Freitag, 27. April 2007

Die Antiraucher Kampagne der Nazis heute

Nichtrauchen ist eine Nazi-Idiologie

Ich gebe zu ich bin ein Raucher. Ja, ich geniesse es, eine feine kubanische Zigarre nach einem guten Essen zu rauchen. Deshalb finde ich die Art und Weise wie man in letzter Zeit mit den Rauchern umgeht einer Hexenjagd ähnlich. Man wird als Aussätziger mittlerweile behandelt. Das Ganze wird vom Staat mit dem Gesundheitswohl der Bürger begründet.

Ich habe mir diese massive Antiraucher Kampagne genauer angeschaut und versucht heraus zu finde wo der Ursprung dieser fixen Idee her kommt und bin auf erstaunliche Tatsachen gestossen. Es hat alles im III. Reich angefangen. Ja, die Nazis waren die Ersten die eine Antiraucher Kampagne ins Leben gerufen haben und diese hat alarmierende Parallelen zu der Entwicklung die heute stattfindet und es werden ähnliche Aussagen gemacht. Damals wie heute gibt es feste Anzeichen, der Staat will die persönlichen Gewohnheiten einschränken, was als Vorbote einer Diktatur gesehen werden kann.

Anfang der 30ger Jahre als Teil der national- sozialistischen Rassenreinheitslehre, hat Hitler die Kampagne initiiert, das Rauchen in allen öffentlichen Gebäuden zu verbieten und prangerte es als Verrat an der Reinheit des Körpers an. In einer der Parteizeitungen stand „Nationalsozialistische Genossen, wisst Ihr dass unser Führer gegen das Rauchen ist? Jeder Deutsche ist verantwortlich für seine Taten und Emissionen gegenüber der Volksgemeinschaft und deshalb hat er nicht das Recht seinen Körper mit Drogen zu schädigen.“ Unermüdlich bekämpfte die NSDAP das Übel. 1938 verboten Luftwaffe und Post das Rauchen im Dienst, 1939 folgten Rauchverbote auf vielen Arbeitsplätzen, in Amtszimmern, Spitälern, in allen Gebäuden der Partei.

Himmler selbst untersagte allen uniformierten Polizei- und SS-Offizieren das Rauchen im Dienst. Noch wagten die Nationalsozialisten es nicht, ihren Soldaten die tägliche Tabakration von sechs Zigaretten zu verweigern, aber Hitler ordnete am 20. Juli 1940 an, dass Tabak nur mehr mit einem (heute auf jeder Zigarettenpackung aufgedruckten) Warnhinweis ausgeteilt werden darf.

Es waren auch deutsche Ärzte die 1939 als Erste den Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs erkannten. Von Hitler stammen auch die Sätze „Tabak ist die Rache des roten Mannes am weissen Mann für dessen Gabe des Schnapses“, und „Der Nationalsozialismus hätte niemals in Deutschland siegen können, hätte ich das Rauchen nicht aufgegeben.“ In den Schulen wurden die Kinder mit Schreckensbildern gewarnt, dass das Rauchen die Rassenreinheit beschmutzen würde und dass es nur eine schlimme Angewohnheit der Zigeuner, Schwarzen, Intellektuellen und Indianer wäre. Auch beim Schutz der deutschen Frau vor dem Tabak zeigten die Nazis die gebotene Radikalität. Sie halbierten nicht nur die Tabakrationen für Frauen, sondern verweigerten sie allen Frauen unter 25 Jahren sowie Schwangeren und verboten jeden Zigarettenverkauf an weibliche Gäste in Restaurants und Kaffees.

Geradezu prophetische Einsicht aber bewies Hitler, als er 1944 ein Rauchverbot in allen Stadtbahnen und Bussen initiierte, aus Sorge um die Gesundheit der jungen Schaffnerinnen. Der Begriff Passivrauchen wurde von den Nazis erfunden und als schädlich für die Mitmenschen deklariert. Hitler war ein strikter Vegetarier und rauchte nicht und trank keinen Alkohol ab 30. Er verbot es jeden in seiner Anwesenheit zu rauchen oder in einem Zimmer zu rauchen, dass er mal betreten würde. Interessant ist, die gleiche Einstellung hatten auch andere faschistische Diktatoren, wie Mussolini und Franco.

Welche Erkenntnisse können wir aus diesen Parallelen mit heute ziehen? Entweder waren die Nazis wirklich besorgt um die Volksgesundheit, oder sie benutzten die Antiraucher Kampagne als massives Kontrollinstrument über die Menschen, als Ausrede um die Freiheiten einzuschränken. Beachten wir, dass das Rauchen ein Symbol der Freiheit laut Edward Bernays ab 1920 galt. Da die Nazis überhaupt nichts gutes gemacht haben laut Geschichtsschreibung, wird es ihnen wohl um Freiheitsbeschränkung und nicht um die Gesundheit gegangen sein.

Die gleiche Frage kann man den Politikern und der Elite heute stellen. Entweder sind sie besorgt um unsere Gesundheit, oder sie wollen uns schrittweise auf eine Kontrolle jedes unserer Lebensgewohnheiten vorbereiten. Ich bin der Meinung es geht um Kontrolle, um die Einführung des totalen Überwachungsstaates und um eine neue Diktatur, denn die Gesundheit des Volkes hat den Mächtigen nie wirklich interessiert. Sonst würden sie uns ja nicht mit Radioaktivität aus Atomkraftwerken vollstrahlen, genmanipulierte Lebensmittel zulassen, mit schädlichen Impfstoffen vollpumpen, uns mit Röntgenstrahlen durchleuchten und mit elektromagnetischen Wellen bombardieren. Eine Elite die von Überbevölkerung spricht und eine Auslese der Menschheit befürwortet, ist sicher nicht interessiert den Krebs zu bekämpfen.

Sie wollen uns zeigen wer der Chef ist. Sie haben bereits uns gezwungen nichts mehr vor dem Autofahren zu trinken, uns anzuschnallen, nicht mit dem Handy zu telefonieren, einen Helm überall zu tragen, stellen überall Radarfallen und Blitzkästen auf, schreiben uns vor was wir essen und trinken sollen, wie wir uns bewegen sollen, Regeln alle Lebensbereiche mit Gesetzen und Vorschriften, zwingen uns dauernd "politisch korrekt" zu handeln und jetzt kommt noch die Angstmacherei wegen Waldsterben, Aids, Vogelgrippe, Terrorismus und wegen dem „Klimakiller“ CO2, wo uns ein schlechtes Gewissen eingeredet wird und schon das Ausatmen und Furzen eine Gefahr für die Welt bedeutet.

Sie kontrollieren und schränken schon so viel ein, was kommt als nächstes? Das sie uns vorschreiben was wir lesen, denken und sagen dürfen? Wie Orwell prophezeit hat, Newspeak, Doublethink, Big Brother, Thought Police? Ach ja, das haben wir ja schon alles. Wer die offizielle Geschichtsschreibung anzweifelt und berechtigte Fragen stellt, landet im Gefängnis. Sogar der Verteidiger geht ins Gefängnis, wenn er entlastende Beweise vorlegen will. Alleine in Deutschland wurden letztes Jahr 18'000 Menschen wegen dem was sie als gesagt haben verurteilt.

Wenn der Staat meint, man könnte möglicherweise ein Verbrechen begehen, dann kann man vorsorglich verhaftet werden. Man muss nichts tatsächlich verbrochen haben. Nichts mehr mit Meinungsfreiheit und Rechststaat in Europa. Und wer anders aussieht (arabisch mit Bart) wird auf der Strasse weg entführt, bekommt eine Kapuze über den Kopf gestülpt, einen Freiflug im CIA Jet spendiert und findet sich in einem KZ in Guantanamo wieder, wo man jahrelang in Isolationshaft gefoltert wird. Man hat keinerlei Rechstmittel und ist schutzlos. Die verlogenen und heuchlerischen europäischen Regierungen, welche uns vor machen sie wären für Demokratie und Rechtsstaat, kümmert es dann einen Dreck und lassen einen verrecken.

Könnte es sein, dass meine Weigerung, das Rauchen aufzugeben und kritische Fragen zu stellen, ein Zeichen von Geisteskrankheit ist? Vielleicht schädige ich die Volksgemeinschaft mit meinen Texten hier. Gewisse Menschen fühlen sich möglicherweise in ihrer Weltanschauung verletzt, durch meine freie Meinungsäusserung. Davor muss der Staat die Bürger schützen und mich und andere Volksschädlinge mit Drogen ruhig stellen und in die Klapsmühle einliefern.

Sehen wir nicht wo das alles hinführt? Wie lange wird es noch dauern, bis wir alle einen Chip unter der Haut tragen, Kameras uns ständig überwachen, wir pausenlos ausspioniert und abgehört werden, damit der Staat immer genau weiss wer man und wo man ist, oder was man gerade macht, sieht und hört? Technisch ist alles möglich. Wir leben in einer Welt voll von Paranoiker, die es nicht mehr wagen etwas zu tun, ausser es ist vom Staat ausdrücklich erlaubt, denn es könnte ja schlecht für die „Gesundheit“ sein. Tatsache ist, die Sprache und die Programme mit denen wir bombardiert werden, um den Eingriff in unser Privatleben zu rechtfertigen, ähneln sehr dem was die Nazis damals benutzt haben. "Es ist ja nur zu eurem Schutz und Wohl."

Dies sollte uns sehr alarmieren und ein Weckruf sein, was wirklich hinter diesen ganzen Antiraucher Kampagnen und sonstigen staatlichen Einschränkungen und Überwachungen für eine Absicht steckt.

Übrigens, die Antiraucher Kampagne der Nazis hatte keine Wirkung. Im Gegenteil, der jährliche Tabakkonsum stieg von 570 Zigaretten pro Kopf bei der Machtübernahme auf 900 Stück und es gibt Geschichtsprofessoren, die das als stillen Protest der Deutschen gegen die Bevormundung und Diktatur deuten. Deshalb werde ich mir aus noch einem guten Grund die nächste köstliche Zigarre anstecken und den Rauch den heutigen Verhaltensdiktatoren sinnbildlich ins Gesicht blasen.

Donnerstag, 26. April 2007

Edward Bernays: Die Konsumenten-Demokratie

Hier die Fortsetzung meines Artikels
Edward Bernays: Die Gehirnwäsche einer Nation

Im Jahre 1938 entwickelte Bernays die Vision einer zukünftigen Welt, wo der Konsument König sein würde. Er nannte es die Konsumenten-Demokratie, eine Gesellschaft wo die Bedürfnisse und Begierden der Menschen durch Firmen und den freien Markt erkannt und erfüllt würden. Konzerne wären dann der Mittelpunkt der Gesellschaft, welche auf alle menschlichen Wünsche, Besorgnisse, Ängste und Bedürfnisse reagieren und rein durch ein markwirtschaftliches System gedeckt wären. Es gab damals die Einstellung, dass die Marktwirtschaft nicht durch Ideologien beeinflusst ist, oder durch politische Macht, sondern einfach nur durch den Willen der Menschen. Dies war ein Modell von Demokratie welches auch die Politiker übernahmen um an die Macht zu kommen und eigentlich das Modell unserer heutigen westlichen Gesellschaft. Die Politiker fingen an, dieselben Techniken welche von der Industrie entwickelt wurden um die Begierden der Menschen zu lesen, in ihre Politik zu benutzen und glaubten Bernays Behauptung, dies wäre eine bessere Form der Demokratie.

Insgeheim glaubte Bernays nämlich nicht, dass die wahre Demokratie jemals funktionieren würde. Er war sehr stark durch seines Onkels Theorien über die menschliche Natur beeinflusst. Freud glaubte das Menschen nicht durch den rationalen Geist, sondern nur durch primitive, unbewusste Bedürfnisse und Gefühle gesteuert wären. Bernays meinte deshalb, dies bedeutet es wäre viel zu gefährlich die Massen zu erlauben jemals Kontrolle über ihr eigens Leben zu bekommen. Mit seinem Konsumerismus könnte man den Menschen die Illusion der eigenen Kontrolle gegeben und gleichzeitig der Elite ermöglichen die Gesellschaft tatsächlich zu kontrollieren und zu steuern. Nicht die Menschen hatten die Kontrolle, sondern die Bedürfnisse der Menschen hatten die Kontrolle. Die Menschen haben dabei überhaupt keine Entscheidungsfreiheit in dieser Gesellschaftsform. Die Demokratie wurde von etwas was einen aktiven Bürger voraussetzt, auf etwas reduziert was darauf aufbaut, die Öffentlichkeit besteht nur aus passiven Konsumenten. Tatsächlich gab man den Menschen nur „Hunde-Lekerli“ als Motivation und Belohnung, ein Demokratie-System getrieben durch die unbewussten Gefühle der Massen, die durch Konsum zufrieden gestellt wurden.

Politiker übernahmen diese Idee auf Ansehen hin, welche die Industrie propagierte und benutze, ein System erfunden um die Gedanken der Konsumenten zu lesen. Es war die Basis für deren neue Demokratie. Also machten sie genau das was die Wirtschaft erfolgreich vor ihnen umgesetzt hatte, sie organisierten Fokus-Gruppen, eine ausgewogene und typische Auswahl an Menschen aus der Öffentlichkeit, hörten sich an was die zu sagen hatten und schrieben ihre politischen Programme entsprechend passend dazu.

Dies funktionierte hervorragend um Wahlen zu gewinnen, aber funktionierte überhaupt nicht später beim Regieren. Was ganz fantastische Resultate hervorbrachte um das richtige Produkt zu entwickeln, welches die Leute wollen und kaufen, brachte die Politiker in ein verwirrendes Labyrinth an gegenseitig widersprechenden Programmen. Das Problem welches sich durch eine Fokus-Gruppen-Politik ergibt ist das Menschen irrational und widersprechend sind. Sie wollen niedrigere Steuern zahlen, aber gleichzeitig mehr Leistung vom Staat haben. Man hat als Politiker ein unüberbrückbares Problem wenn man nur auf die individuellen Meinungen der Massen hört, welche sich dauernd ändern und keine Zusammenhänge kennt. Wenn man den Menschen nur mit dem füttert was sie sowieso schon glauben das sie benötigen, endet man mit einer Politik die völlig chaotisch ist oder man hat gar keine Politik. Diese Form der Politik wurde aber immer populärer, weil sie half Wahlen zu gewinnen. Nur das zählt in den Augen der Politiker, wie komme ich an die Macht, was danach passiert interessiert sie nicht mehr.

Das beste Beispiel wie man erfolgreich Wahlen gewinnt, die Menschen total begeistert und dann einen Scherbenhaufen nach dem anderen hinterlässt und im Regieren total versagt ist die Amtszeit von Toni Blair in Grossbritannien. Es ist das Musterbeispiel einer Konsumenten-Demokratie nach Bernays. Blair übernahm diese Idee komplett, erzählte den Menschen und jeder Gruppe was sie hören wollten, präsentierte sich als Retter der Labor-Party (New-Labor), gewann haushoch die Wahlen, wurde als Sonny-Boy bejubelt, verstrickte sich aber in seiner Regierungszeit total in konzeptlose und widersprüchliche Programme die versagten, versuchte mit unglaublichen Propagandatricks (Spin) das Versagen zu kaschieren, führte dann um von seinem Versagen noch mehr abzulenken das Land in Kriege und baute den Popanz „Terrorismus“ auf, basierend auf gigantischen Lügen zur Verbreitung von Angst und Schrecken. Aber alles hat nichts genützt, die Lügen wurden durchschaut und er wurde von eigenen Parteigenossen zum Rücktritt gezwungen, weil er in der Bevölkerung überhaupt kein Ansehen mehr hat und der Labor-Partei mehr schadet als nützt. Genau den gleichen politischen Weg hat sein Busenfreund Bush eingeschlagen und ebenfalls total versagt.

Was aber benötigt wird sind Politiker die eine klare Vision haben, an welche die Menschen glauben können. Politiker müssen das machen was die Masse selber nicht tun kann, ein politisches Programm entwickeln und die entsprechenden Führungsqualitäten haben um sie konsequent umzusetzen. Politiker haben die Aufgabe ein grösseres Bild der Gesellschaft zu formulieren und eine positive Zukunft zu zeigen. Sie müssen die sozialen und wirtschaftlichen Probleme als ganzes lösen und langfristig agieren, auch wenn sie einzelnen Interessengruppen auf die Füsse treten. Um das zu tun müssen sie aber an den Wähler appellieren ausserhalb seiner egoistischen Selbstinteressen zu denken. Dies würde aber bedeuten, die weit akzeptierte Freudsche Menschensicht anzugreifen, die den Menschen als instinktgetriebenes Individuum sieht, was eine Sicht des Menschen ist, wie die Konzerne ihn gerne haben möchten und fördern, weil es den idealen Konsumenten für sie darstellt. Durch die jahrzehntelange Bearbeitung durch die Wirtschaft mit Werbung und Propaganda glauben und meinen wir, dass wir frei sind. Tatsächlich sind wir Sklaven unserer eigenen Begierden geworden. Wir haben vergessen, dass wir mehr sein können, dass es eine andere und bessere Seite der menschlichen Natur gibt.

Hier haben wir also zwei Betrachtungsweisen des Menschen und der Demokratie. Wir haben die Sicht, dass Menschen völlig irrational handeln und nur ein Bündel von unbewussten Emotionen sind. Diese Idee stammt direkt von Freud und Konzerne sind spezialisiert darauf zu antworten, dafür haben sie alle Sinne und Fähigkeiten geschärft und das ist eigentlich um was es beim Marketing geht. Was sind die Symbole, die Bilder, die Wörter auf die das Unterbewusstsein des Konsumenten reagiert? Politik muss aber mehr sein. Bei der politischen Führung muss es darum gehen die Menschen zu Diskussionen und Meinungsäusserung zu motiviere, was ist das Beste für die gesamte Gesellschaft. Wenn es nicht das ist, wenn es nach Freud geht, wenn es nur darum geht, dass die Politik die gleichen unbewussten Gefühle anspricht wie es die Wirtschaft tut, warum lassen wir dann nicht Konzerne die Staaten regieren und die öffentliche Verwaltung führen? Sie können es viel besser, denn die Konzerne sind schliesslich im Geschäft auf Gefühle zu reagieren.

Sonntag, 15. April 2007

Edward Bernays: Die Gehirnwäsche einer Nation

Ich will hier die Geschichte von Edward Bernays erzählen, den man den Vater des Marketing und des Public Relations nennt. Damit will ich zeigen wie unsere Gesellschaft manipuliert und gesteuert wird, ohne dass wir merken was mit uns passiert.

Geboren in Wien am 22 November 1891 war er der Neffe von Sigmund Freud, dem Begründer der Psychoanalyse. Von seinem Onkel hatte er sehr viel über die Psyche des Menschen gelernt und er wendete dieses Wissen auf eine ganz neue Art an. Er entwickelte seine Kampagnen zur Meinungsmache auf Basis von Massenpsychologie. Bernays argumentierte: "Wenn wir den Mechanismus und die Motive des Gruppen-Denkens verstehen, ist es jetzt möglich die Massen, ohne deren Wissen, nach unserem Willen zu kontrollieren und zu steuern".

In seinem bekannten Buch „Propaganda“, dass übrigens als Vorbild für Joseph Göbbels und seiner ganzen nationalsozialistischen Propaganda diente, schrieb er: "Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren."

Wow, so eine offene und entlarvenrende Aussage vom Erfinder der Propaganda über wie man die Menschen manipuliert ist schon unglaublich.

Eines der effektivsten Experimente die Bernays gelungen ist und wodurch er seine Karriere in Amerika startete und damit berühmt wurde war, wie er die Frauen zum Rauchen brachte.

Wir schreiben das Jahr 1920 in New York. Für Frauen war bis dahin das Rauchen völlig tabu. Einer seiner ersten Kunden Georg Hill, Präsident der American Tobacco Corporation beauftragte Bernays dieses Tabu zu brechen. Er sagte: „Wir verlieren die Hälfte unseres Marktes, weil Männer ein Verbot für das Rauchen der Frauen in der Öffentlichkeit ausgesprochen haben. Können Sie etwas dagegen machen?“. Bernays sagte darauf: „Lassen Sie mich darüber nachdenken“. Und dann sagte er „Darf ich einen Psychoanalytiker konsultieren um heraus zu finden was Zigaretten für die Frauen bedeuten?“. Worauf er den bedeutendsten Psychoanalytiker der Zeit Dr. A. Brill anrief und um Hilfe bat. Für ein grosses Honorar sagte dieser dann Bernays, die Zigarette ist für die Frau ein Symbol des Penis und ein Zeichen von männlicher sexueller Potenz. Er sagte noch, wenn sie einen Weg finden die Zigarette und die Herausforderung der männlichen Macht miteinander zu verbinden, dann würden Frauen rauchen, weil sie dann einen eigenen Penis haben würden.

Jedes Jahr findet in New York am Ostermontag eine grosse Parade statt wo tausende teilnehmen. Bernays entschied dort ein Ereignis zu inszenieren, um Dr. Brill's Vorschlag in die Tat umzusetzen. Er überredete eine Gruppe von reichen Debütantinnen aus bester Gesellschaft, Zigaretten unter ihren Röcken zu verstecken, an der Parade teilzunehmen und bei einem Signal von ihm die Zigaretten auf dramatische Art und Weise anzuzünden und zu rauchen. Dann informierte Bernays die Presse und sagte, er hätte gehört eine Gruppe von Suffragetten würde eine Demonstration vorbereiten, in dem sie etwas anzünden würden was sie „Fackeln der Freiheit“ nennen. Er wusste es würde einen Aufschrei geben und er wusste die Fotografen würden dort sein um diesen Moment festzuhalten. Den passenden Slogan „Fackeln der Freiheit“ hatte er schon als Schlagzeile den Journalisten vordiktiert.

So jetzt haben wir ein Symbol, junge Frauen die in der Öffentlichkeit rauchen, und auf der anderen Seite diesen Satz, mit dem jeder der für die Gleichberechtigung ist, die Frauen in der folgenden Debatte natürlich unterstützen muss. Wir haben hier Emotionen, eine erinnerungswerte Aktion und einen rationalen Spruch, alles zusammen.

Am nächsten Tag wurde über dieses inszenierte Ereignis nicht nur in den Zeitungen von New York berichtet, sondern überall in Amerika und auf der ganzen Welt. Von diesem Moment an gingen die Verkäufe der Zigaretten bei den Frauen in die Höhe und die Zigarettenindustrie war mit Bernays äusserst zufrieden. Er machte das Rauchen für die Frauen in der Gesellschaft mit einem symbolischen Akt akzeptable.

Was Bernays schaffte war die Vorstellung, dass wenn Frauen rauchen, dann wären sie stark und unabhängig, eine Idee die bis heute anhält. Er realisierte damit, dass es möglich war Menschen zu einem irrationalen Handeln zu bewegen, wenn man ein Produkt mit emotionalen Wünschen, Begierden und Gefühle verbindet. Die Idee das Rauchen die Frauen frei macht ist selbstverständlich völlig irrational, aber es gab ihnen das Gefühl unabhängig zu sein. Tatsächlich ist ja das Gegenteil der Fall, weil man durch das Rauchen Nikotinsüchtig wird und dadurch abhängig und weniger frei ist. Aber der angewendete psychologische Trick bedeutete, dass irrelevante Objekte zu einem starken emotionalem Symbol verwandelt werden konnten, wie man damit in den Augen der anderen gesehen werden möchte. Was Bernays erkannte war, man verkauft nicht Produkte an den Intellekt, Du musst dieses Auto kaufen weil es das Beste ist, sondern Du solltest dieses Auto haben weil Du Dich damit gut fühlst. Du brauchst diese Schuhe nicht, du fühlst dich besser mit diesen Schuhen. Er erfand die Vorstellung einer emotionalen Verbindung zu einem Produkt oder einer Dienstleistung.

Was Bernays erreichte war total faszinierend für die Amerikanische Industrie, denn er bot ihnen die Lösung zu einem Problem an. Wovor sie nämlich grosse Angst nach dem I. WK hatten war die Überproduktion durch die Einführung des Fliessbandes. Es würde ein Punkt erreicht werden, wo zu viele Produkte auf dem Markt wären, die Menschen aber alles was sie benötigten bereits hätten und nichts mehr kaufen würden.

Bis 1920 wurden Produkte allgemein an die Massen auf der Basis von Notwendigkeit verkauft. Produkte wurden angepriesen weil sie funktionell und langlebig waren. Das sorgte aber jetzt nicht mehr für genügend Absatz und es mussten neue Bedürfnisse geweckt werden. Die Industrie realisierte, sie müsste jetzt die Art und Weise wie die Öffentlichkeit über Produkte dachte verändern, sie mussten Amerika von einer Notwendigkeit- zu einer Begierde-Gesellschaft umgestalten. Die Menschen müssten trainiert werden neue Sachen zu wünschen, bevor die alten verbraucht oder abgenutzt waren, denn dann würden viel mehr Produkte gekauft werden und sich die Überproduktion erledigen. So schafften sie eine neue Mentalität in Amerika, welche die Begierden und Wünsche des Menschen, die Notwendigkeit des Menschen überschattete. Und der Mann im Zentrum dieses Wandels der Mentalität war Edward Bernays.

In meinem nächsten Artikel beschreibe ich wie Bernays und seine Ideen benutzt wurden, nicht nur den perfekten Konsumenten zu erschaffen, der dadurch zum völligen Egoisten, zum Sklaven seines eigenen Ich's, seiner inneren Wünsche, Begierden und Gefühle wurde, weil er diese laufend mit immer neuen Produkten befriedigen musste, sondern auch wie die Mächtigen dadurch die Menschen allgemein manipuliert und gesteuert haben.
Edward Bernays: Die Konsumenten-Demokratie

Dienstag, 10. April 2007

Zum 4. Jahrestag: Der Irak-Krieg ist illegal

Zum vierten Jahrestag des Falls von Saddam Hussein protestierten hunderttausende Iraker gegen die illegale Besatzung. Deshalb möchte ich alle Leser daran erinnern, dass der einzige legale Grund für den Einmarsch der US und Britischen Truppen im Irak die UN Resolution 1441 gewesen wäre. Diese besagt, der Irak muss alle Massenvernichtungswaffen aufgeben oder "mit ernsthaften Konsequenzen" rechnen. Die USA, GB und Spanien reichten dann eine neu Resolution bei der UNO am 24.Februar 03 ein. Dort wurde behauptet, der Irak ist in "material breach" also hat die Resolution 1441 gebrochen und somit müsste die UNO handeln. Aber die UNO hat diese zweite Resolution nie verabschiedet. Deshalb hat der Angriff auf den Irak ohne UNO Mandat stattgefunden, was ein eklatanter Bruch des Völkerrechts darstellt. Und weil man ja gar keine Massenvernichtungswaffen gefunden hat, wurde auch nicht Resolution 1441 durch den Irak verletzt, was ein weiterer Grund für die Illegalität dieses Krieges darstellt.
Ich möchte alle Leser nochmals daran erinnern, dass die legalen Gründe für den Irak-Krieg nicht die Entfernung (Ermordung) Saddam Hussein war, oder die Verbreitung der Demokratie oder der "Kampf dem Terrorismus", diese Gründe wurden später als Ausrede nachgeschoben, es war einzig und alleinig die UNO Resolution 1441, wo Bush und Blair wissentlich falsch behauptet haben, der Irak hätte diese gebrochen, basierend auf gefälschten Beweisen wie die Niger Uran Papiere, der Vortrag von Collin Powell vor der UNO über fahrbare Chemielabore und die vielen anderen Lügen. Deshalb ist der ganze Irak-Krieg ein völkerrechtswidriges Verbrechen und die Hauptakteure Bush und Blair müssten sich vor dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag für den Massenmord an über 650'000 Irakischen Zivilisten seit Kriegsbeginn verantworten. Dazu kommt noch die Durchführung eines Angriffskrieges auf ein souveränes Land, die Entfernung einer anerkannten Regierung, die totale Zerstörung der Infrastruktur und aller lebensnotwendigen Einrichtungen, die Ausplünderung der Bodenschätze, die Verseuchung des ganzen Landes mit Bomben, giftigen Chemikalien und radioaktiver Uranmunition, sowie die Entwurzelung und Vertreibung von Millionen von Flüchtlingen aus ihrer Heimat. Dieses Verbrechen an der Irakischen Bevölkerung muss sofort aufhören, alle fremden Truppen das Land verlassen und eine massive Wiedergutmachung geleistet werden.

Sonntag, 8. April 2007

Globale Erwärmung auf anderen Planeten

Die Klimahysteriker wollen uns glauben machen, dass der Mensch alleine schuld ist an der globalen Erwärmung und sie reden uns deshalb einen Schuldkomplex ein. Ja sie wollen unser Leben massiv einschränken, begründet mit dem vom Menschen produzierten CO2. Was die Klimahysteriker verschweigen ist, dass auf allen anderen Planeten unseres Sonnensystems auch eine Erwärmung stattfindet. Fahren etwa die Ausserirdischen ebenfalls mit Autos herum und produzieren dieses "teuflische" CO2? Natürlich nicht.

Verstärkte Sturmaktivitäten auf dem Planeten Jupiter zeigen, auch da hat eine Temperatursteigerung von 10 Grad Kelvin in den letzten Jahrzehnten stattgefunden. Genau so ist eine Erwärmung auf Neptuns grössten Mond Triton festzustellen. Auch auf dem Saturn Mond Enceladus hat man eine starke Erwärmung gemessen und der Südpol des Saturn hat sich um bis zu 5 Grad Kelvin erwärmt. Das gleiche gilt für Pluto, Mars uns Venus, überall wurden generelle Erwärmungen festgestellt.

Logischerweise gibt es nur eine Ursache für diese Erwärmung, es ist die Sonne, die zentrale Energiequelle für alle Planeten. Diese zeigt eine verstärkte Energieaustrahlung, was ein normaler zyklischer Vorgang ist, und das ist der einzige Grund für die Erwärmung auf allen Planeten und somit auch auch der Erde.

Diese Hauptursache wird aber bewusst von Klimahysterikern ignoriert und der Mensch als alleinigen Schuldigen hingestellt. Dies hauptsächlich um politische Programme durchzusetzen die nur ein Ziel haben, unsere Gesellschaft nach ihren Vorstellungen zu verändern, die Freiheit noch mehr einzuschränken, noch mehr Steuern von uns zu verlangen und dies mit der Verbreitung von Lügen, Angst und Schrecken.

Es gibt keinen Grund ein schlechtes Gewissen zu haben und wir dürfen uns von falschen Propheten nicht einschüchtern lassen. Das Klima erwärmt sich sowieso und daran können wir gar nichts ändern, weil die Sonne der Hauptmotor dafür ist. In 15 Jahren wird der Zyklus wieder in die andere Richtung gehen. Wollen wir wetten? Dann kommen die gleichen Panikmacher und werden das Gegenteil, die nächste Eiszeit prophezeien, und eine Eissteuer verlangen.

Montag, 2. April 2007

Diese Iraner sind wirklich ein sehr unzivilisiertes Volk



Ich teile die Empörung der westlichen Welt über die Behandlung der 15 Britischen Marine-Soldaten, welche beschuldigt werden das Territorium des Iran verletzt zu haben. Es ist eine Schande. Der Westen würde nie im Traum daran denken die Gefangenen so zu behandeln, ihnen das Rauchen zu erlauben als Beispiel, wo doch bewiesen ist das Rauchen tötet. Und wie kommen sie dazu der Soldatin Faye Turney ein Kopftuch aufzusetzen und dann den westlichen Medien erlauben ihr Bild in der ganzen Welt zu zeigen. Haben die Iraner überhaupt keinen zivilen Anstand? Was ist eigentlich falsch ihr einen Sack über den Kopf zu stülpen? Das machen wir nämlich hier im Westen mit den Muslime die wir fangen, wir stecken ihren Kopf in Säcke, damit sie schwerer Atmen, nicht wissen wo sie sind und vor Angst durchdrehen. Dann ist es selbstverständlich akzeptable Fotos von ihnen zu schiessen und sie durch die Medien verbreiten zu lassen, denn die Gefangenen können nicht erkannt werden und werden auf diese Weise nicht erniedrigt, so wie die armen Britischen Soldaten.

Es ist auch unakzeptable, dass die Britischen Gefangenen gezwungen werden im Iranischen Fernsehen zu reden und Sachen sagen wie: "Wir waren in Iranischen Gewässern und der Iran hat recht", Sachen welche sie später bereuen werden. Wenn die Iraner mit Klebebänder ihren Mund abdichten würden, so wie wir es mit den Gefangenen machen, dann könnten sie überhaupt nicht reden. Natürlich wäre es noch schwerer zu atmen, speziell unter eine Kapuze, aber wenigstens wären sie dann nicht so erniedrigt. Und was ist das denn eigentlich? Ihnen zu erlauben Briefe zu schreiben, wo sie mitteilen ihnen geht es gut. Es ist Zeit dass die Iraner sich der restlichen zivilisierten Welt anschliessen und die Gefangenen in die Privatsphäre der Einzelhaft stecken. Das ist einer der vielen Privilegien welche die USA den Gefangenen in Guantanamo Bay gewährt. Es ist auch der Ausdruck einer perfekten zivilisierten Kultur und eines Rechtstaates nicht sofort Beschuldigte vor Gericht zu bringen, so wie die USA es machen, die irgendwo auf der Welt wo es gerade passt einmarschiert oder Entführungen vornimmt. Die Insassen von Guantanamo, zum Beispiel, haben alle Annehmlichkeiten einer total einsamen Privatsphäre die sie seit über 5 Jahre geniessen und bisher wurde nur einer vor ein Militärtribunal gebracht, und dieser hat gleich alles gestanden, den 11. September, die Bombardierungen in Bali, London, Madrid, ja sogar das er Kennedy, Martin Luther King, John Lennon erschossen hat und für die Challenger Katastrophe und die Hindenburg war er auch verantwortlich. Diese lange Liste an Geständnissen hat er ganz freiwillig gemacht und nicht nach dem man ihn nach einer von Präsident Bush genehmigten Behandlung mit "Waterboarding" gefoltert hat. Was für ein Kontrast mit welcher unverschämten Eile die Iraner die Gefangenen vor die Kameras bringen und sie dort frei reden lassen.

Was ja noch beklagenswerter ist, ist wie die Iraner die Soldaten so "unglücklich und gestresst" aussehen lassen. Sie zeigen keine Zeichen von Elektroschocks und Verbrennungen und man sieht auch keine geschwollenen Gesichter von Schlägen. Das ist völlig unakzeptable. Wenn Gefangene unter Stress gebracht werden, dann in dem man sie in abartige sexuelle Positionen zwingt, oder in dem man ihnen Elektrokabel an die Genitalien klemmt und Strom durchjagt und dann fotografiert, so wie in Abu Graib. Diese Fotos müssen dann in der ganzen zivilisierten Welt verbreitet werden, damit alle sehen was dort los ist. Ich glaube es ist wirklich höchste Zeit dem Iran Manieren beizubringen. Wir sollten als Rache für die unglaubliche Erniedrigung der Britischen Gefangenen Präsident Bush auffordern einen Gang zu zulegen, einzumarschieren und den Iran in die Steinzeit zu bombardieren, um endlich Demokratie und unsere westlichen Werte dem Land zu bringen, so wie wir es in Afghanistan und im Irak gemacht haben.