Samstag, 27. September 2008

Wer hat die Debatte verloren? Das amerikanische Volk

Nachdem die beiden Präsidentschaftskandidaten John McCain und Barack Obama sich für 90 Minuten in einem TV-Duell gegenüberstanden und debattierten, kann ich die Frage, wer verloren hat, nur so beantworten: Das amerikanische Volk!

Es ist einfach beschämend, wie die Anwärter für das höchste Amt, die berennenden Probleme im eigenen Land und auf der Welt ausgewichen sind, und nur dumm daherlaberten. Es ist auch völlig frustrierend, wie die Medien viel zu höflich waren und nicht knallharte Fragen gestellt haben.

Die Wirtschaft kollabiert, die Kriege sind eine Katastrophe, die Menschen verlieren ihre Arbeit, ihr Dach über dem Kopf und alle ihre Sicherheiten, aber es werden keine wirkliche Lösungen aufgezeigt.

Es gibt keinen Unterschied zwischen McCain und Obama. Die Vorschläge mit dem hart verdienten Geld der Steuerzahler die Wall Street zu retten, und überhaupt die welche die Katastrophe angerichtete haben auch noch zu belohnen, ist völlig unverantwortlich.

Die Vereinigten Staaten leben völlig über ihre Verhältnisse und die Kandidaten kündigen an, noch mehr Geld zu verschleudern. Keiner will die Kriege beenden, welche das Land ausbluten und in den Bankrott treiben. Im Gegenteil, es wird einem schlecht, wo sie überall das Militär noch einsetzen wollen.

Die Debatte hat gezeigt, weder Obama noch McCain wollen Amerika in eine bessere Zukunft führen. Es ist mehr vom selben.

Einer der wenigen guten Momente in der Präsidentschaftsdebatte gestern war, als Barack Obama die ganzen Fehleinschätzungen von John McCain, was den Irak betrifft, aufzählte.

Hier der Ausschnitt aus der Debatte, mit Einfügung der Videos, als Erinnerung was McCain damals gesagt hat:

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