Sonntag, 2. November 2008

Die amerikanische Staatsverschuldung stieg in nur einem Monat um $500 Milliarden

Noch nie in der Geschichte der USA, ist die Staatsverschuldung so schnell gestiegen, wie in den letzten Monaten.

Seit dem 30. September, der Tag an dem die Verschuldung die $10 Billionen überschritten hat, verursachte die US-Regierung $500 Milliarden an neuen Schulden. Das ist mehr als das Defizit für das gesamte Haushaltsjahr 2008, welches am 30. September endete. Und es ist der grösste Schuldenzuwachs aller Zeiten, über eine halbe Billion Dollar in weniger als einem Monat, in 23 Tage um genau zu sein.

Um die Relation zu sehen, von 1940 bis 1982 dauerte es 40 Jahre um die erste Billion an Schuld anzuhäufen.

Die zweite und dritte Billion kamen schneller, beide in nur vier Jahren. Und von 1990 bis 1992 erreichte die Verschuldung die $4 Billionen Marke.

An dem Tag als Bush die Amtsgeschäfte 2001 übernahm, lag die Verschuldung bei $5.7 Billionen. In weniger als 8 Jahren hat sie sich während seiner Regierungszeit fast verdoppelt. Und das von einem Präsidenten, der mit dem Versprechen angetreten ist, als Konservativer die Budgetdisziplin einhalten zu wollen.

Neben den unglaublich teueren Kriegen, die er seit 2001 führt, sind die Rettungsaktionen als Antwort für die Finanzkrise, der Grund für die gigantischen Zunahme der Verschuldung.

Alleine die Rettung des Versicherungskonzerns AIG hat $124 Milliarden verschlungen.

Und seit dieser Woche hat das US-Schatzamt angefangen, die $700 Milliarden, welche als Rettungspaket vom Kongress genehmigt wurde, unter die Finanzinstitute zu verteilen, was die Verschuldung noch rapider steigen lassen wird.

Der neue Präsident wird ab dem 20. Januar 2009 mit einem riesigen finanziellen Problem fertig werden müssen. Wie soll er die Verschuldung in den Griff bekommen, ausser durch drastische Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen? Da kann er mal die versprochenen neuen Ausgabenprogramme vergessen. Alleine die Zinsen dafür sind astronomisch und verschlingen die ganzen Staatseinnahmen.

Aber da keiner der beiden Präsidentschaftskandidaten die Kriege beenden will, und noch viel grösere Rettungsaktionen für die Witschaft benötigt werden, wird die neue Regierung die Schuldenwirtschaft einfach weiterführen und sich noch mehr Geld ausleihen, bis die Blase platzt.

Der Staatsbankrott der Vereinigten Staaten muss bald passieren.

Am 14. Juni 2007 schrieb ich: Was machen Regierungen wenn das Land in so eine Wirtschaftskrise stürzt? Na liebe Buben und Mädels, habt ihr im Geschichtsunterricht gut aufgepasst? Könnt ihr alle das Wort K-R-I-E-G buchstabieren? Ja ich wusste ihr könnt es. Regierungen machen lieber Krieg um abzulenken, statt mit den harten Konsequenzen aus ihrer Misswirtschaft konfrontiert zu werden. Politiker sind halt Feiglinge. Das beste Beispiel ist die Weltwirtschaftskrise in den 30gern und der darauf folgende 2. Weltkrieg. Die Bedingungen heute könnten genau so schlimm werden wie damals. Krieg ist das beste Geschäft und kurbelt die Wirtschaft wieder an. Wir könnten einen richtig grossen Krieg wieder haben, wenn die USA verrückt spielt, wie ein Ertrinkender wild um sich schlägt und ein für allemal entscheidet, ihr könnt uns alle mal am Arsch lecken und Iran, China oder wer immer eins in die Fresse hauen. „Wenn sie unsere Dollars und Schuldscheine nicht mehr wollen, wie wäre es mit einigen Atombomben?“

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