Sonntag, 16. März 2008

Immer mehr Menschen in den USA leben in Zeltstädte

Hier ein weiterer Bericht , diesmal der BBC über Zeltstädte, welche überall in den USA entstehen. Im letzten Monat sind alleine 60'000 Häuser zwangsversteigert worden und die Bewohner haben ihr Heim verloren. Ohne ein Dach über den Kopf, sind jetzt viele gezwungen in Zelte und Wohnwagen zu leben, wie hier in Los Angeles.



Auch in Ontario Kalifornien gibt es eine Zeltstadt der Obdachlosen, die zu hunderten jeden Tag vor den lokalen Kirchen für Essen anstehen.

"Sie sind im Zustand des Überlebens" sagt der freiwillige Helfer Paul Varner. "Sie denken nur an Sicherheit und dem Wetter zu entkommen."

In den letzten sechs Monaten haben mehr als 400 Obdachlose ihre Zelte in der Nähe des Flughafens von Ontario aufgeschlagen und eine Zeltstadt gebildet, die über leere Grundstücke und Seitenstrasse sich erstreckt.

Für viele ist das ein Unterschlupf vor den Elementen und besser als unter einer Brücke zu schlafen.

Bis zum Montag werden alle die sich nicht als Einheimische ausweisen können, per Bus in die Städte zurückgeschick wo sie herkamen.

"Warum passiert das?" fragt die Bewohnerin der Nachbarschaft Edna Silver, die vorbei kam um Decken zu spendieren. "Es sollte nicht sein. Wir sind einer der reichsten Länder der Welt und wir haben Menschen die hier leben ... in diesem Zustand."

Die welche bleiben dürfen, werden mit einem Armband gekennzeichnet und bekommen von der Gemeinde Hilfe angeboten, um wieder auf eigenen Füssen zu stehen. (knbc)

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