Donnerstag, 14. Mai 2009

Bericht über Bilderberg - 14/1

Update 14.05.2009 - 10:00h

Der Prämierminister von Finnland Matti Vanhanen und der Finanzminister Jyrki Katainen werden an der Bilderberg-Konferenz teilnehmen, laut einer Pressemitteilung der finnischen Regierung.

Wie der Schmiergel berichtet, ist der griechische Flugverkehr heute wegen eines Streiks für vier Stunden zum Erliegen gekommen. Die Sperrung galt von 10 Uhr Ortszeit an. Dutzende Inlands- und Auslandsflüge verspäteten sich erheblich, berichtete der griechische Rundfunk. Tausende Staatsangestellte, darunter auch die Fluglotsen, legten am Donnerstag aus Protest gegen die ihrer Meinung nach chaotischen Zustände im griechischen Gesundheitssystem die Arbeit nieder.

Dann werden die Herrschaften Schwierigkeiten haben in Athen zu landen, oder will man damit den Luftraum freihalten?

Der US-Vizeaussenminister James Steinberg wird den griechischen Premierminister Costas Karamanlis und Aussenminister Dora Bakoyannis in Athen treffen und anschliessend zu Bilderberg gehen, wie die griechische Zeitung Kathimerini berichtet.

Der als Clown agierende Journalist Charlie Skelton vom Guardian hat die strengen Sicherheitsmassnahmen rund um das Bilderberg-Treffen kennen gelernt und in seinem dritten Bericht beschrieben. Er wurde gestern Abend von der griechischen Polizei aufs Revier mitgenommen, weil er ein Foto von einem Beamten vor dem Tor des Hotels gemacht hat.

Er beschriebe die Szene so: "Es kam ein Mann mit einer Maschinenpistole auf mich zu. Noch einer mit einem Stab mit Spiegel. Es war das erste Mal, und hoffentlich das letzte, dass ich durch einen Spiegel und einem Stab eingeschüchtert wurde. Die umkreisten mich. Der eine auf dem Fotot hatte die Hand auf der Pistole und sties mich dauernd in die Schulter, und rief: 'Geben sie mir die Kamera! Geben sie mir einfach die Kamera!'" Sie sagten zu ihm: "Sehr wichtige Leute kommen. Sehr wichtige. Keine Fotos. Bitte steigen sie in ihr Auto ein, dann nehmen wir ihre Personalien auf, geben sie in den Computer ein und dann können sie gehen". Er folgte den Beamten zur Polizeistation wo er aufgefordert wurde das Foto in der Kamera zu löschen. Es gab eine Diskussion, aber er weigerte sich. Nach einiger Zeit liesen sie ihn dann laufen.

Am nächsten Morgen, sagte er, sind einige Limousinen angekommen. Kein einziges Mitglied der Mainstreampresse ist da. Keine Kameraleute mit ihren Stativen. Nichts. Sie haben die ganze Halbinsel abgesperrt, Strassenblockaden errichtet, Maschinengewehre ... aber es gibt nichts zu berichten.

Nach diesem Erlebnis mit der Polizei wird er seinen Auftrag nicht mehr so lustig finden und vielleicht eine kritischere Haltung zu dieser Veranstaltung einnehmen.

Dieser Sicherheitsaufwand durch die Polizeikräfte um die Bilderberger zu schützen ist enorm. Da es sich hier angeblich um eine private und geschlossene Veranstaltung handelt, ist die Frage berechtigt, warum muss der Staat für die Sicherheit sorgen und der griechische Steuerzahler die Kosten tragen?

Fortsetzung hier ...

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