Ein Mann in einem Heissluftballon bemerkt wie er Höhe verliert. Er schaut nach unten und sieht eine Frau, worauf er den Ballon weiter sinken lässt und sie dann fragt: „Entschuldigung! Können sie mir helfen? Ich hatte eine Verabredung mit einem Freund vor einer Stunde, aber ich weis nicht wo ich bin.“
Die Frau antwortet: "Sie sind in einen Heissluftballon der 10 Meter über den Boden schwebt, zwischen 40 und 41 Grad Nord und 59 und 60 Grad West.“
„Sie müssen im Computer-Bereich arbeiten,“ sagte der Mann.
„Ja das stimmt“, antwortet die Frau. „Wie haben sie das erraten?“
„Na ja,“ antwortet der Mann, „Alles was sie gesagt haben war technisch korrekt, aber ich habe keine Ahnung, was ich mit dieser Information anfangen soll, und ich weis deshalb immer noch nicht wo ich bin. Eigentlich haben sie mir damit überhaupt nicht geholfen. Wenn überhaupt, habe ich mich durch sie noch mehr verspätet.“
Die Frau antwortet darauf: „Aha, sie müssen ein Politiker sein.“
„Ja,“ sagt der Mann völlig überrascht. „Aber wie haben sie das erkannt?“
„Ist doch klar,“ sagt sie, „sie wissen weder wo sie sind, noch wo sie hingehen. Nur heisse Luft hat sie in die Situation gebracht, in der sie sich befinden. Sie haben sogar zugegeben, sie haben keine Ahnung wie sie aus dem Schlamassel raus kommen, und sie erwarten, dass die Leute unter ihnen die Probleme für sie lösen sollen. Und sie sind immer noch in der gleichen Situation, als wir uns getroffen haben, aber jetzt bin ich plötzlich an allem Schuld.“
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Und dann ...
Sagt der Investor: "Ich schlafe wie ein Baby – ich wache jede Stunde auf und heule."
Frage: "Soll ich vorsichtshalber mein Bankkonto leeren?"
Antwort: "Brauchen Sie nicht, das erledigt Ihre Bank für Sie."
Einer geht noch ...
Gerade wollte ich 400 Franken am Bancomat abheben. Der zeigte die Meldung "Konto nicht gedeckt". Meint er meines oder das der Bank?
Ich wünsche euch einen Gutes Neues Jahr 2009!
Mittwoch, 31. Dezember 2008
Es ist alles nur heisse Luft
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 04:21 0 Kommentare
Labels: Humor
Eine mutige Frau sagt wie es ist
Die ehemalige Kongressabgeordnete und Präsidentschaftskandidatin der Grünen 2008, Cynthia McKinney, war auf einer Friedensmission, vom Libanon aus zur Küste des Gazastreifens, mit einer medizinischen Hilfslieferung, als ihr Boot "Dignity" von israelischen Kriegsschiffen in internationalen Gewässern gerammt und schwer beschädigt wurde. Sie wurde daran gehindert, den notleidenden Menschen in Gaza zu helfen.
Nach ihrer Rückkehr in den Ausgangshafen, hat sie CNN ein Interview über ihre Erlebnisse gegeben.
McKinney: Unser Boot wurde dreimal gerammt, zweimal vorne und einmal an der Seite. Aber ich möchte hier festhalten, was wir erlebt haben heute, ist nichts im Vergleich zu dem was die Menschen in Gaza zurzeit erleben, während wir dieses Interview führen.
Unsere Mission war eine friedliche Mission, um medizinisches Material zu liefern. Und unsere Mission wurde verhindert durch die Israelis, durch die Aggression des israelischen Militärs.
Eines der Sachen die ich gerne den gewählten Präsidenten Obama fragen möchte, er soll doch etwas bitte sagen, über die humanitäre Krise die gerade jetzt abläuft, mit den Menschen in Gaza.
Ich möchte meine ehemaligen Kollegen im Kongress der Vereinigten Staaten fragen, sie sollen aufhören Massenvernichtungswaffen in die ganze Welt zu schicken.
Wir feiern demnächst den Geburtstag von Dr. Martin Luther King Junior. Lassen sie uns daran erinnern, was er gesagt hat. Er sagte, die USA ist der grösste Verbreiter von Gewalt auf diesen Planeten. Und wissen sie was, wir erlebten etwas von dieser Gewalt heute, mit den Waffen die benutzt werden durch Israel, Waffen die ihnen durch unsere Regierung geliefert wurden.
Reporter: Können sie uns berichten, gab es irgendwelche Warnungen durch die israelischen Patrouillenboot? Wir hören einige Berichte aus Israel, sie wollten euch daran hindern, in israelische Gewässer einzufahren, und der Kapitän der „Dignity“ versuchte auszuweichen, als dann die Kollision passierte.
McKinney: Wie sie sehen, stehen ich neben einer Freizeitjacht. Was die Israelis sagen ist reine Desinformation.
Ich möchte daran erinnern, es gab ein anderes Boot, welches von den Israelis attackiert wurde, es war die „USS Liberty“. Und die Leute wollen gerne die „USS Liberty“ vergessen. Aber ich hab sie nicht vergessen und die Menschen die auf diesem Schiff waren haben auch nicht was sie erlebt haben vergessen.
Was uns gestern Nacht passiert ist, war eine direkte Bedrohung unserer Mission, aber nicht unserer Sache.
Cynthia McKinney ist einer der wenigen mutigen Frauen in der amerikanischen Politik, die sich für die Wahrheit und Menschenrechte einsetzen. So spricht sie das aus, was alle anderen Kollegen zu feige sind zu sagen, dass der 11. September nicht so abgelaufen ist, wie die US-Regierung es erzählt, und sie verlangt eine neue Untersuchung, um den wirklichen Hergang und die Täter zu entblössen.
Ausserdem setzt sie sich vehement für die Rechte der Palästinenser ein, nennt die Verbrechen der Israelis beim Namen und erwähnt in diesem Interview den Angriff der Israelis auf die „USS Liberty“, bei dem 34 amerikanische Seeleute ermordet und 172 verletzt wurden. Ein Agriff unter falscher Flagge, um es den Ägyptern in die Schuhe zu schieben, damit Amerika in den Krieg gegen die arabischen Nachbarn Israels hineingezogen wird.
Siehe: Der Angriff auf die USS Liberty
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Labels: Menschenrechte, Naher Osten
Montag, 29. Dezember 2008
Das Geheimnis der Lusitania gelüftet
Der neueste Fund von Munition im Wrack der Lusitania widerspricht der offiziellen historischen Behauptung der Alliierten, sie wäre ein reines Passagierschiff gewesen. Damit ist bewiesen, die Deutschen hatten schon von Anfang an Recht mit der Behauptung, das Schiff hätte Kriegsmaterial von Amerika nach England transportiert und wäre deshalb ein legitimes militärisches Ziel gewesen.
Wie die britische Zeitung Mail berichtet, haben Taucher das Wrack untersucht und dabei die geheime Fracht der Lusitania auf ihrer letzten Fahrt 1915 entdeckt. Das Schiff wurde damals acht Meilen vor der Irischen Küsten von einem deutschen U-Boot mit einem Torpedo versenkt. Dabei kamen fast 1’200 Menschen ums Leben, was so eine Empörung in der amerikanischen Bevölkerung auslöste, dass dadurch die USA in den I. Weltkrieg eintrat.
Die britische Regierung hat sofort nach der Versenkung die “Piraten Hunnen” beschuldigt, Zivilisten abgeschlachtet zu haben. Durch den Verlust von 128 amerikanischen Staatsbürgern, wurde die antideutsche Stimmung in den USA angeheizt. Der damalige US-Aussenminister Robert Lansing schrieb später in seinen Memoiren, die Versenkung gab ihm “die Überzeugung, wir würden ein Alliierter von Grossbritannien werden.”
Den Amerikanern wurde sogar die falsche Geschichte erzählt, deutsche Kinder hätten Schulfrei bekommen, um die Versenkung zu feiern.
Das Desaster hat eine grosse Anzahl an Rekrutierungsplakate inspiriert, die Rache für die Opfer verlangte.
Eines davon zeigte eine junge Mutter, welche in den Wellen mit ihren Baby unterging, mit der Überschrift “Enlist" was "registriere dich fürs Militär" bedeutet.
Zwei Jahre später haben die Amerikaner den Deutschen den Krieg erklärt, eine Entscheidung die massgeblich zum Verlust des I. Weltkrieges führte.
Das Taucherteam schätzt, dass 4 Millionen Patronen Kaliber .303 der US-Firma Remington im Bauch der Lusitania in 100 Meter Tiefe liegen.
Die Deutschen haben immer darauf bestanden, die Lusitania, welche das schnellste Schiff im Nordatlantik war, wurde benutzt, um die Blockade die Berlin um Britannien seit dem Ausbruch der Feindseligkeiten im August 1914 verhängte, zu durchbrechen.
Winston Churchill, der damals der Erste Lord der Admiralität war, wurde lange verdächtigt, er hätte die Hintergründe der Attacke gewusst. Er schrieb kurz vor der Versenkung einen Brief, in dem er zum Ausdruck brachte, deutsche U-Boot-Attacken sind ihm willkommen. Er sagte: “Es ist wichtig die neutrale Schiffart an unsere Küste zu locken, in der Hoffnung, speziell Amerika mit Deutschland in einen Konflikt zu ziehen.”
“Aus unserer Sicht wollen wir den Verkehr, je mehr desto besser, und wenn einiges davon in Schwierigkeiten gerät, noch besser,” schrieb er.
Die eingesetzte Untersuchungskommission stellte die Frage, warum fuhr die Lusitania überhaupt diesen Kurs und auch sehr langsam, wenn sie jedes Deutsche U-Boot mit ihrer Geschwindigkeit abhängen konnte und es auch bekannt war, die U-Boote würden vor Irland auf der Lauer liegen? Ausserdem, warum fuhr sie nicht Zick-Zack als Massnahme gegen einen U-Boot-Beschuss und warum haben die eskortierenden Zerstörer sie auf Befehl plötzlich alleine gelassen?
Offensichtlich hat Winston Churchill als Chef der Admiralität die entsprechenden Befehle an den Kapitän William Turner und an die britische Marine gegeben, um die Lusitania ins Messer laufen zu lassen. Später freigegeben Dokumente der Admiralität bestätigen, sie wurde "in direkte Gefahr" gebracht. Er und sein Mentor Lord Rothschild hatten die Befürchtung, die einflussreiche deutsche Kolonie an Emigranten in den USA, würden Amerika aus dem Krieg raushalten oder noch schlimmer, sogar es schaffen, dass Amerika Deutschland unterstützt.
Deshalb hat Churchill, ein Freimaurer im 33. Grad, einen Plan ausgeheckt, zusammen mit dem Hauptquartier der Admiralität, dem Chef der Cunard Linie und dem Kriegsministerium, die Lusitania zu opfern, mitsamt Besatzung und Passagiere, um sicherzustellen, dass Amerika an der Seite Grossbritanniens gegen Deutschland den Krieg führt.
Bereits vor dem I. Weltkrieg hatten die Rothschilds die Kriege Grossbritanniens finanziert, gigantische Zinsgewinne damit gemacht und so ihr Geldimperium aufgebaut. Es war im Interesse der Bankies einen neuen Krieg zu starten. Kurz vor Kriegsbeginn im Jahre 1913 wurde von ihnen die US Notenbank FED als private Institution gegründet, was eine unbegrenzte Geldschöpfung und Staatsverschuldung ermöglichte. Bei den geplanten Kriege haben die Rotschilds meistens sogar beide Seiten finanziert und aufeinander gehetzt, von beiden Seiten kräftig kassiert, denn Geld kennt keine Loyalität, "Profit ist alles".
Der Journalist Hampton Side, der für das Men’s Vogue Magazin schreibt, war Zeuge der Entdeckung durch die Taucher.
Er sagte: “Die Munition wurde ausdrücklich hergestellt, um Deutsche im I. Weltkrieg zu töten, Munition welche britische Offizielle in Whitehall (Kriegsministerium) und amerikanische Offizielle immer bestritten haben, wäre an Bord der Lusitania gewesen.”
Die Entdeckung könnte auch erklären, warum das 239 Meter lange Schiff in nur 18 Minuten durch einen einzigen deutschen Torpedo sank. Der deutsche Kapitän wollte mit nur einem Schuss den Passagieren genung Zeit geben von Bord zu gelangen und war überrascht, wie schnell die Lusitania unterging. Einige der Überlebenden berichteten, sie hätten eine zweite Explosion gehört, was die Zündung der geladenen Munition gewesen sein könnte und die Versenkung beschleunigte.
Gregg Bemis, ein amerikanischer Geschäftsmann, der die Rechte zu dem Wrack besitzt und dessen Untersuchung finanziert, sagte: “Die 4 Millionen Patronen Kaliber .303 (für das britische Standardgewehr), waren nicht einfach für private Jäger.”
“Jetzt wo wir sie gefunden haben, können die Briten nicht mehr leugnen, dass Munition an Bord war. Damit stellt sich die Frage, was war sonst noch an Bord.”
“Ich habe immer das Gefühl gehabt, es gab erheblich mehr hochexplosives Material im Frachtraum – Granaten, Pulver, Schiesswolle – die durch den Torpedo entzündet wurde. Das hat das Schiff versenkt.”
Bemis plant weitere Tauchgänge nächstes Jahr in Auftrag zu geben, um eine komplette forensische Untersuchungs des Wrack, welches ab der Küste von County Cork liegt, vorzunehmen.
Aus Wikipedia weitere geschichtliche Hintergründe:
Bereits im Februar 1913 hatte der Erste Lord der Admiralität, Marineminister Winston Churchill mit einem Schreiben der Cunard Line erklärt, dass sich die von der Admiralität bezahlten Schiffe bald bewähren müssten, denn „der Krieg gegen Deutschland ist sicher – spätestens im September 1914 wird er ausbrechen.“ (ach ja, warum hat er das schon gewusst?)
Zu Beginn des Krieges wurde das Schiff der britischen Admiralität unterstellt und am 17. September 1914 als „bewaffneter Hilfskreuzer“ in das britische Flottenregister aufgenommen.
Eine Woche danach erhielt der Schiffskommandant, Kapitän William Thomas Turner, seine Befehle von der Admiralität. Danach hatte Turner die Aufgabe, in einem Schnelldienst kriegswichtiges Material von New York nach Liverpool zu transportieren. Er wusste nun, dass ein britisches Sonderkommando in den USA Munition beschaffen würde und seine jeweilige Kurssetzung ausschließlich von der Admiralität bestimmt werden würde. Außerdem sollten nach diesen Befehlen deutsche Kriegsschiffe damit getäuscht werden, dass man weiterhin Passagiere beförderte und zudem ab jetzt unter der neutralen amerikanischen Flagge fuhr. Würde jedoch ein deutsches U-Boot versuchen aufzutauchen, um die Lusitania zu stoppen, hätte Turner sofort das Feuer zu eröffnen.
Den Briten war jedoch entgangen, dass die Vereinigten Staaten aus Sicherheitsgründen verboten hatten, kriegswichtiges Material auf Passagierschiffen zu befördern. (Entgangen?) Da die Deckung der Lusitania als ziviles Schiff vor den Amerikanern nicht auffliegen durfte, suchte die britische Admiralität kurzfristig nach einer Lösung. Man stellte fest, dass eine bestimmte Sorte Munition auf Passagierschiffen befördert werden konnte: Jagdgewehrpatronen. So wurde die wahre Fracht umdeklariert und den amerikanischen Behörden gefälschte Papiere vorgelegt. Mithilfe dieser Betrügereien gelang es der Admiralität unter Winston Churchill ab 1914, große Mengen an Munition nach Großbritannien zu manövrieren.
Nachdem die deutsche Kriegsmarine am 4. Februar 1915 aufgrund des wachsenden Drucks der britischen Blockade international den uneingeschränkten U-Boot-Krieg angekündigt hatten, ging eine Note des deutschen Außenministeriums an die USA, dass „angesichts des Missbrauchs neutraler Flaggen“ durch Großbritannien „Fehler nicht immer zu vermeiden“ wären. Nach Bekanntgabe dieses Schreibens kam es zu einer Anfrage des britischen Außenministers Edward Grey an den Berater des US-Präsidenten, Oberst House: „Was wird Amerika tun, wenn die Deutschen ein Passagierschiff mit amerikanischen Touristen versenken?“. House antwortete; „Das würde uns zum Krieg bringen.“ (Da haben wir das Motiv!)
Am 22. April 1915 veröffentlichte die Kaiserliche Deutsche Botschaft eine Warnung in den fünfzig größten amerikanischen Zeitungen, die direkt neben die Abfahrtszeiten der Transatlantikdampfer gesetzt wurde:
„ACHTUNG! Reisende, die vorhaben, den Atlantik zu überqueren, werden daran erinnert, dass Deutschland und seine Alliierten und Großbritannien und seine Alliierten sich im Kriegszustand befinden; dass das Kriegsgebiet auch die Gewässer rings um die Britischen Inseln umfasst; dass in Übereinstimmung mit der formellen Bekanntgabe der Kaiserlichen Deutschen Regierung alle Schiffe, die die Flagge Großbritanniens oder eines seiner Verbündeten führen, Gefahr laufen, in diesen Gewässern zerstört zu werden, und dass Reisende, die im Kriegsgebiet auf Schiffen aus Großbritannien oder seiner Verbündeten reisen, dies auf eigene Gefahr tun. KAISERLICHE DEUTSCHE BOTSCHAFT, WASHINGTON D. C., 22. April 1915.“
Noch am Tag der Abfahrt erschien in der New York Times eine Anzeige mit einer Warnung der deutschen Regierung vor einer Überfahrt. Außerdem berichtet die New York Times in ihrer Ausgabe vom 8. Mai 1915 von anonymen Telegrammen an einzelne Passagiere, die die Warnung enthielten, dass das Schiff torpediert werden würde. Einer der Empfänger soll demnach Alfred Vanderbilt gewesen sein, allerdings ohne dass die Zeitung eine Quelle hierfür benennt.
Kommentar: Offensichtlich haben die amerikanische und britische Regierungen, und andere Kreise mit grossem Interesse, die Versenkung der Lusitania und den Tot von fast 1'200 eigener Staatsbürger bewusst in Kauf genommen, ja absichtlich provoziert, damit die Deutschen wie Mörder an Zivilisten aussehen, um die Bevölkerung gegen Deutschland in Kriegsstimmung zu bringen, damit Amerika in den Krieg ziehen kann.
Die Aufdeckung der Lüge durch den Fund der Munition zeigt, wir können nicht genug alle offiziellen Erklärungen über Ereignisse der Geschichte in Frage stellen und immer wieder neue durchleuchten. Speziell die, welche uns über Kriegsgründe erzählt werden sind meistens gelogen, denn sie werden immer vom „Sieger“ zu seinen Gunsten festgeschrieben!
Die bewusste Provozierung der Versenkung der Lusitania, um Amerika in den I. Weltkrieg zu ziehen, reiht sich in alle anderen Auslöser für Kriege ein. Der Angriff der Japaner auf Pearl Harbor als Grund für den Eintritt Amerikas in den II. Weltkrieg (bewusst provoziert und geschehen lassen), der Angriff der Nordvietnamesen auf einen amerikanischen Zerstörer im Golf von Tonkin als Auslöser für den Vietnamkrieg (hat nie stattgefunden) und die Attacke von Bin Laden mit seinen 19 arabischen Helfern als Grund um Afghanistan und den Irak überfallen zu können (haben sie selber gemacht), sind alles Geschichtsfälschungen, glatte Lügen, oder sogar selbst inszenierte Ereignisse, um die Bevölkerung für einen Krieg in Stimmung zu bringen und diese rechtfertigen zu können.
Wir können fest damit rechnen, dass der nächste Krieg genau so provoziert, inszeniert und mit der falschen Behauptung "wir sind angegriffen worden" begründet wird. Nichts ist so wie es scheint und wie es uns mit Propaganda verkauft wird.
"Geschichte ist eine Lüge, auf die sich die Historiker einigen!"
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Labels: Krieg, Zeitgeschichte
Sonntag, 28. Dezember 2008
Agent Provokateure der griechischen Polizei enttarnt
Als die Protestaktionen in Griechenland los gingen, habe ich am 11. Dezember in meinem Artikel "Was in Griechenland abgeht ist von oben gewollt" berichtet:
"Es sieht aus, wie wenn die Gewalt bewusst vom Staat oder einer gewissen Gruppe im Machtapparat, geschürt und inszeniert wird. Nur so lässt sich erklären, dass die Gewalttäter fast ungehindert seit Tagen agieren können," und "Es ist durchaus möglich, dass hier wieder Agent Provokateure eingeschleust wurden, um Randale zu machen."
Jetzt ist diese Mutmassung bewiesen worden. Das griechische Fernsehen hat ein Video veröffentlicht, welches zeigt, wie Polizisten, die als Chaoten verkleidet sind, zuerst Schaufenster einschlagen und dann später mit ihren uniformierten Kollegen seelenruhig sich unterhalten, wie wenn nichts passiert wäre. Sie trugen die Stangen in der Hand, mit denen sie vorher randaliert hatten. Keiner wurde verhaftet.
Das beweist, die Chaoten und die Polizei sind vom selben Verein.
Verwandter Artikel: "Die Regierenden haben uns den Krieg erklärt"
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Labels: EU, Griechenland
Samstag, 27. Dezember 2008
Das Chanukka Massaker
Heute ist kein gewöhnlicher Sabbat in Israel, es ist der Chanukka Sabbat, das jüdische Lichtfest. Es ist auch der Anfang eines neuen Monats im hebräischen Kalender. Eigentlich eine Zeit zum Feiern. Und für die Christen ist es immer noch Weihnachtszeit, die Zeit für Frieden, Verständigung und Freude über Christis Geburt.
ABER, Israel hat sich heute entschieden den Frieden zu brechen und einen blutigen Krieg gegen das Volk der Palästinenser wiedermal zu starten, gegen Gaza. Ein Gebiet wo 1.5 Millionen Menschen wie in einem Open-Air-Gefängnis zusammengepfercht sind, von hohen Mauern umgeben, von der Aussenwelt getrennt, von jeglicher lebensnotwendiger Versorgung abgeschnitten, ohne Wasser, Strom, Lebensmittel und medizinischer Versorgung, vom zionistischen Regime als Geiseln unter Kollektivstrafe gehalten.
Bei israelischen Luftangriffen von nie dagewesener Härte auf den Gazastreifen, sind über 225 Palästinenser getötet worden. Zivilisten, Frauen und Kinder. Es ist geplanter Mord!
Die israelische Militärführung teilte mit, bis zum späten Nachmittag seien über 100 Tonnen Bomben über dem Gazastreifen abgeworfen worden.
Laut Hamas sind unter den mindestens 225 Toten, 140 Mitglieder der eigenen Sicherheitskräfte. Es wurden alle ihre Sicherheitseinrichtungen getroffen. Der Polizeichef von Gaza, Taufik Dschaber, war unter den Getöteten.
Mehr als 700 Palästinenser sind zum Teil schwer verletzt worden. Es handelt sich um die höchste Opferzahl an einem Tag seit dem Sechstagekrieg von 1967!
Ärzte im grössten Krankenhaus in Gaza sagten, sie könnten keine Verletzten mehr behandeln. "Wir haben keinen Platz mehr," erklärte ein Mediziner im Schifa-Krankenhaus.
Angegriffen wurde auch die Sendezentrale von Al Aksa TV. Das Studiogebäude des von der Hamas genutzten Senders wurde zerstört. Die Übertragungen wurden aber mit Hilfe eines mobilen Senders fortgesetzt.
Die Luftangriffe begannen gegen Mittag und lösten in der Bevölkerung Panik aus. Die Sicherheitseinrichtungen der Hamas befinden sich meistens mitten in Wohngebieten. Die ersten Raketen schlugen kurz nach Schulschluss ein, als Schüler auf dem Heimweg waren.
Als Reaktion ruft der im Exil lebende Hamas-Chef Chaled Maschaal zu einer neuen – dritten – Intifada auf.
"Wir rufen zu einer militärischen Intifada gegen unseren Feind auf,"" sagte Maschaal in einem Interview mit dem Fernsehsender Al-Jazeera. "Der Widerstand wird sich mit Selbstmordaktionen fortsetzen," fügte Maschaal hinzu, der in der syrischen Hauptstadt Damaskus lebt.
Hamas-Sprecher Fausi Barhum sagte im Rundfunk, seine Organisation werde Vergeltung mit Selbstmordanschlägen, Raketen- und Mörserangriffen üben.
Der Führer der Hamas in Gaza, Ismail Haniyeh, sagte, wir werden nicht die weisse Fahne hissen und kapitulieren, auch wenn sie Tausende von uns töten. "Palästina hat noch nie ein widerwärtigeres Massaker gesehen," sagte er.
Im Westjordanland ist es zu einer Welle von Protesten gekommen. In Ramallah sowie in Hebron warfen palästinensische Jugendliche mit Steinen auf israelische Kontrollpunkte und Soldaten. In Bethlehem schaltete die Stadtverwaltung als Zeichen der Solidarität mit den Bewohnern von Gaza die Weihnachtsbeleuchtung ab.
Ungeachtet internationaler Appelle zu einem Ende der Gewalt, drohte der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak mit einer Ausweitung der Offensive.
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen rief Israel und die Palästinenser zu einer sofortigen Einstellung der Gewalt auf. Die Dringlichkeitssitzung wurde von Libyen im Namen der arabischen Staatengruppe bei den Vereinten Nationen beantragt. Vor Beginn sagte der palästinensische UN-Beobachter Rijad Mansur über die israelischen Luftangriffe: "Diese kollektive Bestrafung ist unmenschlich, unmoralisch und sollte sofort gestoppt werden."
Kommentar: Es gehört ja sehr viel Mut dazu, mit F-16 Kampfbombern wehrlose Zivilisten zu töten. Diese feigen Mörder. Das ist ein Kriegsverbrechen und hat mit "Selbstverteidigung" überhaupt nichts zu tun. Dieses Massaker muss sofort aufhören und verurteilt werden!
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 11:00 0 Kommentare
Labels: Naher Osten
Donnerstag, 25. Dezember 2008
Nicht die Botschaft zählt, sondern wer sie verkündet
Nehmen wir mal an, wir wüssten nicht wer es ist, nur eine hochstehende Person hätte folgende Sätze im TV anlässlich des Weihnachtsfestes gesagt, was würdet ihr darüber denken?
„Im Namen Gottes den barmherzigen und den gnadenvollen.
Anlässlich des Geburtstages von Jesus, den Sohn Marias, das Wort Gottes, der Botschafter der Vergebung, möchte ich den Anhängern der Religionen Abrahams, speziell den Anhängern von Jesus Christus und den Menschen in Grossbritannien gratulieren.
Der Allmächtige schuf das Universum für die Menscheid und die Menschen für sich selber.
Er schuf jeden Menschen mit der Gabe, die Höhen der Perfektion zu erreichen. Er beauftragt den Menschen, jeden Versuch zu unternehmen, ein gutes Leben auf dieser Welt zu führen und um daran zu arbeiten, das ewige Leben zu erlangen.
Auf dieser schwierigen und herausfordernden Reise des Menschen, von Staub zur Göttlichkeit, hat er nicht die Menschheit alleine gelassen. Er entschied aus der Reihe die er schuf, die besten als seine Propheten auszuwählen, um die Menschheit zu führen.
Alle Propheten riefen nach der Anbetung Gottes, für Liebe und Bruderschaft, für die Errichtung von Gerechtigkeit und für Liebe in der menschlichen Gesellschaft. Jesus, der Sohn Marias, ist der Fahnenträger der Gerechtigkeit, der Liebe für unsere Mitmenschen, für den Kampf gegen Tyrannei, Diskriminierung und Ungerechtigkeit.
Alle Probleme welche die Menschheit über das Zeitalter verteufelt haben, kamen, weil die Menschheit einen bösen Weg eingeschlagen ist und die Botschaften der Propheten missachtet wurden.
Jetzt, wo die Gesellschaft eine Unzahl Probleme gegenüber steht und eine Abfolge von komplexen Krisen, kann das Grundübel in der Ablehnung dieser Botschaften gefunden werden, speziell die Gleichgültigkeit einiger Regierungen und Mächten gegenüber der Lehre der heiligen Propheten, speziell die von Jesus Christus.
Die Krise in unserer Gesellschaft, der Familie, der Moral, der Politik, der Sicherheit und der Wirtschaft, welche das Leben für die Menschen schwer macht und weiter grossen Druck auf alle Länder ausübt, sind entstanden, weil die Propheten vergessen wurden, der Allmächtige wurde vergessen und einige Staatsführer haben sich von Gott abgewendet.
Wenn Christus auf der Erde heute wäre, dann würde er zweifellos sich zu den Leuten stellen, die gegen tyrannisierende, böswillige, expansionistische Mächte sich stellen.
Wenn Christus auf der Erde heute wäre, dann würde er zweifellos das Banner der Gerechtigkeit und Liebe für die Menschheit tragen, gegen die Kriegshetzer, Besatzer, Terroristen und Tyrannen auf der ganzen Welt.
Wenn Christus auf der Erde heute wäre, dann würde er zweifellos gegen die tyrannische Politik der globalen Wirtschaft und politischen Systeme kämpfen, so wie er es zu seiner Lebzeit machte. Die Lösung der heutigen Probleme ist eine Rückkehr zu den Botschaften der heiligen Propheten. Die Lösung dieser Krise ist, den Propheten zu folgen – sie wurden vom Allmächtigen geschickt, zum Wohle der Menschheit.
Heute verlangt der allgemeine Wille der Nationen einen fundamentalen Wandel. Das findet jetzt statt. Das Verlangen für eine Veränderung, das Verlangen für eine Transformation, das Verlangen zu einer Rückkehr zu menschlichen Werten, werden die vorrangigen Ansprüche der Nationen der Welt. Die Antwort auf dieses Verlangen muss echt und wahr sein. Die Voraussetzung für diesen Wandel ist eine Veränderung der Ziele, der Absichten und der Richtung. Wenn die tyrannischen Ziele in einer attraktiven und irreführenden Verpackung neu eingewickelt und den Ländern aufgedrängt werden, dann werden die Menschen aufwachen und sich dagegen stemmen.
Glücklicherweise, heute, so wie die Krise und die Verzweiflung sich multipliziert, erreicht die Welle der Hoffnung neues Momentum. Hoffnung für eine leuchtende Zukunft und Hoffnung für die Errichtung von Gerechtigkeit, Hoffnung auf Frieden, Hoffnung für das Finden von tugendhaften und gottesfürchtigen Führern, welche die Menschen lieben und ihnen dienen wollen – und das ist was der Allmächtige versprochen hat.“
Hier mache ich eine Pause und frage euch, wer hat das gestern am Heiligen Abend im Fernsehen gesagt? War es der Papst mit seiner Ansprache zu den Gläubigen vor dem Petersdom in Rom? War es der katholische Erzbischof von Grossbritannien oder der Führer einer anderen christlichen Religion, der Protestanten, Orthodoxen, Anglikaner oder der Babtisten?
Nein. Es war der Staatspräsident des Iran, Mahmoud Ahmadinejad, ein Muslime. Er wurde vom britischen TV Kanal 4 gebeten, eine „alternative Weihnachtsbotschaft“ an die Briten zu verkünden.
Hier noch seine letzten Sätze.
„Wir glauben, Jesus Christus wird zurückkehren, zusammen mit einen der Kinder des verehrten Botschafter des Islam und wird die Welt zur Liebe, Bruderschaft und Gerechtigkeit führen. Die Verantwortung aller Anhänger Christus und der Religion von Abraham, ist den Weg für die Erfüllung dieser göttlichen Versprechen vorzubereiten und die Ankunft eines fröhlichen, leuchtenden und wunderbaren Zeitalters. Ich hoffe, dass der kollektive Wille aller Nationen uns in der nahen Zukunft vereinigen wird und mit der Gnade des allmächtigen Herrn, wird dieses leuchtende Zeitalter die Welt regieren.
Noch einmal, ich gratuliere einen und alle zu diesem Geburtstag von Jesus Christus. Ich bete, dass das Neue Jahr, ein Jahr des Glücks wird, des Wohlstandes, des Friedens und der Bruderschaft für die Menschheit. Ich wünsche euch viel Erfolg und Glück.“
Das Original ist hier zu finden, welches ich übersetzt habe.
Proteststurm ausgelöst
Politiker, Menschenrechtler sowie Israelis nannten die Entscheidung des Senders Channel 4 einen „Skandal“. Die britische Regierung kritisierte die Botschaft als beleidigend. Der Schattenaussenminister der Konservativen, William Hague, nannte die Ausstrahlung „bizarr und töricht“.
Der Sender Channel 4 erklärte dagegen, er wollte ein alternative Weltanschauung zeigen. Die Beziehungen zwischen dem Westen und dem Iran würden 2009 eine entscheidende Rolle spielen, weshalb Ahmadinedschad ausgewählt worden sei.
Die meiste Aufregung kam von der jüdischen Gemeinde. Der britische Rabbi Aaron Goldstein beschwerte sich mit den Worten, “dass diese Person erlaubt wurde sich als Weihnachtsmann darzustellen,” während Menschenrechtsvertreter den TV-Sender beschuldigten, “einem Tyrannen Hilfe zu leisten.”
Henry Grunwald, Chef der britischen jüdischen Gemeinde, beschrieb die Sendung als beleidigend und sagte, “es erfüllt mich mit Ekel.”
Der Botschafter Israels in Grossbritannien hat auch einen Rundumschlag gegen die Ansprache gemacht und sagte, “Ekel beschreibt nicht im Geringsten was ich fühle.”
Die Person Mahmoud Ahmadinejad löst offensichtlich sofort eine massive Ablehnung und einen Hass aus, egal was er sagt.
Obwohl Ahmadinejad in seiner Ansprache weder die USA noch Israel erwähnt hat, haben sich genau die mit seinem Satz: “Wenn Christus auf der Erde heute wäre, dann würde er zweifellos sich zu den Leuten stellen, die gegen tyrannisierende, böswillige, expansionistische Mächte sich stellen,“ wohl voll angesprochen gefühlt. Das reicht schon um die übelste Beschimpfungen der ganzen Organisationen, die sich religiös nennen oder sich angeblich für die Menschenrechte einsetzen, auf sich zu ziehen.
Ich frage euch, was haltet ihr von der Weihnachtsbotschaft von Ahmadinejad?
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Ahmadinejad falsch zitierte Aussage
Seit Jahren berufen sich die westlichen Politiker und Medien, und am meisten die Israelis, auf eine Aussage, die Ahmadinejad angeblich gemacht haben soll, „Israel soll von der Landkarte getilgt werden,“ um ihn damit als höchst gefährliche Person hinzustellen, der die Vernichtung Israels will. Dabei hat er diese Aussage nie gemacht, sondern es handelt sich um eine komplette Fälschung, falsche Übersetzung und ganz böswillige Unterstellung.
Was hat Ahmadinejad wirklich gesagt? Hier seine exakten Worte in Farsi:
„Imam ghoft een rezhim-e ishghalgar-e qods bayad az safheh-ye ruzgar mahv shavad.“
Ahmadinejad hat mit keinem Wort Israel erwähnt. Das Wort „rezhim-e“ bedeutet Regime und "ishghalgar-e qods" bedeutet, welches Jerusalem besetzt. Er spricht vom Regime welches Jerusalem besetzt. Das Wort „Landkarte“ oder auf Persisch „nagsheh“ kommt auch nicht vor, nicht mal in seiner ganzen Ansprache, und „tilgen“ auch nicht. Die genaue Übersetzung des Satzes lautet:
„Der Imam sagt, dieses Regime, welches Jerusalem besetzt, muss von den Analen der Zeit verschwinden.“
Ahmadinejad zitiert damit Imam Khomeini, der voraussagte, scheinbar unbezwingbare Imperien sind verschwunden und existieren nur noch in den Geschichtsbüchern. Genau so ist es ja eingtroffen, als das sowjetische und das DDR-Regime sich auflösten und verschwunden sind. Ein Regime ist ja nicht das Land. Regime kommen und gehen, Länder bleiben. Sie sind auch von innen zerfallen und nicht von aussen angegriffen worden.
Wir sollen glauben, Ahmadinejad hätte gedroht, Israel von der Landkarte zu tilgen, also einen Angriff will, dabei hat er weder das Wort „Israel“, noch „Landkarte“, noch „tilgen“ in seiner Rede verwendet. Eine komplette Erfindung der Medien, Israels und der westlichen Politiker, damit sie eine Bedrohung des Iran aufbauen und Ahmadinejad als Bösewicht darstellen können, genau wie damals mit Saddam Hussein und den nicht existierenden Massenvernichtungswaffen, um den Irak überfallen zu können.
Hier Bilder aufgenommen in Teheran am Heiligen Abend.
Aber, aber es wird uns doch dauernd erzählt, speziell von den Israelis, der Iran ist ein pöser pöser islamistischer Staat, der intollerant ist und andere Religionen unterdrückt, und wir ihn deshalb unbedingt in die Steinzeit bombardieren müssen!
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 15:05 0 Kommentare
Labels: Iran, Naher Osten
Dienstag, 23. Dezember 2008
Brief eines palästinensischen Muslimen an den Weihnachtsmann
Lieber Weihnachtsmann
Hier ist eine ungewöhnliche Bitte für jemand der ein Muslime ist, aber ich habe einiges auf dem Herzen.
Könntest du bitte in Palästina vorbeischauen, und speziell zu einem Ort in diesem Jahr gehen, der Gaza genannt wird. Es ist nicht weit von Bethlehem entfernt, den Geburtsort von Jesus, welcher “der Grund ist für die Festtage”. Es gibt dort 1.5 Millionen Menschen, die in Gaza am verhungern sind und die aus der Luft, dem Meer und dem Land seit drei Jahren eingekesselt sind. Du wirst fragen, was ist der Grund dafür? Diese Menschen wollten frei sein und unabhängig, genau wie ihr in Amerika.
Über 51 Prozent der Bevölkerung sind unter 15 Jahre. Unter diesen Leuten gibt es auch 3’000 Christen. Statistisch gesehen sollte es ungefähr 1’500 christliche Kinder geben, die keine fröhliche Weihnachten erleben werden, wegen dem Mangel an Grundbedürfnisse um zu überleben, wie Lebensmittel, Wasser, Brennstoff und Medizin. Die Tiere sind in noch einem schlimmeren Zustand wie die Menschen in Gaza. Es gibt kein Grass oder Futter mehr in Gaza. Eltern wie auch Kinder sterben täglich, weil sie keine medizinische Versorgung bekommen, weder innerhalb noch ausserhalb Gaza, wegen der Blockade. Die UNO ist nicht mehr in der Lage, die Lebensmittel zu liefern, wegen der Schliessung der Grenzen und warnt for einer bevorstehenden humanitären Katastrophe.
Die Kinder in Gaza brauchen kein Spielzeug oder Videospiele, so wie in anderen Teilen der “christlichen” Welt, deshalb schlage ich folgendes vor:
Babynahrung, Wasserflaschen, Kerzen, Vitamintabletten (ich hörte viele leiden unter Unterernährung), Bekleidung und Toilettenartikel, Batterien, Hörgeräte für Kinder, Futtermittel (ich hörte die Tierhandlungen haben ein tolles Angebot, wenn man eins kauft, ist das zweite gratis!)
Fertigrationen (MRE), das gleiche welches auch das Militär verwendet.
Nachspeisen werden nicht benötigt, sind im MRE-Paket enthalten. Aber, wenn es Lebkuchen im Sonderangebot gibt, dann würde ich einige Schachteln mitbringen. Ich bin sicher die Kinder werden es geniessen und darüber jahrelang sprechen.
Vielen Dank im Voraus. Gute Reise. Möge Allah (Gott auf Arabisch) mit dir sein, und wie du sagen würdest; Ho, Ho, Ho.
Hochachtungsvoll
Mahmoud El-Yousseph
elyousseph6@yahoo.com
Die hässliche Wahrheit
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Labels: Menschenrechte, Naher Osten
Montag, 22. Dezember 2008
Der Madoff-Skandal ist ein Betrug, aber anders als wir denken
Hier handelt es sich möglicherweise nicht nur um einen Betrug durch ein Pyramidensystem, sondern auch um einen „normalen“ Verlust durch Fehlspekulation, der als kriminelle Handlung kaschiert wird, damit der Steuerzahler und die Versicherungen den Verlust tragen. Handelt es sich hier nicht nur um Finanzbetrug, sondern auch um Versicherungsbetrug, ganz clever eingefädelt?
Viele Beobachter dieses Skandals haben sich gefragt, warum wurde Bernie Madoff von der eigenen Familie bei den Behörden angezeigt und warum hat er freiwillig sofort zugegeben, sein Investmentfonds wäre ein betrügerisches Pyramidensystem? Dieser Fall wurde nicht durch die Aufsichtsbehörden aufgedeckt, sondern der Verrat kam ja aus den eigenen Reihen.
Es war so ein herzerweichendes Geständnis und es wurde angeblich von seinen zwei Söhnen den Behörden übermittelt, welche beide für den Investmentfonds seit Jahren arbeiteten, aber selbstverständlich überhaupt nichts von den Betrügereien ihres Vaters mitgekriegt haben. Sie wussten von nichts, bis sie sein erstaunliches Geständnis, es wäre alles ein Pyramidensystem, aus seinem Munde hörten. Ja, da kommen einem schon die Krokodilstränen.
Wie glaubhaft ist die Aussage, die eigenen Kinder, aber auch die Mitarbeiter der Firma, haben nichts vom Betrugssystem gemerkt. Und jetzt plötzlich gesteht Bernard Madoff von sich aus alles als Einzeltäter. Wer macht so was? Das wäre das erste Mal, dass ein mutmasslicher Wirtschaftskrimineller ohne Anklage und ohne von den Behörden auf frischer Tat ertappt zu werden, einfach freiwillig seine Verbrechen zugibt. Und dann noch in einer Grössenordnung, die astronomisch ist, 50 Milliaren Dollar. Da ist was faul. Dieses Geständnis hat einen anderen Grund.
Jeder Verbrecher der von teuren Anwälten beraten wird weis doch, man darf sich nie selbst belasten und nie etwas zugegeben. Man muss alles grundsätzlich abstreiten, so ist die Regel. Warum diese Beichte? Hier handelt es sich nicht um jemand, der ein schlechtes Gewissen hat, wie wenn solche Kriminellen der Finanzelite überhaupt ein Gewissen haben, sondern um einen geschickten Schachzug, um die Gelder, speziell seiner „Artgenossen“, vom Steuerzahler retten zu lassen.
Wie die Medien berichten, sind ein Grossteil der geschädigten Kunden von Madoff jüdische Multimillionäre und ihre „Wohltätigkeitsstiftungen“, wie zum Beispiel der bekannte Hollywood Regisseur Steven Spielberg. Sie haben jahrelang ihm ihr Geld anvertraut und ohne zu fragen wie er es schafft, bis zu 12 Prozent Zinsen für sie zu erwirtschaften. Wenn man jetzt das ganze Geld seiner „Freunde“ einfach durch den Absturz des Marktes verspekuliert hat, so wie es bei vielen Hedgefonds passiert ist, dann haben alle einfach Pech gehabt, müssen sie den Verlust tragen. Nur, wer verliert schon gerne alles?
Was ist deshalb, wenn die globale Elite überlegt hat, die hohen Gewinne die Madoff uns gebracht hat, haben wir schon gerne Jahrzehnte lang eingesackt, aber die Verluste tragen wir sicher nicht? Wir müssen jemanden finden, der diesen Verlust übernimmt und uns entschädigt. Und wer ist der prädestinierte Zahlmeister, der bisher mit den „Bailouts“, die Finanzelite für den von ihnen selber angerichtetes Finanzdebakel entschädigt hat? Wer? Ja wir alle, die blöden „Goyems“, der Steuerzahler. Und genau so passiert es jetzt mit den $50 Milliarden Verlust von Madoff.
Kann es sein, die Finanzgangster haben ihm aufgefordert, er muss sich jetzt opfern, oder haben ihn sogar dazu erpresst, lieber Madoff, du bekennst dich schuldig ein Pyramidensystem gemacht zu haben, wir holen dich dann später mit unseren besten Staranwälten da schon raus? Bei einem Geständnis wird der Fall nicht gross untersucht und frühzeitig geschlossen. Dann muss der Staat über den Securities Investors Protection Act, einen Teil des Schadens übernehmen. Ausserdem machen wir bei Lloyds London auch noch einen Schadenersatz gegenüber dem Management der Investmentfirmen gelten, wegen mangelnder Aufsichtspflicht, und die Versicherung muss den Schaden übernehmen. So bekommen wir den Verlust aus den Marktabsturz wieder zurück.
Was sehr verdächtig ist, es ist undenkbar, dass die Banken auf sein angebliches Pyramidensystem reingefallen sind, welche ihm Milliarden anvertraut haben, und auch die Aufsichtbehörden, welche seine Investmentfirma überwachten, alle gepennt haben oder korrupt waren. Das ist bei den vielen Schutzmechanismen, Gesetze, Regeln, Kontrollen, Aufsichtsgremien usw. gar nicht möglich.
Banken geben nicht Milliarden jemandem, den sie nicht auf Herz und Nieren geprüft haben, wie die HSBC mit 1 Milliarde Franken, Union Bancaire Privèe 1.3 Milliarden Franken, Optima Investment Services (Santander) 3.5 Milliarden Franken, und der Oberhammer, Fairfield Greewich mit 8.3 Milliarden.
Die neueste Nachricht von heute, nachdem sie es zuerst vehement abgestritten haben, soll auch die UBS mit sechs Milliarden Dollar dabei sein.
Die mögliche Wahrheit ist, Madoff hat sich einfach verspekuliert, die Märkte sind alle abgestürzt, grosse Verluste wurden eingefahren und jetzt versucht man mit diesem „Geständnis“ es wäre ein Betrug, den Schaden gewisser Investoren auf den Steuerzahler abzuwälzen. Die Geschädigten sind ja nicht "der kleine Mann" auf der Strasse, dann wäre es ja sowieso egal, sondern prominente und einflussreiche Mitglieder der Elite, die sehr widerwillig Verluste tragen und man „retten“ muss.
Schliesslich scheinen ja die ganzen Politiker bereit zu sein, jeden „Grossen“ der die Hand aufhält und um Hilfe ruft, das Geld nachzuschmeissen ... unsere Geld! Ob Banken, Versicherungen, Autoindustrie oder wer immer ... alle darf der Steuerzahler retten, und das Geld landet am Schluss wieder bei den Wall Street Gangstern. Man muss den Schaden nur richtig darstellen, als nicht selbstverschuldet, dann wird einem geholfen.
Und so passiert es auch hier im Falle Madoff. Die Securities Investors Protection Corporation ist sofort eingesprungen, um die Gelder der Madoff-Investoren zu retten. Die SIPC führt einen Fond, der von den Mitgliedern gefüttert wird, um die Investoren vor einem Fehlverwendung der Gelder im Wertpapierbereich zu schützen, sollte einer der Firmen versagen. Die BERNARD L. MADOFF INVESTMENT SECURITIES LLC, 885 THIRD AVENUE 18TH FLR in New York, ist ein Mitglied des Sicherungsfonds SIPC.
Und wie die Daily Mail schreibt, bereitet sich Lloyd’s of London auf eine Welle an Schadenersatzklagen wegen Madoff vor, die Versicherung wird den Schaden ersetzen müssen.
Ausserdem hat die amerikanische Steuerbehörde bereits den Madoff-Investoren mitgeteilt, sie können die Verluste von der Steuer abschreiben, was ja wieder bedeutet, der Steuerzahler darf die Verluste tragen.
Mit welchen Samthandschuhen und gar nicht wie einen Grosskriminellen die amerikanische Behörden Madoff behandeln, sieht man an seiner Freilassung auf Kaution. Keine übliche Untersuchungshaft, obwohl ein Schaden von $50 Milliarden ja wohl der grösste Betrugsfall aller Zeiten wäre. Und die Fluchtgefahr in das gelobte Land ohne Auslieferung besteht auch noch. Er hat die $10 Millionen Kaution anstandslos gezahlt und ist dann nach Hause. Seitdem darf er die Stadt New York nicht verlassen, trägt eine elektronische Fussfessel, die seinen Standort meldet. Das ist wohl nur ein Minimum an Einschränkung.
Der Richter, der Madoff so gnädig behandelt, heisst Gabriel W. Gorenstein.
Wir sollen glauben, Madoff hat dieses Betrugssystem ganz alleine gemacht. Es wird uns erzählt, er sass in seinem stillen Kämmerlein und hat die Milliarden selber verschoben und die Tausende Kontoauszüge mit den gefälschten hohen Renditen für seine Kunden selber geschrieben. Niemand wusste was los war oder hat etwas gemerkt.
Ja sicher, und den Weihnachtsmann gibts auch!
Dabei berichtet Bloomberg, haben einige seiner geschädigten Investoren, wie Arpad "Arki" Busson, Chef der Schweizer Invetsmentfirma EIM SA, gesagt, "Für die Summe an Geld und Anzahl Konten, ist es unmöglich, dass er es alleine gemacht hat."
"Die Grösse der Anlagesumme und der lange Zeitraum in dem er es gemacht hat, ist unglaublich," sagte Busson weiter, der $230 Millionen bei Madoff investiert hat. "Ich wusste, die SEC war dauernd in seiner Firma. Als Broker-Dealer musste er über jedes Quartal berichten," sagte er. "Der Grund warum wir Vertrauen hatten war, weil er von der SEC überwacht wurde, und er machte 10 Prozent des Handelsvolumens an der New Yorker Börse und an der Nasdaq."
Busson sagte weiter, bei dieser Komplexität und Dauer des Betruges, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Madoff alleine handelte, speziell wo er doch auch regelmässig in die Ferien ging. Busson sagte, er hat Madoff zum letzten Mal im Juli im Flughafen Nizza gesehen, der seinem Urlaub am Mittelmeer verbrachte.
Die Medien wollen uns glauben lassen, Madoff ist nur ein Einzeltäter, im Grunde genommen aber ein guter Mensch, der so grosszügig als Wohltäter gegenüber der Gesellschaft war, völlig selbstlos die hohen Zinsen mit etwas "unsauberen Methoden" für seine Investoren, speziell den vielen jüdischen Wohltätigkeitsstiftungen, erwirtschaften wollte, aber aus Gewissensgründen jetzt sich als reuiger Sünder geoutet hat. Dabei könnte das ganze nur ein grossangelegter, eiskalter und clever ausgetüftelter Weg sein, den durch reiner Geldgier angerichteten Spekulationsverlust nicht selber zu tragen, sondern auf uns dumme „Rindviecher“ wieder abzuwälzen.
Wie konnte Madoff $50 Milliarden verlieren? Wie können $50 Milliarden überhaupt einfach verschwinden? Neben dem Verlust am Markt durch Fehlspekulation, ist ein raffiniertes Geldwäschesystem über "verwandte" Banken, um Summen nach Europa mit Endziel Naher Osten zu transferieren, sehr wahrscheinlich.
Madoff war Vorsitzender der Syms Business School an der Yeshiva Universität, zusammen mit seinem Partner Sy Merns, alias Sy Syms, der Direktor der Israel Discount Bank ab 1991 war. Die IDB ist bekannt für ihr Geldwäschereigeschäft, deswegen musste sie, wie The Post berichtete, $12 Millionen Strafe zahlen. Ausserdem konnte Matthew Bronfmann im Jahre 2006 nur einen grossen Anteil (26%) an der Bank erwerben, nach dem die Aufsichtsbehörden die Bank zwang, $25 Millionen Strafe zu zahlen, um eine weitere Untersuchung wegen Geldwäscherei zu verhindern.
Am 17. Dezember 2005 berichtete die New York Times, dass $2.2 Milliarden aus Brasilien über die IDB New York gewaschen wurden. Die Jerusalem Post berichtet am 2. November 2006, die Grössenordnung der ganzen Geldwäscherei wäre viel höher als der Brasilien-Fall, welche die Times berichtet hätte. Matthew ist übrigens der jüngere Bruder vom Edgar Bronfman Junior, Chef von Warner Brothers Music Group, dessen Vater Edgar Miles Bronfman Senior, von 1981 bis 2007 Präsident des Jüdischen Weltkongresses war.
Aber das ganze Bankensystem ist ein Schwindel, gedacht um uns abzuzocken und zu verarmen. Wenn das Madoff-Modell ein Pyramidensystem war, und er nur durch die ständige Zunahme des Geldzuflusses, so seine hohe Dividenden zahlen konnte, dann ist jedes Investmentmodel und jeder Fond auch eins, denn alle basieren auf ständige Expansion der Geldeinnahmen, um die Zinsen zahlen zu können. Dann ist auch die staatliche Rentenversicherung ein betrügerisches Schneeballsystem, denn auch das beruht ja darauf, die Einzahler von heute, zahlt die Rente der Pensionisten jetzt.
Unsere Regierungen benutzen die gleiche Methode des Betruges, um uns nach ihrer Meinung von einer Rezession zu retten, in dem sie immer mehr Geld aus Luft produzieren und dann die Milliarden in den Markt pumpen. Das ganze Finanzsystem wird nur durch die Zentralbanken aufrechterhalten, mit der Idee, man kann aus nichts reele Werte schaffen.
Es ist nicht nur Madoff der ins Gefängnis gehen sollte, sondern auch die Marionetten der Geldelite, wie Bush, Bernanke, Paulson, Obama, Brown, Merkel, Sarkozy und der ganze Rest an Verbrechern in den westlichen Regierungen, Finanzministerien und Banken. Diese Leute gaukeln uns vor, sie können durch das Eintippen von grossen Zahlen in einen Computer, und der Schaffung von Billionen aus dem Nichts, die Wirtschaft stabilisieren.
Dieses Betrugssystem ist noch viel grösser und zerstörerischer als das von Bernie. Er hatte "nur" ein kleines Pyramidensystem innerhalb der grossen Pyramide, die sich Weltfinanzsystem nennt. Und wahrscheinlich ist er nur die Spitze des Eisberges. Weitere Madoff-Fälle werden demnächst auffliegen. Dieser gigantische Betrug kann nur in eine Katastrophe führen, in einer Grössenordnung, die wir uns gar nicht vorstellen können. Und die Rechnung zahlen wie immer wir!
Was können wir dagegen tun? Wie ich schon oft gesagt habe, die Grosswetterlage können wir nicht verändern, aber das lokale Klima schon. Wir müssen in unsere Umgebung Einfluss nehmen, unser Umfeld informieren, Vorsorge treffen, uns unabhängig machen und solidarisieren, uns aus dem verbrecherischen Banken-, Schulden und Konsumsystem ausklinken, um die Herausforderungen der kommenden Jahre zu überstehen.
Erster Madoff Investor begeht Selbstmord
Der 65 jährige Thierry de la Villehuchet hat über eine Milliarde Dollar mit dem Betrugssystem von Bernie Madoff verloren. Am Dienstag wurde er durch Mitarbeiter in seinem Büro in New York tot aufgefunden. Er war Mitbegründer der Access International, welche Gelder in Europa gesammelt hat, um bei Madoff zu investieren.
Villehuchet "kam mit den Druck nicht mehr klar, nach dem der Skandal bekannt wurde," zitiert die La Trinune auf ihrer Webseite einen Bekannten.
Bevor er mit Patrick Littaye im Jahre 1994 Access International gründete, war de La Villehuchet Chef der Credit Lyonnais Securities USA, dem Investment Banking Arm der französischen Bank.
Laut New York Post wurde de la Villehuchet um 8:00 Uhr mit Schnittwunden am Arm und mit Schlaftabletten gefunden, wie ein Polizist berichtet.
Villehuchet hat sehr stark an Madoff geglaubt und hat nicht nur sein eigenes Geld ihm anvertraut, sondern es sogar mit einer Hebelwirkung (Leverage) von 150 Prozent getan, was seine Verluste grösser machte als sein Vermögen.
Bertrand de la Villehuchet sagte über seinen Bruder Thierry, "Er vertraute Madoff völlig." Bertrand sagt, er selber hätte 20 Prozent seines Vermögens verloren, im Vergleich zu seinem Bruder und anderen Familienmitglieder, die nichts mehr hätten.
Betrand sagt, im Gegensatz zu was in den Medien steht, wäre die Verzinsung die Madoff ausgezahlt hat, nicht zu schön um wahr zu sein gewesen. "In den vier Jahren war meine Rendite 17 Prozent, dass ist nicht so viel." Er wird sich der Sammelklage gegen Madoff und gegen die SEC Securities and Exchange Commission, der amerikanischen Wertpapieraufsichtsbehörde, anschliessen, um den Schaden ersetzt zu bekommen.
Dies bestätigt meine Vermutung, es war nicht unbedingt nur ein Pyramidenspiel, sondern mit der Selbstanzeige von Madoff, hat man den Fall zu einem Betrug umgewandelt, damit die "normalen" Marktverluste jemand anders trägt. So kann man die Aufsichtbehörden wegen mangelnder Kontrolle und die Versicherungen auf Schadenersatz verklagen. Ein cleverer Schachzug. Nur, wer ist die SEC? Am Schluss zahlen wir es alle mit unseren Steuergeldern und höheren Versicherungsprämien, wie immer.
Scott Pettersen - Where's My Bailout?
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Labels: Wirtschaft
Samstag, 20. Dezember 2008
Vorsorgeplanung für Krisenbewältigung verabschiedet
Hier ein wichtige Nachricht für alle Schweizer. Verteidigungsminister und Bundesrat Samuel Schmid hat bei seiner Abschiedskonferenz eine Vorsorgeplanung für Krisenszenarien verabschiedet. Der Bundesrat will für die Bewältigung von Krisenlagen vorbereitet sein. Er hat deshalb mehrere Vorsorgeplanungen gutgeheissen, die der von Schmid geleitete dreiköpfige Sicherheitsausschuss der Landesregierung in Auftrag gegeben hatte.
Die Vorsorgeplanungen wurden vom Stab des bundesrätlichen Sicherheitsausschusses ausgearbeitet, dem neben Schmid, Aussenministerin Micheline Calmy-Rey und Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf angehören.
Bund, Kantone und Gemeinden hätten die Pflicht, unter ruhigen Voraussetzungen mögliche Schadensszenarien durchzudenken und in operativen Übungen "durchzuturnen", sagte der Verteidigungsminister. Es dürfe nicht sein, dass bei einem schlimmen Ereignis zuerst Kompetenzkonflikte zu bereinigen seien.
Es gehe nicht darum, "Bedrohungen heranzureden", sagte Schmid. Vielmehr müssten in Zusammenarbeit aller Staatsebenen mögliche Mitteleinsätze, Zuständigkeiten und die hoch wichtige Kommunikation in Krisenlagen vorsorglich geregelt werden.
Die fünf Szenarien sind:
- eine weltweite Grippe-Pandemie
- einen längeren Stromausfall
- den Abschuss eines Flugzeuges über bewohntem Gebiet
- ein Sprengstoffattentat auf eine ausländische Botschaft
- die Detonation einer radioaktiv verschmutzten Bombe
Weitere Dossiers werden folgen, in denen für jeden Fall das federführende Departement, die Verantwortlichkeiten vor Ort und die zu treffenden Sofortmassnahmen festgehalten werden. (news.ch)
Kommentar: Diese wichtige Meldung, die jedem Schweizer Bürger bekannt sein sollte, wurde von den Medien praktisch ignoriert, oder nur ganz versteckt im Internet erwähnt. In keiner Zeitung steht es auf der ersten Seite. Stattdessen zeigen die Medien nur die Verabschiedungsküsschen und die Blumenüberreichung, mit dem zurückgetreteten Bundesrat.
Es soll sich ja nicht nur der Staat auf solche Szenarien vorbereiten, sondern die Bürger müssen auch wissen, mit was die Regierung rechnet. Zum Beispiel, ein längerer Stromausfall ist eine ziemliche Katastrophe, denn ohne Strom läuft ja mal gar nichts. Ausserdem müssen die Bürger fragen können, warum rechnet der Bundesrat mit einem längerem Stromausfall? Wie soll das passieren? Es kann ja nur eine heimische Ursache sein. Die anderen Bedrohungen kommen eher aus dem Ausland.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 04:25 0 Kommentare
Labels: Notstand
Freitag, 19. Dezember 2008
Einige Ideen zum Schenken
Obwohl wir uns ja von übermässigen Materialismus nicht mehr einfangen lassen, sind doch kleine Gesten sinnvoll und machen Freude. Deshalb hier einige Ideen für ein Geschenk zur Weihnachtszeit. Gleichzeitig tut ihr was Gutes und unterstützt damit kreative Leute.
MUSIK
Die Bandbreite veröffentlicht ihr neues Album "Hexenjagd" am 6. Dezember 2008. Die CD ist im Online-Shop unter www.diebandbreite.de/shop zu erwerben. Vorbestellungen sind bereits jetzt möglich. Ab dem 19.12. ist das Album ebenfalls in allen kostenpflichtigen Download-Portalen zu erwerben.
BUCH
"Excess" – Ein Politthriller über die Neue Weltordnung von Mathias Frey gibt es jetzt auch als Buch. Kann man hier bestellen. In seinem Erstlingswerk hat der Autor einen fiktiven, aber trotzdem sehr realitätsnahen und spannenden Thriller geschrieben, der alle wichtigen Aussagen über die politischen Machenschaften beinhaltet, die wir jeden Tag auf der Welt erleben. Als roter Faden dient eine inszenierte Geheimoperation, in der durch erfundene Nachrichten im TV die Bevölkerung einer texanischen Kleinstadt zwecks eines Experiments im Jahre 2016 eine Weltkatastrophe vorgegaukelt wird, um ihre Reaktion darauf zu analysieren. Schritt für Schritt erkennt man aber, dass die Operation „Excess“ mehr ist als nur ein Experiment, sondern dazu dient einen Staatsstreich in Washington durchzuführen, um das "globale Imperium" zu ermöglichen.
FILM
Hier haben wir einen sehr gelungenen Dokumentarfilm von Frank Höfer der die wichtigsten Fragen und Ungereimtheiten die den 11. September betreffen aufzeigt. Selten genug gibt es deutsche Filmschaffende die dieses Thema aufgreifen, dabei ist es das kontroverse und weitreichende Ereignis überhaupt, welches uns alle betroffen hat. Bei der Klärung der wahren Hintergründe haben die etablierten Medien total versagt. In dem Experten aus verschiedenen Bereichen zu Wort kommen und mit entsprechenden Bildern belegt, ist dieser neue Film einer der besten Dokumentationen in deutscher Sprache über den 11. September 2001. Sehr sehenswert!
Alle seine DVD's kann man hier bestellen
T-SHIRT
Und in eigener Sache darf ich auch auf mein T-Shirt hinweisen. Wer einem Kollegen oder einer Kollegin, Freund und Verwandte ein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum legen und gleichzeitig Werbung für den Blog machen will, hier gehts zur Bestellung. Wird rechtzeitig vor den Festtagen noch ankommen.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 11:00 0 Kommentare
Labels: Information
Sonntag, 14. Dezember 2008
Besinnt euch auf das Wesentliche
... und seid ihr jetzt reif für die Insel ... überreif?
Das Jahresende naht und es ist die Zeit zurückzublicken, aber auch nach vorne zu schauen.
Wir haben ein Theaterstück gesehen, welches sich amerikanischer Wahlkampf nannte, bei dem die Sieger und Verlierer von vorneherein feststanden, denn die globale Elite hat gewonnen, wie immer. Ein seniler Greis und eine dumme Nuss auf der einen Seite, gegen einen geschliffenen Onkel Tom Verschnitt mit seinen zionistischen Aufpasser auf der anderen. Bereits ab Januar hatte ich geahnt, wie hier und hier zu lesen, dass Obama Präsident wird und Hillary ausscheidet. McCain war sowieso der designierte Verlierer und nur ein Platzhalter. Eine gigantische Show lief wieder ab, um den Amerikanern den Anschein zu geben, sie haben eine Wahl.
Wenn wir uns anschauen, wen Obama alles in seine Regierung bisher berufen hat, dann wird uns klar, der versprochene „Change“ wird nicht stattfinden, er ist kein Hoffnungsträger, nur eine Marionette, der den Wählern mit tollen Sprüchen etwas vorgemacht hat. Er ist wieder nur ein Befehlsempfänger, seine Politik wird mehr vom Alten bringen, the show must go on, die Kriege werden fortgesetzt oder es findet sogar eine Steigerung statt. Seine Aufgabe ist es, als politisch korrekter Schwarzer, uns die NWO zu verkaufen und sie umzusetzen.
Wir haben dieses Jahr erlebt, wie eine Gruppe von Psychopathen die Welt ins Unglück gestürzt hat, Billionen an Werten zerstört, die Staatskassen ausplündert, und damit Millionen verarmt hat, dadurch ihnen bald die Existenz, die Häuser und die Arbeitsplätze weggenommen werden, und sie Firmen in die Pleite treiben und die ganze Weltwirtschaft in den Abgrund fahren. Sie haben das Finanzsystem zerstört und gleichzeitig geplündert. Jetzt werden sie die Welt in ein Chaos verwandeln und wir werden sehr schwere Zeiten deshalb erleben.
Wir werden uns mit dem Überleben beschäftigen müssen, wie wir das Essen auf den Tisch kriegen und über die Runden kommen. Das ist alles mit Absicht gemacht, damit wir abgelenkt sind und nicht merken, wie sie uns die Freiheit und Sicherheit wegnehmen und uns in die Neue Weltordnung führen. Ich wünschte ich könnte euch ein für alle mal einen Rat geben, was man dagegen tun kann, aber ich weis es auch nicht genau. Die Grosswetterlage können wir nicht verändern, aber das Klima in unserer Umgebung schon, und das sollten wir wenigstens tun.
Ich weis es gibt viele von euch, die sehen was passiert und die sich auch ernste Gedanken machen. Ich weis, viele von euch versuchen ihr bestes und werden es weiter tun. Egal was passiert, eines zeigt uns die Geschichte, wie schlimm es auch wird, früher oder später wird es vorüber gehen. Das Leben ist für einige ein Spaziergang, für die meisten von uns ist es aber nicht einfach, es besteht aus harter Arbeit und Opfer. Kein System scheint eine wirklich gute Lösung zu sein, denn jedesmal übernehmen die Verbrecher das Ruder. Deshalb ist der Preis der Freiheit mit andauernder Wachsamkeit verbunden.
Was die Bankster in letzter Zeit angerichtet haben, schlägt alles was man sich an teuflischen Verbrechen ausdenken kann. Für diese eiskalten Wesen ist alles nur ein Spiel, eine Wette im Kasino, von dem nur sie profitieren und wir den Schaden haben. Über ihren Diebstahl, Wucher und Zerstörung der Werte lachen sie nur. Können sie ja auch, sie werden weder zu Verantwortung gezogen, noch bestraft. Im Gegenteil, unsere korrupte politische Führung schmeisst ihnen unsere hart verdientes Geld auch noch nach, damit sie im Kasino weiterzocken können.
Sehr oft habe ich vorgeschlagen, wir sollten aus diesem Hamsterrad aussteigen und nicht mehr funktionieren. Nicht mehr ihr Spiel mitmachen. Nichts mehr überflüssiges kaufen, nicht mehr ihre Lügenmedien beachten und einfach mit Verzicht damit protestieren, damit diese Maschine zu einem Halt kommt. Ich meine es ist die einzige Macht die uns noch verblieben ist. Es ist die Komplizenschaft der Menschen an ihrer eigenen Ausbeutung und Unterdrückung, welche die Fortsetzung ermöglicht.
Leider ist die Mehrheit der Menschen nicht sehr helle. Es ist nicht ihr Mangel an Intelligenz oder dass sie nicht logisch Denken können. Sie haben einfach die Eigenschaft blind zu gehorchen und nichts in Frage zu stellen. Aus irgendeinem Grund glauben sie daran, dass die da oben es nur gut mit ihnen meinen, egal wie oft sie bereits verarscht wurden. Egal wie oft sie gesehen haben, wie die Autorität sich kriminell und nur im eigenen Interesse verhalten hat, glauben sie, dass jemand irgendwo in der Führung ehrlich ist und weis was er tut.
Ich bin zur Erkenntnis gekommen, die Menschen müssen leiden. Wie das alte Sprichwort sagt, wer nicht hören will muss fühlen. Man muss glauben, sie sehnen sich nach ihrer eigenen Zerstörung und ihr Leben muss leidvoll sein. Wenn es nicht so wäre, dann frage ich mich, warum sie sich wie Schafe zur Schlachtbank führen lassen? Wo ist ihr Widerstand, wo ihr Protest? Aber wir wissen ja, der Mensch ist der grösste Lügner, er belügt sich am meisten selber und leugnet die Realität.
Manchmal komme ich mir vor, wie wenn ich gegen eine Wand rede, in dem ich die Zusammenhänge und Gefahren immer und immer wieder aufzeige. Ich weis nicht mehr was ich jemand sagen soll, der nicht zuhören will. Was muss denn noch alles passieren, bis die Schmerzgrenze erreicht wird und sie aufwachen? Ja, einige haben es schon gecheckt und treffen die entsprechenden Vorbereitungen, aber die Masse? Jeden Tag bekommen wir eine schlechte Nachrichten nach der anderen über die Wirtschaft, über Betriebsschliessungen und Entlassungen. Meinen sie es wird an ihnen vorbeigehen, weil die Krise nur eine leichte Erkältung ist?
Dabei wurdet ihr von mir und von anderen genug gewarnt.
Was wir im nächsten Jahr erleben werden, hat noch keiner von uns in seinem Leben erlebt. Die Zeiten werden sehr schwer werden. Bereitet euch vor. Kümmert euch um eure Familie, Verwandte und Freunde. Mit Solidarität und Zusammenhalt kann man den Sturm der auf uns zu kommt überstehen. Hört nicht mehr auf die Medien. Schaltet alles aus und seit einfach glücklich und zufrieden. Denkt an die Menschen, mit denen ihr schon lange nicht mehr Kontakt hattet.
Wie ich letztes Jahr vor Weihnachten hier geschrieben habe, verbringen wir zu viele Stunden des Tages, um zu beobachten, was die Kriminellen in der Welt wieder anrichten. Schenkt euren Mitmenschen jetzt Zeit und Aufmerksamkeit. Sprecht miteinander und geniesst das Zusammensein, gönnt euch Ruhe und Stille. Das Glück befindet sich in euch drin. Beschäftigt euch mit eurer Seele. Wir müssen neue Kraft aufnehmen, damit wir die Herausforderungen des neuen Jahres bewältigen können.
Ich werde mich auch zurückziehen und es mal gut sein lassen, mich ebenfalls um wichtige Personen die mir nahestehen kümmern und ihnen Zeit widmen. Für dieses Jahr habe ich genug geschrieben, informiert und meine Meinung geäussert. Jetzt gönne ich mir eine Pause vom Blog. Ausserdem habe ich noch andere Sachen am laufen, die meinen Einsatz benötigen.
Zusammen mit Freunden arbeite ich an einem Projekt, um autark zu werden. Wir haben vor, als Kooperation eine Gemeinde umzugestalten, um uns von dem System abkoppeln zu können. Abseits des Trubels wollen wir ein Gemeinwesen aufbauen, das menschlich ist und so weit wie möglich selbstständig funktionieren kann. Durch die Nutzung modernster Technologien auf der einen Seite, aber auch Verwendung bewehrter Methoden auf der anderen, wollen wir uns selbst versorgen, zurück zu einer Einfachheit gelangen und unabhängig sein, eine gesunde Umwelt gestalten und sichere Arbeitsplätze schaffen, in dem das Leben einen Sinn macht. Jeder trägt was dazu bei und bringt seine Fähigkeiten ein, damit wir als Gemeinschaft mit unseren Familien die nächsten Jahre in Solidarität gegenseitiger Hilfe bestehen.
Ich glaube, viele Menschen spüren, an der Situation in der sie sich befinden und mit der Welt, stimmt was nicht. Sie möchten etwas ändern, wissen aber nicht wie. Mit unserem Projekt möchten wir versuchen, ein Dorf so zu gestalten, wie es eigentlich sein soll, menschlich, mit guter Lebensqualität, unabhängig, von den äusseren negativen Einflüssen weitestgehend entfernt, unter Nutzung der Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Man muss was tun und die politischen Möglichkeiten ausnutzen.
Dabei kommen mir die Worte von Peter Cornelius in den Sinn:
"Wenn ich so überleg' worum's im Leben geht, dann sicher nicht um das wofür ich leb'. I arbeit's ganze Jahr lang, schön brav fürs Finanzamt, I frag' mi ob des ewig so weitergeht? I bin reif, reif, reif, reif für die Insel, I bin überreif. Und i wunder mi warum i no da bin, fürs Aussteig'n bin i scheinbar zu feig.
Wann i amal ins Postkastl' schau, wird mir im Magen flau, mein Leben kost mi mehr als i verdien. Mei ganze Energie geht auf, für Sachen die i gar net brauch, für Sachen ohne die i sicher glücklicher bin!"
Wahre Worte. Wir möchten uns diese "Insel" schaffen.
In diesem Sinne, verbringt die restlichen Tage des Jahres und die Feiertage mit euren Familien und Freunden. Besinnt euch auf das Wesentliche und denkt darüber nach, wie ihr euch selber vom System distanzieren könnt. Wir sehen uns im nächsten Jahr.
P.S. Für alle die wissen wollen, was wir mit dem Projekt vor haben, können sich mal den Link "Ökodorf Sieben Linden" durchlesen, was vom Ansatz her ungefähr in unsere Richtung geht. Im Detail sieht es etwas anders aus. Wer Interesse hat mehr zu erfahren, oder sogar mitmachen will, kann mir ein Mail unter blog.me(at)hotmail.de schreiben.
"Selber Lebensmittel zu produzieren ist das gefährlichste was man
tun kann, denn es besteht die Gefahr die eigene Freiheit zu erlangen!"
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 13:04 0 Kommentare
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Freitag, 12. Dezember 2008
Interview mit Gerald Celente
Wir werden die grösste Depression überhaupt erleben, viel schlimmer als die sogenannte „Grosse Depression“ der 30ger Jahre!
Gerard Celente ist ein Trendvorhersager, Buchautor und Chef des Trend Research Instituts, welches er 1980 gegründet hat. Berühmt ist er für seine richtigen Vorhersagen von Weltereignissen geworden, wie den Crash der Börse 1987, den Zusammenbruch der Sowjetunion 1990, die Asienkrise 1997, den Zusammenbruch der russischen Wirtschaft 1998, das Platzen der Internetblase 2000 und die Rezession 2001. Weiter hat er richtig vorhergesehen, den Anfang des Goldrausches 2002, den Abstieg des Immobilienmarktes 2005, die Rezession 2007 und die Panik von 2008.
Da wir vor dem Jahresende stehen, wollte ich von Herrn Celente wissen, was er uns für eine Prognose für das Jahr 2009 gibt. Hier das Interview, welches ich am 12.12.08 mit ihm geführt habe:
Freeman: Wie sehen sie die augenblickliche Lage in Amerika?
Celente: Das Finanzsystem ist völlig zusammengebrochen. Die einzigen zwei Sachen welche die Regierung noch macht, um das Land am Leben zu erhalten, ist entweder mehr Geld zu drucken oder die Zinsen zu senken. Wir nennen es den Bernanke Doppelschritt, es gibt nur zwei Schritte die der FED-Chef machen kann. Keiner dieser beiden Massnahmen werden den Kurs ändern und den Wirtschaftsabsturz aufhalten.
Es wird eine neue produktive Kapazität benötigt, wie zum Beispiel in den 90ger Jahren, als wir in eine Rezession gingen, kamen wir durch die Internet-Technologie wieder raus. Alles wurde auf das Internet umgestellt. Das war reell. Es gab wohl eine Spekulation in den Märkten, aber das hatte nichts mit der Existenz des Produktes zu tun. Es war eine produktive Kapazität. So etwas kann man nicht mit einer monetären oder fiskalischen Anregung auslösen.
Zum Beispiel, wir haben einen neuen Präsidenten, der 2.5 Millionen Arbeitsplätze schaffen will, wie er sagt. Wo will er das Geld dafür hernehmen? Er kann es nur drucken. Mit was wir hier konfrontiert sind, ist eine Hyperinflation wie damals in der Weimarer-Republik, das kann auch dem Dollar blühen.
Ich bin übrigens ein politischer Atheist. Ich glaube nicht an Märchen, ich bin ein erwachsener Mensch. Wenn irgendjemand glaubt, die Politiker werden uns retten, der begeht Selbsttäuschung oder ist ein Kind. Und dieser Selbstbetrug ist sehr ausgeprägt in Amerika. Die Menschen sind sehr hoffnungsvoll, dass der neue Präsident irgendwie eine Veränderung bewirken wird.
Freeman: Wenn man sich die Mannschaft anschaut, die Obama bisher ausgesucht hat, dann gibt es keine Veränderung.
Celente: Richtig, aber nicht nur das, wie kann es eine Veränderung geben, wenn er die selben Leute ausgesucht hat, welche die Krise überhaupt erst verursacht haben? Wie zum Beispiel, Larry Summers, der sein Wirtschaftsberater sein wird, und dieser Timothy Geithner, der Chef der FED von New York. Das sind alles Protegés von Robert Rubin. Summers war in der Clinton-Regierung nach Rubin Finanzminister. Das sind die Leute welche das Glass-Steagall Gesetz zerstört haben.
Freeman: Das Aufheben des Glass-Steagal Gesetzes ist ja die Ursache für die Situation. (Zur Info: Im Jahre 1999 wurde durch Clinton dieses Gesetz, was als Lehre aus der letzten grossen Depression eingeführt wurde, aufgehoben. Dadurch wurde die Trennung der Geschäftsbanken von den Investmentbanken rückgängig gemacht und die totale Liberalisierung eingeführt, was den Banken die unkontrollierte Spekulation wieder ermöglichte.)
Celente: Das stimmt genau. Sie wissen offensichtlich Bescheid. Das sind die Leute die das Klima geschaffen haben, damit die ganzen Derivate entstanden sind, wie Credit Default Swaps, SIV’s, CDO’s, diese sogenannten exotischen Finanzinstrumente, die nichts anderes sind als Wetten, es ist ein Spiel wie im Kasino.
Freeman: Glauben sie, die Finanzkrise wird absichtlich gemacht, oder ist es ein Versagen?
Celente: Es ist ein Versagen. Es gibt immer dieses Gerede über die Illuminati. Wenn es die Illuminati angerichtete haben, dann sind es wiederum Illuminati, die es richten müssen. Es gibt keine einzige Sache, welche irgendeiner dieser Leute mit Erfolg zustande gebracht hat. Nicht ein einziger in seiner Laufbahn. Die haben noch nie was richtig gemacht. Die sind nur durch Inkompetenz und Arschkriechen nach oben gekommen. So passiert es im Staatswesen.
Nur um ihnen etwas Hintergrundinformation zu geben, ich begann meine Karriere beim Staat in Yonkers New York, nach dem Unistudium 1971, eine ordentlich grosse Stadt, mit 300'000 Einwohner. Dann haben sie mich in die Hauptstadt des Staates New York nach Albany geschickt und ich war dort der Assistent des Sekretärs des Senats des Staates New York. Dann habe ich Politikwissenschaft an der St. John Universität doziert. Danach war ich ein Spezialist für Regierungsfragen in Washington, von 73 bis 79, für die Chemieindustrie. Ich kenne mich deshalb im Regierungsapparat aus. Ich hab auch für Reagan und Connoly gearbeitet, war mit den Topspielern zusammen.
Die Menschen haben die Illusion, diese Leute sind gescheiter als alle anderen. Tatsächlich ist es so, wenn man für den Staat arbeitet, dann benögt man als Ausweis, dass man dümmer ist als alle anderen.
Die andere Realität ist, ich sah in dem Job den ich in Albany hatte, wie die Politiker gekrochen sind, um nach Oben zu kommen. Sie haben sich hochgesaugt. Deshalb zu glauben, diese Politiker wären in der Lage das Problem zu lösen, ist eine Selbsttäuschung. Ausserdem sind alle politischen Organisationen in Wahrheit kriminelle Organisationen, und ich sage das nicht leichtfertig.
Freeman: Aber wussten die nicht, dass wenn Greenspan das Geld so verbilligt, dass das ganze Finanzsystem implodieren würde?
Celente: Die meinten, damit die Leute nicht ihr Geld wegen des Platzen der Internetblase verlieren, ich meine damit die grossen Spieler nichts verlieren, können sie einfach die Zinsen senken, was sie ab März 2000 machten. Seit dem warnten wir in unserem Institut, und es steht in unseren Schriften, was passieren würde, aber niemand wollte es glauben. Wenn wir geschrieben haben, ein Zusammenbruch wird stattfinden, bekamen wir viele Zuschriften mit der Aufforderung, könnt ihr nicht auch mal etwas Positives sagen, könnt ihr nicht mal etwas Nettes berichten?
Es war genau so mit dem Krieg. Wir haben den Leuten vor Beginn des Krieges im Irak gesagt, Amerika wird verlieren. Man wird wohl ohne grossen Widerstand schnell reingehen und Saddam beseitigen, aber danach wird er als Guerillakrieg weitergehen, der nicht gewinnbar ist. Aber niemand wollte das hören, es wäre unpatriotisch. Und? Nach bald 8 Jahren Krieg, sind wir keinen Schritt weiter.
Wenn ich also von kriminellen Organisationen rede, dann meine ich das nicht als Verleumdung, sondern als Tatsache. Amerika kämpft einen Krieg, der auf falschen Gründen beruht. Ob sie es wussten oder nicht, ist akademisch. Es waren einfach falsche Gründe, und sie töten damit unschuldige Menschen, Frauen und Kinder, was gegen meine moralischen Grundsätze geht. Und sie stehlen die Menschen blind, am helllichten Tag, mit diesen Rettungspaketen. Es gibt diese „sie sind zu gross um zu fallen“ Mentalität, was ja heisst, wir alle sind zu klein um zu retten.
Es ist diese typische englische Titanic-Denke. Die Reichen dürfen in die Rettungsboote, der arme Rest wird im Unterdeck eingesperrt und darf mit dem Schiff absaufen.
Freeman: Was meinen sie wird jetzt passieren, weil sie den „Bailout“ für die Autoindustrie nicht verabschiedet haben?
Celente: Es macht keinen Unterschied. Das war von Anfang an eine Totgeburt. Es wäre sowieso Geld zum Fenster hinaus geworfen. Ausserdem, jeder der ein amerikanisches Auto kauft, der hat sie nicht alle, die sind einfach Schrott. Und die Chefs sind unfähig. Der Vizeaufsichtsratsvorsitzende von General Motors Lutz sagte 2005, wer meint, der hohe Benzinpreis wird die Leute davon abhalten SUV’s zu kaufen, weis nicht wovon er spricht. Er lagt völlig falsch. Diese Leute produzieren und reden nur Schrott, seit Jahrzehnten. Es gab mal eine Zeit, wo Amerika tolle Autos baute, aber die ist schon lange vorbei. Es ging denen immer nur um den Profit, wie viel Geld können sie machen.
Freeman: Die Finanzkrise ist über den Atlantik nach Europa rüber und ruiniert die ganze Welt.
Celente: Ja das stimmt. Auf meinen Reisen merke ich leider immer wieder, die Europäer und die Asiaten übernehmen einfach jeden Mist aus Amerika und machen alles nach. So ist die CS und die UBS der gleichen stupiden kriminellen Geldmanipulation unterlegen, wie die Banken hier. Vor einem Jahr gab es noch die Frage, ob das Ausland sich anstecken würde. Jetzt hat die ganze Welt eine Lungenentzündung.
Schauen sie sich nur an was in Spanien passiert, mit dieser zügellosen Bautätigkeit, die eine gigantische Immobilienhalde produziert hat. Das Land ist pleite.
Genau so ist es mit den ehemaligen Ostblockstaaten. Ich habe Leute von dort getroffen und musste mit Erstaunen zuhören, wie sie über Investitionen und über Marketing herumposaunt haben, wie wenn sie schon immer im Kapitalismus gelebt hätten. Die haben mit mir gesprochen, wie wenn sie genau wüssten was Sache ist. Sie haben sich mehr wie Raubtiere benommen, wie die Alteingesessenen aus dem Westen. Diese Länder und viele andere haben sich ihren eigenen Wirtschaftshorror eingebrockt und sind alle voll auf die Nase gefallen.
Freeman: Wie sehen sie das Jahr 2009? So wie es aussieht, kommt die Wirtschaft zu einem völligen Stillstand.
Celente: Wir haben gerade unsere Prognose für 2009 veröffentlicht. Wir sagen den völligen Kollaps der Wirtschaft voraus. Am 7. November 2007, haben wir den Finanzcrash und die Panik für 2008 vorhergesagt, und es ist eingetroffen. Nächstes Jahr werden wir den ganzen Einzelhandel zusammenbrechen sehen, dann den Zusammenbruch der gewerblichen Immobilien, usw. ... wir werden die grösste Depression überhaupt erleben, viel schlimmer als die sogenannte „Grosse Depression“ der 30ger Jahre.
Freeman: Wow!
Celente: Und ich sage auch warum. Damals besassen nicht so viele Leute hoch verschuldete Liegenschaften, sie haben sie auch nicht bis oben hin beliehen wie jetzt, sie hatten damals auch keine Kreditkarten, sie waren nicht mit 14 Billionen in der Kreide. Damals gab es einen Handelsüberschuss, jetzt liegt Amerika mit über 700 Milliarden pro Jahr im Minus. Der Staatshaushalt war damals ausgeglichen, jetzt haben wir ein gigantisches Defizit und die Staatsverschuldung liegt bei 13 Billionen, wobei alleine in diesem Jahr 1 Billion neu dazukam.
Am Anfang des II. Weltkrieges, war die USA der Motor der ganzen Industrieproduktion der Welt, wir hatten die höchste Produktivität. Das ist schon lange vorbei. Wir sind eine Nation im Niedergang. Wir gehen in die grösste Depression, und sie wird weltweit stattfinden.
Freeman: Was meinen sie, wird es eine Massenarbeitslosigkeit, mit anschliessenden Aufständen geben?
Celente: Ja, einen Trend zu einer Revolution sehen wir auch. Was in Griechenland im Augenblicklich abgeht, kann überall passieren. Es geht dort nicht um die Erschiessung des 15 jährigen Jungen, sondern die Menschen rebellieren gegen diese völlig inkompetente, durch und durch korrupte politische Kaste, die aber überall so ist. Ich war beim Staat beschäftigt, ich kenne die Grössenordnung der Korruption. In Washington geht es nur darum, Projekte zu lancieren, um sich und die Kumpels zu bereichern, eine Hand wäscht die andere, Geld für die Freunde, das System ist von oben bis unten korrupt.
Freeman: Werden wir jetzt durch eine schmerzhafte, ein oder zwei Jahre andauernde, Depression gehen und dann aus dem Tal rauskommen?
Celente: Wie sollen wir aus dem Tal rauskommen? Was wird uns da raus helfen?
Freeman: Dann wird es eine langanhaltende Depression werden?
Celente: Ja!
Freeman: Tönt ja gar nicht gut. Wie wird es Europa treffen?
Celente: Europa wird besser dastehen, weil die Menschen dort nicht so verschuldet sind, und sie sind eher in der Lage sich selber aus dem Schlamassel zu ziehen. Amerika hat sich in ein Land voller Weicheier verwandelt, sie können gar nichts selber machen, sie können nur konsumieren, leben in grossen Häusern, fahren grosse Autos und sind selber gross und fett geworden. Sie können einfach nicht aufhören über ihre Verhältnisse zu leben. Sie verbrauchen zu viel Essen, Energie und Raum. Sie wissen nicht wie man bescheiden lebt. Jetzt ist die Party vorbei und den Gürtel enger schnallen wird sehr schmerzhaft werden. Wir haben eine wachsende Schicht von völlig verarmten, was wir so noch nie hatten. Es ist erschreckend. Wir werden eine sehr hohe Arbeitslosigkeit haben, mehr als bei der letzten Depression.
Freeman: Sie sehen demnach keine Lösung wie man da raus kommt.
Celente: Nur wenn wir eine neue Produktionskapazität in Gang setzen können, die weiter geht als die neuen Technologien für alternative Energien, kommen wir da raus. Es muss etwas völlig revolutionäres sein, was der neue Motor für die Wirtschaft wird, wie die Entdeckung des Feuers oder die Erfindung des Rades.
Freeman: Die Geschichte zeigt, wenn Machthaber mit grossen Wirtschaftsproblemen konfrontiert sind, dann lösen sie diese nicht, sondern meinen, ein Krieg wird alle Probleme lösen. Gibt es die Möglichkeit wieder eines grossen Krieges?
Celente: Damals nach der letzten grossen Depression, wurde der II. Weltkrieg als Ausweg gesucht. Jetzt leben wir in einer anderen Zeit. Der nächste Krieg wäre einer mit Massenvernichtungswaffen. Die heutigen Kriege kann man nur noch gegen unterentwickelte Länder führen. Es geht nicht mehr um das Abfeuern von Interkontinentalraketen, sondern um einen Guerilla-Hightech-Krieg, so wie wir ihn im Irak und in Afghanistan sehen. Nur, die Politiker sind zu allem fähig.
Freeman: Meinen sie damit, einen Angriff unter falscher Flagge?
Celente: Ja, die lügen doch dauernd über alles, wie, Saddam hatte Atomraketen und Verbindungen zu Al-Kaida. Wer kann den Politikern noch ein Wort glauben?
Freeman: Sie haben geschrieben, Amerika geht den Weg von Grossbritannien. Meinen sie damit, Amerika kann sich das Imperium und die Stationierung von Truppen in 130 Länder nicht mehr leisten?
Celente: Ja, das amerikanische Imperium ist am schwinden, es wird den gleichen Weg gehen wie das Englische. Wir können es uns einfach nicht mehr leisten.
Freeman: Der einzige Politiker, der das in Amerika sagt, auch eine vernünftige Wirtschaftspolitik hat und die Verfassungsrechte wieder herstellen will, ist Ron Paul. Was halten sie von ihm?
Celente: Ich hätte in als Präsident gewählt. Ich musste aber für Nader stattdessen stimmen, weil er nicht auf dem Wahlzettel stand. Ich werde keine der kriminellen Organisationen unterstützen, welche sich die Macht in Washington teilen. Und ich äussere mich sehr klar darüber. Jeder der die Kriminellen gewählt hat, unterstütz damit die Fortsetzung des Mordes und des Diebstahls. Da gibt es nichts schönzureden. Sie töten unschuldige Menschen jeden Tag.
Freeman: Wie viel Schuld an der ganzen Situation tragen eigentliche die Medien? Sie verhalten sich ja nur noch wie Propagandaorgane.
Celente: Sie tragen eine grosse Schuld daran. Sie sind ja im Bett mit der Macht. Man muss ja nur schauen, welche engen Verbindungen zwischen den Medienvertretern und den Behörden, den Ministerien, dem Pentagon und dem Weissen Haus bestehen. Die gehen dort ein und aus. Zum Beispiel, wir können uns bei der New York Times bedanken, dass sie uns den Irakkrieg verkauft hat. Oder diese Zeitung sagte im Jahre 2007, das Problem mit der Wirtschaft ist nur ein Schluckauf und wird vorübergehen, obwohl wir schon den Crash sahen. Die Medien sind sehr auf der Seite der Wirtschaft und der Regierung, erfüllen ihre Aufgabe in keiner Weise.
Freeman: Was können sie meinen Lesern sagen, wie sie sich auf die kommende Depression vorbereiten sollen?
Celente: Wir im Institut sagen schon lange, man soll keinen Cent mehr ausgeben als man hat. Wir werden eine neue Bescheidenheit leben müssen, in dem man nur Sachen kauft, die man wirklich benötigt und sie dann auch länger verwendet. Dieser ganze Zyklus des Konsums ist vorbei, dass man Glück sich erkaufen und durch Materialismus erreichen kann. Verstehen sie mich richtig, ich mag auch schöne Sachen, nur jetzt geht es um Qualität, oder weniger ist mehr.
Dann, wegen der Ausbildung der Kinder. Hier in Amerika wollen alle ihre Sprösslinge auf Hochschulen und Universitäten schicken. Das kostet ein Vermögen. Für was? Damit sie Wirtschaft oder Jura studieren und ihren MBA machen? Spart euer Geld. Wir haben mehr als genug Bänker und Anwälte, die für nichts zu gebrauchen sind, und keine Werte schaffen. Besser ist eine praktische und nutzbringende Ausbildung, wie Ingenieur, Techniker oder alle handwerklichen Berufe.
Es wird eine grosse Veränderung stattfinden. Das ganze fängt auf lokaler Ebene an. Man muss sich um seine Gemeinde kümmern, und dort aktiv sein. Wie kann man seinen Mitmenschen nützen. Seien sie froh, in der Schweiz haben sie ja direkte Demokratie und können mitbestimmen. Hier in Amerika haben wir absolut nichts mehr zu sagen, sie machen was sie wollen. Zum Beispiel, die Menschen sind gegen die Rettungspakete, aber was machen die Politiker? Sie machen es trotzdem.
Freeman: Ich sag meinen Lesern, schützt eure Städte und Gemeinden, kämpft um den Beibehalt der öffentlichen Infrastruktur, verhindert die Privatisierung und den Ausverkauf aller Werte.
Celente: Es gibt Dienste, die sind essenziell und sollten öffentlich sein, wie Transport, Energie und die Wasserversorgung. Hier haben wir die Weltregierung am Werk, ich meine ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber jeder weis wo die Reise hingeht. Die wollen alles kontrollieren und zentral steuern.
Freeman: Meinen sie, durch die ganzen Finanzprobleme der Mittelmeerländer und der neuen Beitrittsländer im Osten, wird die EU und der Euro auseinanderfallen?
Celente: Ja das glauben wir. Wir haben es bereits vorhergesagt, bevor der Euro eingeführt wurde. Alles was es dazu braucht, ist einen nationalen Populisten in einem Mitgliedsland, der meint, nur durch einen Austritt, die Krise bewältigen zu können, und dann fällt die EU auseinander. Berlusconi hat das ja schon angedeutet, mit der Drohung einer Kündigung des Schengen-Abkommen, wegen der vielen Einwanderer.
Die Massenmigration ist ein sehr grosses Problem. Die westlichen Länder werden von Menschen, die ein besseres Leben wollen, oder aus einer Not flüchten, überschwemmt. Da nutzt kein Altruismus, wer soll das alles bezahlen? Wo sollen für die Fremden Unterkunft, Essen und eine Arbeit herkommen, wenn für die eigenen Leute kaum mehr gesorgt werden kann?
Freeman: Meinen sie, es wird zu einer Nordamerikanischen Union zwischen Mexiko, USA und Kanada kommen?
Celente: Ja, das halten wir für möglich, nur jetzt ist die Chance, dass ein Auseinderbrechen stattfindet, viel höher. Wir sehen das Auseinderfallen der USA wie damals die Sowjetunion. Einzelne Regionen werden erkennen, die Krise können sie besser ohne Bundesregierung bewältigen. Für was brauchen sie das ferne Washington? Ich meine, schauen sie sich nur an, was dort alles für Politiker sich tummeln. Die sind unfähig und korrupt, denken nur an ihren eigenen Vorteil. Wir sehen ein Auseinderbrechen der Vereinigten Staaten.
Freeman: Meinen sie, die Funktion der Zentralbanken ist überholt? Schliesslich haben sie die Krise verursacht und total versagt.
Celente: Ja sie haben versagt, aber es findet ein Machtkampf statt, die Grossen wollen die Kleinen zermalmen, so wie es in der Geschichte immer wieder passiert ist. Einer der Trends die wir uns anschauen, nennen wir „weg mit ihren Köpfen.“ Das wird sicher passieren.
Freeman: Sie meinen, es wird eine richtige Rebellion geben?
Celente: Absolut. Schauen sie sich das ganze Gesindel an der Wall Street an, oder was aus den Universitäten wie Harvard und Yale herauskommt. Die haben noch nie in ihrem Leben sich die Hände schmutzig gemacht. Die haben keine Ahnung was es heisst, völlig verarmt auf der Strasse zu leben. Wenn man den Menschen alles weggenommen hat und sie nichts mehr zu verlieren haben, dann sind sie zu allem bereit.
Freeman: Was sie uns alles voraussagen, ist nicht gerade optimistisch.
Celente: Das hat mit Optimismus oder mit Pessimismus nichts zu tun, sondern mit Realismus. Es ist wie wenn sie zum Doktor gehen und er sie mit Krebs im Endstadium diagnostiziert. Soll er sie anlügen, oder sagen wie es ist? Ein falscher Optimismus änder nichts an der Tatsache, sie werden bald sterben.
Freeman: Meinen sie, es ist eine gute Idee für den Einzelnen, oder auch für ganze Gemeinschaften und Gemeinden, Selbstversorger zu werden und sich vom Netz zu nehmen?
Celente: Absolut. Ganz sicher. Man sollte die Möglichkeiten prüfen, sich unabhängig vom System zu machen, eigene Lebensmittel und Strom zu produzieren. Das ist was ich vorher erwähnt habe, mit neuen Technologien wird das möglich. Wenn das passiert, dann werden sich die Menschen vom Vaterstaat und von den Konzernen entfernen. Ich habe bereits im Jahre 1997 ein Buch mit dem Titel „Trends 2000“ veröffentlicht, was genau dieses Thema behandelt. Das zentrale System hätte schon vor langer Zeit zusammenbrechen müssen. Es wurde nur durch billigem Geld zusammengehalten. Aber das funktioniert auch nicht mehr. Für was brauchen wir eine zentrale Regierung, die sowieso nur alle Problem verursacht und keine Lösungen hat?
Die weitestgehende Selbstständigkeit und Dezentralisierung, ist die Zukunft.
Freeman: Vielen Dank für dieses Interview.
Copyright © 2008 Alles Schall und Rauch – Freeman
Hier ein Ausschnitt aus dem Interview:
Im einem weiteren Interview sagt Celente voraus, dass die USA in 4 Jahren keine entwickelte Nation mehr sein wird, er spricht von Revolution, Aufständen und Steuerrebellionen bis zum Jahr 2012:
"Es ist gut, dass die Bürger der Nation nicht unser Banken- und Geldsystem verstehen, denn wenn sie es würden, glaube ich, gebe es eine Revolution vor morgen früh." – Henry Ford
"Wir machten aus Hitler ein Monstrum, einen Teufel. Deshalb konnten wir nach dem Krieg auch nicht mehr davon abrücken. Hatten wir doch die Massen gegen den Teufel persönlich mobilisiert. Also waren wir nach dem Krieg gezwungen, in diesem Teufelsszenario mitzuspielen. Wir hätten unmöglich unseren Menschen klarmachen können, daß der Krieg eigentlich nur eine wirtschaftliche Präventivmaßnahme war!" - James Baker III, ehemaliger US-Aussenminister - Der Spiegel 13/1992
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 15:05 0 Kommentare
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