Samstag, 31. Juli 2010

Wikileaks kontaktierte das Weisse Haus vor der Veröffentlichung

Anlässlich eines Interviews durch Fox News wurde Julian Assange gefragt, warum er sich nicht für zukünftige Todesfälle unter den US- und NATO-Soldaten oder unschuldigen Zivilisten verantwortlich fühlt, welche durch die Veröffentlichung der Afghanistan-Protokolle in Gefahr geraten könnten.

Am Donnerstag hatte nämlich US-Verteidigungsminister Robert Gates und Generalstabschef Mike Mullen an einer Pressekonferenz hervorgehoben, dass die Weitergabe der rund 92'000 als geheim eingestuften Unterlagen "gefährliche Risiken" für die US-Soldaten, ihre Verbündeten und afghanischen Partner bergen würde und sie könnten den Ruf der USA "in dieser entscheidenden Weltregion" beschädigen.

Assange könne sagen was er wolle über die gute Sache, die er und seine Quelle angeblich verfolgen, "aber die Wahrheit ist, dass schon das Blut eines jungen Soldaten oder einer afghanischen Familie an ihren Händen kleben könnte." Damit bezog sich Mullen unter anderem auf die Tatsache, dass in den Dokumenten die Namen von Dutzenden Afghanen genannt werden, die den NATO- und US-Truppen wichtige Informationen zukommen liessen.

Assange widersprach dieser Beschuldigung, denn es wäre nicht so, weil sie über die New York Times das Weisse Haus kontaktiert hätten und die Obama-Regierung darum baten, Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um die Dokumente zusammen mit ihnen zu sichten, bevor sie veröffentlicht wurden. Das Weisse Haus ist aber auf diese Möglichkeit einzugreifen, um möglichen Schaden zu verhindern, nicht eingegangen.

Wikileaks gab ihnen über die guten Kontakte der New York Times zum Weissen Haus die Chance, Informationen welche ihrer Meinung nach Menschen in Gefahr bringen zu markieren, damit sie nicht bekannt werden. Deshalb trägt die Obama-Regierung wegen dieses Versäumnis alleine die Schuld, sollte in Zukunft wirklich der Fall eintreten.

Assange hatte nämlich am Tag der Veröffentlichung bereits betont, sein Team hätte 15'000 Dokumente die sie meinten würden Menschen gefährden vorläufig zurückgehalten, wenn man daraus ihre Identität feststellen kann. Aus diesem Grund wurden auch nur die Dokumente ins Web gestellt, welche nicht mehr aktuell sind, die bis Ende 2009, und keine laufenden Operationen betreffen.

Deshalb ist die Beschuldigung Obamas, Gates und Mullen, Wikileaks würde die ISAF-Soldaten und auch afghanische Soldaten und Informanten gefährden, unhaltbar und dient nur zur Verleumdung und Diskredtierung von Wikileaks. Diese Hintergrundinformation bringt einen neuen Einblick in was im Vorfeld hinter den Kullissen ablief.

Hier der Bericht von Fox News:



Das US-Justizministerium prüft mittlerweile, ob Wikileaks aufgrund eines Spionage-Gesetzes von 1971 angeklagt werden kann. Es verbietet die unautorisierte Veröffentlichung von sicherheitsrelevanten Informationen.

Der US-Nachrichtensoldat Bradley Manning wurde derweil von Kuwait in ein Militärgefängnis im Bundesstaat Virginia transferiert. Er soll Wikileaks das brisante Video aus dem Irak zugespielt haben und ist laut US-Medien auch der Hauptverdächtige im Fall der Afghanistan-Papiere.

Die Washington Post berichtet am Sonntag, ein Bekannter von Manning, der in Boston wohnt, wurde vor der Veröffentlichung der Afghanistan-Papiere von Agenten der US-Armee und des US-Aussenministeriums kontaktiert, um die Quelle des Lecks herauszufinden. Sie boten ihm sogar Geld an, um Wikileaks zu unterwandern.

Der Mann, ein Computer-Experte am Massachusetts Institute of Technology, der Bradley Manning im Januar getroffen hatte, sagte den Agenten im Juni, er wisse von keinen Dokumenten. Unter der Voraussetzung der Anonymität sagte er der Zeitung, es sah aus wie wenn die Agenten „geheime Dokumente suchten, die sie im Raum Boston vermuteten.“ Er sagte weiter, „ich hatte das Gefühl, sie versuchten immer noch das Leck zu stopfen.

Nachdem sie ihn im Juni zweimal befragten, offerierten sie dem Computer-Experten daraufhin Bargeld, um, wie er in seinen Worten sagte, Wikileaks zu „infiltrieren“. „Ich habe es abgelehnt,“ sagt er, „ich will nichts mit Geheimdienstzeug zu tun haben.

Freitag, 30. Juli 2010

Interview mit Paul Craig Roberts

Paul Craig Roberts 71 ist Doktor der Ökonomie, war Stellvertretender Schatzminister unter Präsident Ronald Reagan, war Mitverfasser der "Reaganomics" Wirtschaftspolitik und ist ein bekannter Journalist, der für alle wichtigen Zeitungen, wie das Wall Street Journal, Business Week, New York Times und viele andere Blätter geschrieben hat.

Er wurde 1989 von der französischen Regierung in die Ehrenlegion aufgenommen und erhielt 1992 den Warren Brookes Award für ausserordentlichen Journalismus. Er wird als einer der besten sieben Journalisten der USA eingestuft.

Er hat als Autor oder Mitautor acht Bücher geschrieben und bei vielen Büchern Kapitel beigetragen. Er hat 30 Mal vor dem Kongressausschuss über die Wirtschaftspolitik referiert.

Dr. Robert ist ein entschiedenen Gegner der Kriege und während der Präsidentschaft von George W. Bush verlangte er seine Amtsenthebung, weil er die Vereinigten Staaten mit Lügen in den Irakkrieg hineinbrachte.

Er kritisiert laufend die Politik Israels und nennt GAZA "das grösste Gefangenenlager der Welt". Die USA, meint er, wir vom Militärisch-Industriellen-Komplex, Grosskonzernen, Wall Street Banken und AIPAC kontrolliert.

Die offizielle Erklärung der US-Regierung über die Ereignisse vom 11. September 2001 hält er für wissenschaftlich nicht haltbar. Er meint, es handelt sich um eine Operation unter falscher Flagge, die von der Bush-Regierung als Kriegsgrund und als Grund für die Einführung des Polizeistaates genutzt wurde.

Über die amerikanischen Medien sagte er, jeder der sich nur über die Presse- und TV-Medien informiert ist völlig desinformiert. Die Bush-Administration hat de facto ein Propagandaministerium errichtet. Die US-Medien werden von fünf Grosskonzernen beherrscht. Amerikaner, die sich auf die völlig korrupten Massenmedien verlassen, haben keine Ahnung was in der Welt passiert, geschweige den Zuhause.

Am 26. März 2010 verabschiedet er sich von seiner journalistischen Arbeit mit dem Artikel "Die Wahrheit ist gefallen und hat die Freiheit mit sich genommen!“ den ich hier übersetzte und veröffentlichte.

Sein letztes Buch hat den Titel: "How the Economy Was Lost: The War of the Worlds" oder "Wie die Wirtschaft verloren ging: Der Krieg der Welten".

In meinem Interview mit ihm sprechen wir über die Ursachen der Wirtschaftskrise, den aktuellen Zustand der USA, über die Kriege, 9/11, was in Zukunft passieren wird und was er uns als Rat empfiehlt, um uns gegen einen möglichen Kollaps der Wirtschaft zu wappnen.

Am Schluss des Interviews sagte er zu mir, wenn er jung wäre, würde er aus Amerika auswandern und es schmerz ihn sehr, dass sein Land faktisch ein faschistischer Polizeistaat ist. Die amerikanische Verfassung wäre total demontiert.

Er spricht übrigens etwas Deutsch, da er wie er mir sagte, für kurze Zeit in Deutschland studierte. Das Interview führte ich in Englisch.

Hier Teil 1:



Teil 2:



3. und letzter Teil:

Die Niederländer verlassen Afghanistan am Wochenende

Der Einsatz der niederländischen Armee in Afghanistan endet am Sonntag nach vier Jahren und die Truppen gehen nach Hause. 1950 Soldaten treten die Heimreise an und in der südlichen Provinz Oruzgan werden Einheiten aus Australien, Slowakei und Singapore sie ersetzen.

Der Krieg in Afghanistan hat den niederländischen Steuerzahler 1,4 Milliarden Euro gekostet und 24 niederländische Soldaten verloren ihr Leben seit 2006.

Oruzgan ist einer der ärmsten und abgelegensten Provinzen in Afghanistan. Es ist auch die Gegend mit der höchsten Opiumproduktion. Die niederländische Mission wurde als 3D Handlungsweise bekannt, (defence, development und diplomacy) oder Verteidigung, Entwicklung und Diplomatie.

Mit Hilfe von NGOs ist die Entwicklungsarbeit von 6 auf 50 Projekte gestiegen, wie die niederländische Botschaft in Kabul verkündete. 50'000 Kinder besuchen die Schule in Oruzgan, viermal mehr als 2002. Eine Million Obstbäume wurden an die Bauern in der Provinz verteilt, um eine alternative Einkommensquelle zu den Mohnfeldern anzubieten. Die Botschaft meldet weiter als Erfolg, sie haben auch dabei geholfen eine Strasse zwischen den zwei grössten Städte der Provinz, Chora und Tarin Kowt, zu bauen, um den Handel zu fördern.

Sie haben auch 3'000 afghanische Soldaten ausgebildet, die „jetzt unabhängig Einsätze durchführen können,“ wie der oberste Kommandeur der niederländischen Streitkräfte General Peter van Uhm sagte.

Wir haben der Mehrheit der Bevölkerung relative sichere Lebensbedingung und Fortschritt in der Gesundheitsversorgung, Ausbildung und Handel gegeben,“ sagte van Uhm als Hinterlassenschaft in Oruzgan. „Wir haben spürbare Resultate erreicht, auf die die Niederlande stolz sein kann,“ verkündete er bei einer Presskonferenz am Donnerstag.

NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat bereits den Einsatz der Niederländer als Musterbeispiel für andere bezeichnet.

Der afghanische Präsident Hamid Karzai bedankte sich bei den Niederländern “für die Arbeit welche die niederländischen Soldaten und Entwicklungshelfer geleistet haben und noch leisten, um das Land aufzubauen.

Ein Sprecher der niederländischen Regierung sagte, alle ihre ISAF-Soldaten werden bis September zurückkehren, einschliesslich der vier F-16 Kampfflugzeuge bis Ende des Jahres.

Kommentar: Das ist eine gute Nachricht und zeigt, es geht also doch. Die anderen Länder sollen sich nicht nur ein Beispiel an der Vorgehensweise der Niederländer in den letzten vier Jahren in Afghanistan nehmen, sondern auch wie sie, ihre Truppen sofort abziehen und endlich den Angriffskrieg den sie seit 10 Jahren dort führen beenden. Jetzt macht eine Regierung mal was richtig, ist aufgewacht und geht.

Es ist ja schlimm genung, dass die Niederländer sich auch in den Krieg gegen Afghanistan haben reinziehen lassen, aber wenigstenst haben sie es kappiert, es ist falsch dort zu sein und gehen, trotz massivem Druck der sogenannten Partner. Die anderen NATO-Staaten sind völlig verblödet und nur Befehlsempfänger Washingtons, so wie Deutschland, verteidigen den verbrecherischen Krieg auch noch und verstärken ihre Präsenz.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Ja der Bote ist wieder der Täter

Jetzt kommen die Kritiker und platzen vor Neid, weil Wikileaks eine Scoop gelandet hat. Die auf "unserer Seite" Wikileaks jetzt kritisieren können nicht logisch denken, fallen wieder typisch auf "der Bote ist der Täter" rein. Wieso kritisiert man Wikileaks für den Inhalt der militärischen Dokumente, oder unterstellt ihnen böses? Sie veröffentlichen sie ja nur und habe sie nicht geschrieben. Sie interpretieren sie auch nicht, sondern das machen die Medien.

Man kann die Behauptungen in den Berichten anzweifeln, ja, aber doch nicht Wikileaks. Vieles was da drin steht ist mit Vorsicht zu geniessen, denn die Berichte wurden von Soldaten abgefasst, damit sie sich nach Oben rechtfertigen können. Vieles wird nicht stimmen und erfunden sein, zum Beispiel das über Bin Laden. Klar müssen sie so tun wie wenn er noch lebt, sonst ist der Sinn des Krieges erledigt. Die Berichte sind auch kein Beweis für seine Existenz.

Wer aber behauptet, Wikileaks ist eine CIA-Operation, um sie damit in den Dreck zu ziehen, ist ganz klar ein nützlicher Helfer der Schattenmacht, oder ein armseliger Neider des Erfolgs.

Der Hauptpunkt den man Wikileaks-Gründer Julian Assange vorwirft und als "Beweis" für seine Falschheit bringt, ist die angebliche Aussage von ihm: "Ich bin dauernd generved, dass Leute durch falsche Verschwörungen wie 9/11 abgelenkt sind ...". Ich bin der Sache nachgegangen und habe herausgefunden, alle die das zitieren schreiben von einer Quelle ab oder voneinander ab. Diese Aussage steht im Ursprung in einem Artikel des Belfast Telegraph, aber ohne zu sagen wie sie zustande kam. Wie glaubwürdig ist das denn? Aber alle springen drauf, prüfen nichts und plappern nach.

Und wenn man die Redlichkeit von Wikileaks nicht anzweifelt, aber dafür die Quelle der 92'000 Seiten an Dokumenten, dann muss man sich mal den Aufwand vorstellen, um diese Menge zu produzieren. Und für was? Damit man sagen kann, Pakistan und der Iran helfen den Taliban? So eine Behauptung kann die Obama-Regierung auch einfacher machen. Dazu muss sie nicht einen gigantischen Berg an Seiten als Fake produzieren und über Wikileaks veröffentlichen.

Um den Krieg gegen den Irak zu begründen, hat Colin Powell nur ein Glasfläschchen mit einem Pulver und eine Powerpoint-Präsentation über mobile Giftgasfahrzeuge der UNO-Vollversammlung gezeigt. Der Rest an Kriegspropaganda lief über die Medien mit der Lüge über Massenvernichtungswaffen, nur mit unbewiesenen Behauptungen. Das war alles. Die Leute haben es geschluckt und der Krieg ging los.

Ausserdem wissen ja alle, die Nachbarländer helfen den Taliban. Ist doch logisch und nichts neues. Von wo haben sie sonst ihre Waffen her? Die fallen doch nicht vom Himmel. Das wäre doch nicht Grund genug den Iran anzugreifen, denn schliesslich umgekehrt war es ja auch so.

Die USA gaben den Mujahedin Waffen um die Sowjets zu bekämpfen, oder gaben Saddam Hussein Waffen um den Krieg gegen den Iran zu führen. Das ist doch normal in diesem Dreckgeschäft. Die CIA hat damals sogar die Ägypter dazu gebracht, eine ganze Fabrik zur Herstellung von AK-47 und Panzerfäuste für die afghanischen Widerstandskämpfer aufzuziehen.

Aktuell werden die pakistanischen Taliban mit Ausbildung, Geld und Waffen von Israel und Indien ausgestattet, um das einzige muslemische Land das Atomwaffen hat zu destabilieren. Und die Amerikaner unterstützen die Jundallah mit Waffen und Geld, um im Iran Terroranschläge zu verüben. Die CIA lässt sogar ganze Lastwagenladungen voller Waffen einfach abseits stehen, damit die afghanischen Taliban sich bedienen können. Alle Seiten liefern Waffen an die, welche sie gerade benutzen, um den Feind zu bekämpfen oder um überhaupt einen Feind zu haben.

Denkt doch mal nach, wenn die CIA Desinformation verbreiten will, um einen Krieg gegen den Iran zu begründen, dann machen sie das über ihre üblichen Kanäle, über die sogenannten "seriösen Medien" und mit Profijournalisten, die sie in der Tasche haben, und nicht über eine "obskure" Webseite, die bis jetzt nur Insider kannten. Die gehen über die Massenmedien damit es glaubhaft wirkt, um die Massen zu beeinflussen und nicht über das Internet, das immer noch als unseriös gilt.

Was die CIA mit ihren Handlangern beeinflusst, ist sicher die Auswertung und Berichterstattung über die Papiere durch die Medien, aber damit hat ja Wikileaks nichts zu tun. Deshalb sagte ich auch, was die New York Schleim und der Schmiergel darüber schreibt kann man vergessen. Höchstens der Guardian ist glaubhaft.

Ausserdem, guckt euch die Vergangenheit an. Das Apache-Video zum Beispiel, welches Wikileaks veröffentlichte, wo man die Abschlachtung der Zivilisten und Journalisten mit Maschinengewehrsalven aus Helikoptern in Bagdad sah. Das hat die CIA ihnen zugespielt und das soll zum Vorteil der USA sein? Lächerlich. Das war doch ein grosser PR-Gau für Amerika und zeigte der Öffentlichkeit wie verbrecherisch das US-Militär im Irak vorgeht.

Ich muss immer wieder den Kopf schütteln über sogenannte "Infokrieger", die nicht differenzieren können zwischen dem Boten und der Botschaft. Wikileaks identifiziert sich nicht mit dem Inhalt oder der Quelle der Afghanistan-Papiere, sondern sie haben sie zugespielt bekommen und zeigen sie nur. Das ist wie wenn man den Wetteransager der einen Sturm ankündigt unterstellt, er findet es gut wenn es stürmt. Echt Kindergarten was hier abläuft und sehr schädlich für unsere Sache.

Was wäre die Konsequenz der Madigmachung von Wikileaks? Das man nichts mehr glaubt was die Whistleblower ihnen aushändigen und sie veröffentlichen. Das kein Whisteblower ihnen mehr was schickt. Genau das wollen die, welche durch die Bekanntmachung der geheimen Papiere blossgestellt werden. Ziel erreicht.

Warum versucht die Obam-Regierung mit allen Mitteln weitere Veröffentlichungen zu verhindern und warum schiesst die Systempress wie der Schmiergel auf Wikileaks, wenn sie doch eine CIA-Operation sein soll? Das ist ein Widerspruch und zeigt, es ist eben nicht so. Statt zum Paranoika zu werden und alles und jeden zu verdächtigen, sollte man den gesunden Mittelweg gehen.

Wenn man nichts mehr glaubt, auch nicht den Whistleblower oder den Seiten die ihre Informationen veröffentlichen, hilft man ja auch der NWO. Genau das wollen sie ja. Das hat doch nichts mit gesunder Skepsis zu tun, speziell wenn man nicht den Funken eines Beweises hat, sondern mit einer negativen Einstellung gegenüber jedem und alles, die einen nur runterzieht.

Statt den Krieg und die Kriegstreiber zu kritisieren, gehen jetzt einige her und kritisieren den Boten der Kriegsnachrichten, streuen damit Zweifel und Unsicherheit, lenken vom wesentlichen ab. Ach wie freuen sich die Weltverbrecher über diesen Innenkampf und lachen sich schief. So funktioniert "divide et impera".

Regel Nummer 2 meines Zehnpunkteplan, "Denk dran, wir sind auf der selben Seite".

Deutschland hat auch ein Killerkommando in Afghanistan

Die Veröffentlichung der US-Militärdokumente durch Wikileaks zeigt, dass die Amerikaner Sondereinheiten wie die Taskforce 373 (TF373) einsetzen, um Jagt auf die Talibanführung zu machen. Es handelt sich dabei um Killerkommandos die mit Listen von „Feinden“ ausgesandt werden, um sie zu ermorden. Deutschland hat auch so eine Mördertruppe, die genau das gleich macht: Sie heisst Taskforce 47 (TF47).

Die Truppe besteht aus 120 Männern, die zum Teil aus Mitgliedern des Kommandos Spezialkräfte (KSK) und aus Aufklärern der Bundeswehr zusammengesetzt ist. Sie arbeiten mit Geheimdiensten zusammen und ihr Auftrag ist es Jagt auf die Führung des Widerstandes zu machen, die auf einer Feindesliste der ISAF stehen. Dabei werden keine Gefangenen gemacht, sondern sie werden einfach liquidiert, oder den Amerikanern übergeben, die sie dann verschwinden lassen.

Über dieses im Geheimen, völlig autonom und ohne Aufsicht operierendes Killerkommando ist wenig bekannt. Das deutsche Parlament und die Kontrollgremien der Bundeswehr wissen wenig oder gar nichts darüber. Sie unterliegen auch nicht der normalen militärischen Befehlsstruktur.

Sie haben keine Namensschilder, tragen längere Bärte und unterscheiden sich deutlich von normalen Bundeswehrsoldaten und lassen es denen auch spüren. An die Bekleidungsregeln der Bundeswehr müssen sie sich scheinbar nicht halten.

Bekannt wurde die Existenz der Truppe erst richtig Anfang September 2009, weil sie hauptsächlich an der Koordinierung der Bombardierung der beiden Tanklastwagen beteiligt war, bei dem mindestens 140 afghanische Zivilisten ermordet wurden. Daraus ergaben sich Fragen seitens des Parlaments. Der Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung Thomas Kossendey (CDU) verweigerte aber den Abgeordneten die Auskunft und sagte, nur die Chefs und deren Stellvertreter im Verteidigungs- und im Auswärtigen Ausschuss dürfen darüber was wissen.

Hans-Christian Ströbele der Grünen nannte diese Geheimhaltung gegenüber den Parlamentariern verfassungswidrig und verwies auf zwei Urteile des Bundesverfassungsgerichts. Danach kann die Bundesregierung nicht einfach Auskünfte ohne solide Einzelfall-Begründung verweigern. Aber Guttenbergs geheime Greifertruppe kann weiterhin ohne Kontrolle machen was sie will.

Offensichtlich gibt es eine Verbindung zwischen der TF47 und der amerikanischen TF373 und sie bearbeiten die selbe ISAF-Fandungsliste, führen den selben Auftrag des „search and kill“ aus. Dabei werden zahllose unschuldige Zivilisten auch getötet, was dann als Kollateralschaden und „sie sind selber schuld“ abgetan wird, wie die Bombardierung der Tanklastwagen zeigt.

In Kunduz, wo die Truppe stationiert ist, haben sie einen eigenen geheimen Kommandostand, der bestens technisch ausgerüstet ist. Für ihre Aufklärungsarbeit setzt die TF47 die von Israel gelieferten Aufklärungsdrohnen „Heron“ ein. Sie sollen das Lager schützen, überwachen die Umgebung, suchen nach Widerstandskämpfern, werten Drohnenbilder aus, werben lokale Informanten an oder hören mit Dolmetschern den Funkverkehr möglicher Feinde ab.

Der Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums, Christian Dienst, sagte, wenn man Verdächtigen nicht anders habhaft werden könne, sei im Rahmen der Verhältnismässigkeit "auch die gezielte Tötung im Einklang mit dem Völkerecht". Er ergänzt: "Und so handeln auch die Amerikaner." Was die deutsche TF47 betrifft räumte er ein, in einem Gefecht "kann es natürlich auch bei Aktionen, die das Ziel haben, einen Zugriff herbeizuführen, zu tödlichen Ereignissen kommen".

Wie schön doch Schreibtischtäter dieses Morden ohne Rechtsgrundlage umschreiben können.

Die Schattentruppe - Task Force 47 - Deutsche Spezialkräfte in Afghanistan:

Mittwoch, 28. Juli 2010

Israelische Polizei zerstört Dorf der Beduinen

Am Dienstag wurde das Dorf al-Arakib in der Negev-Wüste von israelischen Polizisten gestürmt und die Häuser von rund 300 Beduinen dem Erdboden gleich gemacht. Rund 1'500 Polizisten rückten im Morgengrauen in die offiziell "nicht anerkannte" Siedlung ein und vertrieben die Menschen, bevor sie mit fünf Schaufelbaggern und Planierraupen die 30 bis 40 Häuser zerstörten. Auch hunderte Olivenbäume der Dorfbewohner sind einfach platt gemacht worden. Damit haben die Beduinen ihr Zuhause verloren und sind obdachlos.



Die Dorfbewohner und linke Aktivisten die ihnen halfen, versuchten sich gegen die massive Polizeipräsenz zu wehren. Dabei sind mehrere Menschen verletzt und einige verhaftet worden. Zeugen berichten, mit der Polizei kamen auch mehrere Busse mit rechtsradikalen Nationalisten, welche die Zerstörung beobachteten und dabei laut jubelten.

In der Negev-Wüste leben 155'000 Beduinen die israelische Staatsbürger sind. Mehr als die Hälfte in sogenannten "nicht anerkannten" Dörfern. Sie werden wie Dreck behandelt, weil sie Araber sind und dem Islam folgen. Seit 1948 hat Israel sich geweigert die Dörfer zur Kenntnis zu nehmen und deshalb wird ihnen alle lebensnotwendigen Dienste, wie Wasser, Strom, Strassen, Schulen und Abfallbeseitung verweigert. Systematisch werden ihre Siedlungen von der israelischen Regierung zerstört, um die Politik der Judaisierung durchzusetzen.

Ganz klar eine ethnische Säuberung, brutaler Rassismus und staatlicher Terror.

Genau wie mit den Indianern in Amerika, hat man die seit Jahrtausenden nomadisierenden Beduinen ihre ursprüngliche Lebensweise genommen und in ein Reservat-ähnliches Gebiet im Nordosten des Negev umgesiedelt, welches lediglich 10% der Fläche des Negev ausmacht. Mit der Ausrede des Umweltschutzes hat man ihnen das Grasen von Vieherden verboten und dadurch ihre Lebensgrundlage zerstört.

Damit hat man Platz für jüdische Siedler geschaffen, die aus dem Ausland in den letzten 20 Jahren eingewandert sind.

Ausserdem wird die Negev als Mülllager verwendet, für die Entsorgung des Abfalls aus den israelischen Grossstädten und auch für den gefährlichen Sondermüll. Aber der grösste Teil des Negev wird von den israelischen Streitkräften als Übungsgelände für die Luftwaffe und für Raketen- und anderen Waffentests benutzt.

Hier Aufnahmen der Aktion:



Durch die brutale Polizeiaktion haben 300 Beduinen, davon 200 Kinder, kein Dach über dem Kopf.



Die israelischen Behörden begründen die Zerstörung der Siedlung mit der Ausrede, die Beduinen wären nicht Eigentümer des Landes und hätten keine Baugenehmigung. Die Bewohner von al-Arakib sagen aber, sie haben Besitzurkunden aus dem Jahre 1929, als die Briten Palästina regierten, und noch weiter zurück, aus der Zeit des Osmanischen Reich, lange vor der Gründung des Staates Israel 1948, das durch die Vertreibung der Palästinenser erst entstanden ist.

Genau wie in anderen Teilen Palästinas, wird der Urbevölkerung des Negev, die seit Jahrtausenden dort lebt, durch das zionistische Regime einfach das Land geraubt und die Lebensmöglichkeit verweigert.

Wir haben hier wieder eine völlige Perversion und Doppemoral. Die israelische Regierung und auch die Weltgemeinschaft dulden und fördern die Errichtung von illegalen jüdischen Siedlungen für Neueinwanderer auf palästinensischen Gebiet, wie im Westjordanland. Aber die berechtigten Siedlungen der Palästinenser, oder in diesem Fall der Beduinen, die immer schon dort gelebt haben, werden ohne Skrupel plattgewalzt und keine westliche Regierung sagt was oder protestiert.

Und dann wundert man sich, wenn diese geschundenen und entrechteten Menschen sich wehren? Kenner der Situation sagen, die nächste Intifada wird eine der Beduinen sein.

Britischer Premierminister – Gaza ist ein Gefangenenlager

Bei seinem Staatsbesuch der Türkei hat der britische Premierminister David Cameron die Situation in Gaza mit einem Gefangenenlager verglichen. Es war nicht das erste Mal, dass er die totale Blockade des Gaza-Streifen durch Israels so beschreibt. Die Aussage erfolgte während einer Ansprache vor führenden Geschäftsleuten in Ankara.

Bereits am 28. Juni hat Cameron im Parlament gesagt: “Jeder weiss, dass wir die Probleme mit dem Friedensprozess im Nahen Osten nicht lösen können, während Gaza effektiv ein Gefängnis ist."

Jetzt gab es einen „kleinen“ Unterschied in der Wortwahl. Im Juni benutzte er das Wort „Gefängnis“ und jetzt in Ankara „Gefangenenlager“, was noch deutlicher die Situation beschreibt.

Cameron sagte, Grossbritannien opponiert weiter die Blockade von Gaza.

Die Tatsache ist, wir haben schon lange die Aufhebung der Blockade des Gaza-Streifens verlangt, wir haben schon lange einen richtigen humanitären Zugang unterstützt. Obwohl es einigen Fortschritt gegeben hat, sind wir immer noch in der Situation, wo es sehr schwer ist rein zu kommen, es ist sehr schwer raus zu kommen. Deshalb denke ich, ist die Beschreibung (als Gefangenenlager) berechtigt.

An der gemeinsamen Pressekonferenz kritisierte der türkische Ministerpräsident Erdogan die Vorgehensweise Israels gegen den Schiffkonvoi mit humanitärer Hilfe für Gaza, der am 31. Mai überfallen wurde, wobei 9 türkische Staatsangehörige ermordet wurden.

Was wir in internationalen Gewässern gesehen haben, kann man nur als Piraterie bezeichnen. Es gibt keine andere Beschreibung dafür. Die Piraten sind in Somalia und wir greifen zu Massnahmen. Wenn eine ähnliche Situation hier passiert ... bleiben die politischen Führer stumm, die für ein faires Leben für jedermann da sind ... sie sollten nicht stumm bleiben.

Bei seiner Ansprache kritisierte Cameron auch die Opposition von Frankreich und Deutschland gegen den EU-Beitritt der Türkei. In einer emotionalen Verteidigung der Türkei beschuldigte der Premierminister Paris und Berlin der Doppelmoral, weil sie von der Türkei verlangen, die europäischen Grenzen als NATO-Mitglied zu verteidigen, während sie die Tür zur EU zuhalten.

Wenn ich daran denke, was die Türkei für die Verteidigung Europas als NATO-Alliierter getan hat … glaube ich ist es einfach falsch zu sagen, die Türkei kann das Lager bewachen, darf aber nicht ins Lager kommen.

Cameron sagte auch, die Türkei sollte seine Verbindungen mit dem Iran dazu benutzen, um Teheran von der Aufgabe ihres nuklearen Waffenprogramms zu überzeugen.

Erdogan sagte, die Türkei wird die UNO-Sanktionen einhalten, welche das iranische Nuklear- und Raketenprogramm treffen sollen. Aber sie werden nicht die zusätzlichen Restriktionen der USA und EU gegen Banken und der Ölindustrie implementieren, denn sie wollen die Verbindungen mit Iran vertiefen.

Cameron befindet sich auf einer Staatsvisite der Türkei, die ihn dann nach Indien weiterführt.

Es ist erstaunlich, was die neue britische Koalitionsregierung bisher von sich gegeben hat:

- Am 20. Mai sagte Cameron bei der Vorstellung des Koalitionsvertrags, es wird keine weitere Übertragung von Kompetenzen an die EU geben und ein Betritt zur Eurozone ist vom Tisch.

- Am 12. Juni sagte Cameron bei einem Truppenbesuch in Afghanistan, die Zwillingstürme wurden am 11. September 2001 gesprengt.

- Am 22. Juli sagte der Vizepremierminister Nick Clegg, der Irakkrieg sei illegal.

- Am 24. Juli sagte der Verteidigungsminister Liam Fox, im Irak wurde Uranmunition verwendet.

- Und jetzt die Aussage von Cameron, Gaza sei ein Gefangenenlager.

Was wir schon lange sagen, wird jetzt sozusagen offiziell bestätigt.

Dienstag, 27. Juli 2010

Wenn Verräter sich treffen

Die derzeitige Schweizer Bundespräsidentin, Doris Leuthard, traf sich mit dem nichtgewählten Ratspräsidenten der EU, ich meine, mit dem von Bilderberg ins Amt gehievten Hampelmann, Herman Van Rompuy, und sie gaben danach eine Presserklärung ab.



Verwandter Artikel: Herman Van Wer? – ach so Van Bilderberg

Deutscher Ingenieur wegen Spionage für Israel im Libanon verhaftet

Ein deutscher Ingenieur wurde am Dienstag in Talia im Libanon wegen Verdacht der Spionage für Israel vom militärischen Geheimdienst verhaftet. Diese neueste Aufdeckung ist Teil einer Aktion des Landes, die zahlreichen Kollaborateure die im Libanon für Israel tätig sind unschädlich zu machen.

Der mutmassliche Spion heisst Manfred Peter Mog 58 und war Angestellter der „Liban Lait“ Molkereifabrik in der Nähe von Baalbeck im Bekaa-Tal im Osten des Libanon und er war zuständig für die Wartung der Anlagen. Ihm wird vorgeworfen, mit hochtechnischen Funkgeräten wichtige Informationen an seine Auftraggeber übermittelt zu haben.

Libanesische Sicherheitsorgane stürmten die Büros der Firma, nach dem sie verdächtige Radiosignale aus dem Büro oder dem Haus von Mog aufgefangen hatten. Mehr wurde nicht über den Grund für seine Verhaftung erzählt, ausser darauf hingewiesen, die Enttarnung von vielen Spionen in den letzten Jahren erfolgte durch die Überwachung von Radiosignale zum Zweck der geheimen Informationsübermittlung.

Die deutsche Botschaft in Beirut hat auf Anfrage weder bestätigt noch dementiert, ob der deutsche Staatsbürger bei ihnen registriert ist und im Libanon arbeitet. Botschaftsangehörige anderer Länder bestätigen aber die Aktion.

Ein Sicherheitsbeamte der anonym bleiben will sagte, das wäre das erste Mal, dass ein Ausländer der in Libanon wohnt, der Spionage für Israel angeklagt wird.

"Es wird als sehr ungewöhnlich und sehr heikel betrachtet. Offensichtlich ist es besorgniserregend, wenn man die Beziehung mit Deutschland ansieht," sagte der Offizielle.

Deutschland ist der Hauptbeitragszahler für die Finanzierung der UNO-Truppen im Libanon und ein Unterstützer der Modernisierungs- und Reformanstrengungen der libanesischen Regierung. Es wird befürchtet, die Verhaftung könnte die Beziehungen der beiden Länder belasten.

"Wir müssen sehr vorsichtig sein wie wir vorgehen," sagte der Offizielle. "Es muss eine ernsthafte und gründliche Untersuchung stattfinden, eine die keine Fehler macht oder an die Medien was durchsickern lässt (in Bezug auf die deutsche Verbindung)."

Ein weiterer Spion konnte aus dem Libanon noch rechtzeitig nach Frankfurt flüchten. Der Verdächtige heisst Rasan al-Jud, ein ehemaliger Offizier der libanesischen Arme. Er wird beschuldigt, zusammen mit Angestellten des Mobiltelefonanbieters Alfa, Israel geholfen zu haben.

Das deutsche Aussenministerium sagt, sie haben keine Kenntnis von diesem Vorfall und von einer Einreise von al-Jud nach Deutschland.

Eine ganze Reihe von Angestellten der Alfa, einschliesslich zwei Kadermitglieder der Firma, sind in letzter Zeit wegen ihrer geheimdienstlichen Tätigkeit für Israel verhaftet worden. Alfa hat die Lizenz das Mobilfunknetz im Libanon zu betreiben. Vermutet wird, mit Hilfe der Insider konnte Israel Gespräche abhören, den Standort von Personen bestimmen und sich ins Netz hacken.

Die Namen der verhafteten Alfa-Manager lauten, Tareq Raba'a und Charbel Qazzi. Die libanesischen Behörden sagen, die Aufdeckung der beiden Agenten bedeutet ein grosser Schlag gegen die Spionagetätigkeit Israels im Lande. Mit ihrer Hilfe konnte Israel Ziele während des Kriegs gegen Libanon 2006 identifizieren.

Die Sicherheitsbehörden beschreiben Raba'a als einen Kommunikationsingenieur, der seit 1996 für Alfa arbeitet. Er wird verdächtigt, seit 2001 für den israelischen Geheimdienst tätig zu sein. Zweimal im Monat reiste er ins Ausland und kam jeweils mit 10'000 Dollar in Bar als Entlohnung für seinen Verrat zurück.

Die Verhaftungswelle begann im April 2009 und es wurden bisher über 70 Personen in Arrest genommen. Die Aktion startete, als ein libanesischer Armeegeneral und zwei Oberst als Spione aufgeflogen sind. Ein dritter Offizier konnte nach Israel flüchten.

Die Offiziere und vier andere Verdächtige werden beschuldigt, im Auftrag Israels an der Ermordung des Hisbollah-Kommandeurs Ghalib Awali im Jahre 2004 beteiligt gewesen zu sein.

In der Vergangenheit hat sich Israel wiederholt in die libanesischen Fernseh-, Radio- und Handy-Netze einklinken können und Propagandabotschaften darüber verbreitet.

So sahen die Zuschauer im Jahre 2006 mitten in der allabendlichen TV-Nachrichtensendung plötzlich eine Video-Botschaft der israelischen Regierung, in der die Zuschauer im Libanon aufgefordert wurden, nicht der Hisbollah zu glauben. Ausserdem erhielten tausende Handy-Besitzer SMS-Nachrichten und Nachrichten auf ihrer Combox, in dem ihnen eine Belohnung versprochen wurde, wenn sie Israel Informationen zuspielen.

Israel hat sich auch in Radiostationen gehackt und statt dem normalen Programm wurde die Sendung durch eine Propagandaansage unterbrochen. Solche Einbrüche in die Kommunikationssysteme können nur stattfinden, wenn Techniker als Insider den Zugang ermöglichen.

Die libanesische Regierung will eine Beschwerde über Israel wegen Spionage beim Sicherheitsrat der Vereinten Nationen einreichen, wie der Informationsminister Tareq Mitri sagte.

Laut libanesischen Strafgesetz können verurteilte Spione zu einer lebenslangen Haft oder mit der Todesstrafe verurteilt werden, wenn durch ihren Verrat Menschen getötet wurden.

Ein Gericht hat vergangene Woche einen 58-jährigen Libanesen zum Tode verurteilt, weil er für Israel spioniert hat. Das Militärgericht fand Hassan Ahmed al-Hussein für schuldig, Israel wichtige Informationen über den Aufenthaltsort der Hisbollah-Führung weitergegeben zu haben.

Hussein wurde verurteilt, weil er den israelischen Geheimdienst kontaktierte, nach Israel ohne Erlaubnis reiste und Waffen illegal besass. Das Urteil wird vom obersten Gericht des Libanon überprüft. Das Todesurteil ist das dritte welches ein Militärgericht wegen Spionage für Israel gefällt hat.

Wegen der grossen Anzahl an Spionen die im Libanon verhaftet wurden, hat der Anführer der Hisbollah, Hassan Nasrallah, bereits im vergangene Jahr die Todesstrafe für alle verurteilten Mitglieder des Spionagerings verlangt.

Ich rufe zur Todesstrafe für alle Agenten auf, angefangen mit den schiitischen Agenten,“ sagte er bei einer TV-Ansprache. Er warnte, die Spione geben nicht nur Informationen weiter, sondern „führen Operationen aus.“ Nasrallah sagte weiter, „20 Kilo TNT wurden im Haus eines Agenten gefunden. Damit stellen sich viele Fragen.

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Hintergrund Info:

Liban Lait, dessen deutscher Mitarbeiter als mutmasslicher Spion verhaftet wurde, ist der grösste Milchverarbeiter im Libanon und wurde 1997 gegründet. Während des israelischen Krieg gegen Libanon 2006, wurde die Fabrik von israelischen Flugzeugen bombardiert und schwer beschädigt. Liban Lait hat den Vertrag, den Friedenstruppen der "United Nations Interim Force in Lebanon" (UNIFIL) mit Milch zu versorgen. Vorher hatte eine israelische Firma den Liefervertrag.

Interessant ist auch, die libanesische Mobilfunkfirma Alfa, wo viele Angestellte wegen Spionage für Israel verhaftet wurden, gehört zu Orascom, eine ägyptische Geschäftsgruppe, die 1972 von Onsi Sawiris gegründet wurde. Geschäftsfelder sind die Telekommunikationsbranche, das Bauwesen und das Hotelgewerbe. Das Vermögen der Familie Sawiris wird auf 20 Milliarden Dollar geschätzt.

Der Sohn von Onsi, Samih Sawiris, hat mit einem Tourismusprojekt in Andermatt in der Schweiz begonnen. Auf dem ehemaligen Militärgelände der Schweizer Armee mit einer Fläche von 1,46 Quadratkilometern beabsichtigt Sawiris für eine Milliarde Franken mit seiner Hotelgruppe Orascom einen grossen Urlaubsresort zu bauen. Das Gelände in Andermatt war ein Teil der erfolgreichen Schweizer Verteidigungsstrategie im Zweiten Weltkrieg, genannt Schweizer Reduit.

Für mich ist klar, Samih baut da ein Refugium für die Bonzen wenn es kracht.

Israelischer Militärhubschrauber in Rumänien abgestürzt

Am Montag ist in Rumänien während gemeinsamer Manöver ein israelischer Militärhubschrauber mit sechs Soldaten an Bord abgestürzt. Rätselhaft ist, die fünf Israelis und ein Rumäne die an Board waren werden heute Dienstag immer noch vermisst, sind am Unglücksort nicht gefunden worden, trotz einer intensiven Suchaktion im ganzen Gebiet.

Es handelt sich um vier israelische Piloten und zwei Mechaniker, sowie ein rumänischer Militärangehöriger. Der Helikopter des Typs CH-53 Sea Stallion knallte in den Gipfel eines Berges in den Karpaten, ca. 150 Kilometer von Bukarest entfernt, und rollte dann hunderte Meter den Hang hinunter.

Der israelische Generalmajor der Luftwaffe Ido Nehushtan und sein rumänischer Gegenpart, Generalmajor Ion-Aurel Stanciu, haben eine gemeinsame Untersuchung in die Unfallursache eingeleitet. Eine C-130 Hercules Transportmaschine der IAF wurde mit Ausrüstung und einer Suchmannschaft nach Rumänien geschickt.

Hier sieht man die C-130 vor dem Abflug nach Rumänien heute am frühen Morgen:



Der Helikopter nahm an gemeinsamen 11-tägigen Manövern zwischen Rumänien und Israel mit Namen "Blue Sky 2010" teil, wobei Langstreckenflüge in unbekannten Terrain und Rettungs- und Aufklärungsaktionen in bergigen Gebiet geübt wurden. Die beiden Länder haben 2006 ein Abkommen über eine militärische Zusammenarbeit unterzeichnet.

Die Frage stellt sich, warum müssen israelische Hubschrauberbesatzungen in den Karpaten üben? In Israel und auch in den Nachbarländern gibt es keine hohen Berge. Aber im Iran schon. Wird hier der Angriff auf den Iran vorbereitet?

Montag, 26. Juli 2010

Deutschland schenkt Israel kein U-Boot mehr

Laut dem amerikanischen Branchenmagazin Defense News, sind die Verhandlungen über den Verkauf eines weiteren durch Deutschland subventioniertes U-Boot an Israel gescheitert. Die Gespräche dauerten ein Jahr und Israel forderte, Deutschland müsse das sechste U-Boot wieder mit einem erheblichen Rabatt liefern. Aber wegen der schlechten Finanzlage und den notwendigen Sparmassnahmen hat Berlin klargestellt, eine nochmalige „Schenkung“ liegt nicht drin.

Deutschland hat insgesamt fünf U-Boote der Dolphin-Klasse bisher an Israel geliefert. Die letzten im September 2009. Die ersten beiden U-Boote wurden nach dem Golfkrieg 1991 an Israel komplett geschenkt. Beim dritten wurde die Hälfte subventioniert. Jedes dieser U-Boote hat 225 Millionen Euro gekostet. Die zwei letzten kosteten jeweils 500 Millionen Euro, weil eine aufwendigere Antriebs-Technologie mit Brennstoffzellen verwendet wurde. Daran zahlte Deutschland 1/3 der Kosten.

Das heisst, Deutschland haben die U-Boot-Lieferungen an Israel bisher 1 Milliarde Euro gekostet. Neben diesem enormen Geschenk, die den deutschen Steuerzahler erheblich belasten, verstossen die Lieferungen auch gegen das deutsche Kriegswaffenkontrollgesetz, welches Lieferung von Kriegswaffen in Krisengebiete untersagt.

Die U-Boote der Dolphin-Klasse sind die teuersten Waffensysteme welche das israelische Militär betreibt. Laut Geheimdienstberichten sind die israelischen U-Boote aus Deutschland für das Abschiessen von mit Atombomben bestückten Marschflugkörpern ausgerüstet.

Israel kann sich nicht weitere U-Boote ohne erheblicher Subventionierung durch Deutschland leisten, unter anderem auch, weil das Militärbudget für die Jahre 2011 und 2012 jeweils um 5 Prozent gekürzt wurde.

Neben einem sechsten U-Boot wollte Israel zwei Korvetten des Typs "MEKO", sowie Torpedos für einen Gesamtpreis von 1,2 Milliarden Euro bestellen, in der Erwartung, 1/3 würde von Deutschland bezahlt.

Hauptprofiteur so eines Auftrags wären die ThyssenKrupp Werften Blohm+Voss in Hamburg und HDW in Kiel.

Vergangene Woche hat der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu mit Merkel ein Telefongespräch geführt. Es wird vermutet, der Kauf weiterer subventionierter Schiffe war ein Thema, obwohl das von beiden Seiten dementiert wurde.

Neben Deutschland ist die USA der grösste Unterstützer Israels, mit jährlich 3 Milliarden Euro an Militärhilfe. Aber dieses Geld darf nur für amerikanische oder israelischen Waffensysteme ausgegeben werden.

Die Vereinigten Staaten wollen Israel beim Bau von zwei gehärteten Bunker für die U-Boot-Flotte im Hafen von Haifa bis 2012 helfen, was ca. 40 Millionen Euro kosten wird.

Laut israelischen Quellen sollen die gehärteten Bunker nicht nur vor Raketenangriffen schützen, sondern die Öffentlichkeit daran hindern, vom Berg Karmel aus die Wartung, die Bewaffnung und die Abfahrt der U-Boote zu beobachten.

Übrigens, Israel hat jetzt mehr U-Boote als Deutschland. Am 1. Juni wurden überraschend 6 der 10 deutschen U-Boote frühzeitig ausser Dienst gestellt. Es handelt sich um die dieselbetriebenen U-206As, was wegen der Sparmassnahmen vermutet wird. Damit ist Deutschland vom zweiten auf den sechsten Platz der Länder zurückgefallen, welche nicht atombetriebene U-Boote haben.

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Sonntag, 25. Juli 2010

Wikileaks veröffentlicht geheime US-Papiere über Afghanistan via Medien

Die sogenannten „Kriegstagebücher“, bestehend aus 92'201 interne Aufzeichnungen der Handlungen des US-Militärs in Afghanistan zwischen Januar 2004 und Dezember 2009, wurden von Wikileaks an den Guardian in Grossbritannien, der New York Times in den USA und dem Spiegel in Deutschland zur Veröffentlichung übergeben. Es handelt sich dabei um Geheimdienstberichte, Pläne und Berichte über die Operationen der Koalitionspartner, Beschreibung der gegnerischen Angriffe, Aufzeichnungen der Treffen mit lokalen Politikern, wovon die meisten geheim sind.

Die US-Behörden wissen schon seit Wochen, sie haben einen katastrophalen Verlust an geheimer Information erlitten, welche die Veröffentlichung der „Pentagon Papiere“ während des Vietnam-Kriegs als Kleinigkeit im Vergleich darstellt. Washington befürchtet, sie haben möglicherweise hochbrisantes Material verloren, einschliesslich ein Archiv an Zehntausenden Depeschen, die zwischen den US-Botschaften weltweit gesendet wurden, welche Waffenlieferungen, Handelsgespräche, geheime Treffen und die unzensierten Aussagen von anderen Regierungen beinhalten.

Wikileaks-Gründer Julian Assange sagt dazu, in den letzten zwei Monaten haben sie noch einen grossen Stapel an “Material hoher Qualität” aus militärischen Quellen erhalten und das Offiziere der Kriminalabteilung des Pentagon ihn um ein Treffen auf neutralen Boden gebeten haben, um zu helfen das Leck zu schliessen. Er hat das aber verweigert.

Hier ein Interview des Guardian mit Julian Assange:



Jetzt können die drei Medienhäuser den riesigen Haufen an geheimen Material der kriegsführenden Supermacht durchforsten und hoffentlich im öffentlichen Interesse wichtige Informationen bekanntmachen.

Übrigens, ich wurde im Vorfeld informiert, dass die Mitarbeiter der Druckerei, welche am Samstag den Spiegel drucken, von Sicherheitsleuten angewiesen wurden, sie dürfen das Magazin nicht während der Arbeit lesen, weil „top brisante“ Informationen über Afghanistan drin stehen, die sie nicht vor Montag weitergeben dürfen. Jetzt wissen wir um was es sich handelt und im Schmiergel stehen wird.

Es sieht aus wie wenn Bradley Manning, ein 22-jähriger Analyst im militärischen Nachrichtendienst, die Quelle für Wikileaks war. Er soll Zugriff auf zwei geheime Computernetzwerke gehabt haben, das "Secret Internet Protocol Router Network", SIPRNET, welches diplomatische und militärische Geheimnisse der USA übermittelt und das „Joint Worldwide Intelligence Communications System“, welches zur Übermittlung von ähnlichem Material dient, das als „top secret“ eingestuft wird.

Manning schütte fehlerhafterweise in einem Chat gegenüber dem Hacker Adrian Lamo sein Herz aus, der ihn später an die US-Behörden verriet.

Manning berichtete Lamo, er hätte „unglaubliche Sachen gesehen, fürchterliche Sachen, welche in die Öffentlichkeit gehören und nicht auf einem Server gespeichert in einem dunklen Raum in Washington DC ... kriminelle politische Drecksgeschäfte ... die Nicht-PR-Version der Weltereignisse und Krisen.

Am 26. Mai wurde Bradley Manning von der Operationsbasis 25 Meilen ausserhalb von Bagdad in der er Dienst tat verhaftet und nach Kuwait in eine Militärgefängnis verfrachtet.

Nach dem bekannt wurde, Wikileaks hätte grosse Mengen an geheimen Informationen erhalten, versuchte die britische Zeitung Guardian Julian Assange zu kontaktieren. Sie trafen ihn in einem Café in Brüssel, wo er wegen einer Ansprache vor dem Europäischen Parlament aufgetaucht war.

Assange berichtete dem Guardian, Wikileaks hätte mehrere Millionen Dokumente, welche die unerzählte Geschichte der amerikanischen Regierungsaktivitäten rund um den Globus beinhalten. Sie wären dabei eine Version ins Internet zu stellen, auf die jeder unzensiert Zugriff haben sollte.

Aber er fürchte auch, dass die Bedeutung der Dokumente und einige wichtige Geschichten die darin begraben sind nicht entdeckt werden, wenn sie einfach roh im Web erscheinen. Stattdessen war er bereit einem kleinen Team an Spezialreportern des Guardian für einige Wochen vor der eigenen Veröffentlichung den Zugriff zu gewähren, um festzustellen, was sie über die Durchführung des Kriegs verraten.

Um das Risiko eines Maulkorbs durch eine einstweilige Verfügung der US-Behörden zu entgehen, wurden die Dokumente auch der New York Times und dem Spiegel zur Verfügung gestellt und dadurch in drei verschiedene Rechtssystem gebracht. Zusammen mit dem Guardian werden die Informationen in allen drei Publikationen gleichzeitig am Montag veröffentlicht.

Unter der Vereinbarung hat Assange keinen Einfluss auf die Artikel, welche die drei Medienhäuser daraus machen, er hat nur ein Mitspracherecht über den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Wikileaks stellt gleichzeitig die Dokumente online, die von Material gesäubert wurden, welches möglicherweise Menschenleben gefährden.

Der Guardian sagt übrigens, es wurde mit Assange nie über Geld gesprochen.

Wir können nur hoffen, dass die Analyse und Veröffentlichung des brisanten Materials, eine umfassende Aufklärung der üblen Machenschaften der US-Regierung ermöglichen, die dann zu umfangreichen Diskussionen, Entscheidungen und Reformen führen, welche eine bessere Welt ermöglichen.

Obwohl, dem Guardian traue ich eine korrekte Auswertung und Interpretation zu, sie haben auch über das Bilderberg-Treffen in Sitges Spanien als einziges Mainstreammedium ausführlich berichtet. Ihren Reporter Charley Skelton habe ich als guten Kollegen kennengelernt.

Der New York Times und dem Spiegel traue ich nicht über den Weg. Die beiden sind Propagandaorgane der NWO und kann man vergessen. Die werden das Ganze wie üblich völlig verdrehen und falsch interpretieren. Ihre Aufgabe ist es die kriegsführenden Regierungen zu schützen und nicht zu entblösen. Haben sie bisher immer gemacht.

Hier die wichtigsten Punkte über Afghanistan im ersten Bericht:

- Die Tötung von eigenen Soldaten durch "friendly fire"
- Die schlimme Anzahl an Toten unter der Zivilbevölkerung die vertuscht wird
- Wie NATO-Kommandeure zivile Opfer durch eigene Angriffe den Taliban zuschieben
- Wie Mordkommandos ausgesandt wurden um Taliban-Führer zu ermorden
- Die Behauptung, Iran und Pakistan würde die Taliban unterstützen, aber ohne Beweise
- Wie afghanische Soldaten und Polizisten sich gegenseitig beschiessen
- Der starke Anstieg an Bombenachlägen gegen die NATO-Truppen
- Wie der Krieg eigentlich verloren ist

Danke an den Guardian für die Initiative. Und einen ganz grossen Dank an Bradley Manning als "whistelblower", der eine langjährige Haftstrafe vor sich hat und unsere Unterstützung benötigt. Und an Julian Assange von Wikileaks. Sie sind Helden!

Verwandter Artikel: Warum der Krieg in Afghanistan illegal ist

Wikileaks: Afghan War Diary, 2004 - 2009
Guardian: Afghanistan - The War Logs

Mitglieder des mexikanischen Drogenkartell sind in Texas eingedrungen und haben Rancher überfallen

Ein Angriff ereignete sich am Freitag auf der amerikanischen Seite der Grenze zu Mexiko, in dem Mitglieder der gut ausgebildeten Killertruppe des Golfkartells "Los Zetas" in der Nähe von Laredo mindestens zwei Rinderfarmen überfallen und eingenommen haben sollen. Die Besitzer konnten unbeschadet flüchten. Es findet ein Kampf zwischen den Polizeiorganen von Laredo, der US Border Patrol (Grenzwache) und den Eindringlingen auf der amerikanischen Seite des Rio Grande statt.

Auf Anfrage bestätigen die US-Behörden nicht offiziell den Vorfall, aber anonym und unter der Hand sagen Beamte, es ist so passiert.

Quellen aus der Polizei nennen den Angriff als „Kriegsakt“ und verlangen, das US-Militär muss eingreifen. Die Medien berichten überhaupt nichts darüber und man fragt sich warum. Wahrscheinlich passt es Washington überhaupt nicht in den Kram und es ist ihnen peinlich, wenn über Mexikaner berichtet wird, die ins Land einfallen, speziell wo doch Los Zetas ihr eigenes "Kind" ist, dass sie ursprünglich gegen den Drogenhandel in die Welt setzten.

Ausserdem findet eine gerichtliche Auseinandersetzung der Obama-Regierung gegen das neue Einwanderungsgesetz der Gouverneurin von Arizona, Jan Brewer statt, welches von den "politisch korrekten" Politikern und den Medien (also den Handlangern der NWO) in den USA erbittert bekämpft wird. Ein Überfall durch mexikanische Drogenbanden auf amerikanisches Territorium würde die neuen strikten Gesetze Arizonas gegen die illegale Einwanderung nur bestätigen und Obama die Argumente dagegen nehmen. Ausserdem würde es die Meinung vieler Amerikaner bestärken, Obama tut nichts um die Grenze des Landes zu schützen.

Im März wurde der allseits bekannte Rancher, Robert Krentz, durch Schüsse ermordet, als er die Wasserversorgung auf seinem Grundstück in der Nähe der Grenze überprüfen wollte. Die US-Behörden glauben, ein Kundschafter der Drogenschmuggler war der Täter. Dies hat die Grenzbewohner völlig aufgebracht und sie verlangen Schutz aus Washington und strenge Massnahmen gegen die Flut an illegalen Einwanderern aus Mexiko.

Aber der ganze Drogenhandel wird sowieso von der CIA kontrolliert und die Regierungen von Mexiko und USA, wie auch die Wall Street Banken, sind alle darin involviert und verdienen Milliarden damit. Die Sache wird so tief wie möglich unter dem Radar gehalten.

Die überfallenen Rinderfarmen liegen 10 Meilen nordwestlich der I-35 ab der Mines Road und Minerales Annex Road in der Nähe von Santa Isabel Creek, nördlich der Stadt Laredo, Texas.

Mitglieder der US-Sicherheitsorgane in Laredo wegen ab, was sie wegen der Übernahme der Farmen tun sollen und beobachten die Lage aus der Luft. Die Bundesbehörden wurden um Hilfe gebeten. Die Medien berichten nichts über dieses Ereignis und einige Gesetzeshüter sind wütend, denn dadurch bekommen sie nicht die notwendige Unterstützung die sie benötigen, um die Grenze zu sichern. Wenn es sich um einen Terrorangriff irgendwo auf der Welt handeln würde, dann wären die Medien sofort voll davon.

Dieser aktuelle Angriff auf Rancher folgt bereits kriegsähnlichen Zuständen in Nuevo Laredo auf der mexikanischen Seite, wo die ganze Stadt eine wilde Schiesserei erlebte. Mitglieder der Los Zetas blockierten Strassenkreuzungen mit Fahrzeugen und benutzten Handgranaten gegen die mexikanischen Sicherheitskräfte, welche versuchten die Los Zetas aus ihrer Hochburg zu vertreiben. Die Bevölkerung wurde angewiesen in ihren Häusern zu bleiben, da Kugeln überall einschlugen. Dabei wurden 12 Bewohner getötet und 21 verwundet.

Es wird vermutet, die Los Zetas sind über die Grenze geflüchtet und haben deshalb die beiden Rinderfarmen auf amerikanischer Seite eingenommen.

Das US-Konsulat in Nuevo Laredo hatte wenige Stunden vor dem Feuergefecht Warnmeldung auf ihrer Webseite am 21. Juli veröffentlicht.

"Das US-Generalkonsulat hat Berichte von anhaltenden Schiessereien in der Nähe der International Bridge 2 in den Stadtgebieten Colonia Victoria und Viveros erhalten. Es gibt Berichte, das Feuergefecht bewegt sich in andere Stadtteil zu dieser Zeit und allen US-Staatsbürgern wird geraten, bis weitere Informationen erhältlich sind, Schutzräume aufzusuchen."

Am 16. Juli warnte bereits das Konsulat auf ihrer Homepage: „Wir haben glaubhafte Berichte über ausgedehnte Gewaltereignisse erhalten, die zwischen den Drogenhandelsorganisationen und der mexikanischen Armee in Nuovo Laredo stattfinden. Das Konsulat bestätigt, Handgranaten wurden bei den Angriffen eingesetzt. Mitglieder der Drogenbanden blockieren mindestens eine Hauptstrasse, Lopez de Lara, und entführen Fahrzeuge. Andere Strassen können ebenfalls von Drogenhändlern blockiert sein.

Einen Tag vor dem Überfall auf die Farmen hatte ein Polizeisprecher in Laredo noch gesagt, es bestünde keine Gefahr, die Gewalt würde auf die amerikanische Seite überschwappen. Bewohner hatten die Schüsse und Explosionen von der mexikanischen Seite der Grenze gehört und ihre Besorgnis der Polizei gemeldet.

Die Gewalt ist in letzter Zeit entlang der Grenze stark gestiegen. Im April 2010 hatten Agenten der Border Patrol in Laredo einen Drogenschmuggler am Rio Grande beim Grenzübertritt erwischt und erschossen. Ein Beamter der Border Patrol verlor bei einer Schiesserei sein Leben. Die Drogenbanden sollen ein Kopfgeld von 250'000 Dollar für die Tötung von Grenzbeamten ausgesetzt haben.

Die Los Zetas sind gut ausgebildete Killer, die von Spezialeinheiten der Vereinigten Staaten trainiert wurden, um gegen das Drogenkartell in Mexiko zu kämpfen. Danach hat sich das „Kind“ wohl gegen den „Vater“ gewendet und die Seiten gewechselt. Als der Drogenkrieg immer hitziger wurde, haben die Los Zetas mehr Geld für sich gesehen, wenn sie für das Golfkartell arbeiten und haben sich denen angeschlossen.

Bei Los Zetas handelt es sich um eine Söldnerarmee, die aus ehemaligen Mitgliedern der mexikanischen militärischen Spezialeinheiten, mexikanischen Federales (Bundespolizei), korrupten Politikern und Drogenhändlern besteht. Ihr Anführer heisst Heriberto “El Lazca” Lazcano und sie wird als die gewalttätigste paramilitärische Gruppe in Mexiko beurteilt.

Er wird geschätzt, dass alleine 17'000 mexikanische Soldaten vergangenes Jahr abtrünnig wurden, um für das Drogenkartell zu arbeiten. Ausserdem schmuggelt das Drogenkartell illegal automatische Gewehre, Granaten und andere Waffen aus Süd- und Mittelamerika nach Mexiko, um damit gegen die Regierung und Feinde zu kämpfen.

Im März haben die Los Zetas ihre Hochburg in Reynosa aufgegeben und sind nach Nuevo Laredo gezogen, unmittelbar an der Grenze zu Laredo, Texas. Sie kontrollieren den Drogenschmuggel in die USA über Texas. Dabei werden Kuriere benutzt, die mit Rucksäcke voller Drogen über das menschenleere Grenzgebiet eindringen. Es wird vermutet, die Gruppe besteht aus einer kleinen Armee mit 1'000 Mitglieder.

Zehnpunkteplan für den Infokrieger

Ja, wir sind in einem Krieg. Er läuft zwischen denen ab die uns den ganzen Tag manipulieren und belügen und denen welche die Wahrheit suchen, verbreiten und damit eine bessere Gesellschaft wollen. Hier 10 Punkte um diesen Informationskrieg zu überstehen und zu gewinnen:

1. Lasst keine negative Energie euch runterziehen

Damit haben sie uns seit Jahrhunderten fertig gemacht und heute erst recht. Durch negative Bilder und Botschaften, durch Schmutz und Perversionen haben sie viele von uns runtergezogen. Deshalb positiv bleiben, negative Gedanken vermeiden. Glaubt nicht an die Lügen mit denen sie uns den ganzen Tag füttern. Die Welt ist grundsätzlich gut und schön und es liegt nur an uns sie wieder positiv zu gestalten.

2. Denkt dran, wir sind auf der selben Seite

Ein Streit untereinander ist genau das was sie wollen und sie schüren ihn auch dauernd. Verdächtigt nicht alles und jedes als Angriff und seid nicht zu empfindlich, sondern tolerant, grosszügig und nachsichtig. Haltet zusammen, auch wenn Kollegen in Details anderer Meinung sind. Kritisiert nie einen Kollegen öffentlich, unsere Feinde warten nur darauf. Im grossen und ganzen haben wir das gleiche Ziel. Hier geht es um den Kampf David gegen Goliath, wo wir nur viele kleine sind, gegen einen allmächtigen Gegner. Aber gemeinsam sind stark und wir können ihn besiegen.

3. Es gibt Desinformanten und Provokateure unter uns

Meistens sind die welche am lautesten schreien und anstacheln, die welche am gefährlichsten sind. Distanziert euch von allen extremen Positionen. Ihre Aufgabe ist es unsere Sache zu zerstören. Oder sie sind am Anfang freundlich, versuchen unser Vertrauen zu gewinnen, bis sie uns verraten. Beurteilt Menschen nicht an dem was sie sagen, sondern nur an dem was sie tatsächlich machen. Helfen sie wirklich, halten sie ihre Versprechen, setzen sie um was sie von sich geben, oder sind sie nur Schwätzer? Reden sie vor einem so und hinter dem Rücken anders? Seid wachsam, es gibt viele deren Aufgabe es ist uns zu schaden.

4. Lasst euer Ego aussen vor

Es geht nicht um eure Person, es geht nicht um einen Persönlichkeitswettbewerb, sondern um die Sache. Keiner hat die absolute Weisheit für sich gepachtet, es gibt viele Möglichkeiten und alles ist in Fluss. Hört deshalb auch zu und bleibt immer lernbereit und flexibel. Seid freundlich gegenüber denen die nicht auf eurem Informationsstand sind und helft ihnen es zu sein. Jeder von uns hat einen etwas anderen Blickwinkel und Schwerpunkt in seiner Arbeit, aber wir steuern auf das gleiche Ziel zu. Für Rechthaberei, Egoismus und Persönlichkeitskult hat es keinen Platz.

5. Bleibt fokussiert

Verzettelt euch nicht und lasst euch nicht von kleinen Details ablenken. Setzt euch ein Ziel und plant die Etappen dort hin. Macht eine Schritt nach dem anderen, bleibt auf Kurs und ihr werdet es erreichen. Lieber weniger machen, aber dafür richtig. Wer etwas beginnt, muss es auch zu Ende führen. Wer eine Zusage macht, muss sie auch halten. Wichtig ist etwas zu tun und nicht nur darüber reden.

6. Lernt mit den Mitmenschen gut auszukommen

Dreht alles negative in etwas positives. Sucht die Gemeinsamkeiten zu eurem Gegenüber und spricht mit ihm darüber. So findet man schnell zueinander und kann gut kommunizieren. Konzentriere euch auf die Eigenschaften einer Person die euch gefallen und blendet die schlechten aus. Wenn jemand etwas richtig macht, dann lobt sie auch dafür. Kritik fällt uns immer leicht, aber Lob sehr schwer, dabei ist es einer der besten Motivatoren.

7. Du gehörst dir und denkst für dich selber

Wir sind alle kritische und selbstdenkende Menschen, deshalb haben wir uns gefunden. Wir sind frei in unseren Gedanken, äussern unsere Meinung und unterwerfen uns keiner Ideologie und keinem Dogma. Wir benötigen niemanden der uns Vorschriften macht und für uns denkt oder entscheidet. Wir sind für uns selber verantwortlich. Wir sind nur Menschen die auch Fehler machen, die wir dann auch eingestehen. Leben und leben lassen ist unser Motto. Wir verlangen von anderen nur das, was wir auch selber bereit sind zu tun.

8. Manieren und soziales Verhalten

Gute Manieren und Höflichkeit ist wichtiger denn je und ein Zeichen für eine reife Persönlichkeit. Viele von uns haben alle Manieren vergessen und fallen mit der Tür ins Haus, nehmen keine Rücksicht auf andere und benehmen sich wie Rüpel. Wer stellt sich noch vor? Wer sagt noch bitte und danke? Wer lässt noch jemand zuerst gehen und drängt sich nicht gleich? Wer hört überhaupt noch aufmerksam zu, sondern will sich nur selber reden hören? Mit Höflichkeit kann man die ganze Atmosphäre zwischen zwei Menschen sofort entspannen und angenehmer machen. In einem respektvollen Umgang miteinander kann man trotzdem unterschiedliche Meinungen haben, nur der Austausch erfolgt stressfrei und man bleibt im Gespräch. Behandelt andere wie man selbst behandelt werden will. Man weiss nie in welcher Situation eine Person gerade ist. Ein falsches Wort kann jemand brechen und ein richtiges jemand total aufbauen.

9. Denkt an unser Ziel

Warum machen wir das und warum sind wir hier? Weil wir wissen, es stimmt etwas nicht mit unserer Gesellschaft und wir wollen etwas gutes für sie tun. Wir sind eine Gemeinschaft die in Frieden und Freiheit leben will. Unsere Kinder sollen eine bessere Zukunft haben. Dazu müssen wir unsere Mitmenschen informieren und aufwecken und eine positive Änderung bewirken. Zuerst müssen wir uns aber selber ändern und von innen nach aussen positiv ausstrahlen und damit ein gutes Vorbild sein. Veränderungen können nur im Kleinen stattfinden, in unserer Umgebung, dort wo wir am meisten Einfluss haben und es uns auch am meisten tangiert. Nur, wenn das jeder machen würde, seine Umgebung positiv verändert, dann verändert sich auf das Grosse. Damit wachsen wir und werden stärker, bekämpfen und besiegen wir die NWO.

10. Es handelt sich um einen Krieg

Es ist nur ein Informationskrieg, aber trotzdem ein Krieg. Deshalb fühlen sich viele angespannt, nehmen vieles viel zu persönlich und sind schnell aufgebracht. Bleibt aber gelassen, auch wenn es schwer fällt. Habt Gottvertrauen. Tagtäglich wird auf uns geschossen und es schmerzt was wir sehen und hören. Nur, sie wissen wir sind ihnen auf den Fersen, sie wissen wir verkünden die Wahrheit und entblössen ihre Lügen, deshalb bekämpfen sie uns mit allem was sie haben. Aber wir sind hart im Nehmen und machen stetig weiter. Viele von uns waren am Anfang nach dem ersten Erwachen schockiert und desorientiert. Unser Urvertrauen war weg und wir fühlten uns verloren und dann wütend. Wir glaubten lange an eine Illusion und sind jetzt in der Realität aufgewacht. Es ist normal ein Trauma zu durchlaufen. Aber wir sind da raus gekommen und fühlen uns jetzt frei, haben unsere Aufgabe erkannt und auch wer der wirkliche Feind der Menschheit ist. Jetzt sind wir alle Infokrieger, verstehen um was es geht und werden die Wahrheit verbreiten.

Vergesst nicht, Uneinigkeit, Streit und Hass sind die Werkzeuge des „Teile und Herrsche“ welche sie immer gegen uns anwenden. Erkennt das Gift des Unfriedens und der Desinformation das sie unter uns streuen, haltet zusammen, dann werden wir die NWO besiegen.

"Wenn ich verzweifelt bin erinnere ich mich dran, dass in der Menschheitsgeschichte die Wahrheit und die Liebe immer gewonnen haben. Es gab Mörder und Tyrannen und für eine gewisse Zeit schienen sie unbesiegbar. Aber am Schluss fallen sie immer. Denke daran, immer!" Mohandas Karamchand Gandhi, politischer und spiritueller Führer (1869-1948)

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Bei der Gelegenheit möchte ich mich bei den vielen ASR-Leser bedanken. Wir haben die Marke von 30 Millionen Seitenaufrufe seit 2007 überschritten. Täglich wird im Durchschnitt zwischen 60'000 bis 80'000 Mal auf diese Seite zugegriffen. Der Rekord bisher war 100'000 im Mai an einem Tag!

Alles was ihr seht und hört ist nur Schein, ihr seid das Echte

Freitag, 23. Juli 2010

Britischer Verteidigungsminister bestätigt Einsatz von Uranmunition im Irak

Der Abgeordneten der Liberaldemokraten Bob Russel aus Colchester fragte den britischen Verteidigungsminister in Form einer schriftlichen parlamentarische Anfrage über den Einsatz von Uranmunition im Irak. Liam Fox antwortete, fast 1 Tonne abgereichtes Uran (depleted uranium oder DU abgekürzt) wurde im Golfkrieg 1991 von britischen Truppen verschossen und 1,9 Tonnen im Irakkrieg 2003.

Damit hat der Verteidigungsminister zugegeben, fast drei Tonnen abgereichtes Uran wurden im Irak eingesetzt und verseucht damit die Landschaft.

Bob Russel stellte am 22. Juli 2010 folgende Fragen an den Verteidigungsminister:

1. Ob er es zu seiner Politik machen wird, die internationalen Bemühungen um Transparenz im Einsatz von Uranmunition im Golfkrieg 1991 und Irakkrieg 2003 sicher zu stellen, um das potenzielle Risiko für Zivilisten zu reduzieren und um die sichere Handhabung zu gewährleisten.

2. Ob er die Orte und die Menge an Uranmunition die von britischen Streitkräften im Irakkrieg verwendet wurden veröffentlicht und welche Schritte er unternimmt um das Beseitigungsprogramm im Irak zu überwachen.

3. Ob er die geografischen und mengenmässigen Angaben über den Einsatz von Uranmunition im Golfkrieg 1991 und Irakkrieg 2003 die sein Ministerium hat veröffentlicht. Ob er die NATO-Partner dazu auffordert ähnliche Informationen die diese Länder haben herauszugeben
.

Liam Fox, Verteidigungsminister und Abgeordneter der Konservativen aus North Somerset antworte:

Das Verteidigungsministerium hat bereits Informationen über den sehr geringen Einsatz von Munition aus abgereichten Uran durch britische Streitkräfte während des Golfkriegs 1991 veröffentlicht: weniger als eine metrische Tonne DU wurde verbraucht mit dieser Munition.

Ungefähr 1,9 metrische Tonnen der DU-Munition wurde im Irakkrieg 2003 durch britische Streitkräfte verwendet. Das MOD (Verteidigungsministerium) hat die Koordinaten der angegriffenen Ziele wo DU-Munition angewendet wurde 2003 dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UN) zur Verfügung gestellt.

Das MOD hat auch mit der UNO und der Regierung des Irak die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Beurteilung die im Juni 2003 durchgeführt wurde geteilt, welche die sehr geringe DU-Konzentration in der Nähe von Fahrzeugen die durch DU-Munition getroffen wurden zeigt.

Verantwortlich für die Säuberung nach einem kriegerischen Konflikt fällt in die Zuständigkeit der zivilen Administration mit Unterstützung der internationalen Gemeinschaft. Die Weltgesundheitsorganisation und die Internationale Atomenergieagentur sagen, dass das Risko durch DU mit simplen Gegenmassnahmen durch nationale Behörden kontrolliert werden kann.

Im Irak haben die britischen Streitkräfte die Munitionsentsorgung und die Entfernung von DU-Fragmenten an der Oberfläche so wie sie gefunden wurden durchgeführt. Sie haben auch Informationen mit den humanitären Organisationen ausgetauscht und die Iraker mit Tafeln und Handzettel gewarnt, sie sollten nicht in die Nähe von Trümmerteilen gehen oder diese auf den ehemaligen Schlachtfeldern anfassen.

Grossbritannien hat auch UNO und irakischen Wissenschaftlern die Resultate der Überwachung der DU-Verseuchung im Irak zur Verfügung gestellt und Ratschläge für das Risikomanagement und die langfristige Überwachung des DU in der Umwelt angeboten, einschliesslich des Wassers.

Das MOD hat klargestellt, dass wir die Sorgen über die Auswirkung der Anwendung von DU-Munition ernst nehmen. Aber, die wissenschaftliche Literatur und der UNO-Bericht vom 24. Juli 2008 zeigen, dass DU sehr unwahrscheinliche oder sogar keine signifikante Auswirkung auf die lokale Bevölkerung oder auf Veteranen hat.

Es ist alleine die Entscheidung der anderen Länder die Informationen über diese Angelegenheit freizugeben oder nicht.


Es ist gut, dass der neue britische Verteidigungsminister zugibt, fast drei Tonnen an abgereicherten Uran wurde von den britischen Streitkräften im Irak verschossen. Damit haben wir endlich Klarheit. Jetzt kann man sich vorstellen, wie viel erst die Amerikaner dort verballert haben. Es müssen mindestens 100 Tonnen sein, manche Experten sprechen sogar von bis zu 2'000 Tonnen, der sich als feiner Staub über das ganze Land gelegt hat und den Boden, die Nahrung und das Wasser verseucht.

Es ist eine Frechheit, dass der Irak die Entseuchung des Landes durchführen muss. Das Opfer muss die Schäden welche die Kriegsverbrecher angerichtet haben selber tragen. Das ist typisch für die skrupellose Einstellung des Westens.

Und unerträglich ist die völlige Verharmlosung der Auswirkung dieses radioaktiven Giftstoffs durch Liam Fox. Es ist ein Skandal, dass sogenannte Wissenschaftler und die UNO behaupten, DU hätte keine gesundheitlichen Schäden zur Folge. Dabei sind die Spitäler im Irak voll von Krebskranken die langsam sterben und es werden sehr viele Babys mit schrecklichen Missbildungen und Gesundheitsschäden geboren.

Fox soll sich mal diese Bilder anschauen:



Höhere Krebsrate in Falludscha als in Hiroshima und Nagasaki

Eine neue Studie des „International Journal of Environmental Studies und Public Health" (IJERPH) berichtet, „die Menschen in Falludscha erleben höhere Fälle von Krebs, Leukämie, Totgeburten und Geschlechtsmutationen als die Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki, in den Jahren nach dem diese japanischen Städte durch die amerikanischen Atombombenangriffe 1945 ausradiert wurden.

In einer Studie von 711 Haushalten und 4'843 Personen die im Januar und Februar 2010 durchgeführt wurde, haben die Autoren Chris Busby, Malak Hamdan, Entesar Ariabi und ein Team von Forschern herausgefunden, die Krebsrate ist um das Vierfache seit dem US-Angriff auf Falludscha gestiegen und die Art der Krebserkrankungen sind ähnlich wie die der Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki.

In Falludscha ist die Anzahl an Leukemiefälle 38 Mal höher, die Krebsrate bei Babys 12 Mal und die Brustkrebsrate 10 Mal höher als bei der vergleichbaren Bevölkerung in Ägypten, Jordanien und Kuwait. Die Anzahl Totgeburten ist 5 Mal höher als in Ägypten und Jordanien und 8 Mal höher als in Kuwait.

Diese hohe Zahl an Erkrankungen und Missbildungen wird auf den Einsatz von DU-Munition zurückgeführt.

Siehe: Die missgebildeten Babys von Falludscha

Wo sind eigentlich Grünpiss, die Grünen und die anderen sogenannten Umweltschützer? Wenn sie wirklich für Umweltschutz sind, dann müssten sie ganz laut nur wegen der radioaktiven Verseuchung gegen die Kriege im Irak und Afghanistan sein. Wo sind die christlichen Kirchen und überhaupt die Religionsvertreter aller Konfessionen? Nichts ist von ihnen zu hören, kein Wort sagen sie über den verbrecherischen Einsatz von DU-Munition durch die NATO-Staaten. Ja sie finden die Kriege auch noch gerecht und gut. Auf diese Heuchler und Verräter an der Menschheit spuck ich.

Ich bin völlig aufgebracht über diese kriminellen Taten und die Unmenschen die sie befohlen haben und dulden. Jeder der nichts dagegen unternimmt, nicht den Mund aufmacht und protestiert, macht sich mitschuldig an diesen Völkermord.

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Südamerika erlebt historische Kältewelle

Ganz Südamerika erlebt einen harten und historisch kalten Winter, der bisher 80 Todesopfer gefordert hat. Die Kälte ist sogar bis in den Amazonas gelangt und die brasilianischen Bundesstaaten wie Acre und Rondonia erlebten Temperaturen von nur 7 °C.

Sogar in Boa Vista, der Hauptstadt von Roraima, an der Grenze zu Venezuela, wurde die ungewöhnliche Kälte gespürt, eine Stadt die 2 Grad nördlich des Äquators liegt. Nördlich! Das muss man sich mal vorstellen. Das wäre genau so wie wenn bei uns die Kältewelle von Europa über Nordafrika bis runter den Äquator überquert und in den Kongo geht, völlig undenkbar.

Hier Meldungen über was im Winter der südlichen Erdhalbkugel passiert, um den “Wetter ist nicht Klima” Dummschwätzern den Mund zu stopfen.

Auf dem ganzen südamerikanischen Kontinent sind die Temperaturen seit über einer Woche weit unter den üblichen Werten. In der Region Aysen in Chile erlebten die Einwohner den schlimmsten Schneesturm in 30 Jahren, mit fast 2 Meter Schnee in Balmaceda und die Armee musste die Eingeschlossenen retten.



In Argentinien wurde die Region Mendoza, bekannt für ihren berühmten Wein, von so viel Schneefällen betroffen, die Meteorologen sprechen von den schwersten seit Dekaden. Am 16. Juli wurden in Buenos Aires mit -1,5 Grad die tiefsten Temperaturen seit 1991 gemessen. Argentinien verbrauchte so viel Energie, sie mussten Strom aus Brasilien importieren. Viele Fabriken im Lande sind wegen Gasmangel geschlossen.



In allen Provinzen Argentiniens hat es geschneit, ein sehr seltenes Ereignis. Schnee gab es sogar am Meer im Badeort Mar del Plata und die Bewohner wachten am Morgen des 15. Juli mit weissen Stränden auf.



In Santiago Del Estero sahen die Menschen zum ersten mal Schnee überhaupt in ihrer Erinnerung. In der Provinz Tucuman fiel die weisse Pracht seit 1921 zum ersten Mal wieder.




In Uruguay gab es Berichte über Schneeregen und Schnee aus Städten im Süden und Osten des Landes, sogar in der Hauptstadt Montevideo. Es kam zu Todesfällen wegen der Kälte und die Spitäler sind voll mit Patienten die unter Lungenbeschwerden leiden.



In Paraguay sind mindestens 9 Menschen wegen der niedrigen Temperaturen in nur drei Tagen gestorben. Über Tausend Rinder verendeten an Lungenentzündung.



In Bolivien starben Dutzende Menschen ebenfalls an der Kälte. In einigen Regionen des Landes waren die Temperaturen so tief wie seit 15 Jahren nicht mehr. Es schneite sogar im Chaco von Bolivien, einer der wärmsten Regionen von Südamerika, wo die Einheimischen noch nie Schnee gesehen haben. Schulen wurden in Bolivien geschlossen, um weitere Todesfälle zu vermeiden.



Auch der Süden von Brasilien wurde durch die kalte Luftmasse vom Südpol betroffen. In der Stadt Urupema und San Catarina sanken die Temperaturen auf -7,8 °C. In Rio Grande do Sul fiel die Temperatur in Cambara auf -4,9 °C. Im Bundesstaat Paranà sogar auf -6 °C.

Auf dem Gipfel de 1800 Meter hohen Morro da Igraja im Staate Santa Catarina lag Schnee.

Auch das Zentrum von Brasilien in den Tropen hat eine lange Periode von kalten Tagen erlebt. Es war so kalt, Tausende Rinder verendeten, obwohl das Gebiet an das Amazonasbecken angrenzt. Und wie oben bereits gemeldet, überschritt die Kaltfront sogar den Äquator, eine völlig bizarre Situation.

Es handelt sich nicht um eine lokales Ereignis, sondern ganz Südamerika ist von der Kälte heimgesucht.



Und es ist nicht nur in Südamerika so, die ganze südliche Halbkugel ist von kalter Luft betroffen. Wir sahen es während der WM in Südafrika, wo Spiele bei knapp über Null stattfanden und die Zuschauer mit dicken Jacken, Schals und Wollmützen sich vor der Kälte schützten. Auch Australien erlebt eine sehr kalten Winter auf dem ganzen Kontinent.

Ach ja, und wie sieht es mit der Nordhalbkugel aus? Hier eine Satellitenaufnahme des Nordpol von heute 23.7.2010 mitten im Hochsommer:



Ziemlich grosse Eisfläche. Keine Nordwest- oder Nordostpassage möglich. Und die Medien wie der Schmiergel erzählen uns, wir können im Sommer dort segeln und schwimmen, weil es kein Eis mehr gibt. Unglaublich diese Lügerei und Panikmache.

Kaum erleben wir einige warme Tage bei uns, schon geht das Geschrei mit der Lüge los: „Das wärmste Jahr seit je“, dabei hat es bis Juni in den Alpen geschneit, schon vergessen? Ich hab schon Sommer in der Schweiz vor 20 Jahren erlebt, da war es so warm, ich musste im Keller schlafen und der See vor meiner Haustür war zu warm zum Baden und wir gingen hoch zu den kühleren Bergseen. Das musste ich schon lange nicht mehr machen und diesen Sommer erst recht nicht.

Wir haben Juli und es sind gerade 18 Grad, mit Baden wird heut nix.

UPDATE - 24.07.10 - Peru verhängt Kälte-Notstand

Die peruanische Regierung hat wegen des ungewöhnlich strengen Winters in weiten Teilen des Landes den Notstand ausgerufen. Bisher sind mehr als 100 Menschen der Kälte zum Opfer gefallen. Der Notstand gilt für 17 der 25 Regionen des südamerikanischen Landes. Die Massnahme soll die Bereitstellung von Lebensmitteln, Decken und Medikamenten erleichtern, berichteten nationale Medien am Samstag. Besonders kritisch sei die Lage in den Hochlagen der Anden im Süden des Landes, wo die Temperaturen auf bis zu minus 23 Grad gefallen sind. Und in den tiefer gelegenen Urwaldgebieten, wo die Menschen auf Temperaturen von normalerweise 30 Grad eingestellt sind, wurden nur noch 10 Grad gemessen. Aber auch die Hauptstadt Lima mit ihrem normalerweise milden Klima bibbert bei Temperaturen von nur etwa acht Grad. So kalt war es dort seit 46 Jahren nicht mehr.

Donnerstag, 22. Juli 2010

Britischer Vizepremierminister – Der Irakkrieg ist illegal

Der britische Vizepremierminister Nick Clegg hat im Unterhaus für Konsternierung gesorgt, nicht nur bei der Opposition der Labor Party, sondern auch bei seinen Koalitionskollegen den Tories. Er sagte, der Krieg im Irak sei illegal. Der Parteivorsitzender der Liberalen machte die Aussage in der Fragestunde als Vertreter von Premierminister David Cameron, der sich auf einer Amerikareise befindet.

Clegg reagierte auf Kritik von Jack Straw, Aussenminister in der Labor-Regierung von Toni Blair, von 2001 bis 2006, der massgeblich den Krieg gegen den Irak befürwortet und ermöglicht hat. Straw sagte, Clegg würde jetzt Entscheidungen der Regierung mittragen, die er in der Opposition noch abgelehnt habe.

Clegg antwortete darauf, er wolle "sehr gern für alles geradestehen, was wir in dieser Koalition tun". Dann fügte er hinzu: "Möglicherweise wird er eines Tages – vermutlich müssen wir auf seine Memoiren warten – für seine Rolle in der verhängnisvollsten Entscheidung überhaupt gerade stehen, die der illegalen Invasion des Irak."

Diese Aussage schlug wie eine Bombe ein und verursachte entgeisterte Gesichter.

Einige Abgeordnete der Konservativen waren empört, denn viele von ihnen, einschliesslich Regierungschef Cameron selber, stimmten für die Invasion des Irak damals 2003.

Zur Erinnerung, die Liberaldemokraten waren die einzige Partei, die sich gegen die Entscheidung Saddam Hussein zu stürzen gestellt hatte. Clegg wollte mit dieser Aussage offenbar Straw daran erinnern, dass es Labour war, welche das Land illegal in den Krieg brachte.

Nun ist die Aussage von Clegg als offizielle Politik der Koalition aufgenommen worden, was erhebliche rechtliche Konsequenzen haben kann.

Der Abgeordnete der Konservativen und ehemaliger Armeeoffizier, Patrick Mercer, sagte: „Ich denke es ist sehr verwunderlich, dass der Vizepremierminister, der für den Premierminister einstand, so eine Aussage macht. Er sollte daran denken, er ist jetzt Teil einer Koalition.

Im Januar kam eine unabhängige Rechtskommission in den Niederlanden zum ersten Mal zum Schluss, der Krieg hat „keine Basis laut internationalem Recht.

Zur Erinnerung, es waren Georg W. Bush und Toni Blair, welche die Welt voll ins Gesicht angelogen haben, mit der Behauptung, der Irak hätte Massenvernichtungswaffen und Saddam Hussein stelle eine immense Bedrohung für seine Nachbarn dar. Man müsse deswegen einen „Präventivkrieg“ führen. Wie bekannt ist, wurden nach dem Einmarsch aber keine Waffen gefunden.

Angela Merkel hat übrigens auch damals im Februar 2003 in einem Artikel, der in der Washington Post veröffentlich wurde, gesagt, der Krieg gegen den Irak müsse geführt werden, Deutschland müsse Amerika dabei unterstützen und Bundeskanzler Schröder läge mit seiner Weigerung dran teilzunehmen falsch.

Sollte die Aussage von Clegg über die Illegalität nun die Meinung der Regierungskoalition sein, dann ist der Weg für Klagen gegen den britischen Staat und gegen Armeeangehörige offen.

Das Büro von Nick Clegg wurde gezwungen die Aussage zu erklären und sagte, der Ausgang der Untersuchungskommission über den Irakkrieg würde die Basis für die neue Regierungsposition was den Irak betrifft bilden.

Ein Sprecher sagte: “Der Vizepremierminister hat seine seit langem bekannte Meinung über die Legalität des Irakkonflikts geäussert. Seine Einstellung zu dieser Sache ist allseits bekannt und dokumentiert. Was die offizielle Position der Koalitionsregierung wegen der Legalität des Irakkrieges betrifft, warte sie das Resultat der Untersuchungskommission ab, welche von Sir John Chilcot geführt wird.

Die Chilcot-Untersuchungskommission hat ein Dokument veröffentlicht, welches die rechtliche Einschätzung vor Kriegsbeginn aufzeigt. Am 30. Januar 2003, sechs Wochen vor Kriegsbeginn am 19. März, sagte der damalige Justizminister Lord Goldsmith zu Tony Blair: "Ich bleibe bei der Ansicht, die korrekte Interpretation der (UNO-Sicherheitsrat) Resolution 1441 ist, dass sie nicht die Anwendung von militärischer Gewalt ohne einer weiteren Enscheidung des Sicherheitsrats autorisiert."

Damit wusste Blair, seine Entscheidung, mit den USA den Irak anzugreifen, ist illegal.

Mittlerweile sind die britischen Truppen bis auf 400 Soldaten aus dem Irak abgezogen. Der verbleibende Rest hat den Auftrag, irakische Sicherheitskräfte der Marine auszubilden und sie dienen zum Schutz des Botschaftspersonals. Dafür sind in Afghanistan fast 10'000 britische Soldaten im Kriegseinsatz.

Die Aussage von Clegg könnte Folgen haben, sagt Philippe Sands, Professor der Rechtswissenschaften in London. "Eine öffentliche Stellungnahme eines Regierungsmitglieds im Parlament zur rechtlichen Lage, wäre eine Äusserung, die einen internationalen Gerichtshof interessieren dürfte bei der Frage, ob der Krieg rechtens war oder nicht", zitiert der "Guardian" den Experten. Somit erhöhe sich die Wahrscheinlichkeit, dass die britische Regierung vor einem internationalen Gericht zur Rechenschaft gezogen werden könnte, prophezeit Sands.

Kommentar: Ist ja toll, was wir alternativen Medien schon seit 7 Jahren sagen, der Krieg im Irak ist illegal, könnte jetzt offizielle britische Regierungspolitik werden. Jedenfalls ist der Koalitionspartner dieser Meinung.

Es ist nicht zu fassen, durch diesen illegalen Angriffskrieg des Westens wurden über 1,4 Millionen Iraker ermordet, zahllose verletzt und 4 Millionen vertrieben. Es wird wirklich Zeit, dass Bush, Blair, Merkel und alle die diesen befohlen und unterstützt haben vor das Kriegsverbrechertribunal kommen.

Der Krieg in Afghanistan ist genau so illegal. Alle westlichen Regierungen die dort beteiligt sind müssen auch vor Gericht, sind Kriegsverbrecher und Mörder.

Verwandter Artikel: Warum der Krieg in Afghanistan illegal ist

Mittwoch, 21. Juli 2010

Die Cheonan wurde nicht von einem Torpedo versenkt

Die Analyse des offiziellen Untersuchungsberichts zeigt, die südkoreanische Korvette "Cheonan" wurde nicht durch einen Torpedo getroffen, die am 26. März vor der Insel Baengnyeong sank, wobei 46 südkoreanische Marinesoldaten ums Leben kamen. Ausserdem wurden Beweise gefälscht, um Nordkorea als Täter hinzustellen.

Alles deutet darauf hin, entweder handelt es sich um ein sogenanntes „Friendly Fire“ Ereignis, oder die Cheonan überfuhr eine eigene Seemine. In beiden Fällen handelt es sich dann um einen Unfall, der während der Seemanöver zwischen der Marine der USA und Südkorea die damals abliefen passierte. Oder bei der Versenkung handelt es sich um ein inszeniertes Ereignis der USA, um eine klassische Operation unter falscher Flagge, in dem sie selber das Schiff versenkten.

Unfall oder Absicht, das Ereignis wird dazu benutzt, um es Nordkorea in die Schuhe zu schieben.

Wie bei allen „Angriffen“ muss man sich immer die Frage stellen, wer profitiert davon? In diesem Fall sicher nicht Nordkorea, das wieder als „Bösewicht“ hingestellt wird. Wie wenn sie einen Torpedoangriff vor ihrer eigenen Küste durchführen würden und der Täter damit eindeutig wäre. So blöd sind sie auch wieder nicht. Es sind hauptsächlich die USA, aber auch Südkorea, die daraus wirksame Propaganda machen und eine gewünschte Politikänderung im asiatischen Raum damit erzielen.

US-Aussenministerien Hillary Clinton und US-Verteidigungsminister Robert Gates halten sich heute in Südkorea auf und besuchten Panmunjom an der demilitarisierten Zone, ca. 55 Kilometer nördlich von Seoul. Sie schauten demonstrativ mit Ferngläsern über die Grenze, um ihre Unterstützung für Südkorea zu demonstrieren.



Zugleich wurden umfangreiche Seemanöver vor der koreanischen Halbinsel unter dem Namen "Invincible Spirit" zwischen dem 25. und 28. Juli angekündigt, an denen 8'000 Soldaten und insgesamt 20 Schiffe teilnehmen werden, darunter U-Boote und der Flugzeugträger "USS George Washington" mit 200 Flugzeugen. Damit schicken die USA ein "starkes Signal der Abschreckung" nach Nordkorea, so Gates.

Seunghun Lee, Professor für Physik an der Universität von Virginia und J.J. Suh, Direktor für Koreastudien an der John Hopkins Universität, stellten vorletzte Woche in Tokio ihre Analyse des Untersuchungsberichts vor. Die Wissenschaftler haben ihn zerpflückt, sie halten ihn für widersprüchlich, falsch und ein Machwerk. Sie kamen zum Ergebnis, die Cheonan wurde nicht durch einen Torpedo getroffen und verlangen deshalb eine neue Untersuchung, die so umfassend, objektiv und wissenschaftlich wie möglich sein muss.

Sie sagen, schliesslich wurden 46 Matrosen getötet und der Frieden und die Sicherheit Koreas und nordost Asiens steht auf dem Spiel. Die Familien der getöteten Seeleute und auch die internationale Gemeinschaft erwarten einen korrekten Bericht und kein Märchen.

Seunghun Lee unterstellt den Ermittlern, sie hätten die Resultate von Materialuntersuchungen am Wrack gefälscht. Die Schäden am Boot zeigten, es war keine Explosion im Schiff und auch kein Treffer durch ein Unterwassergeschoss. Die Spuren eines Aluminiumoxids, das die Cheonan mit einer Explosion des sichergestellten Torpedowracks in Verbindung bringen sollte, hält er für Korrosionsspuren.

Er fragte ferner, warum die Farbe der handgeschriebenen koreanischen Markierung "Nummer 1" frisch sei, die von einem Filzstift stammt, der in Nordkorea gar nicht erhältlich ist, während der Lack des Torpedopropellers daneben völlig verwittert sei. Dies sehe nach einer nachträglichen Manipulation aus, um Nordkorea zu verdächtigen.

Hier sieht man die "nordkoranische" Filzstiftmarkierung die frisch ist:



Jeder der Augen hat kann er kennen, dieser Torpedo ist nicht nur wenige Tage im Meer gelegen und danach schon so verrostet "gefunden" worden. Lächerlich.

Lee sagte dazu: "Die Regierung lügt wenn sie sagt, das wurde im Wasser gefunden. Ich denke das ist etwas was sie aus einem Lager mit altem Material hervorgeholt haben, um es der Presse zu zeigen."

Bis die südkoranische gemeinsame Untersuchungsgruppe (JIG) die internationale Gemeinschaft der Wissenschaftler über die Echtheit ihrer Angaben überzeugt, kann ihre offizielle Schussfolgerung, ein Torpedo hat die Cheonan versenkt, verworfen werden,“ sagen Seunghun Lee und J.J. Suh.

Wie kann der Torpedo überhaupt noch vorhanden sein, wenn er die Explosion ausgelöst hat? Den dürfte es gar nicht geben und müsste durch die Tetonation völlig zerstört sein. Das Schiff fliegt in die Luft aber der Torpedo "Made in Norkorea" ist noch da. Lächerlich. Das erinnert an 9/11 und den Pass eines angeblichen Entführers, der völlig unbeschädigt in den Trümmern von Ground Zero gefunden wurde. Wieder so ein "Wunder".

Nordkorea hat auch vehement jede Beteiligung an der Versenkung abgestritten und nach den Beweisen verlangt. Russland und China sind auch sehr skeptisch und meinen, da ist was ganz anderes abgelaufen. Die UNO hat die Versenkung verurteilt, ohne aber einen Täter zu nennen.

Um die Lage zu erklären, bei der Insel Baengnyeong handelt es sich um eine südkoreanische Enklave, die ca. 20 Kilometer mitten vor der nordkoreanischen Küste liegt.



Genau zum Zeitpunkt des Vorfalls liefen Seemanöver der US- und südkoreanischen Marine vor der Insel ab. Das Meer ist dort relativ seicht, nur 30 Meter tief. Laut Karten und Fotos, die vom südkoreanischen TV gezeigt wurden, markierten DREI Bojen die Stellen des Wracks, ja drei.



Die erste Boje den Rumpf, dann 6,4 Kilometer weiter die zweite mit dem abgetrennten Heck und die dritte nahe der Küste ist sehr verdächtig, dort ankerte nach dem Vorfall das US-Bergungsschiff "USNS Salvor" und Marinetaucher holten was wie Leichen und Teile aussah aus dem Wasser. Die Südkoreaner durften dort nicht hin. Die Untersuchungsgruppe hat auch die Offiziere und Taucher der Salvor nicht befragen dürfen, was sie da gemacht haben.

Schiffe wie die Salvor unterstehen nicht dem üblichen Flottenkommando, sondern dem Marinegeheimdienst und zu ihren Aufgaben gehören geheime Operationen, wie die Bergung von Waffen aus versunkenen fremden Schiffen, oder das Anzapfen von Unterseekabel, das Verlegen von Sonarsysteme gegen U-Boote und auch das Minenlegen.



Über diese dritte Boje und den Aktivitäten der US-Marine dort wurde nur anfänglich berichtet, dann unter massiven Druck der US-Besatzungsbehörden und südkoreanischen Regierung nicht mehr. Die lokalen Medien wurden der falschen Berichterstattung beschuldigt.

Deshalb gibt es Gerüchte in Südkorea, ein amerikanisches U-Boot könnte dort gesunken sein und es findet eine Bergung statt. Von der Präsenz dieses U-Boots haben die Südkoreaner möglicherweise nichts gewusst, haben es als eins aus Nordkorea gehalten und darauf das Feuer eröffnet. Oder es kam zwischen dem U-Boot und der Cheonan während des Manövers zu einer Kollision. Ob Verwechslung oder Unfall, beide sind dabei gesunken. Jedenfalls wird dieser Teil der Story völlig unter Verschluss gehalten. Was haben sie zu verbergen?

Möglich ist auch das Überfahren einer eigenen Seemine, denn die Gewässer dort sind mit Hunderten Minen bestückt, um das Eindringen von nordkoreanischen Schiffen zu verhindern. Entweder ist die Cheonan in einen verminten Bereich reingefahren, oder eine Mine hat sich von der Verankerung gelöst, die zeriss dann das Schiff. Jetzt schlachtet man das Ereignis zu Propagandazwecke aus und versucht durch Manipulation der Beweise diesen Unfall den Nordkoreanern als Angriff anzuhängen.

Es kann auch ein bewusster Abschuss durch die USA sein und das südkoreanische Schiff hat sich gewehrt bevor es sank. Alles ist möglich, nur wie die Analyse des Untersuchungsberichts durch Seunghun Lee und J.J. Suh zeigt, war es ganz sicher kein Torpedo. Ausserdem, warum müssen Beweise gefälscht werden, um es aussehen zu lassen, es waren die „bösen“ Nordkoreaner? Während der Manöver hätten die US- und südkoreanischen Schiffe sowieso mit ihrer hochmodernen Technik schon von Weiten ein nordkoreanisches U-Boot entdeckt und entsprechend reagiert.

Der Name - gemeinsame zivil-militärische Untersuchungsgruppe - sagt nicht die Wahrheit aus. 65 der 74 Mitglieder arbeiten für das südkoreanische Verteidigungsministerium oder sind eng verbundene Denkfabriken und Institutionen. Einer der beiden Vorsitzenden ist Pak Chǒng-I, ein Dreisternegeneral, der nach Veröffentlichung des Berichts befördert wurde und einen vierten Stern bekam.

Die kritischen Stimmen in Südkorea über den Bericht der Kommission werden immer lauter. Südkoreanische Politiker sagen, sie werden über die Untersuchung im Dunkeln gehalten.

"Wir fragten nach einfachen grundlegenden Informationen: Interviews mit den Matrosen die überlebt haben, Aufzeichungen der Kommunikation, der Grund warum das Schiff überhaupt dort war," sagte Choi Moon-soon, ein Parlamentarier der Democratic Party. Dem Parlament wurde bisher keine Einsicht in den ganzen Bericht durch die Untersuchungskommission erlaubt, nur eine fünfseitige Zusammenfassung.

"Ich weiss nicht warum sie den Bericht nicht veröffentlichen. Sie versuchen Ungereimtheiten zu zu vertuschen und das hat ihnen Glaubwürdigkeit gekostet," sagt Kim Chul-woo, ehemaliger Offizieller des Verteidigungsministeriums.

Das militärische Überwachungsgremium, der Ausschuss für Inspektion und Kontrolle, hat oberste Marineoffiziere der Lüge und der Verheimlichung von Informationen beschuldigt.

"Militäroffiziere haben bewusst Schlüsselinformationen in ihrem Bericht an oberst Offizielle und an die Öffentlichkeit weggelassen und verdreht, weil sie es vermeiden wollten zur Rechenschaft gezogen zu werden," sagte ein Mitglied des Ausschuss der südkoreanischen Zeitung "Chosun Ilbo".

Die kritische Analyse der unabhängigen Wissenschaftler ist allemal glaubwürdiger als der Bericht des Militärs. Die haben sich ja nur selber untersucht. Angeblich soll die schwedische Delegation in der Ermittlergruppe sich geweigert haben den Bericht zu unterschreiben, was aber von der Havarie-Kommission in Stockholm weder bestätigt noch dementiert wird.

An dieser Geschichte ist alles faul und die USA und ihre hörigen Marionetten in Südkorea lügen wie gedruckt. Das was uns bisher erzählt wurde, ist wieder nur ein Märchen, wird einem passenden Sündenbock in die Schuhe geschoben, der sich nicht wehren kann. Wem gehören schliesslich die Medien und wer kann nur einseitig seine Version der Geschichte darstellen?

Die imperialistische Politik Amerikas profitiert davon. Die USA können Nordkorea weiterhin als grosse Gefahr darstellen und damit ihre Präsenz in Japan und Südkorea verstärkt rechtfertigen. Wo es doch in der Bevölkerung laute Stimmen gibt, die Besatzer endlich loszuwerden. Und die rechten Nationalisten in Südkorea nutzen auch die Lügen, um ihre Position zu stärken.

Eine neue Untersuchung muss her, so wie von den Wissenschaftlern verlangt.