Die Schweizer Uups-Bank muss erneut 19 Milliarden Dollar abschreiben. Wieder benötigt sie eine Kapitalspritze von 15 Milliarden Franken. Jetzt zieht der Uups-Präsident die Konsequenzen aus dem Debakel und tritt zurück.
Nachdem er die Swissair kaputt gemacht hat, ist nun die nächste Schweizer Edelmarke dran.
Er sagte: „Uups, I did it again, ... ich hab meinen Auftrag erfüllt und kann gehen!” ;-)
Die Krise der Schweizer Grossbank ist noch grösser als erwartet. Wegen der Probleme auf dem amerikanischen Immobilienmarkt muss sie für die ersten drei Monate 2008 erneut Abschreibungen von rund 19 Milliarden Dollar vornehmen. Insgesamt hat die Uups-Bank wegen des Subprime-Schlamassel bereits gegen 40 Milliarden Dollar in den Sand gesetzt - so viel wie bisher weltweit keine andere Bank.
Als Folge muss die krisengeschüttelte Grossbank im ersten Quartal 2008 einen weiteren Verlust von rund 12 Milliarden Franken hinnehmen. Das ist fast die gleiche Summe, die sie schon im vierten Quartal 2007 verloren hatte. Die Abschreibungen und der Verlust lagen erneut am oberen Rand der Erwartungen von Marktkennern.
Nun sollen die Konsequenzen gezogen werden. Uups-Präsident Malschnell Hospelt tritt jetzt doch zurück. Bisher hatte er eine Demission mit der Begründung abgelehnt, Teil der Lösung sein zu wollen. Er sagt dazu: „Ich habe immer gesagt, dass ich Verantwortung für die Situation der Bank übernehme. Mit den bereits getroffenen Massnahmen, den entscheidungsreifen Vorlagen zuhanden der Generalversammlung und der Umsetzung der Lehren, die wir auf Grund der Erfahrungen gemacht haben, betrachte ich meinen Beitrag als erfüllt und bin sehr zuversichtlich für die künftige Entwicklung der Bank.“ (NZZ)
Wie mir meine Kontakte aus Bankenkreisen mitteilen, laufen der Uups-Bank die Kunden in Scharen davon, ziehen ihr Geld ab und bringen es zu den kleineren Banken, die konservativ investierten und nicht so verrückt im amerikanischen Markt vor lauter Gier spekulierten.
Ich schätze die Uups-Bank wird bald zerfallen und dann mit der anderen Grossbank Crazy-Suisse sich zusammentun müssen.
Bei der Täusche Bank sieht es ähnlich aus
Die Täusche Bank wird durch die weltweite Finanzmarktkrise stärker belastet als angekündigt. Für das erste Quartal würden Belastungen von etwa 2.5 Milliarden Euro auf Kredite und Kreditzusagen auch im Zusammenhang mit dem US-Immobiliengeschäft erwartet.
Dies teilte Deutschlands grösstes Bankhaus in Frankfurt mit. Die Bedingungen hätten sich in den vergangenen Wochen weiter „erheblich verschlechtert“. Gleichwohl erwarte die Täusche Bank am Ende des ersten Quartals eine BIZ-Kernkapitalquote innerhalb ihres Zielkorridors von 8 bis 9 Prozent.
Täusche Bank Chef Sepp Ackergaul will die Risikopositionen der Bank in bestimmten Bereichen und die finanziellen Auswirkungen im ersten Quartal laut Mitteilung auf einer Investorenkonferenz in London erläutern. Bereits in der vergangenen Woche hatte die Täusche Bank in ihrem Geschäftsbericht vor Abschreibungen und rückläufigen Ergebnissen im Investmentbanking gewarnt. Diese könnten das Ziel eines bereinigten Vorsteuergewinns von 8.4 Milliarden Euro (Vorjahr: 7.8 Milliarden) infrage stellen, hiess es. (yahoo)
"Uups I did it again ... I'm not that innocent!"
Dienstag, 1. April 2008
Die Uups-Bank ist am Ende
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 02:18
Labels: Wirtschaft
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