Samstag, 2. Mai 2009

Die ersten 100 Tage von Barry Soetoro

Ja der Barry Soetoro, oder Barrack Obama wie er als Künstlername auch heisst, hat die ersten 100 Tage seiner Schauspielrolle auf der politischen Bühne in Washington hinter sich. Machen wir doch eine Theaterkritik.

Mit grossen Fanfaren und Werbung wurde die Show, „Wie spiel ich einen Präsidenten?“ 44. Ausgabe angekündigt und die amerikanischen Stimmbürger hatten wieder nur die übliche Wahl zwischen Pepsi und CocaCola, also Demokraten oder Republikaner, alles die selbe faschistische braune Brühe von den Grosskonzernen gemixt, denen der politische Getränkemarkt gehört.

Mehr Auswahl gibts nicht, alle anderen Varianten des politischen Spektrums wurden von den Medien im Vorfeld totgeschwiegen und verbannt. Ein Einparteiensystem mit zwei Fraktionen welche beide Wall Street, die Finanzmafia, den militärisch-industriellen Komplex und die globale Elite repräsentieren.

Die gutgläubigen und von den Medien manipulierten Schafe haben sich dann für Pepsi entschieden, weil diese Marke den besseren Werbeslogan mit dem „Change“ hatte und ihr Vertreter diesen so schön versprach.

Und was hat er alles versprochen? Den Leuten standen die Tränen in den Augen und sie haben ihn als schwarzen Messias gefeiert, der jetzt nach dem bösen Bush alles verändern und wieder gut machen wird. Die cleveren Marketingjungs haben einfach den Typen mit dem schlechten Image gegen einen neuen smarten Verkäufer ausgetauscht. Gleiches Produkt, neuer Werbeträger, und die Massen sind ihm auf den Leim gegangen, haben aber hohe Erwartungen.

Die Leute erwarteten er würde sofort die Kriege beenden. Ist aber nicht passiert, im Gegenteil, Barry die Marionette schickt jetzt auf Befehl seiner Strippenzieher doppelt so viel Truppen nach Afghanistan und im Irak bleiben 65'000 für mindestens die nächsten 10 Jahre.

Sie erwarteten er würde keine neuen Kriege anfangen. Ist aber nicht passiert, er hat die Bombardierung von Pakistan angeordnet, bei dem Hunderte unschuldige Zivilisten seit seinem Amtsantritt ermordet wurden.

Sie erwarteten er würde endlich für Frieden im Nahen Osten sorgen. Ist nicht passiert, Israel kann weiter machen was es will und Obama hat ausdrücklich den Völkermord in Gaza ermöglicht, nicht nur durch Wegschauen und Duldung, sondern durch die Lieferung der Phosphorbomben und Granaten.

Sie erwarteten er würde die Folter beenden. Ist aber nicht passiert, die Verbrechen seines Vorgängers werden vertuscht, niemand wird bestraft und die Wasserfolter geht weiter, heisst nur jetzt „intensive Befragungsmethoden“. Hey, mit Newspeak kann man alles schönreden, das wusste Orwell schon.

Sie erwarteten es gebe keine feindliche Kämpfer mehr in den Foltergefängnissen. Ist aber nicht passiert, Guantanamo gibt es weiterhin, so schnell kann man das nicht einfach schliessen sagt er, oder es wurden die Gefangenen in andere Kerker ausgelagert, nach Afghanistan, wo garantiert keine Schreie gehört werden. Und Obama setzt wieder Militärtribunale in Guantanamo ein, wie der Schmiergel berichtet, und die Menschenrechtsgruppen sind enttäuscht. Haben diese Naivlinge wirklich gemeint, Obama wird sein Versprechen halten?

Sie erwarteten, dass die amerikanische Bürger nicht mehr ausspioniert werden und die Verfassung wieder in Kraft gesetzt wird. Ist aber nicht passiert, der Polizeistaat geht unter Barry genau so weiter wie gehabt, die Verfassung wird mit Füssen getreten, ja er hat sogar noch Gesetze zur Verschärfungen unterschrieben, „der Krieg gegen Terror“, ich meine gegen die eigenen Bevölkerung und der Welt, geht nahtlos weiter.

Sie erwarteten er würde eine bezahlbare Krankenversicherung für alle einführen, damit nicht nur die Reichen wie bisher eine anständige medizinische Versorgung haben, sonder alle Bürger. Ist nicht passiert, die Pharma- und Gesundheitslobby hat ihre profitgierigen Forderungen weiter durchgesetzt.

Sie erwarteten er würde das Ausbildungssystem verändern und ein gute und bezahlbare Ausbildung für jeden ermöglichen. Ist nicht passiert, Studieren ist immer noch ein Privileg der Reichen, oder man verschuldet sich mit Hunderttausenden Dollar und fängt als Uniabsolvent gleich mit der Schuldfalle an, die nie mehr abbezahlt werden kann.

Sie erwarteten er würde den Mindestlohn anheben, damit man einigermassen davon leben kann. Ist nicht passiert, die Mehrheit der Amerikaner verarmen immer mehr, und unter Obama ist die Lebenssituation der Amerikner noch viel schlimmer geworden.

Sie erwarteten er würde die Bankster der Wall Street wegen des Finanzdesasters zur Rechenschaft ziehen und die Verantwortliche bestrafen. Ist nicht passiert, im Gegenteil, unter Barry wurden noch mehr Gelder den Banken nachgeschmissen und die Staatsverschuldung Amerikas in noch astronomische Höhen getrieben.

Sie erwarteten er würde seine Vorgänger, die Oberverbrecher Bush und Cheney wegen Führung eines Angriffskrieges auf Grund von Lügen und der Ermordung von 1.3 Millionen Iraker vor Gericht bringen. Ist nicht passiert, ja er verhindert sogar jede Untersuchung und lässt sie straffrei laufen.

Sie erwarteten er würde die aggressive amerikanische Aussenpolitik von Bush endlich beenden und zum Beispiel mit Russland eine Zusammenarbeit herbeibringen. Ist nicht passiert, die Aufstellung von Raketen in Polen als völlige Provokation gegen Russland hat Obama weitergenehmigt und er geht auf Konfrontation, mit der NATO-Erweiterung des Ostens und Umzingelung Russlands.

Sie erwarteten eine Lösungen gegen die Wirtschaftskrise und Sturz in eine Depression. Ist nicht passiert. Obama interessiert sich nicht für das Volk, sondern nur für seine Auftraggeber aus der Wall Street. Die Mehrheit seines Kabinetts und seine Wirtschaftsberater kommen alle von der Finanzindustrie und sind genau die, welche den Schaden angerichtet haben. Und die sollen ihn reparieren? Tatsächlich genehmigt Obama Billionen an Rettungsgelder an seine Spezies, die Reichen werden noch reicher, der Mittelstand wird zerstört, der Durchschnittsamerikaner geht leer aus, soll mit Austerität den Gürtel enger schnallen, darf mit höheren Steuern die Zeche zahlen. Die ganz armen sollen verrecken, aus ihrer Wohnung fliegen und in die Zeltstadt ziehen.

Sie erwarteten eine neue echte Untersuchung der Ereignisse vom 11. September 2001. Ist nicht passiert. Obama zeigt überhaupt kein Interesse die wirklichen Geschehnisse des 9/11 zu untersuchen und die wahren Täter herauszufinden. Er vertuscht weiter das Verbrechen aus den eigenen Reihen.

... und die Liste könnte endlos mit Beispielen weitergeführt werden.

Am 23. November habe ich in meinem Artikel „Die grosse Depression kommt“ geschrieben: „Nein, ich meine nicht DIE grosse Depression, sondern ich meine den unausweichlichen Moment, vielleicht im nächsten Monat oder sogar erst nächstes Jahr, wenn die ganzen Obama-Zombies aus der Hypnose aufwachen und realisieren, ihr Held bringt nicht das was er versprochen hat, dass er absolut nichts neues anbieten wird, was Hope (Hoffnung) oder Change (Veränderung) bedeutet.

Aber damals wurde ich fast gesteinigt, weil ich es wagte ihren Hoffnungsträger zu kritisieren. Man warf mir vor voreilig zu urteilen, „Geb doch dem Obama eine Chance, du wirst sehen, er wird alles besser machen und den Schaden den Bush angerichtet hat wieder in Ordnung bringen. Wir gehen mit Obama in eine neues Zeitalter des Friedens und Glücks!

Ätsch, reingefallen, ihr lernt einfach nie dazu und last euch immer wieder verarschen. Was ist nun aus den Versprechen übrig geblieben?

NICHTS!!!

Mehr und mehr Amerikaner merken, Obama ist ein leerer Anzug, wieder nur ein Schauspieler der den Präsidenten für die Schattenregierung spielt, der für den Status Quo sorgt, ihre Machtstruktur unverändert lässt, und weiter ihre Regieanweisungen und Skript folgt. Das ist wortwörtlich zu nehmen, denn kein Kollege vor ihm muss jeden Satz so vom Teleprompter abgelesen wie er und wenn dieser ausfällt stottert er hilflos rum.

Also, meine Theaterkritik dieses Schauspielers ist, viel Vorschusslorbeeren vor der Premiere, mit guter PR-Arbeit die Massen ins Theater gelockt um ihn zu sehen, ansehnliches Äusseres, aber bei der Ausführung der Rolle ein totales Versagen. Der Typ kann ja ohne Souffleuse nicht mal einen Satz richtig sprechen. Die ersten Zuschauer verlassen angewidert den Saal. Diesem Stück gebe ich keine lange Laufzeit und die Produktion wird eine noch grössere Pleite als die letzte.

Die meisten Menschen haben immer noch nicht verstanden, am 22. November 1963 fand ein Staatsstreich in den USA statt. Die Schattenregierung übernahm die Macht mit der Ermordung von Präsident Kennedy. Damit wurde in aller Öffentlichkeit das Zeichen gesetzt, wer sich uns entgegenstellt wird beseitigt. Wir können sogar am helllichten Tag den Präsidenten ermorden und uns passiert nichts. Seit dem ist jeder Präsident ihre Marionette und wer meint er kann aus der Reihe tanzen wird das gleiche Schicksal erleben. Das ist die Realität der Machtverhältnisse, das Böse regiert Washington, egal welcher Hampelmann gerade das Weisse Haus besetzt. Und der 11. September 2001 war wieder ein Putsch dieser selben Macht mit symbolträchtiger Bedeutung.

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