SATIRE
Anlässlich der UNO-Vollversammlung in New York diese Woche, hat sich die Kandidatin für das Vizepräsidentenamt der Republikaner, die Gouverneurin von Alaska Sarah Palin, mit einer Reihe von internationalen Staatsoberhäuptern und anderen wichtigen Persönlichkeiten getroffen, um ihre aussenpolitische Kompetenz den amerikanischen Wählern zu zeigen. Damit will sie die Kritik der Demokraten entkräften, sie hätte von Aussenpolitik keine Ahnung.
Sie traf deshalb den Präsidenten von Afghanistan Hamid Karzai, den Präsident von Kolumbien Álvaro Uribe, den irakischen Präsident Jalal Talabani, den georgischen Präsident Mikheil Saakashvili, und selbstverständlich auch Bono von U2.
Bei dieser Gelegenheit bekam Sarah Palin eine Audienz bei seiner Majestät Henry Kissinger, den ehemaligen Aussenminister der USA, graue Emminenz hinter der US-Aussenpolitik und Ober-Bilderberger, um sich die weltpolitische Lage erklären zu lassen und Ratschläge zu holen. Das Treffen fand im Hotel Waldorf Astoria statt.
Durch gute Kontakte zum Personal des Hotels, wurde mir die Konversation zwischen Kissinger und Palin, welche überhört wurde, zugespielt.
Wir müssen uns jetzt die Atmosphäre vorstellen, die sündhaft teure Suit ist im schwülstigen barocken Stiel eingerichtet, das Licht ist gedämpft und Henry sitzt auf dem Sofa mit seinen Beinen gekreuzt, und die Finger seiner Hände tippen sanft aneinander. Sein schwarzer Labrador liegt zu seinen Füssen. Dann tritt Sarah Palin ein, ganz nervös, mit Augen nach unten gerichtet, und sie macht einen kleinen Knicks.
Kissinger: Vell, hello, haben sie einen Sitz hier.
Palin: Es ist so eine Ehre sie treffen zu dürfen, Eure Majestät.
Kissinger: Kann sie eine Wasser für mein Hund holen? Er sein durstig.
Palin: Oh! Dies ist etwas unangenehm, ich bin keine Hotelangestellte. Ich bin Sarah Palin. Sie wissen, die Hockey-Mama, Chefin von Alaska, der Pitbull mit Lippenstift, die Expertin für Energiepolitik, bohr, bohr, bohr....
Kissinger: Verdammt, diese Personal heute!
Palin: Oh keine Sorge, sie sind nicht der Einzige, alle meinen ich bin ein Begrüsser bei Wal-Mart ... mit meiner dicken Brille, hochgesteckten Haaren und breiten Grinsen. Ein Page zu sein im Walldorf Astoria wäre ein grosser Schritt nach oben für mich.
Kissinger: Man sagt mir, sie sein eine grosse Experte in Aussenpolitik, speziell mit Russland.
Palin: Oh ja, Russland. Alaska hat gemeinsame Grenzen mit zwei anderen Ländern. Wirklich grosse Länder!
Kissinger: Dann ich wollen wissen, was sie glauben ist meine Vermächtnis in Sache REALPOLITIK.
Palin: Wie meinen sie?
Kissinger: Well, was sie interpretieren sie zu sein?
Palin: Sie meinen weltweit? Ich glaube, wenn jemand wie sie „Reale Politik“ sagt, dann meinen sie, der klare, ehrliche Versuch die Welt von diesen islamischen Extremisten und Terroristen zu befreien, die alles daran setzen unser freies Land zu zerstören. Es wurden aber viele stümperhafte Fehler in dieser Richtung gemacht. Aber mit einer neuen baldigen Führung im Weissen Haus, und das ist das tolle am amerikanischen System, mit Demokratie und so, mit der neuen Mannschaft gibt es die Gelegenheit alles besser zu machen.
Kissinger: Ick verstehe ... kann sie eine Wasser für mein Hund holen, bitte?
Palin: Oh, ich dachte ich habe es erklärt, ich bin kein Concierge ... ich bin Sarah Palin. Ich bin die Frau die John McCain als Partnerin ausgewählt hat für das Amt als Vizepräsidentin.
Kissinger: Ick weiss.
Palin: Oh, sicher, ok. So, sie sind Deutscher, nicht wahr? Ich war schon mal in Deutschland.
Kissinger: Ick bin Amerikaner.
Palin: Warum reden sie dann so? Sie sprechen ja das „r“ so hart aus.
Kissinger: (Nach einer längeren Pause, während Palin die Schüssel mit Wasser füllt und den Hund streichelt) So, was sie glauben hat China für Einfluss auf amerikanische Finanzinstitution heute?
Palin: Ich habe viel Erfahrung mit diesem Thema. In meiner Regierungszeit hat Alaska 27% mehr Fisch nach China geliefert.
Kissinger: Und Südostasien?
Palin: Ich weiss, Senator John McCain verbrachte viele formende Jahre dort drüben, deshalb sind wir sehr für Südostasien. Wir würden nicht dort sein wo wird sind ohne diese Region.
Kissinger: (Schaut sich in der Runde um) Das kann man sagen zweimal.
Palin: Südostasien hat Amerika viel gebracht.
Kissinger: Kommen sie bischen näher ... (er spricht ihr ins Ohr) ... und was halten sie vom Irakkrieg?
Palin: Ich bin voll für den Krieg im Irak, denn Gott hat es uns so befohlen.
Kissinger: (lehnt sich mit einem Lächeln zurück) Ja, Macht ist das beste Aphrodisiakum.
Palin: Ich glaube, man sollte nicht jemand wählen, nur weil er ein Afroamerikaner ist, wenn sie das meinen.
Kissinger: Wie?
Palin: Wissen sie, sie waren so ein Haudegen. Ich bin auch ein Haudegen. Wir sollten Kumpels sein. Ich habe so viele Fragen an sie, speziell über Orte über die ich nichts weiss, wie Kambodga, Argentinien, Bolivien, Bangladesh ...
Kissinger: (wendet sich zu seinem Hund): Fass sie!
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Palin sagt doch tatsächlich, ihre aussenpolitische Kompetenz beruht darauf, weil Alaska an Russland angrenzt:
Dann wird Sarah Palin über den $700 Milliarden Rettungsplan der Banken gefragt. Einer der wenigen guten Journalisten bei CNN, Jack Cafferty, hat über ihre Antwort folgendes zu sagen: "Wenn McCain gewinnt, dann ist diese Frau einen Herzschlag eines 72-jährigen enfernt, Präsident der Vereinigten Staaten zu werden ... wenn das einem nicht furchtbare Angst einjagt, dann sollte es. Ich bin 65 und berichte schon sehr lange über Politik, aber das ist die erbärmlichste Aussage die ich je gehört habe, für jemand der einer der höchsten Ämter in diesem Land anstrebt."
Wenn so eine inkompetente Person, im Notfall, Präsident der "einzigen Supermacht" der Welt wird, dann ist das beängstigend. Für mich ganz klar der Beweis, Politiker sind Marionetten, einfach nur Schauspieler, die eine Rolle ausfüllen dürfen, und von der Macht im Hintergrund gesteuert werden.
Freitag, 26. September 2008
Palin trifft Kissinger
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 04:52
Labels: Humor, Präsidentenwahl 08
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