik Iran respektiert ganz speziell alle Ausländer, die in diesem Land investieren.” sagte Shayesteh dem Botschafter.
Deutschland wurde zum wichtigsten Handelspartner für den Iran, nach dem der Krieg mit dem Irak ihnen aufgezwungen wurde, der von 1980 bis 1988 andauerte.
Die Beziehungen zwischen Deutschland und dem Iran waren die Engsten von allen westlichen Ländern. Im Jahre 2005 hatte Deutschland den grössten Anteil an den iranischen Exporten mit $5.67 Milliarden, was 14.4% ausmacht.
Umgekehrt sind Tausende Arbeitsplätze in Deutschland mit den Exporten in Höhe von 4 Milliarden Euros verbunden, die in die Persische Golf Region jedes Jahr gehen.
Samstag, 1. Dezember 2007
Deutschland beugt sich US-Druck und bricht deshalb mit Iran
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 10:42
Labels: Iran, Wirtschaft
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