Mittwoch, 22. Oktober 2008

China hat Angst um seine Dollars

Laut der chinesischen Nachrichteagentur Xinhua, hat der chinesische Präsident Hu Jintao am Dienstag ein Telefongespräch mit US-Präsident Bush geführt. Dabei wurde die internationale Finanzkrise besprochen und wie man diese gemeinsam bewältigen kann.

Die beiden Staatsführer tauschten Ideen über den geplanten Finanzgipfel aus und wie man die internationale Zusammenarbeit verstärken kann, um die Finanzmärkte zu stabilisieren.

Bush sagte, die Vereinigten Staaten hoffen auf gemeinsame Anstrengungen mit der internationalen Gemeinschaft, um Lösungen für die Überwindung der Krise zu finden, damit die Weltwirtschaft stablisiert wird.

Hu für seinen Teil sagte, China hat die Anstrengungen der US-Regierung zur Stabilisierung des eigenen Finanzmarktes zur Kenntnis genommen. Er drückte die Hoffnung aus, dass die Massnahmen so schnell wie möglich wirksam werden, um das Vertrauen der Investoren wiederzustellen und eine weitere Verbreitung der Krise zu verhindern.

Die chinesische Regierung hätte ebenfalls eine Reihe von Schritte eingeleitet, um die Finanzkrise anzugehen, und die Stabilität des Finanz- und Geldmarktes zu erhalten, neben der Sicherung des Wirtschaftswachstums, fügte Hu hinzu.

Kommentar: Wenn der chinesische Präsident Hu die dringende Notwendigkeit sieht, mit Bush direkt am Telefon zu sprechen und damit seine Besorgnis über die Finanzkrise ausdrückt, dann ist wirklich Feuer unterm Dach. Die Chinesen haben echt Angst, sie verlieren ihre Dollars die sie in US-Staatsanleihen, sowie Anleihen von Fannie Mae und Freddie Mac, angelegt haben. Wenn SIE um ihr Geld bangen, was sollen wir dann denken?

Laut der New York Times, hat die chinesische Zentralbank mit Stand September, 1 Billion Dollar in US-Schatzanleihen und Schuldverschreibungen investiert, was ca. 21 Prozent der chinesischen Währungsreserven ausmacht.

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