Dienstag, 11. März 2008

Fallon's Rücktritt ist beängstigend

Admiral Fallon, der Kommandant von CENTCOM, zuständig für die Kriege im Irak und Afghanistan, hat seinen Rücktritt per 31. März 2008 erklärt. Als Grund gibt er an, die Auffassung in der Öffentlichkeit, es gebe Differenzen zwischen ihm und dem Weissen Haus, würde ihn zwingen die Konsequenzen zu ziehen.

Hier ist die Rücktrittserklärung von Fallon:
Neuliche Presseberichte, welche einen Unterschied zwischen meiner Ansicht und den politischen Zielen des Präsidenten suggerieren, sind eine Ablenkung zu einer kritischen Zeit geworden... Und obwohl ich glaube es gab keine Differenzen, macht der einfache Eindruck, dass es welche gebe, es schwierig für mich effektiv zu dienen.

Verteidigungsminister Robert Gates sagt dazu:
Ich denke es ist die richtige Entscheidung, ...der Eindruck, diese Entscheidung bedeute irgendwas, was man als eine Änderung in der Politik gegen über den Iran deuten könnte, ist, um mich selber zu zitieren, lächerlich.

Jetzt wird der Bericht im Esquire Magazin als Übeltäter hingestellt, wo Fallon als die Person bezeichnet wird, der einen Krieg gegen Iran bisher vehindert hat, wie ich in meinem Artikel "Der Mann zwischen Krieg und Frieden" geschrieben habe.

Im Esquire Artikel stand unter anderem:
Wie kann Fallon damit davon kommen, wenn er so offensichtlich seinen Oberkommandierenden herausfordert? Die Antwort ist, er wird möglicherweise nicht lange damit weiter davon kommen. Präsident Bush ist einen Untergebenen nicht gewöhnt, der seine Meinung frei äussert, wie Fallon es macht, und der Präsident hat möglicherweise genug.

Meine Befürchtung, wenn Fallon nicht mehr Kommandant ist, hat Bush freie Hand den Krieg gegen den Iran zu starten, ist viel schneller eingetreten als ich dachte. Es ist sogar beängstigend schnell gegangen.

Wurde Fallon zum Rücktritt gezwungen?


Wenn man die Worte von Gates richtig liest, dann sagt er, die Politik gegenüber dem Iran wird sich nicht ändern, also der Iran stellt eine Gefahr dar und die Kriegsoption liegt auf dem Tisch. So muss man das sehen. Die Verbrecher im Weissen Haus hören weder auf ihren Geheimdienst, der berichtet hat, der Iran hat seit 2003 kein Atomwaffenprogramm, noch hören sie auf ihre obersten Militärs, die sich gegen einen weiteren Krieg stellen. Die sind völlig ausser Kontrolle.

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