Freitag, 11. Dezember 2009

Krieg ist nicht Frieden, du Verbrecher

Was Obama anlässlich seiner Ansprache vor dem Nobelpreiskomitee sagte ist im Prinzip, „Krieg ist Frieden“ und was die Freiheitskämpfer in Afghanistan betrifft, „nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer“. Was er in Oslo von sich gegeben hat, ist eine nicht zu rechtfertigende Rechfertigung für die Eskalation des Krieges in Afghanistan. Er hat mit einem Zuckerguss die weitere Tötung von unschuldigen Zivilisten beschönigt.

Am 27. Oktober 2007 hat er während des Vorlaufs zur Präsidentschaftswahlkampagne noch gesagt:

"Ich verspreche euch folgendes, wenn wir nicht bis ich Präsident werde die Truppen abgezogen haben, dann ist es das erste was ich machen werde. Ich werde die Truppen nach Hause bringen und dem Krieg ein Ende setzen. Das könnt ihr zur Bank bringen!" (Englisch - darauf könnt ihr euch 100% verlassen)

So ein unverschämter Lügner. Er macht genau das Gegenteil, in dem er gerade weitere 30'000 US-Soldaten nach Afghanistan befohlen hat und den Krieg auf Pakistan ausdehnt. Wie ich bereits ab Mai 2008 sagte, Obama ist schlimmer als Bush! Das muss man erstmal schaffen, unglaublich. Und die ganzen Obamagläubigen applaudieren immer noch.

Die Zivilbevölkerung Afghanistans erlebt bereits 30 Jahre Krieg, die meisten Menschen dort kennen nichts anderes, haben noch nie im Frieden gelebt. Sie haben nur Armut, Zerstörung und den Tot gesehen und Obama bringt ihnen noch mehr davon, ohne Aussicht auf ein Ende.

Er hat dann noch weitere leere Versprechungen von sich gegeben, „Frieden“ ist sein endgültiges Ziel, nur das ist immer wieder verschiebbar bis zum St. Nimmerleinstag. Bis dahin wird es weitere Tote auf allen Seiten geben.

Krieg ist nicht Frieden, du Verbrecher, war es nie und wird es nie sein!

Wie ernst es Obama mit dem "Frieden" hält, sieht man an der Aussage seines Generals, der den Krieg in Afghanistan für ihn führt. Nur wenige Tage bevor Obama vor das Rednerpult in Oslo trat, hat Stanley McChrystal vor dem Kongressausschuss in Washington betreffend dem Versprechen des Präsidenten die Truppe im Juli 2011 abzuziehen gesagt, „Ich glaube es handelt sich nicht um einen Endtermin.

Obama sprach von Pragmatismus, „ich sehe die Welt, wie sie ist,“ und rechtfertigte die Eskalation. Er brachte natürlich Hitler ins Spiel, was völlig lächerlich ist, und sagte “der Einsatz des Militärs ist manchmal nötig“ um den Horror zu beschönigen den die Menschen erdulden müssen.

Dazu sagte er: "Es steht fest, das Böse existiert in dieser Welt. Eine gewaltfreie Bewegung hätte Hitlers Truppen nicht aufhalten können. Verhandlungen können die Anführer der al-Qaida nicht dazu bringen, ihre Waffen niederzulegen."

Ist euch aufgefallen, Obama erwähnt mit keinem Wort Osama Bin Laden. Er spricht nur von "die Anführer der al-Qaida", obwohl die Jagt nach ihm der Hauptgrund ist warum man überhaupt in Afghanistan Krieg führt.

Ja warum wohl, weil er schon seit dem 13. Dezember 2001 tot ist und der Grund für den Krieg seit 8 Jahren erledigt wäre. Was seitdem passiert, ist ein Kriegsverbrechen an der afghanischen Bevölkerung, für das sich Bush und Cheney, aber auch Obama, der ihn weiterführt, verantworten müssen.

Und Obama sagt, beim Krieg in Afghanistan handelt es sich "um einen Konflikt, den die Vereinigten Staaten nicht gesucht haben". Das ist ja eine glatte Lüge, selbstverständlich hat Amerika bzw. Bush den Krieg gesucht und Obama tut es auch, sonst könnte er ihn sofort beenden, statt auszuweiten.

Was Obama und Hitler gemeinsam haben ist, beide wurden für den Nobelpreis nominiert und beide führten oder führen Angriffskriege. Der Unterschied ist, Obama hat den Nobelpreis bekommen, Hitler nicht.

Was Obama von sich gab war wohl die unbescheidenste und unangemessenste Ansprache die jemals vor dem Nobelpreiskomitee gehalten wurde. Er bezeichnete Gewaltfreiheit als unpraktikabel und bestand darauf, “dass Gewalt aus humanitären Gründen gerechtfertigt sein kann”, was bedeutet, die amerikanische Militärmaschinerie wird weiter aus selbstdefinierten „moralischen Gründen“ ihr Töten fortsetzen.

Präsident Obama akzeptierte den Nobelpreis, der als Auszeichnung für den Frieden gedacht ist, während er vor der ganzen Welt eine Ansprache FÜR den Krieg hielt. Niemand stand aus Protest auf und verliess den Saal. Er hat damit die Carte Blanche für weitere Kriege bekommen.

In was für einer perversen und völlig verdrehten Welt leben wir eigentlich?

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