Donnerstag, 21. Mai 2009

Charlie sagt - Stoppt die Pläne der Bilderberger

Charlie Skelton, der britische Journalist des Guardians, der mit Christoph und Sam, und wenigen andren Berichterstattern bei der diesjährigen Bilderberg Konferenz in Griechenland war, erlebte eine “albtraumhafte” Gegenwart. Charlie sprach über seine Zukunftsängste und warnt ausdrücklich vor einer “albtraumhaften” Zukunft.

Meine Erfahrungen der letzten Tage in Griechenland haben mich zu einer einzigen, knallharten Schlußfolgerung über diese Konferenz gebracht: Nämlich, dass wir jetzt kämpfen, kämpfen, kämpfen müssen - ab jetzt, ab dieser Sekunde, mit aller Kraft, die uns zur Verfügung steht, und zwar gegen die Einführung der britischen ID-Karten.

Ich kann euch jetzt direkt bestätigen, dass das Argument “Wenn ich nichts zu verbergen habe, habe ich doch nichts zu befürchten wenn ich mich ausweisen muss” kompletter Quatsch ist. Es geht allein um die Pflicht, sich für Befragungen bereit halten zu müssen, die Pflicht, sich immer und überall ausweisen zu müssen, die ständige Rechtfertigung der eigenen Existenz, die Macht des Fragers über den Befragten. Übrigens, wusstet Ihr, dass die griechischen Polizisten keine Nummern tragen? Wir müssen uns also ausweisen, sie nicht.

Zu dieser Erkenntnis kam ich weil ich in den letzten Tagen willkürliche Durchsuchungen, Verhaftungen, körperliche Angriffe durch Sicherheitsleute und Polizeiverhöre, bei denen die Beamten ihre Identität vor mir geheim hielten, erdulden musste. Und das alles auf Anweisungen der Bilderberger hin. Ich habe die letzte Woche in einem Alptraum verbracht, dem Alptraum einer möglichen Zukunft und und vieler fürchterlicher historischer Beispiele aus der Vergangenheit. Ich bekam einen ersten, kleinen Einblick in eine Welt voller Checkpoints und unkontrollierter Staatsgewalt. Und ich zittere noch immer. Ich wurde, und das auch im wahrsten Sinne des Wortes, verletzt.


Die griechischen Behörden hatten aufgrund der wenigen Journalisten vor Ort ein leichtes Spiel mit uns. Sie konnten uns sehr leicht Einschüchtern. Charlie ruft nun dazu auf, das nächste Bilderberg-Treffen im Jahr 2010 mit Pressevertretern und investigativen Journalisten “zu überschwemmen”.

Öffentlichkeit und Bericherstattung sind Sand im Getriebe der Bilderberger. Also schlage ich vor, dass wir nächstes Jahr ein wenig zahlreicher erscheinen. Wenn die Massenmedien sich weigern, in angemessener Weise über diese massive, jährliche politische Veranstaltung zu berichten dann müssen beherzte Bürger ran und sich als Volksreporter betätigen. Besorg Dir die größte Fotolinse, die Du bekommen kannst und schließ Dich uns an wenn wir die Bilderberg-Konferenz 2010 aufmischen. Ich weiß nicht wo sie stattfinden wird aber man erfährt es immer ein paar Tage vorher.

Charlie meinte, dass die ID-Karten alle Bürger zu Verdächtigen machen und dass sie “das Ende von Allem” bedeuten würden. Die ID-Karten würden in einem weiteren Schritt durch implantierbare Mikrochips ersetzt. Die Idee mit den Chips ist keinesfalls neu, schon auf der vorherigen Konferenz wurde darüber “diskutiert”.

“Unser Charlie”



Charlie sagte bereits, dass sich die Teilnehmer immer öfter unangehmen Fragen stellen müssen. Dagegen kann nur angegangen werden, wenn wir alle über Bilderberg berichten und sie ins Licht der Öffentlichkeit rücken.

Fordert die Zeitungen auf Korrespondenten hinzuschicken. Fordert Eure Abgeordneten auf Anfragen im Parlament zu stellen. Das passierte jetzt sogar vor einigen Tagen in Holland als ein Abgeordneter sich auf einen Artikel von Paul Joseph Watson auf Prisonplanet.com bezog und eine offizielle Anfrage stellte, die den Premierminister, den Minister für Europaangelegenheiten und Königin Beatrix zu ihrem Verhältnis zur Bilderberg-Gruppe befragt, welche Themen auf der Konferenz besprochen wurden auch ob es Gespräche über die Ratifizierung des Lissabonvertrages gab.

Passend dazu dieser Artikel: "Jetzt fliegen die ersten Steine gegen britische Parlamentarier". In Grossbritannien begehren die Wähler gegen die Gewählten auf. Der Spesenskandal hat zu einer gefährlichen Stimmung geführt. Selbst die Königin sorgt sich um den sozialen Frieden.

Die Labour-Hinterbänklerin Diane Abbott befürchtet, dass es "nicht genügen" werde, sich zu entschuldigen oder Geld zurückzuzahlen: "Die Leute wollen Abgeordnete tot am Laternenpfahl baumeln sehen."

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