Freitag, 4. Januar 2008

Schnee und Eis in Florida

Die Bewohner von Daytona Beach und anderen Teilen von Florida wachten am Donnerstag den 3. Januar 2008 auf und sahen Schneeflocken am Himmel während die Temperaturen weit unter Null waren. Durch die Kälte bildeten sich Eiskunstwerke an den Bäumen und Sträuchern.

Einige Autofahrer in Ormond Beach berichteten sie mussten ihre Scheibenwischer wegen dem Schneetreiben einschalten auf dem Weg zu Arbeit. Ein Kaltfront ist bis in den tropischen Süden vorgedrungen und brachte mit dem Wind gefühlte Temperaturen von –9.5 ºC in Ocala. Hunderte Einwohner waren ohne Strom an diesem kältesten Tag seit Jahren. Die Stromversorgungsfirma Progress Energy berichtete, 2'000 Familien sassen im Dunkeln. In Orlo Vista in Orange County waren 1'000 Haushalte ohne Strom, weil durch die Überlastung ein Transformator explodierte.

Schnee und Eis sind ein sehr seltenes Ereignis in Florida. Das letze mal war es 1977, während eines strengen Winters. (local6.com)

...weitere Wetternachrichten vom 2. Januar 2008...

Schwerer Hagel auf Rhodos
Ein seltenes Wetterphänomen hat die Bewohner der griechischen Touristeninsel Rhodos überrascht. Schwerer Hagel machte in der Nacht zum Mittwoch die Strassen der gleichnamigen Inselhauptstadt unpassierbar. "Es sieht hier wie in Nordeuropa aus. Erstmals, soweit wir uns erinnern können, mussten wir Bagger einsetzen, um die fast 50 Zentimeter dicke Hageldecke zu entfernen", sagte der Bürgermeister.

Bulgarien und Rumänien eingeschneit
In weiten Teilen Südosteuropas hat ein heftiger Wintereinbruch mit starken Schneestürmen am Mittwoch den Verkehr lahmgelegt. In Bulgarien mussten nach Behördenangaben die Häfen Varna und Burgas am Schwarzen Meer geschlossen werden; viele Flüge fielen wegen des starken Windes aus. Im Süden und Osten Rumäniens kam der Verkehr auf zahlreichen Strassen zum Erliegen.

An der bulgarisch-griechischen Grenze wurden am frühen Morgen -20.7 ºC gemessen. In Bulgarien sanken die Temperaturen auf Werte von bis zu -19 ºC. Zwei ältere Menschen und ein Obdachloser erfroren.

In Rumänien wuchs die Schneedecke rasch auf eine Höhe von 70 Zentimetern an. Bei Schneestürmen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 60 Stundenkilometern mussten die Häfen der Städte Constanta und Mangalia geschlossen werden, der Donau-Schwarzmeer-Kanal war nur teilweise befahrbar.

Schnee in Norditalien
Auch in den norditalienischen Städten wie Mailand und Turin schneite es heftig. Es
dauerte Stunden, bis Schneeräumfahrzeuge die Strassen wieder passierbar machten.

Irland erlebt seltenen Schnee
Auf der irischen Insel ist Schnee ebenfalls relativ selten. In Belfast freuten sich vor allem Kinder, die ihre Stadt zuvor noch nie weiss gesehen hatten, über die kalte Pracht.

Eislaufen auf dem Titisee
Eislauffreuden auf dem zugefrorenen Titisee im Schwarzwald. Dort, wo die Eisdecke achtzehn Zentimeter dick ist, ist der See für die die Öffentlichkeit freigegeben.

Starker Schneefall in Mexiko
Ungewöhnliche starke Schneefälle sind in Mexico niedergegangen, die zahlreiche Todesopfer gefordert haben. Der Bürgermeister von Mexico City Marcelo Ebrard sagte am Donnerstag, das vier Leichen in den Strassen gefunden wurden die an einer Lungenentzündung gestorben sind. Ein weiterer Toter durch Erfrieren wurde auf einem leeren Grundstück in Guadalajara gefunden.

Die Temperaturen sanken auf -5 ºC im Bundesstaat Puebla, wo die Einwohner schneebedeckte Berge am Morgen vorfanden. Die Behörden öffneten deshalb 100 Notunterkünfte.

Schnee ist nichts ungewöhnliches in den höheren Bergen von Mexico im Winter, aber diese Kaltfront brachte Frost und Schnee in Städte die sonst nie solches Wetter sehen. In der Hauptstadt erlebten die Einwohner statt die üblichen 26 ºC um diese Jahreszeit, frierende Null ºC.

Wintersturm trifft Kalifornien
Durch die starken Schneefälle wird von Fahrten in die Berge abgeraten. Es könnte lebensgefährlich sein.“ sagte der Meteorologe von CNN Jacqui Jeras heute Freitag.

Die Kombination von hohem Schnee zusammen mit dem starken Wind könnte Wechten auf den Höhenlagen verursachen.“ sagte der Wetterdienst.

Fahrten in die Sierra Nevada sind lebensgefährlich. Extrem grosse Schneemengen wird es unmöglich machen, die Strassen freizuhalten, damit Notfahrzeuge durchkommen.

Durch den Wintersturm haben 1 Million Menschen keine Elektrizität und sitzen im Dunkeln, von San Francisco bis in die Central Valley. Reparaturtrupps sind im Einsatz um den Strom wieder herzustellen, aber es wird noch Tage dauern bis alle wieder Licht haben, sagte die Sprecherin des Energieversorgers Pacific Gas & Electric Darlene Chiu. (yahoo news)

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