Laut offiziellen Zahlen erhielten 40,2 Millionen Amerikaner Lebensmittelmarken im Monat März, eine Zunahme von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das heisst, mehr als jeder achte Erwachsene und jedes vierte Kind in den USA ist abhängig vom Staat für sein tägliches Essen.
Im Durchschnitt bekommt jede Person 133,12 Dollar pro Monat in Form von „Lebensmittelmarken“, mit denen man im Supermarkt einkaufen kann. Die Marken wurden aber in der Zwischenzeit durch elektronischen Debitkarten ersetzt. Um sich für diese staatliche Unterstützung zu qualifizieren, muss man an der Armutsgrenze leben.
Laut Statistik beträgt das Durchschnittseinkommen eines Haushaltes mit Berechtigten 640 Dollar pro Monat. Des Haushaltes und nicht von einer Person!
Das heisst, im sogenannten Land der unbegrenzten Möglichkeiten gibt es über 40 Millionen Menschen, die so ein geringes Einkommen haben, die so arm sind, sie können sich nicht selbst ernähren und der Staat muss ihnen das Essen bezahlen. Jeden Tag kommen 20'000 Personen dazu ... jeden Tag!
Aber die Situation wird noch schlimmer. Das US-Landwirtschaftsministerium, welches das Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP) durchführt, historisch als Food Stamp Program bekannt, prognostiziert bis Ende 2011, dass 43 Millionen Amerikaner dann davon abhängig sein werden.
Aber nicht nur die Subventionierung der täglichen Nahrung wird immer grösser, fast 51 Millionen Amerikaner sind Sozialhilfeempfänger, erhielten 672 Milliarden Dollar im Jahre 2009.
Diese staatlichen “Almosen” verursachen eine sehr grosse Belastung für den Staatshaushalt und schaffen ein riesen Problem, genannt Schulden! Das Haushaltsdefizit wird dieses Jahr 1,5 Billionen Dollar betragen.
Laut US-Schatzamt beliefen sich die Gesamtschulden des Bundes per 1. Juni 2010 auf über 13 Billionen Dollar. Das sind 13'000 Milliarden!
Damit hat die USA den grössten Schuldenberg in der Geschichte der Menschheit aufgetürmt. Die Refinanzierungskosten und Zinslast dafür wird Amerika zerstören, das steht ausser Zweifel.
Aber die gute Nachrichten gehen weiter. Die Langzeitarbeitslosigkeit ist seit dem II. WK noch nie so schlimm gewesen. 45,9 Prozent der Arbeitslosen in den Vereinigten Staaten haben seit über sechs Monate keinen Job. Das ist der höchste Prozentsatz seit dem das Arbeitsministerium ab 1948 Buch darüber führt.
Wer ist daran schuld? Die Regierungen und die Konzerne, welche Millionen von Arbeitsplätze mit „outsourcing“ in Billiglohnländer auslagerten. Sie haben der Bevölkerung erzählt, wie super gut doch der „Freihandel“ und die „Globalisierung“ sein wird.
Super gut ist das aber nur für die gierigen Aktionäre und Chefs der Konzerne, welche damit die Arbeiter in der III. Welt mit Tiefstlöhne ausbeuten, und nicht für die Amerikaner, welche ihren Job dadurch verloren haben.
Amerika verwandelt sich zusehends in eine Zweiklassengesellschaft.
Während die wenigen Reichen immer reicher werden, fallen Millionen von Amerikaner in die bittere Armut. Die Regierung belohnt noch die Kriminellen an der Wall Street mit Billionen an Rettungspaketen, welche die Hypothekenkrise angerichtet haben, während die Eigenheimbesitzer zwangsgeräumt und auf die Strasse fliegen. Viele leben jetzt in Zeltstädte, die am Rande der Metropolen immer grösser werden.
Vor kurzem waren sie noch ein Teil der Mittelklasse, lebten den „amerikanischen Traum“, bis sie ihren Arbeitsplatz verloren und alle ihre Ersparnisse aufgebraucht haben. Sie finden keine Arbeit, können sich keine Wohnung mehr leisten und haben keine andere Wahl, als auf tiefsten Niveau im Zelt zu wohnen.
Wo wird das hinführen? Die USA sind auf den Weg zur totalen Zerstörung der Gesellschaft.
Aber die völlig korrupten Politiker in Washington tun so als gebe es keine Probleme, mit Obama als Weltmeister im Wegschauen. Der US-Regierung interessiert es einen Dreck was mit der Bevölkerung passiert. Hauptsache sie und ihre Spezis in den Konzernen können sich die Taschen füllen.
Es ist denen völlig egal was passiert, ob Verarmung der Gesellschaft, Zerstörung der Industrie oder die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko, sie tun nichts dagegen. Und die Medien helfen kräftig mit, verschweigen den Ernst der Lage, lenken mit banalen Schrott ab und reden alles schön.
Dafür erhöht die US-Regierung das Budget für die Sicherheitsorgane und für das Militär, sind nur noch mit Machterhalt, Demontage der Verfassung und mit den Kriegen beschäftigt, wollen den nächsten gegen den Iran starten.
Es sieht so aus, wie wenn das NWO-Programm erfolgreich und konsequent umgesetzt wird. Der Plan lautet, die Vereinigten Staaten zu einem Drittweltland abzuwirtschaften, wo immer mehr Menschen komplett verarmt und von der staatlichen Wohlfahrt abhängig sind. Dann hat man sie unter Kontrolle und kann mit ihnen machen was man will.
Aber bitte nicht überheblich werden, in Europa läuft es mit Zeitverzögerung genau so ab.
Dennis Kucinich, einer der wenigen Kongressabgeordneten welche die Wahrheit aussprechen, reklamiert die Geldverschwendung, Korruption und den Diebstahl von Steuergelder in den Kriegsgebieten. Bei der Debatte geht es um eine weitere Finanzierung der Kriege in Höhe von 33 Milliarden Dollar:
"... Millionen von Amerikaner haben keine Arbeit, verlieren ihr Heim, verlieren ihre Ersparnisse, ihre Rente und ihre Alterssicherheit. Wir verlieren unsere Nation an Lügen über die Notwendigkeit von Krieg. Beenden wir den Krieg, bringen wir unsere Truppen nach Hause, sichern wir unsere Wirtschaft."
Mittwoch, 30. Juni 2010
Über 40 Millionen Amerikaner können sich nicht selbst ernähren
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 15:05 17 Kommentare
Veranstaltungskalender
Hier eine Liste von interessanten Veranstaltungen:
Datum | Name / Ort | Themen | Link |
25.09.2010 | Euro-Konferenz Berlin Russisches Haus Friedrichstrasse 176–179 | Andreas Clauss (Treuhandstiftung Novertis) zeigt auf der Euro-Konferenz auf, wie Sie Ihr Vermögen dem kollabierenden Finanzsystem entziehen können | www.euro-konferenz.de |
11.09.2010 | Al-Kreida Aktion Zürich und viele andere Städte | Mit Kreide für die Wahrheit Strassenaktion | WeAreChange Switzerland |
21.08.2010 | Die Kritische Masse Festival Club Rekorder Holzmarktstrasse 6-9 10179 Berlin | Das Festival zur Aktivistenbewegung mit Kilez More, The Machinistas, hmed, Falkonection, Mentallabor, Eigenwert, Projekt X | infonetzwerk-berlin.de |
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 15:05 0 Kommentare
Labels: Veranstaltungen
Alle wollen Lösungen, wir machen sie
Am kommenden Dienstag den 6. Juli gibt es was Besonderes an unserem Zentralschweizer Stammtisch zu probieren. Wir unterstützen Lösungen in diversen Bereichen, die uns einerseits unabhängig machen, andererseits für lokale Arbeitsplätze sorgen und nachhaltig sind. So zum Beispiel eine Firma in der Schweiz, welche Elekromotorräder und Elektroroller baut.
Der "Plug and Ride" Roller steht zur Probefahrt zur Verfügung.
Ein genialer Untersatz der mit Strom läuft, umweltfreundlich ist und richtig Spass macht. Seit einigen Tagen fahre ich mit diesem "Squter" bei schönen Wetter testmässig herum und ich muss sagen, einfach genial. Kein Lärm, keine Abgase und das Ding fährt sich ganz toll, hat eine Strassenlage und eine Beschleunigung, die ist phänomenal. Einfach an eine Steckdose anschliessen, Batterie laden und ab geht die Post. Ideal für den Stadtverkehr, aber auch für eine Tour übers Land.
Hier die Fahrzeugdaten:
Max. Geschwindigkeit: 100 km/h
Reichweite: 100 km
Motor: 8 kw
Erhältlich: ab April 2011
Preis: noch unverbindlich aber ca. Fr. 3'999.-
Volle Strassenzulassung mit Führerschein A1, "Made in Switzerland!"
Wer eine Probefahrt machen will, soll einfach am Dienstag zu unserem Stammtisch in die Chlöpfen kommen. Siehe Stammtischliste für die Adresse.
Ehrliche Nahrung direkt vom Bauern
Dann möchte ich einige Bauern aus der Umgebung vorstellen, die wirklich gute Hofprodukte herstellen. Mit Liebe gemacht ;-), gesund sind und toll schmecken.
Wie die von unserem lieben Freund Werni, der sehr gutes "Natura-Beef" als Mischpakete ab 10 Kg portioniert, vakuumiert, etikettiert, abgeholt ab Fr. 28.- anbietet. Dazu noch Baumnüsse Fr. 6.- kg und Haselnüsse Fr. 8.- à 500 g.
Werner Stocker kann man hier erreichen: Tel: 041 458 17 51 Mail: westocker@bluewin.ch
Jetzt ist Erdbeerzeit und Rita bietet sie an, mhm ganz fein:
Rita Bachmann hat Erdbeeren zum Preis von Fr. 4.- pro 500 gr. Tel: 041 467 33 30 Mail: bach.ph@gmx.ch
Also, kommt zum ASR-Stammtisch in die Chlöpfen am kommenden Dienstag und probiert den Elektroroller aus oder die feinen Lebensmittel. Wir wollen ein Netzwerk aufbauen, zwischen guten Produzenten von nachhaltigen Lösungen in verschiedenen Bereichen und den Konsumenten die solche suchen und unterstützen wollen. Zusammen sind wir stark, können uns gegenseitig helfen und unabhängig machen.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 01:00 27 Kommentare
Labels: Alternativen, Lebensmittel, Stammtisch
Dienstag, 29. Juni 2010
Der Euro fällt und die Märkte stürzen ab
Man kann zuschauen wie der Euro gegenüber dem Schweizer Franken wie im Sturzflug fällt. Gestern hab ich noch über einen Tiefkurs von 1,3351 berichtet. Heute ist er weiter auf 1,3174 gefallen, ein Verlust von 1,4 Prozent! Auch gegenüber dem Dollar hat der Euro an Wert verloren, um fast 0,8 Prozent. Der Kurs liegt bei 1,2188. Es findet eine dramatische Flucht aus dem Euro statt.
Auch die Börsen brachen weltweit ein und sind tief im Minus. Der DAX hat sagenhafte 3,3 Prozent verloren und notiert unter 6'000 Punkte. Auch die anderen europäischen Märkte gabe um über 3 Prozent nach. Der Dow liegt weit unter 10'000 Punkten und verlor 2,5 Prozent und der Nasdaq sogar 3,2 Prozent.
Das ist ein Crash den man nicht mehr schönreden kann.
Der Hauptgrund für diesen Absturz, die Konsumentenstimmung brach in den USA von 62,7 auf auf 52,9 im Mai ein, wie das Forschungsinstitut Conference Board am Dienstag mitteilte. Der Hauptmotor für die Wirtschaft in den USA ist aber der Konsum. Die steigende Sorge um den Arbeitsplatz drückt die Stimmung und die Menschen geben weniger Geld aus. Ausserdem haben viele sowieso kein Geld mehr übrig oder können nicht mehr auf Pump leben. Die Party ist schon lange vorbei.
Der Abverkauf kann aber auch mit dem Rückzahlungstermin zusammenhängen. Am Donnerstag läuft ein riesiges Refinanzierungsprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) aus. Die Banken müssen auf einen Schlag 442 Milliarden Euro zurückzahlen. Werden deshalb so viele Papiere verkauft um Liquidität zu haben?
Die EZB hat den notleidenden Banken dieses Geld vor einem Jahr geliehen, jetzt müssen sie es zurückzahlen. Ob sie das überhaupt können? Die meisten Banken brauchen diesen Notktredit, da sie sich am Geldmarkt gar nicht oder nur zu sehr teuren Sätzen refinanzieren können. Kommt jetzt die nächste Bankenpleite und muss wieder "gerettet" werden?
Wie die ganzen Medien laufend behaupten können, es geht aufwärts und die Krise ist überstanden, ist schon eine Unverschämtheit. Werden die für diese Propaganda eigentlich bezahlt? Diese Volksverdummung erinnert mich an die kommunistischen Medien, welche auch nur von Planerfüllung und Rekordproduktionen berichtet haben, was in der Realität gar nicht stattfand. Alles nur eine Luftnummer und Schönfärberei, bis das Kartenhaus zusammenbrach.
Zurück zum Euro. Statt dass die überschuldeten Südländer in eigene Währungen gehen und abwerten, geht die ganze Eurozone baden. Das ist europäische Solidarität, auf tiefstes Niveau runter. Hatte die Deutsche Bundesbank nicht mal die Hauptpflicht, für die Währungsstabilität zu sorgen? Ist doch schön mit der Gemeinschaftswährung in einem Boot zu sitzen und zusammen unter zu gehen.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 08:59 26 Kommentare
Labels: Finanzen
Warum der Krieg in Afghanistan illegal ist
Wegen des plötzlichen Rücktritt oder der Entlassung des Oberkommandierenden aller NATO-Truppen in Afghanistan, von General Stanley McChrystal, möchte ich die wichtigsten Argumente auflisten, warum der Angriffskrieg, den die NATO-Staaten schon seit 9 Jahren gegen Afghanistan führen, keinerlei Rechtfertigung besitzt und völlig illegal ist.
Zuerst erwähne ich wegen der Aktualität die neueste Aussage des CIA-Chefs Leon Panetta vom 27. Juni. Er sagte, die Vereinigten Staaten hätten seit 2001 keine verlässliche Geheimdienstinformationen über den Aufenthaltsort von Osama Bin Laden. Das heisst, seit 9 Jahren haben sie keinerlei Lebenszeichen von ihm auf irgend einer Weise empfangen. Er ist wie vom Erdboden verschwunden.
Dafür gibt es eine einfache Erklärung, Osama Bin Laden starb am 16. Dezember 2001, wie ich hier nachgewiesen habe. Wie will man deshalb den Aufenthaltsort eines Toten herausfinden, der im Jenseits weilt und dessen Körper zu Staub zerfallen ist.
Das bedeutet, alle sogenannten Botschaften seit Ende 2001 sind gefälscht und die Fälscher sind die welche vom Krieg profitieren. Sie dienen nur um den Schein zu wahren, er sei noch am Leben und stelle eine immense Gefahr dar, um den “Krieg gegen den Terror“ rechtfertigen zu können. Alleine weil Osama Bin Laden gar nicht mehr existiert, ist der ganze Krieg in Afghanistan, der mit seiner Suche hauptsächlich begründet wird oder wurde, völlig grundlos und illegal.
Aber schauen wir uns das internationale Recht an. Seit der Gründung der Vereinten Nationen im Jahre 1945, müssen alle Konflikte zwischen zwei Staaten laut UNO-Charter dem Sicherheitsrat vorgetragen werden und nur dieser alleine darf die Anwendung von Gewalt autorisieren. Ohne diese Genehmigung ist jede militärische Vorgehensweise gegen ein Land illegal.
Es gibt eine Ausnahmen zu dieser Regel. Wenn ein Land angegriffen wird, darf es sich verteidigen. Amerika wurde aber nicht von Afghanistan angegriffen. Der zitierte Grund, der 11. September 2001, hat ja nicht die afghanische Taliban Regierung durchgeführt. Kein einziger der angeblichen 19 Terroristen war ein Staatsbürger Afghanistans, sondern die meisten waren aus Saudi Arabien. Wenn überhaupt, dann hätten die USA Saudi Arabien angreifen müssen, aber nicht Afghanistan.
Jetzt behauptet aber die US-Regierung, die UNO hat den Angriff auf Afghanistan autorisiert. Präsident Bush hat das gesagt und Obama bei seiner Ansprache am 1. Dezember 2009 in West Point auch. „Der UNO-Sicherheitsrat hat die Anwendung aller notwendigen Schritte als Antwort auf den 9/11-Angriff zugestimmt,“ deshalb sind die US-Truppen dort einmarschiert, „unter dem Banner der internationalen Legitimität,“ sagte Obama.
Die Resolution 1368 des UNO-Sicherheitsrat, auf die sich Obama bezieht, meint aber mit dem Wortlaut „alle notwendigen Schritte“ seine eignen Massnahmen und nicht die der USA. Mit keinem Wort steht dort, die Amerikaner oder die NATO darf Afghanistan angreifen. Die einzig andere Resolution zu diesem Thema, nämlich 1373, beschreibt die verschiedenen Massnahmen als Antwort, wie das Einfreieren von Guthaben der Terroristen, die Bestrafung der Unterstützung von Terroristen, den Austausch von Informationen über Terroristen, die Verurteilung von Terroristen. Es handelt sich um Polizeimassnahmen gegen Kriminelle, aber nicht um einen Freifahrtschein für einen Krieg gegen ein ganzes Land.
Die Anwendung von Gewalt gegen Afghanistan ist in keiner Resolution erwähnt. Dieses Recht hat sich die USA und die NATO einfach genommen. Der Krieg der Amerikaner gegen Afghanistan wurde nicht vom UNO-Sicherheitsrat genehmigt, deshalb ist dieser Krieg völlig illegal. Jeder Politiker der das Gegenteil behauptet ist ein Lügner und ein Kriegshetzer, ist ein Befürworter eines Angriffskriegs und gehört bestraft.
Jetzt haben Politiker die Rechtfertigung gebracht, auch wenn der Krieg rein rechtlich illegal ist, dann ist er aber moralisch wegen 9/11 zu rechtfertigen. Obama hat dabei die Argumente von Bush übernommen, warum Amerika und seine Alliierten in Afghanistan Krieg führen, in dem er sagte:
„Wir haben diesen Kampf nicht gesucht. Am 11. September 2001 haben 19 Männer vier Flugzeuge entführt und sie dazu benutzt um 3000 Menschen zu ermorden .... Wie wir wissen, gehörten diese Männer zu der Gruppe von Extremisten der Al Kaida ... Nach dem die Taliban sich geweigert haben Osama Bin Laden auszuhändigen, haben wir die Truppen nach Afghanistan geschickt.“
Die drei Argumente in der Aussage von Obama zusammengefasst sind:
1. Der Angriff wurde von 19 Mitgliedern der Al-Kaida durchgeführt.
2. Der Angriff wurde von Osama Bin Laden befohlen, der in Afghanistan weilte.
3. Die Invasion war notwendig, weil die Taliban sich geweigert haben ihn auszuliefern.
Alle drei Punkte sind aber falsch und Lügen.
Zu Punkt 1: Wie ich in vielen meiner über 170 Artikel über 9/11 dargelegt habe, hat die US-Regierung bis heute die Identität der 19 mutmasslichen Entführer nicht bewiesen. Sie hat auch nie bewiesen, es sind diese Beschuldigten überhaupt an Bord der entführten Maschinen gewesen. Wir haben es einfach zu glauben und damit basta. Was aber bewiesen ist, die Identität von real existierenden Personen die noch am Leben sind wurde gestohlen und als die von Terroristen ausgegeben.
Auch einen Beweis für eine international operierende Terrororganisation mit Namen Al-Kaida wurde bis heute nicht erbracht. Es handelt sich nur um pure Behauptungen. Im Gegenteil, es ist erwiesen, diese Organisation existiert gar nicht, ist frei erfunden, bzw. es handelt sich um eine angeheuerte Truppe die für die CIA arbeitet und für selbst inszenierte Terroranschläge benutzt wird.
Alleine der Name Al-Kaida ist schon lächerlich, bedeutet nämlich auf Arabisch „Datenbank“ und haben die Amerikaner selber vergeben. Dabei handelt es sich um die Datenbank mit der Liste der Namen von Mujahedin, welche gegen die Sowjets während der 80ger Jahre im Auftrag der Amerikaner in Afghanistan kämpften, später dann im Balkan gegen die Serben, in Tschetschenien gegen die Russen und an anderen Orten wie in Nordafrika, wo immer sie gerade von Nutzen sind, damit die USA einen Grund hat militärisch zu intervenieren.
Selbstverständlich auch um die Bevölkerung in Angst zu versetzen, damit man den Polizeistaat einführen kann. Eine Al-Kaida wie sie uns dargestellt wird gibt es gar nicht, deshalb ist ein Krieg gegen diesen erfunden Feind zu führen völlig absurd.
Zu Punkt 2: Die Beweise für eine Schuld von Osama Bin Laden, oder er wäre der Hauptdrahtzieher hinter 9/11, hat die US-Regierung bis heute nicht vorgelegt. Sie geben ja sogar zu, keine Beweise zu haben und deshalb sucht das FBI ihn auch nicht wegen 9/11. Er ist auch deshalb nicht in Abwesenheit von der US-Justiz angeklagt und verurteilt worden. Osama Bin Laden hat seine Beteiligung vehement bestritten, so lange er noch am Leben war. Die späteren Botschaften mit einem Geständnis sind wie ich oben beschrieben habe nachweislich Fälschungen.
Zwei Wochen nach 9/11 hat US-Aussenminister Colin Powell der Presse gesagt: „Wir werden bald die Dokumente vorlegen, welche ganz klar die Verbindung von Bin Laden zu diesem Angriff beschreiben.“ Nur auf diese Dokumente warten wir schon seit 9 Jahren, sie sind bis heute nicht vorgelegt worden.
Auch Tony Blair musste zugeben: “Die Dokumente bieten keinen strafrechtlichen Fall gegen Osama Bin Laden, um eine Verurteilung vor einem Gericht zu erwirken.“ Es ist unfassbar, die Mutmassungen und Beschuldigungen waren den Politikern gut genug um einen Krieg zu starten, sind aber nicht gut genug für ein ordentliches Gerichtsverfahren. Das sagt doch alles über die Illegalität dieses Krieges.
Zu Punkt 3: Die Behauptung, die Taliban hätten Osama Bin Laden nicht ausgehändigt und deshalb musste man in Afghanistan einmarschieren, um ihn zu verhaften und vor Gericht zu bringen, ist auch falsch. Wie durch mehrere Medienberichte bewiesen, hat die Taliban-Führung gesagt, sie würden Osama Bin Laden ausliefern, wenn die USA die entsprechenden Beweise für seine Täterschaft vorlegen würden. Ein völlig korrekte rechtstaatliche Forderung.
Sogar nach dem die Bombardierung von Afghanistan im Oktober 2001 begann, haben die Taliban angeboten, Bin Laden auszuhändigen, wenn die USA mit der Bombardierung aufhört und Beweise für seine Schuld vorlegen würde. Bush antwortete darauf: „Es gibt keine Grund über Schuld oder Unschuld zu diskutieren. Wir wissen er ist schuldig.“ Demnach ist Bush und nicht die Taliban für die Nichtauslieferung verantwortlich.
Weder die Bush-Regierung, die britische Regierung, das FBI, die CIA, noch die 9/11 Untersuchungskommission haben bis heute Beweise vorlegen können, Osama Bin Laden war für den Angriff vom 11. September 2001 verantwortlich. Es handelt sich nur um unbewiesene Behauptungen, die vor keinem Gericht standhalten würden. Tatsächlich handelt es sich um eine gigantische Lüge, um einen selbst inszenierten Angriff auf sich selber, ein ungeheuerliches Verbrechen, mit dem man unter Anderem eine Eroberung von Afghanistan begründen konnte.
Was waren die wirklichen Motive für eine Invasion von Afghanistan?
Die wahre Täterschaft hinter 9/11 besteht aus Mitgliedern „befreundeter“ Geheimdienste, in Zusammenarbeit mit kriminellen Elementen aus dem US-Machtapparat, die jeweils verschiedenen Motive haben. Die einen wollen die Muslime als die Bösen schlechthin darstellen, die man ohne Skrupel vernichten kann. Andere können damit ihre imperialistischen Eroberungskriege führen, oder die Verfassung und Demokratie demontieren, oder es geht nur ums Geld, denn Krieg war schon immer das beste Geschäft.
Es ist erwiesen, die US-Regierung hatte die Invasion von Afghanistan mindestens ein Jahr vorher schon geplant. Zu behaupten, die USA wurde aus heiterem Himmel, völlig unvorbereitet überfallen und hat erst dann reagiert, ist eine Lüge. Das Pentagon war innerhalb von nur vier Wochen nach dem 11. September 2001 in der Lage den Krieg zu beginnen. Dieser illegale Angriff hat mit 9/11 überhaupt nichts zu tun, ausser um als fadenscheinige Ausrede für einen Invasion herzuhalten, welche die Medien verkauft haben und die meisten Menschen glauben.
Die US-Regierung stand in den 90ger Jahren in direkten Verhandlungen mit der Taliban-Regierung, wegen dem Bau einer Gaspipeline vom Kaspischen Meer bis nach Pakistan an den Indischen Ozean. Die Taliban waren aber mit den unverschämten Bedingungen der Amerikaner nicht einverstanden und fingen Verhandlungen mit den Chinesen an, die eine besseres Angebot machten. Darauf hin kam es zu einem letzten Treffen im Juli 2001 in Berlin, an dem der US-Vertreter den Taliban drohte: „Entweder ihr akzeptiert unser Angebot eines Goldteppichs, oder wir beerdigen euch unter einem Bombenteppich.“
Die USA haben Afghanistan wegen der Kontrolle über die Ressourcen angegriffen und nicht weil sie Osama Bin Laden gefangen nehmen wollten. Dazu wäre nur eine kleine Sondereinheit notwendig gewesen und nicht eine ganze Armee von über 150'000 Mann. Die neuesten Meldungen über den Reichtum an Bodenschätzen in Afghanistan bestätigen dieses Motiv. Dazu kommt noch der ganze Drogenanbau und Drogenhandel, der unter den Taliban fast ausgerottet war. Seit dem die Amerikaner das Land besetzt haben und kontrollieren, steigen die Ernten von Opium- und Marihuana in Rekordhöhen und Afghanistan ist der grösste Drogenproduzent der Welt.
In Wahrheit geht es darum, eine korrupte und hörige Regierung zu installieren, welche das Ausplündern des Landes durch die US-Konzerne genehmigt, so wie die Amerikaner es überall auf der Welt praktizieren. Nur es funktioniert nicht wie geplant, die afghanische Bevölkerung bereitet den Invasoren einen erbitterten Widerstand, genau so wie sie allen anderen Eroberern schon vorher Widerstand geleistet haben.
Damit ist auch die Behauptung der europäischen NATO-Länder völlig falsch, es bestehe eine Beistandspflicht, weil die USA angegriffen wurde. Deshalb müsste man in Afghanistan als Alliierter mit in den Krieg ziehen. Der ganze Krieg ist illegal, weil er nur auf Lügen und Täuschung basiert. Auch die Abänderung der Begründung, es gehe um die Schaffung einer Demokratie, um Frieden und Menschenrechte und um den Aufbau des Landes, ist durch den völligen Mangel an Fortschritt nach 9 langen Jahren widerlegt. Die Menschen in Afghanistan sehen nichts davon, erleben nur Leid, Tot und Zerstörung.
Der Krieg in Afghanistan ist völlig illegal und muss sofort beendet werden.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 04:36 26 Kommentare
Labels: 9/11, Afghanistan, Blair, Bush, CIA, Krieg, NATO, Obama, Terror, USA, Zentralasien
Montag, 28. Juni 2010
Wieder ein schlechter Tag für den Euro
Während sich die Medien über die Schiedsrichterleistung bei der WM die Köpfe heiss reden und die deutschen Fans im Siegestaumel sind, stürzte der Euro heute leise aber stätig weiter ab.
Es ist ja auch viel wichtiger sich über das nicht gegeben Tor von Schiri Jorge Larrionda und das nicht gepfiffenen Abseits von Roberto Rosetti aufzuregen oder mit Jubel, Trubel, Heiserkeit den Sieg über die Tommys zu feiern. Es spielt ja keine Rolle was mit der eigenen Währung passiert, die Bach ab geht.
Der Euro durchbrach gleich zwei Marken nach unten heute und wird wie nie abverkauft. Es begann am Morgen, in dem der Euro erstmals auf unter 1,35 Franken fiel. Aber es ging weiter und am Nachmittag knallte er durch 1,34 Franken. Der Kurs liegt im Moment bei 1,3351, ein Verlust von über 1 Prozent an einem Tag.
Der Goldpreis erreichte ebenfalls eine Rekordhöhe und stand vorübergehend bei 1'265 Dollar die Unze, bevor er wieder mit massiven Interventionen runtergedrückt wurde.
In meinem letzten Artikel über den Euro schrieb ich am 22. Juni, also nur vor einer Woche:
"Einen Tag vor der Presskonferenz kostete ein Euro noch 1.4040 Franken. Danach stürzte er auf 1,3726 ab. Seit dem geht der Kursverfall weiter und der Kurs liegt heute bei 1,3649. Das heisst, innerhalb einer Woche hat der Euro fast 2 Prozent an Wert gegenüber dem Franken verloren, in einem Monat 5,37 Prozent und in den letzten 12 Monaten fast 10 Prozent."
Wie gesagt, heute lieg der Kurs bei 1,3351, ein Verlust von 5 Prozent seit dem ich den letzten Kursverfall kommentiert habe. Das heisst, der Wert des schwer verdienten Geldes der Menschen in der Eurozone schmilzt rapide dahin.
Die EU-Bürger, bzw. die welche den Euro als Währung haben, werden richtig verarscht und betrogen, aber alle schauen nur zu und zucken mit den Achseln, wenn sie überhaupt vor lauter Desinteresse realisieren was mit ihrem Geld passiert.
An den steigenden Preisen werden sie es demnächst merken und dann jammern.
Nicht nur der Normalbürger wird unter dem Wertverlust leiden, auch die Zentralbanken, welche den Euro mit Aufkäufen stützen, fahren riesige Verluste ein. So hat die Schweizer Nationalbank nach meiner Berechnung bisher mindestens 7 Milliarden Franken an Minus auf ihren Euro-Beständen. Wenn der Franken weiter steigt, bleibt der SNB nur noch der Minuszins als Gegenmassnahme übrig.
Aber die guten Nachrichten gehen weiter. Griechenland ist definitiv verloren und ich meine nicht im Fussball. Trotz der Rettungsaktion von 110 Milliarden Euro der EU und des Internationalen Währungsfonds IWF für Griechenland, gibt es keinerlei positive Wirkung. Die Kapitalmärkte sehen das Land als Bankrottkandidat.
Am Höhepunkt der Krise im Mai, als Griechenland in aller Munde war, lag die Ausfallprämie auf die griechischen Staatsschulden bei 9,4 Prozent. Statt zu sinken, stiegen die Prämien auf sagenhafte 11 Prozent, was bedeutet, es wird mit einem Staatspleite gerechnet.
Und was haben die verantwortlichen Staatsführer am Gipfel G8 und G20 am Wochenende gemacht? Gar nichts. Doch, Merkel und Cameron haben zusammen das Spiel im Fernsehen geguckt. Das heisst, ausser Spesen nichts gewesen, aber dafür sind sie happig. Das Sicherheitsaufgebot für das Treffen der Marionetten kostet den kanadischen Steuerzahler eine Milliarde kanadische Dollar oder 800 Millionen Euro. Völlig verrückt!
Als Beschluss kam das raus, was wir sowieso schon wissen, eine Halbierung der Staatsdefizite bis 2013. Sparen koste es was es wolle. Die "Sanierung" der Staatsverschuldung läuft auf dem Buckel der Ärmsten ab, ist doch klar. Die Mehrwertsteuer wird in der Eurozone generell erhöht, in Rumänien sogar auf 24 Prozent!
Deshalb ist es mit völlig unverständlich, warum man nicht wenigstens persönlich Massnahmen ergreift, wenn die Politiker schon nichts tun, um den Geldwert zu erhalten und dafür immer mehr in die Taschen der Bürger greifen. Wie kann man überhaupt nur sein Erspartes in Euro angelegt haben?
Aber es ist den Leuten scheinbar völlig egal, obwohl Sachen auf sie zukommen, die richtig weh tun werden. Wie ein geringeres Einkommen, zusammen mit höheren Steuern und noch Kaufkraftverlust mit dem Niedergang des Euros.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 09:25 43 Kommentare
Sonntag, 27. Juni 2010
Öldesaster am Strand von Pensacola
Kevin Reed, 36, aus Pensacola bricht zusammen und weint, nach dem er die mit Öl verseuchte Küste von Pensacola Beach am 23. Juni 2010 betrachtete. Sein Vater lehrte ihm das Schwimmen hier, genau wie er es seinem fünfjährigen Sohn hier beigebracht hat. "Das wird niemehr so wie früher sein," sagt er. "Am liebsten würde ich das Gesicht des BP-Chefs in diesen Dreck reindrücken."
Ich kenne die Strände von Pensacola bis runter nach Napels in Florida am Golf von Mexiko, die schönsten mit dem feinsten weissen Sand die ich je gesehen habe. An den Stränden gibt es Hinweisschilder: "Hinterlasst nichts ausser eure Fussabdrücke!" So sieht es aber jetzt dort aus:
Weitere Fotos gibts hier ...
Aus dem benachbarten Panama City wird berichtet, dass die Menschen dort erbrechen, Magenkrämpfe und Atembeschwerden haben. Die Luft stinkt nach Öl. Die Pflanzen sterben und die Samen gehen nicht auf.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 15:05 17 Kommentare
Labels: Katastrophe, USA
Polizei in Toronto greift friedliche G20 Demonstraten an
Am Samstag den 26. Juni 2010 wurden nach einer grossen Protestaktion gegen den G20-Gipfel in Toronto friedliche Demonstranten im Queens Park angegriffen und verhaftet. Während des Wochenendes wurden über 500 Personen abgeführt und in ein temporäres Gefangenlager gebracht. Im folgenden Clip sieht man wie der Journalist Brandon Jourdan während er die Aufnahmen macht von der Polizei zu Boden geworfen und geschlagen wurde:
Die Weltverbrecher tagen und müssen mit so einem martialischen Polizeiaufgebot vor friedlichen Demonstranten geschützt werden:
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 09:56 44 Kommentare
Samstag, 26. Juni 2010
Das WM-Endspiel steht schon fest, Nike gegen Adidas
SATIRE
Nach dem die Gruppenspiele bei der Fussball-WM alle durchgeführt wurden und die Spiele der Viertelfinale nun begonnen haben, sind sich die meisten Experten einig, das Endspiel wird zwischen den üblichen Turniersiegern Nike und Adidas stattfinden.
Die Aussenseiter haben wohl für etwas Furore gesorgt und Puma steht als erste im Viertelfinal, aber die Übermacht von Adidas mit sieben Mannschaften, die noch im Turnier sind, ist erdrückend.
Nike hat mit ihrem fünffachen Weltmeister und einem Europameister bzw. zweimaligen Vizeweltmeister eine sehr starke Truppe im Aufgebot, die sich bisher souverän geschlagen hat.
Puma hat dabei nur geringe Chancen ins Finale zu kommen.
Hatmut Hinkebein, Exekutivdirektor der Vermarktungsfirma “Sport + Kohle“ meinte zum bisherigen Verlauf der WM: „Wir haben gute Spiele von Umbro und Puma gesehen, aber sie haben nicht die Mannschaftstiefe und Durchschlagskraft, um die Finalrunde zu erreichen.“ Dann meinte er zu seiner persönlichen Präferenz: „Ich persönlich bin ein Fan von Brooks, aber die haben glaube ich keine Chance ins Halbfinale zu kommen, nicht gegen Nike.“
Das Fussballfieber ist mit dem heutigen Spiel voll ausgebrochen, welches zwischen Umbro und Adidas im Free State Stadion um 16:00 Uhr in Bloemfontein stattfindet. Der ewige Klassiker und die Mutter aller Spiele, wie die Medien es nennen.
Der Trainer von Adidas meinte dazu: "Wir freuen uns auf Umbro, das ist ein besonderes Spiel. Das Duell lebt von der Geschichte". Sorgen macht sich der Tainer vor allem um Umbros Stürmer Roonaldo: "Dieser Mann ist zu allem fähig. Er hat in der Premier League unheimlich viele Tore gemacht. Er ist nur schwer zu kontrollieren. Da wird unsere Abwehr vor eine grosse Aufgabe gestellt."
Sollte Adidas gewinnen, dann ist der Weg frei für das Endspiel Nike gegen Adidas.
Da FIFA Chef Josef Plattmacher modernste Kommunikationsmittel seit neuestem verwendet, twitterte er zu dieser Prognose folgendes, bevor er die Präsidentenmachine "FIFA One" eingestiegen ist: "Mir ist es egal wer im Endspiel ist, Hauptsache wir haben die Vermarktungs- und Fernsehrechte von 3,5 Milliarden Franken im Sack."
Anmerkung: Wir mir gerade der riesige FIFA-Anwaltstross mitgeteilt hat, der die WM mit Adleraugen verfolgt und jeden Markenverstoss sofort abmahnt, stieg der Seppel in die "FIFA Two" ein, um nach Bloemfontein zu reisen. Bei "FIFA One" musste vom letzten Stadionbesuch noch die Bar aufgefüllt werden, ich meine sie musste mit Treibstoff betankt werden. Zum Glück kann er aus zwei Präsidentenmaschinen wählen.
Vuvuzelas erobern "Mittelerde":
Update: Adidas hat gegen Umbro mit 4 zu 1 gewonnen. Aber eigentlich sollte es 4 zu 2 sein, denn der Schiri hat ein eindeutiges Tor nicht gegeben.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 15:05 9 Kommentare
Freitag, 25. Juni 2010
Oliver Stones neuer Film – South of the Border
Der neueste Dokumentarfilm vom bekannten Regisseur und Oscar-Preisträger Oliver Stone läuft ab heute in 30 Ländern in den Kinos an. Er heisst „South of the Border“ und beschreibt wie die Medien in den USA das Erscheinungsbild über Südamerika „beeinflusst“ haben und Stone rückt dieses falsche Bild zurecht. Der Film beginnt mit Szenen über den versuchten Sturz des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez durch die CIA. Stone zeigt, wie die USA mindestens 55 Mal in den lateinamerikanischen Ländern „interveniert“ haben.
In einem Interview mit Robert Greenwald erzählt Stone die Hintergründe des Films, was sich in Südamerika so abspielt und wie die Presse dort funktioniert:
„Die amerikanische Strategie war immer schon, jeden anzugreifen der Reformen in Südamerika durchführen wollte, entweder militärisch oder mit einem Coup d'Etat. Wir haben viele lateinamerikanische Länder besetzt, einschliesslich Haiti und das am längsten. Wir haben jeden Reformer zerstört, weil wir immer gegen Gewerkschaften und Arbeitnehmerrechte waren. Alle unsere Konzerne, von United Fruit Company über Wal-Mart, haben Süd- und Mittelamerika wegen der Rohstoffe und der billigen Arbeitskräfte ausgenutzt. Sie wollen keinerlei Arbeiterreform und auch keine Landreform, denn von den spanischen Kolonialtagen her gehören grosse Landstriche den sehr reichen Familien, genau wie die Presse auch.
Die Medien in Südamerika sind im völligen Privatbesitz und die meiste davon, im Gegensatz zu dem was die Amerikaner glauben, gegen jegliche Reform. Jeder der kommt und versucht etwas zu verändern wird von der Presse niedergemacht. Chavez ist ein Beispiel dafür, in dem sie ihn töten, jeden Tag. Die Medien sind aufsässig, in Opposition, verlangen seinen Rücktritt, nennen ihn einen Verrückten und manchmal rufen sie nach dem Sturz der Regierung. Das passiert jeden Tag. Und wir in Amerika behaupten aber es findet dort Zensur statt. Wir sind verrückt. Wenn wir solche Medien hätten, wäre es wie Fox News auf Steroide.
Die einzigen Alliierten die wir dort übrig haben ist Peru und Kolumbien. Beides Bösewichte, weil wir haben ihnen 6 Milliarden Dollar gegeben, um den sogenannten „Krieg gegen Drogen“ zu führen. Die paramilitärischen Kräfte haben dort bis zu 200'000 Menschen in den letzten 20 Jahren getötet, wir wissen die genau Zahl gar nicht. Es ist ein schrecklicher Krieg. In Venezuela wurde niemand getötet, aber wir behandeln das Land wie wenn sie das schlimmste Ding seit der Sowjetunion wären. Es ist eine sehr befremdende Doppelmoral.
Seit 2001 hat sich aber der Wind gedreht. Chavez ist dreimal hintereinander gewählt worden. Castros Vorhersage, es wird eine grosse Veränderung in der Welt geben, wird wahr. Ich denke, Amerika ist auf der falschen Seite der Geschichte und steht völlig Abseits, aber völlig.
Ich hoff dieser Film wird etwas bewirken.“
Hier das Interview zwischen Robert Greenwald und Oliver Stone:
Der Film South of the Border, eine Anspielung auf alles was südlich der Grenze von Texas liegt ist der Hinterhof der USA, ist eine einmalige Sicht auf Lateinamerika, wo eine stille Revolution stattfindet, wo demokratisch gewählte Präsidenten es wagen die Macht der USA zu trotzen, in dem sie das Geld für den „Krieg gegen Drogen“ und die aufgezwungenen Strukturveränderungen des Internationalen Währungsfonds ablehnen und damit Geschichte schreiben.
Oliver Stone hat Lula da Silva aus Brasilien, Argentiniens Christina Kirchner und ihren Ehemann und ex Präsidenten Nestor Kirchner, Ekuadors Rafael Correa, Fernando Lugo aus Paraguay, Evo Morales aus Bolivien, Fidel Castro aus Kuba und Hugo Chavez aus Venezuela ausführlich interviewt und zu Wort kommen lassen, alles Staatsführer die sich dazu verpflichtet haben, die Wirtschaft ihre Länder zu stärken, ohne die Einmischung der USA.
Hier der Trailer zum Film:
Verwandter Artikel: Wirtschaftskiller II: Der Wandel in Südamerika
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 15:05 28 Kommentare
Labels: CIA, Film, Gesellschaft, Interview, Südamerika, USA
Das andere Fussballbild
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 00:00 12 Kommentare
Labels: Naher Osten, Sport
Donnerstag, 24. Juni 2010
2 Millionen Franzosen demonstrieren gegen Sarkozy
In ganz Frankreich fanden heute Protestkundgebungen gegen die Regierung Sarkozy statt. Die Gewerkschaften gingen von bis zu zwei Millionen Teilnehmern bei rund 200 Kundgebungen im ganzen Land aus. Das Renteneintrittsalter soll von 60 auf 62 Jahre erhöht werden und dagegen regt sich massiver Widerstand.
Die grösste Kundgebung begann am Nachmittag in Paris. "Rührt meine Rente nicht an", hiess eine der Parolen der Teilnehmer. "1789 kommt!", sah man auf einem Plakat in Anspielung auf den Beginn der Französischen Revolution.
Die Gewerkschaften laufen Sturm, weil es die Schwächsten trifft, welche die Folgen der Finanzkrise tragen müssen.
Ein Grossteil der Beamten im öffentlichen Dienst beteiligten sich am Streik, wie Lehrer, Bahn- und Postbedienstete. Auch der Flugverkehr wurde betroffen, sowie Radio- und Fernsehsender, mehrere Zeitungen erschienen nicht.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 09:00 30 Kommentare
Labels: Frankreich, Protest
US-Armee verlässt Heidelberg
Die US-Armee hat am Mittwoch verkündet, ihre Hauptquartiere in Heidelberg, nämlich das der US-Landstreitkräfte in Europa (USAREUR) und das des V. Corps, nach Wiesbaden zu verlegen. Es handelt sich um 6'500 US-Soldaten und zusätzlich noch ihre Familien, die bis 2014 umziehen. In der Region Heidelberg-Mannheim übrigbleiben sollen dann nur noch Kommunikationsinstallationen, ein Armeedepot sowie ein Einkaufszentrum.
Als Aussenstehender muss ich mit Erstaunen beobachten, statt darüber froh zu sein, dass die fremden Truppen endlich abziehen, geht der Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg Würzner und der Heidelberger Bundestagsabgeordnete Lamers sogar her und betteln, dass die USA ihre Truppen in der Stadt lassen, versprechen ihnen noch alles Mögliche, damit sie weiterhin aus Heidelberg ihre völkerrechtswidrigen und mörderischen Kriege durchführen können.
Man muss sich vorstellen, diese Typen wollen sie unbedingt in der Stadt halten und sind deswegen sogar in Washington vorstellig geworden. Dabei müsste man als gewählter Vertreter und angeblicher Demokrat, die rasche und vollständigen Abzug aller fremden Besatzungstruppen aus Deutschland fordern, nicht nur aus Heidelberg.
Es für mich ist sehr verwunderlich, warum man in Deutschland 65 Jahre nach dem Krieg immer noch die Besatzung des Landes duldet und es sogar mit allen Mitteln will. In jedem anderem Land mit einem gesunden Demokratie- und Staatsverständnis, wäre die Erlangung der Souveränität und Befreiung von fremden Besatzungstruppen Priorität Nummer 1. Aber nicht in Deutschland. Da muss man sich fragen, sind die Deutschen eigentlich gerne Untertanen und werden sie gerne besetzt und fremdbestimmt? Offensichtlich schon.
Das perverse an dieser Situation ist ja noch, Deutschland zahlt für die eigene Besatzung, laut Artikel 120 GG, die verharmlosend als "Bündnisverpflichtung" bezeichnet wird. Deshalb ist das Argument der Politiker, es ginge um den Erhalt von Arbeitsplätzen der Zivilangestellten und die Soldaten bringen Umsatz in den Geschäften, völliger Blödsinn. Das Geld welches man für die Statîonierung einer kriegsführenden Armee sparen würde, könnte für die Schaffung sinnvoller Beschäftigung ausgegeben werden. Ausserdem ist das Geld der Soldaten sowieso mit Blut befleckt und unannehmbar.
Man muss sich vorstellen, in Heidelberger und anderswo in Deutschland ist die Bevölkerung mit fremden Soldaten konfrontiert, die einen verbrecherischen Krieg führen und man sieht sie im Kampfanzug im Supermarkt, beim Bäcker oder im Restaurant hautnah neben sich. Es sind die welche gerade aus dem Irak oder Afghanistan zurückkehrten oder von Deutschland aus Kampfeinsätze koordinieren; neben Offizieren, die vielleicht verantwortlich für Folter und Angriffe auf ganze Städte sind; neben Soldaten, die bei Luftangriffen, an Checkpoints oder bei Razzien eventuell ganze Familien ausgelöscht haben. Diese Verbrecher will man unter sich haben?
Wie kann man die Sicherung von Arbeitsplätzen, die nur durch imperialistische Kriege ermöglicht werden, gut heissen? Dann sind die Jobs in den Waffenfabriken und überhaupt in der Rüstungsindustrie auch moralisch unbedenklich, oder was? Soldaten und ihre Waffen dienen doch nur der Tötung und der Zerstörung. Wie menschenverachtend muss man sein, um dieses Argument zu vertreten?
Ist Deutschland oder überhaupt ein NATO-Mitglied von einem Staat angegriffen worden? NEIN! Die Behauptung, es gehe um Selbstverteidigung und deshalb gebe es eine Beistandsverflichtung ist doch eine Lüge. Die NATO betreibt nur illegale Angriffskriege mit ihren "out of area" Einsätzen. Nur weil es niemanden auf der Welt gibt, der diesem verbrecherischen Treiben die rote Karte zeigt, heisst ja nicht es ist richtig.
In Deutschland sind mit über 60'000 die meisten US-Soldaten der Welt in einem Land stationiert, neben denen wo gerade Krieg geführt wird. Was haben die überhaupt dort noch zu suchen? Ausserdem haben die Amerikaner hunderte Atombomben in Deutschland bzw. in Europa gelagert, was ja alleine für sich schon eine Gefährdung darstellt. Dann ohne den Drehscheiben in Ramstein und Leipzig, könnten die Amerikaner gar nicht ihre Kriege führen.
Damit die deutsche Bevölkerung die grosse Anzahl an Besatzungssoldaten im Land nicht erkennt, wurden mit Billigung der deutschen Regierung seit ca. 2000 unauffällig wirkende und daher den EU-Schildern nachempfundene „Lookalike“-Autokennzeichen verwendet. Als „Zulassungsbezirk“ wurden die Kürzel „AD“ und „AF“ ausgewählt, da dies die ersten freien zweistelligen Kombinationen im Alphabet waren. Einige Zeit später merkte man, dass „AF“ leicht mit American Forces (amerikanische Streitkräfte) oder Air Force (Luftwaffe) in Verbindung gebracht werden kann. Die Militärbehörden beschlossen deshalb, die Kombination „AF“ nicht mehr zu vergeben und diese durch „HK“ zu ersetzen. Für dienstlich zugelassene Fahrzeuge verwendet man die Kombination „IF“.
Ende 2005 wurde von den Militärbehörden entschieden, dass die Lookalike-Kennzeichen keine ausreichende „Sicherheit“ bieten. Deswegen werden seit Dezember 2005 neue Fahrzeuge der US-Militärangehörigen mit deutschen Kennzeichen des jeweiligen Zulassungsbezirks ausgestattet, in dem sich die Militäreinrichtung befindet. Damit sind sie überhaupt nicht mehr von „echten“ deutschen Kennzeichen unterscheidbar.
Der Umzug der beiden Hauptquartiere nach Wiesbaden ist sowieso nur eine Verlagerung. Weiterhin werden von deutschem Territorium aus völkerrechtswidrige Kriege geführt und US-Soldaten, denen schwerste Kriegsverbrechen zur Last gelegt werden, können ungestört ihrer Drecksarbeit nachgehen. Es ist deswegen für mich völlig unverständlich, wie man als Bürger stillschweigend die Tätigkeiten der US-Truppen noch dulden kann und wie Politiker sich vehement für ihren Verbleib einsetzen können.
Aber man muss nur schauen, wo der Abgeordnete Karl Lamers überall dabei ist, um zu verstehen, warum er sich so für eine weitere Besatzung Deutschlands einsetzt. Er ist Leiter der CDU/CSU-Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der NATO. Dann ist er Mitglied der Atlantik-Brücke, ein „Verein“ dessen Aufgabe es ist, Deutschland weiter unter der Knechtschaft des US-Imperialismus zu halten. Und er ist ein Bilderberger und hat 1995 an deren Konferenz teilgenommen.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 03:05 39 Kommentare
Labels: Bilderberg, Deutschland, Krieg, NATO
Mittwoch, 23. Juni 2010
Es regnet Öl in Louisiana
In diesem Video zeigt ein Bewohner von River Ridge Louisiana wie Regen mit Öl vermischt auf den Boden fällt und alles mit einem Ölfilm bedeckt. Er sagt, eine Regenfront kam durch und danach sah der Boden so aus:
Übrigens, die Behauptung, Erdöl kann nicht verdunsten und deshalb kann es nicht im Regen vorkommen, ist wieder so eine Desinformation und Verharmlosung. Selbstverständlich ist das möglich, jedenfalls für gewisse Bestandteile des Erdöl, das aus flüchtigen Gasen und Benzin besteht. Wenn Benzin nicht verdunstet, warum muss man dann an jedem Zampfhahn einer Tankstelle die Benzindampf-Rückgewinnung montieren, die per Gesetz vorgeschrieben ist? Damit das Benzin nicht die Luft vergiftet, deshalb.
Wenn Millionen Liter Rohöl pro Tag aus dem Bohrloch strömen, dann verdunstet entsprechend viel Benzin in die Atmosphäre und vermischt sich mit dem Wasserdampf, der dann nach der Kondensierung in der kältern Luft als flüssiges Wasser-Benzin-Gemisch oder Regen herunterkommt.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 06:37 58 Kommentare
Labels: Katastrophe, USA
Warum das ZDF nicht über Bilderberg berichtet
Ein engagierter ASR-Leser hat das ZDF gefragt, warum sie nicht über die Bilderberg-Konferenz berichten. Hier die Antwort von Gundula Gause und Elmar Theveßen, die recht aufschlussreiche sind. Ohne Bilder keine Berichterstattung.
Datum: Tue, 15 Jun 2010 20:41:33 +0200
Von: Gause.G@zdf.de
An: ...@gmx.de
Betreff: AW: Bilderberg-Konferenz
Sehr geehrter Herr P...!
Ja, - wie können wir von einem solchen "Verschwörertreffen" berichten, wenn doch die Veranstalter verschwörerisch jede Presse und natürlich jede Fernsehkamera verbannen, sich abschotten, mit Bodyguards peinlich darauf achten, dass niemand aufkreuzt, der nicht geladen ist, - und schon gar niemand, der da mit journalistischem Interesse eventuell die Verschwörung aufdecken wollte...
Die Massenmedien berichten umfassend, - an dieser Behauptung möchte ich nach über 20 Jahren Nachrichtenredaktion festhalten. Wohlwissend, dass Medien auch Realität schaffen, durch Auswahl, Formulierung, Betonung und schlicht durch das Vorhandensein von Bildmaterial. Zeitungen haben es da einfacher, da wird geschrieben, da kann man kommentieren und fachsimpeln. Fernsehen braucht jenseits des gesprochenen Wortes Bilder.
Das ZDF hat wie viele Medien nicht von der Bilderberg-Konferenz berichtet, auch aus den oben beschriebenen Schwierigkeiten.
Wie viele Verschwörungstreffen mag es weltweit geben, die hinter verschlossenen Türen tagen?
Öffentlich-rechtliche Massenmedien - und nur für die kann ich aus meiner Funktion als Nachrichtenredakteurin und Moderatorin im heute-journal sprechen - führen ihren Auftrag, für Information, Bildung und auch Unterhaltung (wobei das nicht meine Aufgabe ist) zu sorgen, aus, nach bestem Wissen und Gewissen und eben auch den Realitäten, die sich abbilden lassen, entsprechend.
Ich weiß, dass ich Ihren Ansprüchen nun nicht gerecht wurde. Aber antworten wollte ich Ihnen doch, - denn in Einem haben Sie recht: die Bilderberg-Konferenzen sind natürlich sehr spannend! Wäre zu schön, davon berichten zu können.
Mit freundlichen Grüßen,
Gundula Gause
Und hier noch eine weitere Antwort:
Datum: Fri, 4 Jun 2010 18:19:49 +0200
Von: Thevessen.E@zdf.de
An: ...@gmx.de
Betreff: AW: Bilderberg-Konferenz
Sehr geehrter Herr P...,
Vielen Dank für den Hinweis. Die Bilderberg-Konferenz war bei keinem unserer Kollegen, auch nicht beim Auslandsstudio, auf dem Radarschirm. Angesichts der Nachrichtenlage ist sie auch kein Muss- sondern eher Kann-Thema und wäre deshalb in den großen Nachrichtensendungen derzeit schwer unterzubringen.
Wir brauchen für so etwas auch Vorwahnung, um den konkreten Ort zu recherchieren. Ohne Bilder, kein Fernsehbeitrag.
Ich werde mal mit den Kollegen der Zeitgeschichte reden, ob wir Bilderberg mal thematisieren.
Beste Grüße,
Elmar theveßen
Fazit: Wenn wir "kleinen" und "Amateure" ohne Milliarden-Budget, Grosstechnik und Personalstab eine ordentliche Berichterstattung hinkriegen, dann müssten sie es erst recht machen können. Offensichtlich dürfen sie nicht oder berichten nur von Ereignissen, zu denen sie offiziell eingeladen werden. Damit sind sie nur Hofberichterstatter, die gewünschte Verlautbarungen nachplappern und von investigativen Journalismus keine Spur.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 01:00 21 Kommentare
Labels: Bilderberg, Medien
Dienstag, 22. Juni 2010
General McChrystal weg vom Fenster?
Der Oberkommandierende aller NATO-Truppen, Viersternegeneral Stanley McChrystal, der den Krieg in Afghanistan führt, ist ins Weisse Haus zitiert worden und hat am Mittwoch dort zu erscheinen, nach dem er abfällige Bemerkungen über Präsident Obama und andere Mitglieder der US-Regierung geäussert hat. Er steht wahrscheinlich vor seiner Entlassung. Diese Insubordination des höchsten Kommandeurs zeigt, wie chaotisch und gescheitert die Kriegspolitik von Obama in Afghanistan mittlerweile ist.
Die Zeitschrift Rolling Stone veröffentlichte einen Artikel mit Aussagen von McChrystal und seinen engsten Mitarbeitern, die es in sich haben. Darin sieht man was hinter den Kulissen abläuft und welche Stimmung zwischen der Regierung und dem Militär herrscht. McChrystal ist ja bekannt für seine direkte und ungeschminkte Sprache. Obwohl McChrystal nur seit einem Jahr für den Krieg in Afghanistan zuständig ist, hat er es geschafft, jeden der mit dem Krieg zu tun hat anzupissen.
Ein Reporter der Zeitschrift begleitete den Tross von McChrystal während einer Reise durch Europa, um die NATO-Mitglieder bei der Stange zu halten, die sie von Paris nach Berlin führte. Sie mussten mit dem Bus fahren, weil wegen der Vulkanasche keine Flüge möglich waren. Dabei hat der Reporter allerlei mitbekommen.
So beschreibt der 55-jährige McChrystal dem Reporter seine erste Begegnung mit Obama im Oval Office als „enttäuschend“. Gleich von Anbeginn fanden die beiden keine Verbindung zueinander. McChrystal dachte, Obama sah „unbequem und eingeschüchtert“ aus, als er den Raum voller Lametta betrat.
Das erste Treffen bestand aus einem 10-minütigen Fototermin, sagte ein Berater von McChrystal. „Obama hatte keine Ahnung wer er war. Hier haben wir den Typen der diesen verdammten Krieg führen soll, aber er sah nicht sehr engagiert aus. Der Boss war sehr enttäuscht.“
Dann hat McChrystal keine hohe Meinung von Vizepräsident Joe Biden und er sagt über ihn: „Ich weiss nie was ihm gerade einfällt bis ich dort oben bin, dass ist das Problem.“ Auf weitere Fragen über den Vizepräsident antwortete McChystal mit Gelächter: „Fragen sie mich über den Vizepräsidenten Biden? Wer ist denn das?“
Letzten Herbst, nach einer Ansprache in London, hat McChrystal die Antiterror-Strategie von Vizepräsident Biden als “kurzsichtig” bezeichnet und er sagte, das würde zu einem Zustand wie in “Chaos-istan” führen. Diese Aussage handelte ihm eine „Ohrfeige“ vom Präsidenten selber ein, der den General auf die Air Force One zitierte, mit der Botschaft: Halt dein verdammtes Maul und verhalte dich ruhig.
Dann hat das Team von McChrystal sich privat sehr abfällig über viele von Obamas Topleuten geäussert. Einer der Assistenten nannte Jim Jones, ein pensionierter Viersternegeneral, Veteran des Kalten Kriegs und Sicherheitsberater von Obama, einen „Clown“ der noch „im Jahre 1985 steckt“.
Auch über Obamas Sonderbeauftragten für Afghanistan, Richard Holbrooke (ein Bilderberger), kam diese Bemerkung von einem aus dem Kader des Generals: „Der Boss sagt, er ist wie ein verwundetes Tier. Holbrooke hört dauernd Gerüchte, er wird gefeuert, das macht ihn gefährlich.“
Dann sagte McChrystal während eines Aufenthalts in Paris in Anwesenheit des Reporters, als sein BlackBerry klingelte: „Oh nein, nicht noch eine E-Mail von Holbrooke,“ und stöhnte dabei. „Das will ich gar nicht öffnen.“
Er klickte auf die Nachricht und las sie sarkastisch vor, steckte den BlackBerry in seine Tasche, ohne seine Verärgerung zu verschleiern.
„Passen sie auf, dass sie nichts davon auf ihr Bein abkriegen,“ sagte ein Assistent im witzigen Ton, in dem er sich auf die E-Mail bezog.
Auch über den US-Botschafter in Afghanistan Karl Eikenberry lies sich McChrystal aus, nach dem die New York Times einige durchgesickerte Depeschen von Eikenberry veröffentlichte, in denen der Botschafter sich kritisch über die US-Strategie in Afghanistan geäussert hatte.
„Ich mag Karl, ich kenne ihn seit Jahren, aber sie haben nie ähnliches zu uns vorher gesagt,“ meinte McChrystal, der sich durch die bewusste Weitergabe an die Presse „verraten“ fühlte. „Hier haben wir einen, der seine Flanken für die Geschichtsbücher sichert. Wenn wir versagen, dann kann er erzählen, ‚ich hab’s euch ja gesagt.’“
Dann beschreibt der Reporter eine Szene in einem Zimmer des Hôtel Westminster während des offiziellen Besuchs in Paris:
„Wie bin ich zu diesem Dinner gelinkt worden?“ fragt McChrystal seine Untergebenen.
„Das Dinner kommt mit der Position, Sir,“ antwortet sein Stabschef, Oberst Charlie Flynn.
„Hey, Charlie,“ fragt er, „kommt das mit der Position?“ und McChrystal zeigt ihm den Mittelfinger.
“Ich lass mich lieber von einen Raum voller Leuten in den Arsch treten, als zu diesem Dinner zu gehen,” sagte McChrystal. „Bedauerlicherweise,“ fügte er hinzu, „kann das niemand in diesem Raum machen,“ und er ging aus der Tür.
„Mit wem geht er Abendessen?“ fragte der Reporter. „Irgendeinen französischen Minister,“ sagte der Assistent. „Es ist verdammt schwul!“
Der General und seine Truppe kommen sich wie Supermachos vor. Die Mannschaft besteht aus einer Ansammlung von Mördern, Spione, Genies, Patrioten, politischen Manipulatoren und kompletten Wahnsinnigen. Darin befinden sich der ehemalige Chef der britischen Spezialeinheiten, zwei Navy Seals, ein Kommando der afghanischen Spezialeinheit, ein Anwalt, zwei Kampfpiloten und mindestens ein Dutzend Kriegsveteranen und Experten für Aufstandsbekämpfung. Sie bezeichnen sich als „Team America“ und sind stolz auf ihren „wir sind Macher“ Einstellung und ihrer Verachtung von Autorität.
Als sie in Kabul vergangenen Sommer ankamen, hat das „Team America“ so richtig die Kultur bei ISAF umgekrempelt. Sie bezeichnen dieses Kürzel als „I Suck At Fighting“ oder „Ich versage im Kampf“. McChrystal verbot Alkohol in den Basen, schmiss Burger King und andere Symbole des amerikanischen Exzess raus, und erweiterte das morgendliche Briefing um tausende Offiziere, baute das Kommandozentrum in eine High-Tech-Zentrale um. Dann hat er einen verrückten Lebenswandel vorgegeben, in dem er nur vier Stunden schläft und nur einmal am Tag isst. Er verbreitet das Gefühl, man kann im Alleingang den Krieg gewinnen.
Nach dem Abendessen in Paris trafen sich McChrystal und sein „Team America“ in der irischen Pub Kitty O’Sheas’s um die Ecke des Hotels. Der Reporter beschreibt die Anwesenden als völlig besoffen. Sie sangen und tanzten Arm in Arm. McChrystal ging einen Schritt zurück und betrachtete sein Team. „Alle diese Männer,“ sagt er dem Reporter, „ich würde für sie sterben und sie für mich auch.“
Die Männer an der Theke schauen vielleicht wie Kriegsveteranen aus, die etwas Dampf ablassen, aber tatsächlich sind sie eine streng geführte Truppe, welche die US-Politik in Afghanistan bestimmt, schreibt der Reporter. Sie haben das Kommando über alle militärischen Aspekte des Krieges. Die Politiker haben scheinbar nichts zu sagen, was aber den Aufbau einer stabilen und glaubwürdigen Regierung in Kabul verhindert.
Als selbsternannter Antiterrorexperte fährt McChrystal eine doppelzüngige Strategie. Einerseits fordert er seine Spezialeinheiten, oder besser gesagt Killerkommandos auf, sie sollen ständig auf Patrouille gehen und alles töten was sich bewegt, um dann am nächsten Tag sie offiziell dafür zu tadeln. In letzter Zeit entschuldigt er sich sehr häufig über die vielen afghanischen Zivilisten, die bei den Operationen getötet wurden. Er sagte dazu: „Wir haben eine erstaunliche Zahl an Menschen erschossen.“ Dies führte zu seinem Befehl an die Truppe, sich so weit wie möglich zurückzuhalten. „Für jeden unschuldigen Zivilisten den wir töten, schaffen wir 10 neue Feinde,“ sagte er.
Aber diese Strategie der Zurückhaltung hat sehr viel Unmut unter seinen Soldaten ausgelöst. Sie sagen, wenn sie nicht schiessen dürfen, dann begeben sie sich in Gefahr. Ein ehemaliger Special Forces Veteran, der Jahre im Irak und Afghanistan verbrachte sagte: „Ich möchte am liebsten McChrystal in die Eier treten. Seine Einsatzregeln bringen das Leben der Soldaten in noch grössere Gefahr. Jeder Soldat wird dir das selbe sagen.“
Der Krieg in Afghanistan läuft aus Sicht der Amerikaner und der NATO überhaupt nicht gut. Sie reden wohl laufend von "Fortschritt", aber der ist nicht zu sehen und von einem "Sieg" zu träumen ist völlig unrealistisch und absurd. Die Grossofensive die gegen die Taliban in Kandahar eigentlich jetzt anlaufen sollte, hat McChrystal am 10. Juni in den Herbst verschoben. Man kann nicht gegen einen "Feind" kämpfen der vorne verschwindet, um hinten wieder aufzutauchen.
Diesen Monat hat die Zahl der gefallenen US-Soldaten die 1'000 überschritten und die Bombenanschläge haben sich verdoppelt. In dem man bald eine Billion Dollar für den Krieg in den vergangegen 10 Jahren ausgab, hat man damit nicht die Herzen der afghanische Bevölkerung gewonnen. Im Gegenteil, die Einstellung gegenüber den Besatzungstruppen ist zunehmend feindlich. Die grösste Militäroperation in diesem Jahr, um die Stadt Marja zurückzuerobern, zieht sich immer noch hin und McChrystal sagt dazu, es wäre ein "blutiges Magengeschwür".
Weitere Aussagen von Soldaten im Tross von McCrystal über Afghanistan:
- Staff Stg. Kennith Hicks: "Wir verlieren dieses Ding verdammt nochmal."
- Oberst Douglas MacGregor: "Die ganze COIN-Strategie ist eine Betrug an den Amerikanern." COIN ist die Abkürzung für "Counter Insurgency" oder Widerstandbekämpfung.
- Generalmayor Bill Mayville: "Es wir nicht wie ein Sieg aussehen, oder nach einem Sieg riechen, oder nach einem Sieg schmecken."
Der Krieg in Afghanistan ist jetzt der längste in der amerikanischen Geschichte, länger als Vietnam, ohne Ende in Sicht, denn Obama musste den Termin für einen Truppenabzug 2011 stillschweigend zurücknehmen. Der Präsident befindet sich in einem tiefen Morast, aus dem er nicht mehr raus kommt und seine Politik der "Staatenbildung" ist völlig gescheitert. Wenn er jetzt den Oberkommandierenden entlassen muss, den er extra dafür ausgesucht hat, um den Krieg für ihn zu gewinnen, dann ist das eine grosse Niederlage.
McChrystal hat wohl Obama nicht direkt kritisiert, nannte aber die Zeit im vergangegen Herbst, als Obama sich überlegte die Truppenaufstockung zu genehmigen, als "schmerzhaft" und er sagte, der Präsident überreichte ihm eine "unanehmbare" Position.
"Ich glaube es ist klar, dass der Artikel in dem er und sein Team erschienen sind, ein schlechtes Urteilsvermögen zeigt," sagte Obama im Beisein seines Kabinetts am Dienstag. "Aber ich möchte vorher eine Unteredung mit ihm sicherstellen, bevor ich eine Entscheidung treffe."
Ganz Washington und auch die US-Medien sind jetzt über die Aussagen von McChrystal und seiner Mannschaft, die durch das Rolling Stone Magazin ans Licht gekommen sind, völlig aufgebracht. Er hat überall Feinde und seine grössten Unterstützer distanzieren sich von ihm. Der General hat jetzt ausgeschissen und wird von Obama womöglich heute entlassen. Wir werden es ja sehen.
UPDATE 18:00 - Das Treffen zwischen Obama und Stanley McChrystal hat stattgefunden, dauert ca. 30 Minuten und der General wurde beobachtet, wie er den Westflügel des Weissen Haus verlies und in einen Minibus stieg. McChrystal traf vorher am Morgen Verteidigungsminister Robert Gates und den Chef des Generalstabs Admiral Mike Mullen. Es herrscht völliges Stillschweigen über die Treffen. Niemand weiss, wie der Präsident sich entschieden hat. Was wir wissen, der Kommandeur des Krieges in Afghanistan hat an der geplanten Zusammenkunft des Kriegskabinett nicht teilgenommen.
UPDATE 19:30 - Obama hat Stanley McChrystal, entlassen. Nachfolger in Afghanistan solle der bisherige Chef des US-Zentralkommandos, David Petraeus, werden, teilte das Weisse Haus mit.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 15:05 26 Kommentare
Labels: Afghanistan, Krieg, NATO, Obama, USA
Stützt die SNB den Euro nicht mehr?
Am vergangenen Mittwoch den 17. Juni veranstaltete das Präsidium der Schweizer Nationalbank (SNB) eine Pressekonferenz in Genf. Die Präsidiumsmitglieder Thomas Jordan, Philipp Hildebrand und Jean-Pierre Danthine verkündeten der erstaunten Presse, sie sehen weniger Risiken für die Schweizer Wirtschaft und angesichts der jüngsten "erfreulichen Entwicklungen ist in der Schweiz das Deflationsrisiko weitgehend verschwunden".
Die Devisenmärkte haben das als Signal aufgenommen, die SNB stützt den Euro nicht mehr und sie machen nichts gegen eine Aufwertung des Franken. Darauf hin stürzte der Euro massiv ab und der Kursverfall hält seit dem kontinuierlich an.
Die SNB verzichtete in ihrer Mitteilung auf ein explizites Bekenntnis, eine Aufwertung verhindern zu wollen. Man kann daraus nur schliessen, der Euro wird fallen gelassen und nicht mehr gestützt. Bisher haben Stützungskäufe von über 130 Milliarden Franken das Absacken des Euro gegenüber den Franken verhindert. Das scheint vorbei zu sein.
Einen Tag vor der Presskonferenz kostete ein Euro noch 1.4040 Franken. Danach stürzte er auf 1,3726 ab. Seit dem geht der Kursverfall weiter und der Kurs liegt heute bei 1,3649. Das heisst, innerhalb einer Woche hat der Euro fast 2 Prozent an Wert gegenüber dem Franken verloren, in einem Monat 5,37 Prozent und in den letzten 12 Monaten fast 10 Prozent.
Das Vertrauen in den Euro nimmt weiter ab und es findet eine Flucht in scheinbar stabiläre Währungen oder Sachanlagen statt. So hat der Goldpreis in den vergangenen Tagen kurzeitig die Rekordmarke von 1'260 Dollar die Unze überschritten, liegt jetzt bei 1'235 oder in Euro bei 1'004 die Unze.
Beim Kurs gegenüber dem Dollar ist es ähnlich. Ende November 09 kostete der Euro noch über 1,50 Dollar. Heute liegt der Kurs bei 1,2297, ein massiver Wertverlust in wenigen Monaten.
Für mich sieht es aus, wie wenn die Finanzoligarchen den Euro auf Parität mit dem Dollar runter prügeln wollen. Wenn der Kurs 1 zu 1 ist, dann ist die Vorraussetzung für eine einheitliche Weltwährung gegeben.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 01:30 15 Kommentare
Labels: EU, Finanzen, Neue Weltordnung
Montag, 21. Juni 2010
Öl ab der Küste Kubas gesichtet
Wie der TV-Sender WTSP-TV / 10 Connects in St. Petersburg Florida meldet, soll ein Ölfilm vor der Küste von Kuba gesichtet worden sein. Damit bewegt sich ein Teil des auslaufenden Öl in Richtung Süden und könnte vom Golfstrom erfasst werden.
Aus der Grafik unten kann man ersehen, es gibt im Golf von Mexiko den sogenannten "loop current", eine Meeresströmung die sich im Kreis dreht. Damit können zwei mögliche Szenarien passieren. Entweder treibt das Öl in diesem drehenden Strom und bleibt damit im Zentrum des Golf von Mexiko gefangen, oder es driftet so weit nach Süden ab, kann dann vom Golfstrom erfasst werden, passiert die Strasse von Florida nach Osten zwischen Key West und Kuba und gelangt so in den Atlantik.
Was passiert hängt vom Wind ab. Bei Südwind wird das Öl an die Küste geweht und bleibt im Golf. Kommt der Wind aus dem Norden, wird die giftige Sauce in Richtung Kuba geblasen und vom Golfstrom erfasst.
Die roten Punkte markieren die Orte wo das Öl an der Küste gelandet ist. Diese Aufnahme vom 9. Juni zeigt, wie ein Streifen des Öl nach Süden abgedriftet ist und vom "loop current" erfasst wurde. Der rote Punkt im Meer vor dem Mississippi Delta ist die Quelle des ausprudelnden Öl, wo sich die Deepwater Horizon Plattform befand.
Klick drauf um zu vergrössern
Quelle: USA Today
Die Untätigkeit der westlichen Regierungen und das Stillschweigen der Medien und Umweltschützer ist mir ein Rätsel. Da findet die grösste Umweltkatastrophe der Menschheitsgeschichte statt und niemand tut was und keiner protestiert. Man kann nur zur Meinung kommen, das ist alles Absicht und die wollen das.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 15:05 43 Kommentare
Labels: Katastrophe, USA
George Clooney ist jetzt auch CFR Mitglied
George Clooney war für mich schon immer einer der mir verdächtig vorkam. Nicht nur durch einige seiner Filme, die reinste Propaganda der globalen Elite sind, sondern spätestens seit 2007, wo er sich als Werbeikone für den Megakonzern Nestlé und ihrem Nespresso einspannen lies. Mittlerweile soll er laut Werbeinsidern mindestens eine Gage von 10 Millionen Dollar dafür bekommen haben. Ein annehmbarer Preis, um seine Seele an die Weltverbrecher zu verkaufen.
Für Nestlé ist das ein Klacks, schliesslich verhalf sein Auftritt dem Konzern, der bekannt ist für seine "humanitäre Arbeit" in der dritten Welt und nie und nimmer die Bauern dort ausbeutet und den stillenden Mütter erzählt, sie sollen lieber Chemiepulver ihren Babys geben, zu einem gewaltigen Umsatzzuwachs von mehreren Milliarden, nur mit diesen Aluminium-Kapseln. Und der Abfall der daraus entsteht ist ja auch sehr umweltfreundlich.
Wie blöd muss man sein, um das 10-Fache für den Kaffee zu zahlen, nur weil Clooney mit seinem "Charm" und dem Spruch "Nespresso, what else?" es den Leuten andreht? Der Kaffee kostet so sagenhafte 60 bis 70 Euro das Kilo. Die Verarsche pur und Nestlé verdient sich dumm und dämlich damit.
Über den letzten Werbespot, wo er von einem Piano erschlagen wir, bei Petrus alias John Malkovich landet und dann von ihm als zweite Chance zurück zur Erde geschickt wird, damit er weiter Nespresso kaufen kann, gehen auch die Meinungen wegen der Geschmacklosigkeit auseinander. Das soll witzig sein?
Da er wie gesagt sich verkauft hat, ist er in den elitären Klub der Council on Foreign Relations aufgenommen worden, eine ungewöhnliche Mitgliedschaft für einen Schauspieler, wo doch sonst nur oberste Konzernbosse, einflussreiche Politiker und Militärs dort dabei sind. Und das als lebenslanges Mitglied. Der Verein wurde ja nur von David Rockefeller gegründet und der Kriegsverbrecher Dick Cheney war der langjährige Direktor. Clooney sagt dazu: "Ich freue mich darauf, mich in die Arbeit und Programme des CFR einzubringen“, laut contactmusic.com. Damit ist Clooney auch ein Globalist der für die NWO arbeitet.
Seine zwei Sponsoren, die ihn für die Mitgliedschaft bei der CFR reingebracht haben, sind der Kolumnist der New York Times Nick Kristof und der PBS Journalist Charlie Rose. In den letzten Jahren haben die drei sich sehr für eine Intervention des US-Militärs in Darfur stark gemacht. George Clooney hat sogar persönlich einen Propagandafilm dafür produziert, in dem er darin das Leiden der Flüchtlinge dargestellt hat, um die Meinung in der amerikanischen Bevölkerung für eine Intervention zu beeinflussen.
Ach den Armen muss man doch helfen, nach dem Motto, "Demokratie Made in America", oder wenn ihr euch nicht zu eurem Glück zwingen lässt, dann seid ihr sowieso Terroristen und wir bombardieren euch.
Dabei wissen wir, beim Konflikt um Darfur geht es wie überall um die Kontrolle über die Ölressourcen, die unter US-Herrschaft gelangen müssen. Afrika kann man doch nicht den Chinesen überlassen. Tatsächlich handelt sich um einen versteckten Krieg zwischen China und den USA über die Ölquellen, die grösser sein sollen wie die von Saudi Arabien. Die Amerikaner unterstützen die Rebellen aus dem benachbarten Tschad, welche die Unruhen verursachen. Die Absicht ist, den Süden vom Rest des Sudan abzuspalten und in ein eigenes Land zu verwandeln, mit dem üblichen Programm der Balkanisierung, der Zerstückelung von Staaten, damit sie schwach, abhängig und damit kontrollierbar sind.
US-Vizepräsident Joe Biden war bei der Eröffnung der Fussball-WM dabei, als Beginn seiner Tour durch Afrika. Er wird von General Scott Gration begleitet, Präsident Obamas Sonderbauftragten für den Sudan. Ihre Aufgabe ist es die Trennung des Südsudans vorzubereiten, was für 2011 geplant ist. Dabei treffen sie auch Salva Kiir, der als designierter erster Präsident des neuen Staates von den Amerikanern eingesetzt wird. Nur rein zufällig befindet sich im Süden des Sudan das ganze Öl.
Dann beglückwünschen wir doch George Clooney zu seiner CFR-Mitgliedschaft, einen weiteren Helfershelfer der globalen Elite. Jetzt wissen wir wenigstens wie wir mit ihm dran sind. Vielleicht macht er einen weiteren Sprung nach oben und taucht nächstes Jahr bei der Bilderberg-Konferenz auf, dann schiessen wir ein schönes Foto von ihm.
Verwandter Artikel: Alles was ihr seht und hört ist nur Schein, ihr seid das Echte
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 03:05 32 Kommentare
Labels: Bilderberg, Neue Weltordnung, Werbung
Sonntag, 20. Juni 2010
Der Sommer der ein Winter ist
Morgen Montag ist der astronomische Sommerbeginn, aber wenn man die Alpen anschaut herrscht dort immer noch tiefster Winter. Ab 1500 Metern hat es in der Nacht auf Sonntag wieder geschneit und es liegt bis zu 15 cm Neuschnee, ab 2000 Meter sogar 30 cm. Mit Schneefall ist oberhalb von 1500 vor allem vom Berner Oberland bis ins Bündnerland zu rechnen.
Auf vielen Schweizer Alpenpässen herrschen winterliche Strassenverhältnisse. Schneebedeckt sind z.B. Flüela, Gotthard, Bernina, Ofenpass, Umbrail und Julia.
Auch im Flachland ist es für die Jahreszeit viel zu kühl, mit Höchsttemperaturen von nur 12 Grad.
Normalerweise wäre es um die Jahrezeit heiss und die Badesaison müsste schon seit mindestens einem Monat laufen, aber nichts davon ist zu sehen. Die Strandbäder sind leer und die Terrassen der Restaurants auch. Aber dafür gibt es ja die Fussball WM, die von dieser Kälte ablenkt.
Hier einige aktuelle Aufnahmen von Webcams aus den Schweizer Alpen:
Der Bernina-Pass wo die Autofahrer Winterausrüstung benötigen:
Mit diesen Pisten von St. Moritz könnte die Skisaision wieder eröffnet werden:
Um diese Jahreszeit müssten die Almen grün und voller Blumen sein in Arosa:
Aber auch in Südafrika ist es kalt und in Johannesburg und Pretoria schneite es zum ersten Mal seit 25 Jahren - ein selbst im Winter der Südhalbkugel ungewöhnliches Phänomen. Viele Südafrikaner froren bei Minusgraden, weil der Strom ausfiel und Gasflaschen knapp wurden. Johannesburg und Pretoria sind Spielorte der Fußball-WM 2010 - und viele Fußballfans fragen sich: Findet die WM etwa im Schnee statt?
In Australien hat die Skisaison am 14. Juni mit tollem Schnee begonnen. Der Skiort Mt Buller spicht von "bumper start" auf ihrer Webseite. 10'000 Skifahrer und Boarder kamen am ersten Wochende und genossen die guten Bedingungen.
Hier der Bericht vom grössten Skiort Australiens Thredbo von heute:
Wir erinnern uns an die Winter-Olympiade in Vancouver im Februar 2010. Einer der Skiorte dort, Mount Washington, hat verkündet, die Skisaison wird zum ersten Mal in ihrer 32-jährigen Geschichte im Sommer stattfinden. Erstaunliche 15 Meter Schnee sind von November 2009 bis April 2010 gefallen und es ist genung von der weissen Pracht vorhanden, um die Saison bis in den Sommer zu verlängern. Sie schreiben auf ihrer Webseite "das ist kein Witz!"
Auch die Skiorte in Südamerika melden gute Bedingungen. El Colorado und Valle Nevado in Chile sind bereits eröffnet. Die Wetterfrösche sagen voraus, ein grosser Wintersturm zieht über Chile und Argentinien auf und es wird über einen Meter Neuschnee erwartet.
Wir sehen, auf allen Kontinenten ist bereits Winter oder weiter Winter.
Und dann reden die Klimafreaks immer noch von einer globalen Erwärmung und glauben fest daran. Schauen die jemals raus und beoabachten die Natur, was dort wirklich abgeht? Spätestens seit Climategate wissen wir, die Klimadiskussion beruht auf Betrug und einer Fälschung. Die Klimamodelle und Simulationen der Computer haben mit der Realität nichts zu tun.
Sogar die Bilderberger haben als Thema "global cooling" auf ihrer Agenda und das hat was zu bedeuten. Alles deutet darauf hin, das Klima kühlt sich ab und viele Klimawissenschaftler die nicht korrumpiert sind sagen, wir gehen eher einer Eiszeit entgegen, denn die Sonne steuert das Klima und die ist in einer Ruhephase.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 02:55 55 Kommentare
Labels: Klima
Freitag, 18. Juni 2010
Die Konzerne sind die Zerstörer der Welt
Eines zeigt die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko ganz deutlich: Konzerne wie BP sind die grössten Zerstörer unserer Welt, unserer Lebensgrundlage und unserer Gesellschaft. Egal welche Probleme wir betrachten, mit denen wir tagtäglich konfrontiert sind, es sind immer die Grosskonzerne welche man als Schuldige findet.
Durch die Globalisierung haben sie eine ungeheuerliche Macht bekommen, die weit über alle Staaten steht. Wir leben in einer Konzerndiktatur, sie bestimmen alles, die Politik hat nichts zu sagen. Dies wird am besten mit dem Begriff „too big to fail“ demonstriert. Aber wenn sie zu gross sind um zu fallen, dann sind sie schlichtweg zu gross. Wir müssen ihre Macht brechen und sie in die Knie zwingen.
Es wird uns immer eingeredet, wir Menschen, also wir kleine Bürger sind schuld an der Umweltzerstörung. Wir sollen ein schlechtes Gewissen haben und uns schuldig fühlen, und tatsächlich ziehen sich viele diesen Schuh an. Dabei sind es nicht wir, sondern die gierigen Grosskonzerne welche den Planeten verwüsten. Wer holzt denn die Regenwälder ab? Wer fischt die Ozeane leer? Wer vergiftet das Meer, die Flüsse und die Seen? Wer verseucht das Land und verschmutzt die Luft? Es sind nur die Grosskonzerne.
Das Problem sind nicht wir, sondern die global agierenden Megakonzerne, die über jeder staatlichen Kontrolle stehen, die sich einen Dreck um nationale Gesetze und Regeln kümmern, die Politiker einsetzen, welche nach ihrer Pfeife tanzen, die Regierungen absetzen die ihnen im Wege stehen und die das Militär für ihre Kriege und weltweiten Raubzüge missbrauchen.
Die Pharmakonzerne vergiften unsere Körper und verursachen mehr Schäden als sie gutes bewirken. Die Chemiekonzerne produzieren die ganzen Giftstoffe, Pestizide und Gase, die am Schluss in der Kanalisation, in den Flüssen und in der Atmosphäre landen. Die Agrarkonzerne züchten die ganzen genmanipulierten Samen und Pflanzen, welche die Funktion der Natur aushebeln, die Gesundheit schädigen und die Landwirtschaft und den Boden zerstören. Die Grossbanken haben die weltweite Finanzkrise verursacht, zerstören den Geldwert, rauben uns die Ersparnisse und treiben die Staaten in die Schuldenkrise. Die Medienkonzerne belügen uns den ganzen Tag, berichten nicht die Wahrheit, unterziehen uns einer Gehirnwäsche, pervertieren die Moral und verbreiten nur Müll. Die Rüstungskonzerne produzieren die tödlichen Waffen, die Raketen, Granaten und die Uranmunition, mit denen Millionen an unschuldigen Zivilisten ermordet, Länder in die Steinzeit gebombt und ganze Landstriche verseucht werden.
Egal was man betrachtet, es sind die Konzerne die hinter jedem Verbrechen stecken. Sie haben unseren Planeten den Krieg erklärt, sie plündern, rauben und morden, sie nehmen uns die Zukunft und treiben uns in den Abgrund.
Es sind die kriminellen Konzerne die unsere Umwelt und Gesellschaft systematisch kaputt machen. Sie haben die Macht übernommen, sie haben uns versklavt und sie beuten uns aus. Es ist ganz klar, die Konzerne tun alles um Geld zu verdienen, ohne Rücksicht auf die Natur, auf die Tierwelt und auf uns Menschen. Sie haben kein Gewissen, keine Moral, keine Ethik und sie sind bereit den ganzen Planeten in eine Wüste zu verwandeln, wenn sie sich damit eine Profitmaximierung versprechen.
Die ungebändigte Gier nach immer mehr treibt die Konzerne an. Diese Gier ist aber nicht kompatibel mit dem Leben auf unserem Planeten. Sie bedrohen damit unsere Existenz und den Fortbestand der Menschheit, das Leben unserer Kinder. Es muss uns bewusst sein, entweder brechen wir die Macht der Konzerne oder wir werden in eine apokalyptischen Hölle enden.
Wir sehen jeden Tag wie die Konzerne kriminelle Handlungen durchführen, aber nie dafür belangt werden. Das schlimmste was ihnen passieren kann, sie bekommen eine Busse aufgebrummt. Ein Witz, über den sie nur lachen können. Ist irgend ein Konzernboss wegen der bewusst herbeigeführten Finanzkrise zum Beispiel im Gefängnis gelandet? Wenn überhaupt, dann höchstens die kleinen Fische, die Sündenböcke, welche ihren Kopf herhalten müssen.
Warum sind die Chefs von BP nicht schon längst alle verhaftet worden, oder die von Goldman Sachs, oder die von Monsanto und Novartis usw? Das sind Grosskriminelle, Weltverbrecher und im Endeffekt Massenmörder.
Was können wir dagegen tun?
Der beste Weg ihrer Macht zu brechen und sie zu schwächen, ist sie zu boykottieren. Wir müssen sie am Geldbeutel treffen, dort sind sie am empfindlichsten. Jeder von uns kann mit seinem Konsumverhalten ihnen einen Schaden zufügen. Wir dürfen ihre Produkte nicht mehr kaufen und ihre Dienstleistungen nicht mehr in Anspruch nehmen. Wir müssen unsere Mitmenschen zeigen, wer die wirklichen Verursacher allen Unglücks sind und sie auffordern beim Boykott mitzumachen.
Wie ich schon mal geschrieben und verlangt habe, wir müssen einen Konsumstreik gegen die Konzerndiktatur durchführen. Wir haben wirklich keine andere Wahl mehr. Sie haben die Waffen, sie haben das Militär und die Polizei und sie machen die Gesetze wie es ihnen passt. Es gibt keine wirkliche Opposition. Die Regierungen tanzen nach ihrer Pfeife. Sie kontrollieren die Medien und die Wahlen. Die Konzernbosse machen was sie wollen und wie sie es wollen.
Da die korrupten und gekauften Politiker sie nicht zu Verantwortung ziehen und bestrafen, müssen wir es machen. Von der Politik zu erwarten, sie werden was dagegen tun, ist lachhaft. Sie liegen ja im selben Bett miteinander, es ist eine kriminelle Bande die sich gegen uns verschworen hat. Alles was in der Politik passiert, alle Gesetze die verabschiedet werden, sind nur zum Vorteil der Grosskonzerne.
Wenn es um die Verbrechen der Konzerne geht, hat das Justizsystem völlig versagt. Keiner wird zur Rechenschaft gezogen. Die Konzernbosse verstecken sich hinter der Anonymität der Verwaltungsräte, hinter der seelenlosen juristischen Person einer Aktiengesellschaft. Sie sitzen in ihren Konzernzentralen, schauen von ihren Bürotürmen auf uns herunter und lachen sie krumm. Sie werde höchstens zum Rücktritt gezwungen, für den sie auch noch einen goldenen Fallschirm bekommen, um dann in der nächsten Gesellschaft weiterzumachen.
Die Wall Street Bankster haben die amerikanische Bevölkerung um Billionen abgezockt und dann wurden sie zur Belohnung von der US-Regierung mit Massen an Geld beschenkt. Wie kann das sein? Und hier in Europa genau so. Eine Regierung nach der anderen geht auf die Erpressung der Banken ein und beschliessen im Eilverfahren über Nacht Billionen an Geldgeschenken. Statt die Bankenbosse wegen Nötigung und Erpressung, Raub des Volksvermögens usw. zu verhaften, wird ihnen unser Geld nachgeschmissen, damit sie weiter ihre Spekulation und Plünderung durchführen können.
Die Parlamente bestehen aus rückgradlose Waschlappen, die nicht uns vertreten, sondern nur den Grosskonzernen hörig sind. Das neueste Beispiel ist die gestrige Verabschiedung des Staatsvertrages mit den USA durch das Schweizer Parlament, welches nur der UBS dient, ihr noch mehr Profite garantiert. Es reicht ja nicht, dass der Schweizer Steuerzahler mit 70 Milliarden Franken ohne gefragt zu werden die UBS retten musste, jetzt wird auch noch der Schutz des Bankgeheimnis über Bord geworfen, damit die UBS weiter ihre Drecksgeschäfte machen kann.
Und in anderen Ländern ist es genau so. Die ganzen Rettungspakete die in die Billionen gehen, für die der Steuerzahler bluten muss, helfen nur den Grossbanken und nicht den überschuldeten Staaten. Die Politiker schmeissen ihnen das Geld in astronomischen Summen nach, dafür wird bei uns gespart, wir müssen den Gürtel enger schnallen, die Löhne und die Sozialausgaben werden gekürzt, es gibt kein Geld für Schulen, Kindergärten, Strassen, das Rentenalter und die Steuern werden erhöht und die schwächsten damit am härtesten getroffen.
Wollen wir die Zeche für ihre kriminellen Handlungen zahlen? Wollen wir uns das länger gefallen lassen? Sicher nicht. Jetzt ist Schluss.
Wir leben in einer Konzerndiktatur, die Konzerne diktieren den Politikern was Sache ist. Wenn wir was ändern wollen, dann haben wir nur noch eine Option übrig, wir müssen das Rad ihrer Geldmaschine aufhalten. Alles andere funktioniert doch nicht!
Es ist eine bekannte Tatsache, wenn man die Konzerne ändern will, dann muss man sie im Geldbeutel treffen. Ihr Gott ist das Geld. Die Menschen haben keine grössere Macht, als so den Wölfen die Unterstützung zu entziehen, die sich an ihnen sattfressen. Konzerne legen sich sofort auf den Rücken und sind ganz fromm, wenn es um die Gunst der Kunden geht. Wenn die Konsumenten ihnen weglaufen, dann sind sie pleite.
Es ist nicht ausreichend einen Konsumboykott nur für einen Tag zu machen… oder eine Woche. Wir sollten nichts mehr kaufen, was nicht unbedingt notwendig ist, für Monate, das bringt garantiert Resultate.
Deshalb rufe ich zum Boykott gegen BP auf, gegen ihre Tochter Aral, stellt Schilder an den Tankstellen auf, „Dieser Betrieb wird boykottiert, sie sind Umweltkriminelle, für die Katastrophe im Golf von Mexiko verantwortlich!“
Wie kann man überhaupt noch dort Benzin tanken, wenn man sieht, wie sie die grösste Umweltzerstörung aller Zeiten verursachen, nichts dagegen unternehmen und noch ein unverschämtes freches Maul haben? Aber das reicht nicht. Alle Grosskonzerne müssen boykottiert werden, einschliesslich die Medien, die uns ständig belügen. Alle!!!
Und bitte kommt mir nicht mit der billigen Ausrede, es trifft die falschen oder wieder die Kleinen. Dann kann man ja nie etwas machen, ausserdem ist es völlig irrlevant. Die Helfershelfer und Mittäter wissen genau was sie tun und wo sie mit drin stecken. Ausserdem geht es hier um was höheres, um was viel wichtigeres, es geht um unser gesellschaftliches Überleben. Es müssen klar die Positionen bezogen werden.
Wenn wir uns nicht organisieren, mobilisieren und umdenken können, dann ist es uns offensichtlich scheiss egal und wir verdienen es nicht anders, dann bekommen wir was wir verdienen. Wollen wir das wirklich?
Anmerkung: Wo ist eigentlich Grünpiss? Man hört nichts von ihnen über die Ölkatastrophe. Gibts die überhaupt noch? Was haben die 1995 für ein Geschrei gemacht wegen der Brent Spar. Und jetzt? Nichts! Ach ja, BP war Hauptsponsor in Kopenhagen, deshalb.
Bin übrigens am Samtag beim WAL-Meeting Kongress in der Kulturfabrik Wetzikon (ZH).
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 03:05 115 Kommentare
Labels: Aktionen
Donnerstag, 17. Juni 2010
Die Ansprache von Obama zeigt seine Unfähigkeit
Was Obama anlässlich seiner ersten Ansprache aus dem Oval-Office am Dienstagabend von sich gegeben hat, waren nur die üblichen Plattitüden ohne konkrete Substanz. Es bestätigt wieder, er ist nur eine Marionette ohne Führungsqualität, speziell jetzt, wo Amerika vor der grössten Umweltkatastrophe aller Zeiten steht und die Bevölkerung von ihm Taten und Führung verlangen. Sie wollen jemand der das Heft in die Hand nimmt und was tut.
Der Gouverneur von Alamaba, Bob Riley, drückte es so aus: „Wenn mein Haus brennt, dann brauch ich keinen Feuerwehrkommandanten der mir erzählt, ich hätte das Haus nicht aus Holz bauen sollen. Ich brauch jemand der das Feuer löscht.“ Und genau so ist es. Obama hat mit keinem Wort erwähnt, wie die sprudelnde Ölquelle gestoppt werden soll. Sein, wir „sollten und wir könnten“ Geschwafel, zeigt nur seine Unfähigkeit und Hilflosigkeit.
Keith Ladner, der Besitzer von Gulf Shores Sea Products in Mississippi, ein Betrieb der Meeresfrüchte aus dem Golf von Mexiko verarbeitet und jetzt völlig stillgelegt ist sagte, “Worte sind nur Worte. Taten bedeuten alles.“
Und ein anderer Kommentator drückte es noch drastische aus: „Und so ein Arschloch hab ich gewählt!“
Obama redete nur davon, seine Regierung wird BP für den Schaden aufkommen lassen, 20 Milliarden für einen Entschädigungsfonds verlangen und die Behörden werden alles tun, um die Golfküste wieder in den Zustand zurückzubringen, wie es einmal war. Das ist doch lächerlich. Bevor man aufräumt, muss man zuerst die Quelle und die Ursache der Umweltschädigung abstellen. Davon war nichts zu hören. Das kann ja noch Jahre dauern, wenn man den bisherigen Fortschritt anschaut.
Obama hat kein Konzept und weiss nicht was er tun soll, obwohl er sich selber an die Spitze der Katastrophenbewältigung gestellt hat.
Der Reporter Jason Links meinte, die Rede von Obama bestand nur aus Gefühlsausdrücken und er vermisste einen konkreten Plan. „Ich bin mir nicht sicher, was der Sinn dieser Ansprache überhaupt war!“
Keith Oberman, einer der bekanntesten Kommentatoren von MSNBC meinte, Obama “zielte zu tief”, korrigierte später seine Aussage und sagte, “Ich glaube der hat überhaupt nicht gezielt.“ Er sagte: „Es war eine tolle Ansprache, wenn man in den letzten 57 Tagen auf einem anderen Planeten sich aufgehalten hat.“
Es sind nun bald zwei Monate seit der Explosion der Bohrinsel vergangen und das Öl strömt weiter ins Meer, Millionen von Liter pro Tag, und Obama zeigt, er ist machtlos um das Loch zu stopfen, obwohl er selber sagte, es handelt sich um die grösste Umweltkatastrophe welche die Nation je erlebt hat.
Howard Fineman, der Chefkorrespondent für Newsweek aus Washington kritisierte seine Führung und sagte: „Er hätte der Oberkommandierende heute Abend sein sollen.“ Und Chris Matthew, ein bekannter Fernsehmoderator, verurteilte die Kommission die Obama zusammenstellen will und meinte: „Können wir nicht etwas schneller vorwärtsmachen, als nur eine Kommission zu benennen?“
Dieser Mangel an Führung macht den Amerikanern Angst.
Wie ich schon vorausgesagt habe, er wird ein „one time president“ sein, nur eine Amtsperiode erleben und dann verschwinden. Die Amerikaner haben durch seine nichtssagende Rede endlich erkannt, er ist nur ein Dummschwätzer, völlig fehl am Platz. Sogar seine grössten Unterstützer sind enttäuscht und fragen sich, was soll das, hat er sie noch alle?
Hier seine Rede mit hilfloser Körpersprache:
Hier die Rede die er eigentlich vortragen wollte ...
Aber es geht nicht nur um sein Versagen bei der Bewältigung der Ölkatastrophe, Obama hat auf allen anderen Gebieten auch versagt, kein einziges Wahlversprechen eingehalten und Hoffnung erfüllt. Die Amerikaner sehen wie die Mittelklasse verarmt, die Verschuldung des Staates und der privaten Haushalte weiter zunimmt, die Firmen schliessen, die Arbeitslosigkeit steigt, die Kriege nicht beendet sondern erweitert werden, das ganze Land eigentlich nur noch in den Abgrund fährt.
Aber wir wissen ja, er führt nur Befehle aus und vertritt andere Interessen. Die Grossbanken und Grosskonzerne sind die einzigen die von der Obama-Politik profitieren.
Der Hauptgrund warum Obama so nichtssagend ist, weil seine Regierung und die Partei der Demokraten überhaupt, sehr enge Verbindungen zu BP unterhalten. Die Wahlspendengelder flossen reichlich. Zusammen sind sie die Gründer des U.S. Climate Action Partnership (USCAP), eine Lobby welche die “cap-and-trade bill“ oder auf Deutsch das Gesetz für den CO2-Handel massiv durchdrücken will. Ein riesen Geschäft mit gigantischen Profiten, was aber nichts der Umwelt bringt.
Als der grösste Produzent von Erdgas, hat BP sehr viele Möglichkeiten erkannt, wie man mit den Klimagesetzen Geld machen kann. Einer dieser Möglichkeiten ist den Kongress davon zu überzeugen, sie müssen staatliche Subventionen sprechen, um die Kohlekraftwerke auf Gas umzustellen. BP kann dann mehr Gas liefern. Von der CO2-Bilanz bringt es gar nichts.
Dann unterstützt BP die Gesetzesvorlage von Senator John Kerry, die Benzinsteuer zu erhöhen, unter dem Deckmantel des Klimaschutzes. Die zusätzlichen Einnahmen sollen speziell nur für den Ausbau und Neubau von Autobahnen dienen, was ja dann zu noch mehr Verkehr und mehr Benzinverbrauch führt.
BP hat sich in den letzten Jahren als „grün“ gegeben, sie haben einen ganzen Imagewechsel vollzogen, waren auch einer der Hauptsponsoren der Klimakonferenz in Kopenhagen. Warum wohl? Weil sie sich riesige Profite mit dem Klimaschutz versprechen, der gar keiner ist. Die ganze Klimadebatte basiert auf Lug und Trug.
Sie sind die grössten Profiteure der ganzen Bewegung zu Biotreibstoff und unterstützen diese massiv, denn ohne Subventionen der Regierungen ist dieser Ersatz nicht rentabel. BP verdient viel mehr an diesen „umweltfreundlichen“ Treibstoffen, die mit Steuergeldern finanziert werden, als mit üblichen Benzin. Die Umweltschützer werden völlig verarscht.
BP will auch, dass der amerikanische Steuerzahler die 1’600 Kilometer lange Baku-Tbilisi-Ceyhan Pipeline bezahlt, die Öl vom Kaspische Meer bis in die Türkei transportiert, von der wiederum nur sie profitieren. Deshalb auch die massive Unterstützung von Sackarschwilli und die Finanzierung, Aufrüstung und Ausbildung des Militärs in Georgien, über dessen Territorium die Pipeline hauptsächlich verläuft.
Die US-Ölkonzerne haben immer schon das Pentagon für ihre Profitgier benutzt. Die US-Soldaten werden doch hauptsächlich nur für die Ölinteressen auf der ganzen Welt in die Kriege geschickt. Das Märchen, es gehe um die Verbreitung von Demokratie und Menschenrecht, oder wegen der Terrorbekämpfung, wird doch nur für die Doofen erzählt und von den bezahlten Medien verbreitet, und die Naivlinge und Gutmenschen glauben auch noch diesen Lügen.
Obama ist eine Marionette von Wall Street und den grossen Ölkonzernen, das sind alle Präsidenten. Ohne ihre Unterstützung kommen sie gar nicht an die Macht. Um die Profite zu erhöhen, sind sie auf den Klimazug aufgesprungen, wollen mit neuen Klimagesetzen die staatlichen Subventionen abgreifen. Deswegen bringt Obama nur billige Rhetorik, tut so wie wenn er gegen BP vorgeht, dabei ist es alles nur ein Show für das Publikum.
Eingestellt von Freeman-Fortsetzung um 03:05 56 Kommentare