Freitag, 18. Januar 2008

Bush macht wieder einen billigen Trick

Präsident Bush hat ein Konjunkturprogramm angekündigt, in dem Steuererleichterungen in Höhe von $150 Milliarden unter das amerikanische Volk gestreut werden, als Ankurbelung der Konsumlaune, um die Wirtschaft in den USA nicht abstürzen zu lassen, mit der Massgabe, dass es sofort umgesetzt wird.

Was sagt uns das?

Wie ich schon im Artikel "Hast du ein Konto bei der Shitibank?" geschrieben habe, hat sich das Plunge Protection Team (Finanzrettungsmannschaft) vor der Abreise von Bush in den Nahen Osten zu einer Notsitzung im Weissen Haus eingefunden. Da sie dieses Programm auf die Schnelle beschlossen haben, müssen wir davon ausgehen, es herrscht Panik in der US-Regierung und es bestätigt was viele vermuten, eine Rezession in Amerika ist da.

Das Konjunkturprogramm soll jedem Haushalt einen Scheck über $800 bringen, die Verlängerung des Arbeitslosengeldes auf 26 Wochen, eine Steuererleichterung für Häuslebauer, für Forschungseinrichtungen und für Firmen. Was soll ein Hausbesitzer mit lächerlichen $800 machen? Kann er damit die Zwansgversteigerung verhindern, von dem aber 7 Million Hypothekenschuldner betroffen sind?

Diese Massnahme löst nicht das wirkliche Problem, denn man kann nicht ein völlig bankrottes System mit noch mehr Schulden retten, die der Staat dafür machen muss. So wird die Inflation und damit die Geldentwertung nur noch mehr angeheizt. Mit diesen billigen Trick rettet sich höchstens Bush selber noch über die nächsten 12 Monate, bis er aus dem Amt scheidet, und dann erbt der neue Präsident die darauf folgende Katastrophe. Nur die Präsidentschaftskandidaten haben ja auch keine Lösung.

Bush wird in die Geschichte eingehen, nicht nur als der grösste Kriegstreiber und Massenmörder der letzten 60 Jahre, sondern auch noch als der Präsident welcher die Welt in eine Wirtschaftskrise reinmanövriert hat.

Die Weltwirtschaftskrise kommt, dass ist ziemlich sicher, weil die US-Politiker nichts Grundsätzliches ändern können oder wollen, denn Amerika lebt völlig über seine Verhältnisse, nur auf Kredit den das Ausland ihnen gibt. Eine Wirtschaft die nur auf Konsum basiert und nicht auf Produktion, und diesen Konsum auch noch mit Schulden finanziert, ist nicht lebensfähig. Das kann nicht so weiter gehen. Jeden Tag nimmt die USA Kredite aus dem Ausland auf, in der Höhe von $3 Milliarden, um funktionieren zu können.

Wenn die Politiker ehrlich wären, müssten sie dem amerikanischen Volk sagen, die Party ist vorbei, wir können uns nichts mehr leisten, der Lebensstandard muss um 20 bis 30% runter, wir müssen sparen und etwas reelles produzieren. Nur, wer traut sich schon das zu sagen? So wird alles weiter kaschiert, eine Show abgezogen wie gut es uns doch geht... nur dann kommt halt das Erwachen später mit einem grossen Knall.

Das US-Finanzsystem besteht nur aus Luft, kann nicht mehr weiter mit Schulden aufgeblasen werden und deshalb wird es platzen. Alles was jetzt versucht wird, die gigantischen Geldeinschüsse der Zentralbanken und dieses Konjunkturprogramm, bringen überhaupt nichts, denn das System ist sterbenskrank. Die masslose Gier der Wall Street Banker, dieses perverse Anbeten des Gott Mammon, diese Spekulation ohne realen Hintergrund, das Schaffen von Geld aus Luft ohne einem Wert dahinter, hat einen gigantischen Schuldenberg aufgetürmt. Dieser wird jetzt kollabieren und wie ein Lawine alles mit sich reissen.

Da wir Dank der korrupten und unfähigen Politiker die uns „führen“ in einer globalisierten Welt leben und die Wirtschaft der Länder miteinander verbunden sind, werden wir alle darunter leiden, nicht nur die Amerikaner. Dies bedeutet Geldentwertung, Banken- und Firmenpleiten, Entlassungen, Arbeitslosigkeit und daraus folgen möglicherweise dann Unruhen, Aufstände und eine Gesellschaft in der nichts mehr funktioniert, wenn die Menschen vor Wut realisieren, wie sie immer belogen und um alles betrogen wurden.

Hier ein Video mit Dr. Ron Paul, der einzige Kandidat
der von Ökonomie etwas versteht und die Wahrheit sagt.


Die Kernaussage diese Interviews:
Der Journalist sagt: „Ich bin überrascht, dass unser Geldsystem überhaupt funktioniert, ich glaube nicht, dass es so in alle Ewigkeit weitergehen kann, ich glaube nicht, dass eine Wirtschaft eine Währung haben kann, die keine reelle Basis hat, unsere Währung (der Dollar) ist durch nichts gedeckt...“ und Ron Paul fügt hinzu: „Es basiert auf eine Illusion und auf ein falsches Vertrauen. Der Dollar hatte mal eine echte Deckung gehabt, nämlich Gold und Silber, nur im Jahre 1971 wurde das völlig zerstört und seit dem haben wir diese Fiat-Währung, die durch nichts gedeckt ist. Nur dieses Vertrauen in die Währung wird immer weniger.

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